DE10735A - Rundbrenner ohne Zugglas ffir Gaslaternen mit Anzündevorrichtung - Google Patents
Rundbrenner ohne Zugglas ffir Gaslaternen mit AnzündevorrichtungInfo
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Description
1880.
Klasse 26.
ERNEST BROUARDEL in PARIS. Rundbrenner ohne Zugglas für Gaslaternen mit Anzündevorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1880 ab.
Fig. ι zeigt einen derartigen Brenner mit Laterne, Fig. 2 und 3 sind zwei Längsschnitte
des unteren Theils des Brenners. Oberhalb des Hahnes, Fig. 1, ist ein Regulator R angebracht,
beliebigen Systems, der den Gaszuflufs regelt, bevor das Gas in die geneigten Röhren / gelangt,
welche dasselbe zur Krone des Brenners befördern. Diese Krone ist mit einer Scheibe V
bedeckt, welche die Ausströmung des Gases begrenzt, die Bildung von Rauch verhindert
und eine klare Flamme erzeugt.
Oberhalb der Flamme und in einem gewissen Abstande von erwähnter Scheibe, welcher Abstand
von der consumirten Gasmenge abhängig ist, wird eine Platte P aus beliebigem Material
angebracht. Die Platte ist concav und hat einen Rand/, dieselbe ist mit kleinen Löchern ο
versehen, welche in Form eines Kranzes angeordnet sind. Der Durchmesser dieses Kranzes
und die Anzahl der Löcher sind proportional der dem Brenner entströmenden Gasmenge.
Diese Platte soll den centralen Luftstrom über die Flamme leiten. Die Löcher haben demnach
einen doppelten Zweck; sie sollen einestheils die Bildung eines Schattens oberhalb der
Platte verhüten, anderntheils den Abzug der überschüssigen Luft gestatten, welche im Ueberschufs
nach der Mitte der Flamme tritt. Diese Platte sitzt auf einer an dem Brenner befestigten
Stange X. An der unteren Kante des Brenners ist bei χ ein Rohr C angelöthet, welches unterhalb
der Glasplattey reicht, welche den Boden der Laterne bildet und die somit hermetisch
abgedichtet ist. Die Verbrennungsluft gelangt demnach nur durch dieses Rohr C nach dem
Brenner. Um den Lufteintritt gegen die Einwirkung des Windes zu schützen, ist ein umgekehrter
Trichter M an der Basis des Gylinders C, den Luftemtrittsöffhungen ζ desselben
gegenüber, angeordnet. Etwas unterhalb dieser Oeffnungen ist eine Scheibe JV angebracht,
welche etwas kleiner gehalten ist, als der innere Durchmesser des Cylinders C und an dem Gasbrenner
befestigt ist, Fig. 2 und 3.
Der Hahn ist mit einer Vorrichtung versehen, welche ein Anzünden des Brenners gestattet,
ohne dafs man die Laterne zu öffnen braucht. Der Schlüssel S desselben besitzt aufser der
Durchbohrung A eine zweite B, welche mit dem Kanal q communicirt, der noch einen Hülfsbrenner_/
am Ende des Schlüssels führt, Fig. 1 und 2. Dieser Brenner J ist von einem Rohr T
umgeben, das, an .S sich anschmiegend, bis
nach dem Hahngehäuse H reicht und hier nach oben hin aufgebogen ist. Der Körper H be-■
sitzt aufser der centralen Durchbohrung A' noch eine seitliche D, Fig. 3. Die Lage dieser
Kanäle geht aus den Fig. 3, 4 und 5 hervor. Fig. 5 ist ein Schnitt nach M-N, Fig. 3, während
Fig. 3 ein Schnitt nach P-Q, und Flg. 4 ein Schnitt nach R S, Fig. 5, ist.
Die Kanalanordnung ist demnach derart, dafs beim Oeffhen des Schlüssels Kanal.Z>
mit Kanals und B des Schlüssels communicirt, Fig. 4. An
dem Kanal D ist mittelst einer Verschraubung F ein Rohr Z befestigt, welches in das Innere des
Brenners reicht. Die Rohre T und Z sind mit Perforirungen versehen.
Wenn der Gaszuflufs abgesperrt ist, so steht der Hebel k vertical, Fig. 1. Will man die
Flamme anzünden, so zieht man mit dem Haken der mit Lampe versehenen Anzündevorrichtung
den Hebel herunter, wobei die Lampe das dem Brenner J entströmende Gas entzündet. Die
Flamme gelangt mittelst der Rohre T und Z, aus deren zahlreichen Oeffnungen Gas entströmt,
nach dem Hauptbrenner.
Beim Oeffhen des Hahnes gelangt Gas durch die Kanäle A und A' nach dem Hauptbrenner,
durch Kanal A nach B und D und zum Brenner J und Rohr T, sowie Rohr Z; wird der
Hahn ganz geöffnet, so bleibt nur der Kanals1
geöffnet, der den Hauptbrenner speist, während die Kanäle, welche den Brenner J, sowie die
Rohre T und Z speisen, abgesperrt werden.
Dieser Brenner kann für alle Laternen angewendet werden, es bedarf nur der centralen
Luftzuführung und eines geschlossenen Laternengehäuses.
Der Anzündeapparat kann ferner für jeden Brenner Verwendung finden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Ein Gasbrenner mit centraler Luftzuführung mittelst des Rohres C, welches bei χ an den Brenner angelöthet, in den Laternenboden y eingedichtet und mit den Löchern z, dem Trichter M und der Scheibe N versehen ist.
- 2. Die Anwendung der Scheibe V zur Vertheilung des Gases, sowie der regulirbaren und mit Löchern versehenen Platte P in gewisssem Abstande von der Flamme.
- 3. Der Anzündeapparat, wesentlich bestehend aus dem Hülfsbrenner J, den perforirten Rohren T und Z und den Kanälen AA, B und D.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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