DE349389C - Zahnraedergetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung - Google Patents

Zahnraedergetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung

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DE349389C
DE349389C DE1917349389D DE349389DD DE349389C DE 349389 C DE349389 C DE 349389C DE 1917349389 D DE1917349389 D DE 1917349389D DE 349389D D DE349389D D DE 349389DD DE 349389 C DE349389 C DE 349389C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/42Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable
    • F16H3/426Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable the teeth being arranged on a generally flat, e.g. disc-type surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zahnrädergetriebe mit veränderlicher Übersetzung. Bei dem Zahnrädergetriebe mit veränderlicher Übersetzung gemäß der Erfindung soll der Teilkreisdurchmesser des treibenden oder getriebenen Zahnrades in bezug auf den des anderen Zahnrades so veränderbar gemacht werden, . daß mit dem Teilkreisdurchmesser zugleich die Zahnteilung geändert wird. Dadurch sollen in einem Zahnräderpaar ohne weiteres verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen den beiden Rädern durch einfache relative Verstellung der Teilkreise gebildet werden können, während bei den bekannten Wechselgetrieben ebensoviele Zahnräder oder wenigstens Zahnreihen notwendig sind, als Cbersetzungsverhältnisse gebildet werden sollen. Bei anderen bekannten Getrieben wird zur Ermöglichung der Übersetzungsänderung der Teilkreisdurchmesser geändert, während die Teilung bestehen bleibt und zu diesem Zwecke Segmente zwischengeschaltet werden, was bei dem vorliegenden Getriebe nicht notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist das Wesentliche in einigen Abbildungen schematisch dargestellt. Abh. i zeigt eine der vielen möglichen Ausführungsformen des Getriebes im Querschnitt, Abb. 2 im Schnitt durch das getriebene Zahnrad, Abb. 3 in der Ansicht vom Antrieb; Abb. q. deutet die Stellung der Räder bei den verschiedenen Übersetzungen an, ebenso Abb. 5.
  • Die treibende Welle sei z. B. die Wellen (Abb. t bis 3). Sie ist drehbar in Führungsbüchsen des unten gabelartig gestalteten Hebels 5, die ihrerseits in Lagern m ruhen. Auf (ler Welle n ist das Zahnrad l aufgekeilt, so daß beim Drehen der Welle das Zahnrad l mitgenommen wird. Die Welle n treibt mittels eines Zahnrades h, das in das Zahnrad l eingreift, den Führungsstern f, eine Scheibe mit Führungen für die einzelnen Zähne q, die in Führungsbacken p befestigt sind. Der Führungsstern f wird beim Bewegen des Hebels 5 (Abb. 3) um die Welle n. gedreht. Der Hebel 5 trägt auf den Gabelenden Gewichte d. zum Ausgleich des beweglichenZahnradgewichtes. Die Welle g, auf der der Führungsstern gelagert ist, dreht sich in den beiden Hebellagern i. Die Zähne q stehen im Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades a, das sich um die Welle d dreht. Die Zähne q bilden in ihrer Gesamtheit das Übertragungszahnrad und. werden ihrerseits durch die bei der Drehung entstehenden Zentrifugalkräfte, außerdem noch gegebenenfalls durch Feder- oder andere Kräfte nach außen gedrängt und andrerseits durch andere größere Kräfte auf den bestimmten Teilkreisdurchmesser zurückgehalten. Letztere Einrichtung besteht in folgendem: Die Zähne q werdet: durch Zug-mittel. r (Ketten, Hebel oder Kurvenscheibe) konzentrisch nach innen gezogen (oder gedrückt), die an den Führungsbacken p angreifen. Die Zugmittel r sind an dem verschiebbaren Zwischenstück s befestigt, das mittels des über eine Rolle x geführten Zugmittels Z mit dem einen Arm des Hebels 2 verbunden ist. Der doppelarmige Hebel 2 dreht sich um das Lager 3. Der Hebel 2 ist am andern Ende durch die Stange i mit dem Lager des Führungssterns f bzw. mit dem des Hebels @ verbunden. Alle Abmessungen sind so gewählt, daß bei Bewegung des Führungssterns f durch den Hebel 5 die Zähne q gerade so weit sich nach außen bewegen können (es ist hit-t- vorausgesetzt, daß die Hebelbewegung in der Zeichnung nach unten erfolgt), unter dem Einfluß der Kräfte, disie nach außen drängen, daß sie in normalem Eingriff mit a bleiben.
  • "Än ,Stelle des gezeichneten Zugmittels zum Einstellen der Zähne q auf den richtigen Teilkreis können auch andere Einrichtungen treten. Man kann z. B. die Backen mit Spindeln bewegen, die vom Hebel 2 durch Aufgleiten auf eine schiefe Ebene in entsprechend abgetness.-ne Bewegung gesetzt werden. Man kann die Spindeln auch von Fall zu Fall von Hand bewegen. Die Spindeln können auch unter sich zwangläufig verbunden sein. Die elastische Kette kann auch durch ein Gestänge ersetzt werden, oder man ordnet am Führungsstern Winkelhebel an, die unmittelbar mit den Führungsbacken p der Zähne q durch Bolzen verbunden werden, während das andere Ende des Winkelhebels auf einer Buchse, die sich auf der Nabe des Führungssternes verschieben läßt, durch ein Gestänge, welches auf einer genau abgepagten schiefen Ebene aufgleitet, so anliegt, daß bei Bewegung des Gestänges der Winkelhebel jedes Zahnes die Zähne nach ihrem Drehmittelpunkt drückt. Eine Feder am Winkelhebel drückt andrerseits die Zähne wieder nach außen. Ferner können die Zähne unter sich zwangläufig verbunden sein und die Gegenkraft, die die Zähne auf ihremTeilkreisdurchmesser zurückhält durch das Gegenrad, indem mindestens immer ein Zahn eingreift, benutzt werden.
  • Die Ausbildung des Führungssterns kann mannigfacher Art sein. Die Zähne q können auch anstatt an Backen an Hebeln befestigt werden, deren Ausschlag in ähnlicher Weise begrenzt und geregelt wird. Es kann schließlich auch das Gegenrad verstellt werden.
  • Der Hebel 5 wird über einen mit Einschnitten versehenen Steuerungsbock t bewegt (Abl#>. :2 und 3), bis eine Sperrvorrichtung am Griff des Hebels in einen Einschnitt einschnappt, der dem gewünschten Teilkreisdur_chmesser entspricht. In den Abb. q. und 5 ist veranschaulicht, wie bei sechs Übersetzungsverhältnissen, -'die den sechs Einschnitten im Steuerungsbock entsprechen, für Übersetzungsverhältnisse . von i : 6 bis i : i die Zähne eingreifen. Von Einschnitt zu Einschnitt überspringt ein Treibzahn q einen Zahn des Gegenrades zur Herstellung -des gewünschten Übersetzungsverhältnisses.
  • Im Treibrade können beliebig viele Zähne q angewendet werden. Es kann auch das Rad p q das getriebene Zahnrad sein. Bei dem neuen Getriebe bleiben die Zähne auch im Augenblick des Wechsels des Übersetzungsverhältnisses stets im Eingriff, ebenso in den Zwischenstellungen, wenn der Hebel sich zwischen zwei Einschnitten bewegt, während bei gewöhnlichen Wechselgetrieben ini Augenblick des Wechsels die Zähne außer Eingriff kommen. Dies ist bei Hebezeugen usw. sehr wichtig. Andrerseits wird bei der Regelung ins Langsame Bremswirkung erzielt.
  • Das Anwendungsgebiet des neuen Getriebes ist unbegrenzt. Die Vorteile im Automobilgetriebebau, im Hebezeugbau, Windenbau, Werkzeugmaschinenbau, Textilmaschinenbau und im gesamten Maschinenbau leuchten ein. Durch das Getriebe können übersetzungsverhältni sse geschaffen werden, die innerhalb des Teilkreisdurchmessers des getriebenen Rades a überhaupt möglich sind, und auch große Kräfte übertragen werden.
  • Der Wirkungsgrad ist ein sehr hoher. In den Abb. 4. und 5 sind die Teilkreise, wie sie sich nacheinander bei der Bewegung des Schalthebels 5 ergeben, dargestellt. Der feste Punkt, um den sich das Triebrad q mit seinem Führungsstern f bewegt, ist g, der dazugehörige Kreisbogen B. Auf dem Kreisbogen 8 sind nacheinander die zu einem jeweiligen ordnungsgemäßen Zahneingriff gehörigen Triebradmitten io bis 15, also in diesem Falle für sechs Geschwindigkeitengezeiehnet. Abb. 4 zeigt, daß- bei Berührung des Teilkreises zweier Triebradzähne zum getriebenen Rade, der Teilkreis des Triebrades, wenn nur ein Zahn im Eingriff steht, über den Teilkreis des getriebenen Rades hinweggeht. In Abb. 5 aber ist dargestellt, d'aß bei -Mittelstellung des einen Triebradzahnes der Triebradteilkreis und der Teilkreis des getriebenen Rades sich decken, während beim Angriff zweier Triebradzähne der Teilkreis des Triebrades innerhalb des Teilkreises des getriebenen Rades liegt. Es ist hiermit angedeutet, daß bei jedem in Eingriff befindlichen Zahnrad bei jedem Zahneingriff verschiedene Geschwindigkeiten des getriebenen Rades auftreten, also eine ungleichförmige Drehbewegung stattfindet. Diese ungleichförmige Drehbewegung aber spielt in bezug auf den Wirkungsgrad zweier im Eingriff befindlicher Zahnräder eine wichtige Rolle, da die Eingriffskreise ständig wechseln. Verfolgt man in Abb. 4 und 5 die Zer rößerung der Teilung und des Teilkreises sa sieht man, wie die Teilkreise beider Räder von Stufe zu Stufe geschaltet einander näher rücken, um bei gleich großem Teilkreisdurchmesser des getriebenen als auch des treibenden Rades schließlich sich ganz zu decken und damit den Wirkungsgrad gleich i werden zu lassen. Hieraus ergibt sich, daß das Zahngeräusch auch verschwindet und das Getriebe fast geräuschlos arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnrädergetriebe mit veränderlicher I'hersetzung, bei dem der Teilkreisdurchniesser des treibenden oder getriebenen Zabnrades in bezug auf den des anderen Zahnrades veränderbar gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilkreisdurchmesser zugleich die Zahnteilung geändert wird. z. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (q) eines der Übersetzungsräder zwecks Änderung des Teilkreisdurchmessers in einem Führungsstern (f) beweglich angeordnet sind, so daß sie radial gespreizt oder zusammengerückt werden können, wobei gleichzeitig der Mittelpunkt des Führungssterns mittels Einstellhebels mit Bezug auf den Teilkreis des anderen Zahnrades in dessen Ebene bewegt werden kann. 3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Zähne (q) oder ihre Träger (p) mit dem Führungsstern (f) zwangläufig verbunden sind, so daß bei Änderung der Lage des Führungssterns die Zähne (q) selbsttägig, entsprechend dem zu erzielenden neuen Übersetzungsverhältnis, verstellt werden und umgekehrt. 4. Getriebe nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (q) beim Schwenken des Führungssterns (f) einerseits durch eine Kraft (beispielsweise Zentrifugalkraft, Federkraft, Gewichte) nach außen bewegt werden im Sinne einer Vergrößerung des Teilkreises; während sie andrerseits durch eine entgegengesetzt gerichtete Kraft auf eine Entfernung von ihrem Drehmittelpunkt zurückgehalten werden, die dem neuen einzustellenden Teilkreis entspricht.
DE1917349389D 1917-09-16 1917-09-16 Zahnraedergetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung Expired DE349389C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858345C (de) * 1949-07-07 1952-12-04 Marcelin Arnaud Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE883375C (de) * 1949-11-26 1953-07-16 Maximilian Dipl-In Hornsteiner Hochstufiges, zwanglaeufiges Rollengetriebe mit Hilfsstelleinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858345C (de) * 1949-07-07 1952-12-04 Marcelin Arnaud Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE883375C (de) * 1949-11-26 1953-07-16 Maximilian Dipl-In Hornsteiner Hochstufiges, zwanglaeufiges Rollengetriebe mit Hilfsstelleinrichtung

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