DE236315C - - Google Patents
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- DE236315C DE236315C DENDAT236315D DE236315DA DE236315C DE 236315 C DE236315 C DE 236315C DE NDAT236315 D DENDAT236315 D DE NDAT236315D DE 236315D A DE236315D A DE 236315DA DE 236315 C DE236315 C DE 236315C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/24—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
δ 236315-KLASSE 47h. GRUPPE
FRIEDRICH SANDROCK in KARLSRUHE i. B.
o. dgl. Betrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1910 ab.
Zur Erreichung verschiedener Umdrehungszahlen einer getriebenen Welle bei gleichbleibender
Umdrehungszahl der treibenden Welle bedient man sich fast allgemein der sogenannten
Stufenscheibenübersetzungen für Riemen-, Ketten- u. dgl. Betrieb oder der Rädervorgelege
mit verschieden großen ein- und ausschaltbaren Räderpaaren. Zur Vermeidung der mit
Zunahme der Übersetzungsmöglichkeiten der
ίο getriebenen Welle sich stets umfangreicher und
verwickelter gestaltenden Rädervorgelege und der stets breiter werdenden Stufenscheiben sind
auch im Durchmesser verstellbare Riemenu. dgl. Scheiben ausgeführt und denselben
Zweck verfolgende Zahnräder bekannt geworden.
Keines der bekannten, im Durchmesser verstellbaren Ketten-, Riemen- u. dgl. Räder und
ebensolche Wechselgetriebe vereint jedoch in sich alle Eigenschaften, die von einem solchen
Übersetzungsgetriebe verlangt werden müssen. Z. B. kann in einem Falle ein Verstellen der
Durchmesser nur in beschränktem Maße erfolgen ; in einem anderen Falle ist ein Arbeiten
der Übersetzung nur in einer Drehrichtung möglich; in einem weiteren Falle ist wohl ein
Arbeiten in beiden Drehrichtungen möglich, jedoch muß alsdann während der Verstellung
der Triebdurchmesser der Arbeitsvorgang der getriebenen Welle unterbrochen werden, da die
Verstellung nur möglich ist, nachdem ein Entkuppeln der Ketten- 0. dgl. Mitnehmerrädchen
von ihren Achsen stattgefunden hat, und während dieselben leer um ihre Achsen laufen.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Wechselgetriebe für Ketten-,
Riemen- u. dgl. Betrieb vereinigt in sich alle jene Eigenschaften von Geschwindigkeitswechseln,
welche von den bekannten Getrieben mit veränderbaren Durchmessern jeweils nur zum
Teil erreicht werden. Die Größenveränderung der Durchmesser kann hier nach Belieben gewählt
werden, und deren Verstellung kann auch während des Ganges bei jeder Geschwindigkeit
erfolgen; das Getriebe arbeitet in beiden Drehrichtungen, und wesentlich ist, daß dennoch
der Arbeitsvorgang der getriebenen Welle zur Ermöglichung der Verstellung nicht unterbrochen
werden muß.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß die die Verbindung mit dem Kraftübertrager
(Kette, Riemen o. dgl.) herstellenden, am Umfang der Übersetzer verteilten Ketten-,
Riemen- 0. dgl. Mitnehm triebe so angeordnet sind, daß sie sich nur während des Veränderns
der Triebdurchmesser, das ist bei ihrer achsialen oder spiralförmigen Hin- und Herbewegung,
zwangläufig so drehen, daß sie sich den am Umfang des Übersetzers auftretenden Größenveränderungen genau anpassen; sie sind da-
durch für abweichende Bewegungen gesperrt, und Leerlauf derselben zwecks Anpassens an
die Kette 0. dgl. wird unnötig.
Die Verstellung der Triebdurchmesser, das ist. die achsiale Verschiebung der Mitnehm triebe,
erfolgt mittels Spiral- und Schlitzscheibe und kann von einer ruhenden Stelle aus für beide
Übersetzer zwangläufig oder für jede Seite der Übersetzung getrennt erfolgen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-
Standes ist auf der Zeichnung dargestellt, und ' zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht auf die Vorderseite eines Übersetzers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Übersetzer,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Hinterseite eines Übersetzers,
Fig. 4 einen Grundriß des Wechselgetriebes.
Fig. 4 einen Grundriß des Wechselgetriebes.
ίο Auf den zu übersetzenden Wellen A und B
sind die Schlitzscheiben 3 fest aufgekeilt. Die in den radialen Schlitzen dieser Scheiben geführten,
in die Kette, den Riemen 0. dgl. eingreifenden Ketten- 0. dgl. Rädchen 1 sowie die
glatten Stützrollen 2 werden in diesen Schlitzen hin und her bewegt durch die Verdrehung der
auf den Naben der Schlitzscheiben 3 geführten Spiralscheiben 4 gegen die Schlitzscheiben, da
die Zapfen 5 der die Ketten- 0. dgl. und Stützrollen tragenden Gleitkörper 6 und 6a in dem
Spiralgang 7 der Spiralscheibe geführt sind. Die Umdrehungszahl der Rädchen 1 ist infolge
geeigneter Übersetzung zwischen Trieb 9 und Zahnstange 8 so gewählt, daß die Rädchen 1
die durch das Verändern des wirksamen Durchmessers zwischen ihnen nötig oder überschüssig
werdende Kette o. dgl. aufnehmen. oder auswerfen. Die Rädchen 1 bleiben dadurch beim
Verstellen im Eingriff mit der Kette 0. dgl., und Reibungen bei Riemen- 0. dgl. Betrieb
oder Nichteingriff der Mitnehmtriebzähne in die Kette bei Kettenbetrieb werden vermieden.
Natürlich können auch alle Rollen als Mitnehmrollen ausgebildet werden ; auch sind noch
andere Ausführungsarten möglich, indem die zwangläufige Drehung der Mitnehm triebe ja
nicht gerade durch Übersetzung zu einer Zahnstange erreicht werden muß. Das Wesen der
Erfindung bleibt jedoch stets in der Zwangläufigkeit der Bewegungen der Mitnehmtriebe
mit der Verstellung der Übersetzung.
Die Verdrehung der Spiral- gegen die Schlitzscheibe darf bei Kettenbetrieb keine willkürliche
sein, da der Eingriff der Kettenmitnehmtriebe in die Kette nicht auf jeden Fall
erfolgt (s. letzten Absatz der Beschreibung). Die Verdrehung erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch das Drehen des Handrades 13, welche Bewegung durch die Verstellwelle 14 mit Exzenter
15 dem Gabelhebel 16 mitgeteilt wird, indem derselbe sich nunmehr parallel zur Achse
des Übersetzers hin und her bewegt. Die Gabel dieses Hebels faßt in bekannter Weise mittels
Gleitringes ΐ6α die Nabe des mitumlaufenden
Hebels 17, welcher eine um ihre Achse nicht drehbare, aber in einem Schlitz hin und her
verschiebbare Mutter 18 hält. Die Verstellwelle 14 und der Hebel 16 sind an ruhender
Stelle gelagert. Infolge des Hin- und Herbewegens der Hebel 16 und 17 wird ein Ein-
und Ausschieben der Mutter 18 über den sehr steilen und entsprechend langen Schraubengang
ig des Schalthebels 20 für das zwischen Spiral- und Schlitzscheibe eingeschaltete Schaltwerk
bewirkt, und es wird dadurch, daß nun der Schaltkegel 21 ein der Steigung des Schraubenganges
entsprechendes Stück hin und her gedreht wird, das bei 22 an dem mit der Schlitzscheibe
fest verbundenen Ring 33 drehbar befestigte, mit der Schlitzscheibe umlaufende
Schaltwerk in Tätigkeit gesetzt. Durch das Drehen des in den Zahnkranz 23 der Spiralscheibe
eingreifenden Schalträdchens 24 wird die Verdrehung der Spiral- gegen die Schlitzscheibe
und damit die Veränderung des wirksamen Durchmessers bewirkt. Arbeiten nun z. B. die Schaltkegel der beiden Schaltwerke
in entgegengesetzter Richtung, so vergrößert bei gleichem Antrieb der beiden Schaltwerke
der eine Übersetzer sich genau um das Maß, um das sich der andere verkleinert.
Die Schaltwerke der Übersetzer werden durch Drehen um Stützpunkt 22 auf Vergrößerung
oder Verkleinerung der Übersetzung eingestellt, was erreicht wird durch das Verschieben des .
Handrades 13 mit Verstellwelle 14 in ihrer
Längsachse auf Stellung α oder b, wodurch der sich mit der Verstellwelle verschiebende Keil 25
zwischen die unteren Arme der Hebel 16 und des Umschalthebels 26 ein- oder zwischen ihnen
herausgeschoben und dadurch der Hebel 26 an den Hebel 16 heran- oder von demselben
abgerückt wird. Die Gabel des Umschalthebels faßt mittels Gleitringes 26s den mit einem Keil
27 versehenen Ring 28, der über die Nabe des Hebels 17 geschoben ist. Durch das Hin- und
Herschieben des Ringes 28 auf der Nabe des Hebels 17 wird der mit diesem Ring ein Ganzes
bildende Keil 27 in den die Mutter 18 führenden Schlitz des Hebels 17 ein- oder ausgeschoben.
Die in diesem Schlitz gleitbar geführte Mutter 18 wird dadurch gehoben oder
gesenkt; mit ihr wird auch das Schalträdchen 24 und mit diesem das ganze Schaltwerk um
Stützpunkt 22 gedreht. Durch dieses Drehen des Schaltwerkes wird das Schalträdchen 24
ausgeschaltet und das während der Verstellung die Verdrehung von Spiral- gegen Schlitzscheibe
im umgekehrten Sinne bewirkende Schalträdchen 24" in den Zahnkranz der Spiralscheibe
eingeschaltet.
Die Schaltung des Schaltwerkes kann in jeder Stellung der Übersetzer auch während des Ganges
erfolgen, da der die Bedienung und Umschaltung des umlaufenden Schaltwerkes vermittelnde
Hebel 17 sowie der die Mutter 18 auf oder ab schiebende Keil 27 mit Ring 28
sich ebenfalls mit dem Übersetzer und auf der gleichen Achse drehen. Die parallel mit der
Achse der Übersetzer laufenden Bewegungen der Mutter sowie deren Verschiebung gegen das
Mittel durch Keil 27 werden auch durch die
größte Verschiedenheit. der Umdrehungen der
beiden Übersetzer nicht beeinflußt.
Bei Kettenbetrieb ist jedoch die Verstellbarkeit erst dann gesichert, sofern während des
Ganges die der Drehrichtung nach erste der Mitnehmrollen ι auch wieder in Eingriff mit
der Kette gelangt, . nachdem die Rolle mit der Kette bei ihrem Übergang auf den Gegenübersetzer
außer Eingriff kam. Dieser Wiedereingriff findet jedoch nur statt, wenn im Augenblick
des Zusammentreffens von Kettentrieb und Kette der Teilungsumfang des Übersetzers
aus ganzen Teilungen besteht. Die Übersetzung vom Handrad 13 zum Zahnrad 23 der
Spiralscheibe ist daher so gewählt, daß bei einem einmaligen Umdrehen des Handrades 13
der Teilungsumfang des Übersetzers um zwei ganze Teilungen verändert wird, was zur Folge
hat, daß der Umfang immer aus ganzen Teilungen besteht, wenn der Griff des Handrades
oder ein daran angebrachter Zeiger an einer bestimmten Stelle steht. Diese den Eingriff
des Kettenrades in die Kette bedingende Größe des Ümfanges bei einem Verstellen der Übersetzung
auch während des Ganges im richtigen Augenblick zu sichern, liegt einer von der Verstellwelle
14 aus mittels der Kegelräder 30 und 31 wie 1: 3 übersetzten, an ruhender Stelle
gelagerten Dreieckscheibe 32 ob, von deren
drei Seiten infolge dieser Übersetzung immer eine parallel zum Drehkreis des Übersetzers
steht, wenn dessen Teilungsumfang aus ganzen Teilungen besteht. Diese Dreieckscheibe wird
nötigenfalls durch einen an geeigneter Stelle
an der Schlitzscheibe befestigten und sich mit 35 derselben drehenden Einlenker 33 kurz vor
dem Zusammentreffen des Triebes und der Kette beim Vorbeilauf in diese Stellung gebracht.
.
Claims (2)
1. In beiden Drehrichtungen arbeitendes Wechselgetriebe für Ketten-, Riemen- o. dgl.
Betrieb mit ein- oder beiderseitig veränderbaren Triebdurchmessern, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Umfang des Übersetzerrades die Verbindung mit dem Übertragungsmittel (Kette, Riemen o. dgl.) herstellenden
Ketten-, Riemen- 0. dgl. Mitnehmrollen (1) während ihrer achsialen Verschiebung
sich infolge geeigneter Übersetzung zwangläufig um ihre Achsen um so viel drehen, daß sie der Größenveränderung
des von ihnen eingeschlossenen Teiles der Kette, des Riemens 0. dgl. derart genau
Rechnung tragen, daß die Verstellung der Übersetzung während des Ganges vorgenommen
werden kann, ohne vorher den Arbeitsvorgang der getriebenen Welle unterbrechen zu müssen.
2. Ausführungsform des Wechselgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Verstellung vor sich gehende zwangläufige Drehung der Ketten-, Riemen-0.
dgl. Mitnehmtriebe (1) mittels einer an der Schlitzscheibe (3) befestigten Zahnstange
(8) erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236315C true DE236315C (de) |
Family
ID=496008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236315D Active DE236315C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236315C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137018A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-04-07 | Alois 6833 Fraxern Kathan | Stufenloses riemengetriebe |
US5325543A (en) * | 1991-01-11 | 1994-07-05 | Allen Tanya R | Undergarment with a pocket for releasably securing an absorbent pad |
-
0
- DE DENDAT236315D patent/DE236315C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137018A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-04-07 | Alois 6833 Fraxern Kathan | Stufenloses riemengetriebe |
US5325543A (en) * | 1991-01-11 | 1994-07-05 | Allen Tanya R | Undergarment with a pocket for releasably securing an absorbent pad |
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