DE259733C - - Google Patents

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DE259733C
DE259733C DENDAT259733D DE259733DA DE259733C DE 259733 C DE259733 C DE 259733C DE NDAT259733 D DENDAT259733 D DE NDAT259733D DE 259733D A DE259733D A DE 259733DA DE 259733 C DE259733 C DE 259733C
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DE
Germany
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shaft
gear
oscillating
disk
gearbox
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DENDAT259733D
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English (en)
Publication of DE259733C publication Critical patent/DE259733C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/08Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259733 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 5. Juli 1910 anerkannt.
die Priorität
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der umsteuerbaren Geschwindigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe, bei welchen die in eine veränderliche Hub- oder Schwingbewegung verwandelte Bewegung der Antriebswelle an die getriebene Welle durch umsteuerbare Freilaufkupplungen weitergegeben wird.
Das Wesen der Erfindung beruht darauf, daß zum Zwecke einer möglichst gleichförmigen Übertragung der Drehbewegung zwischen Antriebs- und getriebener Welle ein mehrfaches Schwingscheibengetriebe eingeschaltet ist, welches zunächst auf eine entsprechende Anzahl in einer verstellbaren Scheibe gelagerter Schwingscheiben arbeitet, die ihrerseits mittels gegeneinander versetzt arbeitender Klemmschaltwerke ein auf der getriebenen Welle aufgekeiltes Zahnrad in gleichmäßige Drehbewegung versetzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, in dem nur eine Gruppe von Übertragungsgliedern dargestellt ist, obwohl mehrere konzentrisch zur Antriebsachse angeordnet sein können; Fig. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte, in denen drei Sätze von Übertragungsgliedern rings um die Getriebeachse angeordnet gedacht sind, und zwar Fig. 2 in Ri chtung. der Treibwelle gesehen in der einer mittleren Geschwindigkeit entsprechenden Stellung, Fig. 3 gleichfalls in Richtung der Treibwelle gesehen bei Nullstellung des Getriebes, in der also eine Bewegungsübertragung nicht stattfindet, Fig. 4 eine Ansicht in entgegengesetzter Richtung zu Fig. 2 mit teilweisem Schnitt; Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der Nutenscheibe der Antriebswelle mit den in die Nut dieser Scheibe eingreifenden Zapfen der Schwingscheibe, Fig. 6 eine Einzelansicht des Schalttriebes für das Wechselgetriebe, Fig. 7 einen Längsschnitt einer vollständigen Ausführung des Getriebes der in Fig. 1 bis 6 schematisch dargestellten Bauart.
Die im Getriebegehäuse gelagerte Treibwelle A ist mit einer Scheibe versehen, die eine angenähert herzförmige Nut oder Rinne B aufweist, vgl. Fig. 2 und 5. Die Übertragung der gleichförmigen Drehbewegung der Treibwelle A auf die im gleichen Gehäuse gelagerte zu treibende, und zwar möglichst gleichmäßig anzutreibende Welle O2, die ein Antriebszahnrad O trägt, erfolgt in der folgenden Weise. In die Nut B greift zweckmäßig mittels einer Führungsrolle ein exzentrisch auf einer Scheibe C befestigter Zapfen C2 ein. Diese Scheibe C ist in der im Gehäuse fest gelagerten Wand D drehbar befestigt, kann also frei schwingen. Es können mehrere solcher Schwingscheiben C symmetrisch zur Antriebsachse A angeordnet sein; in Fig. 2 bis 4 sind drei solcher Scheiben angenommen.
Auf der Rückseite jeder Scheibe C ist ein zweiter Zapfen E befestigt, der mittels eines Gleitschuhes E3 in eine Kurvennut E2 einer zweiten Schwingscheibe F eingreift. Jeder Scheibe C entspricht eine Scheibe F. Die Scheiben -F sind alle in einer im Gehäuse verstellbar gelagerten, deshalb »Geschwindigkeitseinstellscheibe« genannten Scheibe G angeordnet, die um einen gewissen Winkel um die
ίο Getriebeachse mittels einer weiter unten erläuterten Vorrichtung geschwungen werden kann. Die Exzentrizität der Zapfen C2 und E in bezug auf die Achse der Schwingscheiben C braucht nicht die gleiche zu sein.
Jede Ubertragungsscheibe F ist auf der Rückseite mit einer Rille F2 versehen, die ähnlich der Rille E2 auf der Vorderseite gestaltet ist. Gegebenenfalls kann auch ein durchgehender Kurvenschlitz in der Ubertragungsscheibe angeordnet sein. In diese Rille F2 greift ein Gleitstück H2 ein, das einen Kurbelzapfen H der auf der Welle K sitzenden Kurbelscheibe / trägt. Die Zapfen H und E müssen nicht notwendigerweise im gleichen Abstand von der Drehachse der Ubertragungsscheibe F liegen, stehen jedoch bezüglich der Drehachse einander gegenüber, so daß einer Hubbewegung des einen Zapfens eine Senkbewegung des anderen entspricht, wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Krümmung der Rinnen E2 und F2 muß so gestaltet sein, daß in der Schwingungsmittellage der Schwingscheiben die Krümmungsachsen mit der Getriebeachse A O2 zusammenfallen. In der Mittellage liegen alsdann die Zapfen E und H auf diesen bogenförmigen Rinnen.
Die Wellen K sind in Lageraugen des Getriebegehäuses gelagert und mit freilaufenden Triebrädern L versehen, welche mit dem Zahnrad O auf der anzutreibenden Welle O2 kämmen. Zwischen jeder Welle K und jedem Triebrad L ist eine Freilaufrollenkupplung mit den Rollen M eingeschaltet. Diese Kupplung ist umsteuerbar zum Zwecke der Übertragung der Drehbewegung nach der einen oder der entgegengesetzten Richtung.
Die beliebig ausgebildete Umschaltvorrichtung der Freilaufkupplung wird durch eine Druckstange N angetrieben, die von einem mit Schulter 2V5 versehenen Arm N2 vorgeschoben wird. Die Schulter N*> wird durch einen Hebel N3 verschoben, auf dessen freies Ende N* ein Schieber P einwirkt. In der einen Endstellung des Schiebers P erfolgt die Bewegungsübertragung der Treibwelle K auf die Kupplung in einer bestimmten Richtung, während bei der entgegengesetzten Endstellung die Bewegungsübertragung in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Im wesentlichen wird also durch das Getriebe die Drehbewegung der Welle A in eine Schwingbewegung mit durch Einstellung der Scheibe G veränderlichem Ausschlagwinkel verwandelt. Diese Schwingung wird in der gewünschten Richtung durch das Klemmschaltwerk auf die getriebene Welle, und zwar vermöge der Zwischenschaltung besonderer Schwingscheiben C in Form einer gleichmäßigen Drehbewegung übertragen. Die Einstellung der Scheibe G kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß sie am Rande mit schraubenförmigen Zähnen G2 versehen ist, die mit den Zähnen einer Zahnstange Q kämmen. Die Zahnstange Q ist in einem Schlitz des Getriebegehäuses gelagert und mittels des auf der Scheibe R sitzenden exzentrischen Nockens R2, welcher in einen Schlitz Q2 an ihrem Ende eingreift, einstellbar. Die Drehung der Scheibe R erfolgt durch eine Spindel R3. Gleichzeitig kann diese Scheibe R zur Einstellung des Schiebers P benutzt werden, indem ihr Umfang als Führungskurve für den Schieber P ausgebildet ist, und zwar ist dabei zweckmäßig die Kurve derart gestaltet, daß die Scheibe R während einer halben Umdrehung den Schieber P in seiner einen Endstellung beläßt, beispielsweise bei Vorwärtslauf, während der anderen halben Umdrehung in der- anderen Endstellung, beispielsweise bei Rückwärtslauf. Die Umschaltung des Schiebers P findet dabei in der Nullstellung der Scheibe G statt, d. h. in derjenigen Stellung, in welcher eine Übertragung der Drehbewegung überhaupt nicht erfolgt. Dies ist von Wichtigkeit, weil besondere Maßregeln zur Verhütung der Umschaltung während der Bewegungsübertragung hierdurch überflüssig sind.
Es mag hervorgehoben werden, daß, wenn die Zapfen E und H der Ubertragungsscheibe F gleiche Exzentrizität aufweisen, dann keine Änderung in der Übersetzung erfolgt, vielmehr schwingen dann die Wellen K um denselben Betrag wie die Scheiben C hin und her. Wird dagegen die Exzentrizität der Zapfen H und E gegeneinander verändert, so werden auch die Schwingungsgrößen, um welche die Scheiben C und F schwingen, verändert. Wenn der Zapfen C einen größeren Weg durchläuft, wird die Geschwindigkeit ins kleinere übersetzt und umgekehrt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Umsteuerbares Geschwindigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichmäßige Bewegung von der treibenden Welle (A) auf die getriebene Welle (O2) durch ein mehrfaches Schwingscheibengetriebe (B C2 C) zunächst auf eine entsprechende Anzahl von Schwingscheiben (F) übertragen wird, die in einer verstellbaren Scheibe (G)
    angeordnet sind, und daß durch die schwingenden Scheiben (F) gegeneinander versetzt arbeitende Klemmschaltwerke (L M) bewegt werden, welche das auf der Welle (O2) sitzende Zahnrad (0) drehen.
  2. 2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Umsteuerung zwecks Drehung der Welle (O2) in umgekehrter Richtung nur dann geschehen kann, wenn die in der verstellbaren Scheibe (G) angeordneten Schwingscheiben (F) trotz des noch in Bewegung befindlichen Getriebes (B C2 C) nicht schwingen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212382B (de) * 1965-06-02 1966-03-10 Kristian Gilbert Stufenlos regelbares Schaltwerksgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1212382B (de) * 1965-06-02 1966-03-10 Kristian Gilbert Stufenlos regelbares Schaltwerksgetriebe

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