DE210601C - - Google Patents

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DE210601C
DE210601C DENDAT210601D DE210601DA DE210601C DE 210601 C DE210601 C DE 210601C DE NDAT210601 D DENDAT210601 D DE NDAT210601D DE 210601D A DE210601D A DE 210601DA DE 210601 C DE210601 C DE 210601C
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air
funnel
hot air
heating
inner funnel
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DENDAT210601D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 210601 KLASSE 30/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1907 ab.
Die bekannten Heißluftapparate ermöglichen entweder nur eine Zirkulation der einmal erwärmten Luft oder einen verhältnismäßig geringen Luftwechsel; diese Beschränkung ist technisch erforderlich, weil nur die Heizgase in einer Schlange zum Erhitzen der Luft dienen.
Die bisherigen Einrichtungen sind nicht ausreichend, wenn . eine lebhafte Erneuerung der
ίο verbrauchten heißen Luft stattfinden soll, wie es speziell dann der Fall ist, wenn die einmal benutzte heiße Luft schnell verbraucht und ersetzt werden muß. Dieses findet bei Verwendung der heißen Luft zu Inhalationszwecken statt.
Durch die untenstehend beschriebene neue Einrichtung ist die eben gekennzeichnete Aufgabe dadurch gelöst, daß einmal der Zutritt der Luft durch den breiten Außenteil einer weiten Kreisfläche (im Durchschnitt) möglich ist, welcher durch die Ränder zweier ineinandergeschobener Trichter von verschiedenem Durchmesser gebildet wird. Räumlich verjüngt sich diese Zutrittsstelle der Luft bis zur Ansatzstelle der Trichterstutzen. Der Stutzen des äußeren Trichters stellt dann den Weg der zur therapeutischen Verwendung kommenden Luft dar, während der innere Trichter direkt durch eine Flamme erwärmt wird; die im inneren Trichter sich entwickelnden Heizgase werden durch einen Schornstein (den Stutzen des Innentrichters) nach außen geführt.
Die Heizgase einerseits, welche durch eine bis auf die Öffnung für die Flamme den Innentrichter abschließende Wand etwas gestaut werden, sowie vor allen Dingen die direkte, bis zur Rotglut mögliche Erhitzung der Wand des inneren Trichters dienen zur Erzeugung der heißen Luft in dem zwischen den Trichterwänden befindlichen Raum. Die sich bildende heiße Luft steigt als solche unterstützt durch die mitreißende Bewegung, der Flamme, in dem Stutzen des äußeren Trichters in die Höhe.
Die an den letzteren sich anschließende Leitung führt die heiße Luft entweder zu einer mit einem Exspirationsventil und einem Thermometer versehenen Maske oder zu einem Behälter, welcher zur Aufnahme von Körperteilen dient. Die bei letzterer Anwendung benutzte, sich abkühlende und zu Boden senkende Luft kann in irgendeiner Weise abgesaugt werden.
Zur Erhöhung der Heizkraft können am inneren Trichter nach der Innen- und Außenwand Heizkörper aus geeigneten Metallen und in geeigneten Formen angebracht werden.
In dem Zwischenraum zwischen den Trichtern können Vorrichtungen zur Aufnahme von Gefäßen vorhanden sein, welche Substanzen enthalten, deren Dämpfe der heißen Luft beigemengt werden sollen (Kampfer, Pfefferminzöl usw.), oder welche zur Trocknung der Luft dienen, wie Chlorcalcium.
In entsprechender Weise kann auch eventuell durch eine Anzahl' kreisförmig angeordneter Flammen eine Erhitzung, des Zwischenraums zwischen den Trichterwänden stattfinden. Dann werden die in diesem Zwischenraum sich bildenden Heizgase ins Freie geleitet, während die im Innentrichter erhitzte
Luft durch den Stutzen desselben zu therapeutischen Zwecken verwendet wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Längsschnitt der Einrichtung vor. An dem Stativ s sind in zweckmäßiger Weise der Innentrichter i und der Außentrichter α befestigt, ν bedeutet ein zum Eintritt und zur Luftversorgung der Flamme durchlochtes Diaphragma, welches die in dem Raum α sich entwickelnde
ίο Hitze vor einem Strahlungsverlust möglichst schützen soll, f ist der die Heizgase nach außen führende Stutzen des Innentrichters. k und k1 stellen am Innentrichter angebrachte kleine Heizkörper aus Metall dar. m ist ein im Luftraum I angebrachtes Gefäß zur Aufnahme von Chemikalien. 0 ist der Innenraum des winklig gebogenen Stutzens des Außentrichters, der mittels eines durch ein Schraubengewinde sch angeschlossenen Ansatzes zu dem Gummischlauch g führt.
Auf der Zeichnung schließt sich an den Gummischlauch g eine mit einem Thermometer t und einem nach außen sich öffnenden Ventil β versehene Maske. b bedeutet eine regulierbare Flamme zur Erhitzung des Innentrichters.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung von heißer Luft zu Inhalations- und Bäderzwecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trichter ineinandergefügt werden und die durch direkte Erhitzung in dem einen erwärmte Luft benutzt wird, um in dem anderen einen aufsteigenden heißen, von Heizgasen freien Luftstrom zu erzielen.
    v Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210601D Active DE210601C (de)

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DE (1) DE210601C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4019511A (en) * 1975-09-11 1977-04-26 Choporis Peter N Portable conditioned air breathing device
US4036224A (en) * 1975-10-10 1977-07-19 Choporis Peter N Portable conditioned air breathing pipe
US4150671A (en) * 1977-02-18 1979-04-24 Tiger Howard L Warm air weathermask
US5031612A (en) * 1990-04-24 1991-07-16 Devilbiss Health Care, Inc. System and method for delivering warm humidified air
WO2014095858A1 (de) * 2012-12-17 2014-06-26 Linde Aktiengesellschaft Medizinische schlaucheinheit und vorrichtung zur verabreichung eines atemgases

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