DE101692C - - Google Patents

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DE101692C
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arm
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
OSCAR AUGUST ERICSSON in GÖTEBORG. Antrieb für Momentverschlüsse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1898 ab.
, Vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für Momentverschlüsse, bei denen die Objectivöffnung von einer oder mehreren Klappen oder Schirmen geschlossen wird, und soll bewirken, dafs sich die Klappen nicht, wie bei den meisten anderen Schlieisern, sowohl in der gänzlich offenen als auch beim Uebergange zu und von der gänzlich offenen Lage mit der^ selben Geschwindigkeit bewegen. Die Klappen sollen vielmehr, so lange sie sich der ganz offenen Lage nähern, oder sobald sie sich von dieser wieder entfernen, eine schnelle Bewegung annehmen, in der Expositionslage aber eine gewisse Zeit stehen, bleiben. Die hierzu erforderliche, ruckweise erfolgende Bewegung des Verschlusses wird durch abwechselndes Anspannen und Auslösen einer eingeschalteten Feder erzielt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind auf der Platte α zwei drehbare Klappen b b1, die mittelst eines schwingenden Armes oder Hebels c bethätigt werden, in bekannter Weise angeordnet. Die Klappen b b1 sind um einen gemeinsamen festen Zapfen al drehbar und werden durch eine zwischen ihre hinteren Enden gespannte Spiralfeder b'2 in der geschlossenen Lage gehalten. Auf dem freien Ende des um den festen Zapfen a2 drehbaren Armes c ist das eine Ende einer Blattfeder c1 festgenietet, die an ihrem anderen Ende einen durch den Arm c hindurchgehenden und am inneren Ende abgeschrägten Zapfen c2 trägt. Der Zapfen c2 bewegt sich zwischen den gegen einander gekehrten und in bekannter Weise gestalteten Kanten der Klappen b bl und dient dazu, diese aus einander zu schieben.
Zur Bethätigung des Armes c ist bei vorliegendem Verschluss eine Stange d vorgesehen. Die Stange ist mit ihrem einen Ende an den einen Arm eines um einen festen Zapfen as drehbaren Hebels f, dessen anderer Arm als Handhabe dient, gelenkartig befestigt, das andere Ende der Starige geht durch eine in dem Theile c3 des Armes c rechtwinklig zur Stange angebrachte Bohrung. Infolge desNiederdrückens der Handhabe von f würde also, wie bei den bekannten Verschlüssen, der Hebel c nach oben schwingen, durch den Stift c2 die beiden Platten b bi aus einander, treiben und nach erfolgter Belichtung wieder freigeben. Die Platten würden dann durch die Feder b'2 wieder geschlossen, das System c df aber durch die Feder f1 in die Anfangsstellung zurückgeführt werden, wobei der Knopfe2 vermöge seiner federnden Befestigung und seines abgeschrägten Endes über die Klapppen b bl zurückgleiten würde. Die zur Aufnahme dienenden Bewegungen des Verschlusses würden hier mit der durch das Niederdrücken des Hebels bedingten gleichartigen Geschwindigkeit erfolgen. Um dies zu vermeiden, dient die Feder dl in Verbindung mit dem Sperrhaken g. Die Feder dl sitzt auf der Stange d. Ihr eines Ende ist an dem Theile c3 des Armes c befestigt, während ihr anderes Ende auf einem an der Stange befestigten Querstück d'2 ruht. Der Sperrhaken g ist um einen festen Zapfen a* drehbar und wird durch Feder h in seiner Lage gehalten. Er ist mit zwei Sperrzähnen g1 g'2 versehen, die mit dem hervorspringenden Theile c3 des Armes c zusammenwirken, und hat zwecks Auslösung eine Verlängerung, welche mit zwei,
den Sperrzähnen gx g2 entsprechenden und mit einem Vorsprung d3 am Querstück d'2 zusammenwirkenden Vorsprüngen gB g* ausgestattet ist. ■.-..:
Wird das äufsere Ende des Hebels f nach unten geführt, so wird die Stängel aufwärts geschoben, die Feder rf1 gespannt und kräftig gegen den Arm c gedrückt. So lange der Vorsprung c3 des Armes c in den Zahn gl des Sperrhakens g eingreift, kann sich der Arm c nicht bewegen, sobald aber der Vorsprung d3 auf den Vorsprung g3 gleitet und dadurch den Sperrhaken g zur Seite schiebt, so dafs der Zahn gl aufser Eingriff kommt, wird der Arm c ausgelöst und bewegt sich nach oben, bis sein Vorsprung c3 gegen den Zahn g2 stöfst. Während dieser Bewegung sind die Klappen b bl mittelst des Zapfens c2 aus einander geschoben, so dafs sie die offene Lage einnehmen.
Wird nun die Stange d mittelst des Hebels^/ weiter aufwärts geschoben,. so drückt die Feder d1 fortdauernd kräftig gegen den Arm c. Dieser wird jedoch so lange durch den Zahn g'2 gehalten und ermöglicht dadurch eine Exposition von einer gewissen Dauer, bis der Vorsprung d3 den Vorsprung g* zurückschiebt. In diesem Augenblick wird dann c3 freigegeben, und der Verschlufs schnellt in die (punktirt gezeichnete) Endstellung.
Die beschriebene Vorrichtung kann unter Beibehältung des eigentlichen Wesens der Erfindung in verschiedenen Einzelheiten abgeändert werden. So kann z. B. der Hebel f weggelassen und statt dessen die Stange d verlängert und mit einem Knopf oder einer ähnlichen Handhabe ausgerüstet werden. Die Feder fl kann auch so angebracht werden, dafs sie auf den Hebel f oder die Stange d im entgegengesetzten Sinne wirkt. Die Form und Anordnung der Klappen b b1, sowie die Vorrichtung zum Oeffnen derselben mittelst des Armes c können natürlich auch unter Beibehaltung derselben Auslösevorrichtung nach Belieben abgeändert werden;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für Momentverschlüsse mit einer oder mehreren Verschlufsklappen, die durch die Antriebsvorrichtung in die Aufnahmestellung verschoben und selbstthätig wieder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs, zum Zwecke der schnellen Bewegung des Verschlusses aus der Bereitschaftsstellung in die Aufnahmestellung und aus der Aufnahmestellung in die Endstellung einerseits und eines kurzen Verharrens in der Aufnahmestellung andererseits, zwischen der. zum Antrieb dienenden Druckstange (d) und dem zum Verschieben der Klappen dienenden Arm (c) eine Feder (dl) eingeschaltet ist, die mit einem Sperrhaken (g) derart zusammenwirkt, dafs in der ersten Phase der Bewegung der Arm (c) durch einen Zahn (g1) des Sperrhakens an der Bewegung gehindert, die Feder (dl) also gespannt wird, bis durch die weitere Bewegung der Druckstange (d) die Auslösung der Sperrung erfolgt, in der zweiten Phase der freigegebene Arm (cj vermöge der Spannung der Feder (dv) die Verschlufsklappen rasch in die Aufnahmestellung treibt und in dieser durch einen zweiten Vorsprung (g2) des Sperrhakens festgehalten wird, in der dritten Phase der Arm (c) vermöge der Sperrung (g'2J abermals an der Bewegung gehindert und die Feder (d1) von neuem gespannt wird, bis die Sperrung durch die weitere Bewegung der Druckstänge (d) wiederum gelöst wird, worauf in der vierten Phase der freigegebene Arm-(c) vermöge der Spannung der Feder (d1) ih ; die Einstellung schnellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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