DE165253C - - Google Patents
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- DE165253C DE165253C DENDAT165253D DE165253DA DE165253C DE 165253 C DE165253 C DE 165253C DE NDAT165253 D DENDAT165253 D DE NDAT165253D DE 165253D A DE165253D A DE 165253DA DE 165253 C DE165253 C DE 165253C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 12
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 210000001364 Upper Extremity Anatomy 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf solche photographische Objektivverschlüsse,
welche bezüglich der Anordnung der Verschlußplatten und. der Bewegungsart derselben
beispielsweise in der englischer Patentschrift 24319/1899 beschrieben sind. Die zwischen
zwei Deckscheiben verschiebbaren \^erschlußplatten a, b sind mit zwei um Bolzen g einer
Ringplatte c schwingbaren doppelarmigen Hebeln d, e in der Weise verbunden, daß je
einer der Arme der Hebel an das eine Verschlußblatt und die beiden, anderen Arme an
das zweite Blatt angelenkt sind. Die Verbindungsbolzen der Hebelarme und Blätter
treten durch Schlitze/ der Platte c hindurch. Auf der Zeichnung stellt Fig. I diesen bekannten
Verschluß im entspannten und Fig. 2 im gespannten Zustand in Ansicht von hinten dar, während Fig. 3 die Stellung der Hebel
d, e und ihrer Antriebsorgane bei der Offenstellung des Verschlusses zeigt. Fig. 4 zeigt
diesen Verschluß ebenfalls in Ansicht von hinten im entspannten Zustand, aber mit der
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Neuerung, während die Fig. 5 und 6
den Auslösehebel und ein mit ihm verbundenes längsverschiebbares Gleitstück in Ansicht,
die Fig. 7, 8 und 9 die Lage dieses Hebels bei den verschiedenen Phasen einer Momentbelichtung, Fig. 10, 11 und 12 bei
jenen einer Dauerbelichtung zeigen, und Fig. 13 ein Bild des Verschlusses von vorn
gibt.
Die Bewegung der Verschlußplatten α und b
erfolgt in der aus der oben genannten Patentschrift bekannten Weise unter der Wirkung
einer über eine begrenzt drehbare Scheibe h geschlungenen Schraubenfeder i, welche einerseits
an dem Zapfen Z der mit h verbundenen Scheibe hl und andererseits an dem oberen
Ende einer Schubstange k festgelegt ist, deren unteres Ende mit dem Bewegungshebel d gelenkig verbunden ist. Im entspannten
Zustande des Verschlusses liegt der Zapfen I gegen den Rücken des Armes k
(Fig. 1), längs dessen er sich bei der an einem aus dem Gehäuse herausragenden
Knopf erfolgenden Drehung der Scheibe h und der dadurch veranlaßten Spannung der
Feder i so weit vorschiebt, bis er, von dem Rücken abgleitend, in eine am Ende der
Stange k befindliche Kerbe einfällt und damit bei der gleichzeitig durch einen Anschlag bewirkten
Verhinderung einer weiteren Drehung der Scheibe h unter hinreichender Spannung
der Feder i der Verschluß für eine Aufnahme bereitgestellt ist. Die Scheibe /21 wird in
ihrer Lage durch einen an der Vorderseite angebrachten Stift m (Fig. 8) gehalten, der
sich hinter die Nase η2 eines um den Zapfen 0
schwingenden und federnd gegen diesen Stift gedrängten einarmigen Hebels η legt. Mit
der durch Hochschwingen dieses Hebels bewirkten Freigabe des Stiftes m erfolgt dann
unter der Einwirkung der gespannten Feder i das Zurückschwingen der Scheibe h und
damit durch den Zapfen / das Zurückdrängen der Stange k so weit, bis der Zapfen aus
der Auskerbung der Stange k herausgetreten
ίο ist und die damit freigegebene Stange, bei
gleichzeitig verhinderter Weiterdrehung der Scheibe h, durch die in der Feder i noch verbliebene
Spannung wieder vorgezogen wird und damit das Rückwärtsschwingen der Hebel d, e und das Schließen des Verschlusses
bewirkt. Während der kurzen Zeit des Zurückdrängens hatte die Stange k eine solche
Lageänderung der doppelarmigen Hebel e, d und der beiden Scheiben a, b veranlaßt, daß
deren runde Ausschnitte konzentrisch zueinander und zur Linse gekommen waren, λνο-durch
die Öffnung des Verschlusses bewirkt war.
Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt der Betrieb des Verschlusses sowohl bei
Moment- als auch bei Zeitbelichtung unter der Einwirkung ein und derselben Feder i.
Im Gegensatz hierzu ist im vorliegenden Falle als Neuerung eine zweite Schraubenfeder
eingefügt, welche nur für die Momentbelichtung bestimmt ist, während die bisherige
Feder, außer etwa bei der ersten Stufe der Bewegung bei Momentaufnahmen, ausschließlich
als Betriebsmittel bei Zeitbelichtung zur Verwendung kommt. Bei der Spannung der
Hilfsfeder auf die jedesmal verlangte Zeitdauer der Momentbelichtung wird gleichzeitig
die Umstellung des Verschlusses von Zeitauf Momentbelichtung bewirkt.
Die neu hinzugekommene Hilfsfeder ρ ist einerseits an den Zapfen I der ersten Feder i
und dann, nach Lagerung auf Scheibe /; neben der Feder i, an dem Mantel einer auf
dem Schwingzapfen ο des Auslösehebels η sitzenden Scheibe q in der Weise befestigt,
daß der Grad ihrer Spannung durch entsprechende Drehung dieser Scheibe q geändert
werden kann. Durch die Veränderung der Spannung dieser Feder ρ wird die Drehgeschwindigkeit
der Scheibe h der für die jeweilige Momentbelichtung festgesetzten Zeitdauer
angepaßt. Soll diese Belichtung sich beispielweise nur über '/25 Sekunde erstrecken,
so bleibt die Hilfsfeder zweckmäßig noch ohne Spannung, so daß nur die Feder i zur Wirkung
kommt, während eine Spannung der ersteren herbeizuführen ist, wenn während Y30 bis Y150 Sekunde belichtet werden soll.
Die Drehung der Scheibe q und damit die veränderte Spannung der Feder ρ erfolgt an
einem vor der Außenseite der vorderen Deckplatte befindlichen Knopf r (Fig. 13), der mit
einem vor einer Skalenscheibe spielenden Zeiger ausgestattet ist.
Auf gleicher Seite mit dem Auslösestift m befindet sich auf der Umfangsfläche der über
den Drehzapfen s greifenden Nabe der Scheibe h ein Stift t, der dazu bestimmt ist,
letztere Scheibe bei Zeitbelichtungen entsprechend lange in der Stellung zu halten,
welche sie im Augenblicke der vollständigen Freilegung der Linse einnimmt.
In die Bahn dieses Stiftes t wird zu dem Zwecke eine Nase u (Fig. 10 bis 12) eingebracht,
indem sie über die obere Kante des Auslösehebels η herausgeschoben wird. Diese
Nase befindet sich auf einem an der Breitseite des Hebels η längsverschiebbaren Gleitstück«1,
dessen Verschiebung durch einen auf der Breitseite der Spannscheibe q befindlichen
Zapfen ν veranlaßt werden kann, der bei Einstellung auf Zeitbelichtung in einen am
Ende des Gleitstückes nl befindlichen Ausschnitt
eingreift und dadurch das Gleitstück in die Lage der Fig. 10 bis 12 bringt. Gegen
die Nase u kommt der Stift t nach der durch Aufwärtsschwingen des Auslösehebels η veranlaßten
Freigabe des Stiftes m von der Nase n2 und der damit durch die Feder i
erfolgenden Drehbewegung der Scheibe h zur Anlage; er wird hier für die beabsichtigte
Dauer der Belichtung gehalten und nach Verlauf der Zeit durch Senkung des Hebels η
freigegeben. Bei beabsichtigter Momentbelichtung wird mit der zur Anspannung der
Hilfsfeder ρ erforderlichen Drehung der Scheibe q gleichzeitig das Gleitstück n1 durch
den Zapfen ν so weit verschoben, daß die Nase ii aus der Bahn des Stiftes t kommt
und damit das Hindernis für die in diesem Falle nötige ununterbrochene Zurückdrehung
der Scheibe h beseitigt ist.
Das Aufschwingen des Auslösehebels η wird in bekannter Weise durch Aufblähen
eines unterhalb befindlichen Luftsackes veranlaßt. Die betreffende Lageänderung ist
indes auch durch einen Winkelhebel w zu erreichen, dessen geschlitzter Vorderschenkel
über einen am Auslösehebel befindlichen Zapfen greift und der mit diesem Hebel durch
eine Feder χ "in die Anfangsstellung zurückgezogen wird.
Durch die Fig. 7, 8 und 9 ist die Lage des Auslösehebels η und der vor ihm liegenden
und deshalb punktiert dargestellten Scheiben h und q bei den einzelnen Phasen
einer Momentbelichtung zur Anschauung gebracht.
Erste Phase (Fig. 7): Durch Drehung an ihrem Knopf r ist die Spannscheibe q in die
Claims (2)
1. Objektivverschluß, bei welchem zwei aneinander hergleitende und mit Öffnungen
versehene Verschlußplatten in entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegt werden durch eine unter Federwirkung
stehende drehbare Scheibe, welche bei ihrer Drehung durch eine Schubstange die eine Bewegung der Verschlußplatten bewirkt,
während die Rückbewegung der Verschlußplatten durch einen von der Feder unmittelbar auf die Schubstange
ausgeübten Zug bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung der Scheibe (h) bei Momentbelichtungen eine
besonders spannbare Schraubenfeder (p) herangezogen wird.
2. Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Moment- und Zeitverschlusses,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Hilfsfeder (p) durch Drehung einer Scheibe (q) erfolgt, die mit
-einem Stift (v) bei der Entspannung der Hilfsfeder die Verschiebung eines am Auslösehebel
(n) befindlichen Gleitstückes fnl)
bewirkt, dessen Nase (u) durch die Verschiebung in den Bereich eines Anschlagstiftes
ft) der Scheibe (h) gebracht wird und dadurch die für eine Zeitbelichtung.
erforderliche Sperrung jener Scheibe (h) während der Zeit der Hochstellung des
Hebels (n) veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165253C true DE165253C (de) |
Family
ID=430776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165253D Active DE165253C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165253C (de) |
-
0
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