DE266982C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE266982C DE266982C DENDAT266982D DE266982DA DE266982C DE 266982 C DE266982 C DE 266982C DE NDAT266982 D DENDAT266982 D DE NDAT266982D DE 266982D A DE266982D A DE 266982DA DE 266982 C DE266982 C DE 266982C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- barrel
- drive
- gear
- kneading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000014121 butter Nutrition 0.000 claims description 12
- 238000004898 kneading Methods 0.000 claims description 11
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266982 KLASSE 45g. GRUPPE
WILHELM SCHLÜTER in AACHEN.
Antrieb für liegende Butterfertiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1913 ab.
Der Zweck der, Erfindung ist bei liegenden Butterfertigern die verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten
des Fasses und der Knetwalzen, welche bisher durch Einstellen verschiedener Hebel und Kupplungen erreicht
wurden, von einer Stelle aus zu bewirken. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Antriebwelle
für das Butterfaß und die Knetwalzen verschiebbar gelagert ist und die verschiedenen
Kupplungen und Getriebe so ausgebildet sind, daß sie beim Verschieben der Welle selbsttätig ein- und ausgeschaltet werden.
Dabei kommen beim Verschieben der Welle, die bei ihrer Endlage das Butterfaß
und die Knetwalzen antreibt, zuerst die Knetwalzen und darauf auch das Butterfaß zum
Stillstand. Beim Weiterschieben der Welle wird alsdann das Butterfaß mit einer Geschwindigkeit
angetrieben, die größer ist als die Geschwindigkeit, die das Faß bei der Endlage
der Welle hatte.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Antriebvorrichtung nach der gebrochenen Linie a-b der Fig. 3,
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Antriebvorrichtung nach der gebrochenen Linie a-b der Fig. 3,
Fig. 2 einen Grundriß der Antriebvorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt der Antriebvorrichtung, und
Fig. 4 eine Stirnansicht des Butterfasses von links.
Die Antriebwelle A des Butterfertigers ist
in ihren Lagern B B1 und in der Antriebscheibe, die durch eine in eine Nut ihrer
Nabe eingreifende Nase des Deckels des Lagers B gegen Verschiebungen gesichert ist,
verschiebbar. Auf der Antriebwelle A ist eine Buchse C mit einer Ringnut befestigt, in die
ein mit seitlichen Armen d versehener Ring D eingelegt ist. Die Enden der Arme d sind
durch auf Stiften M drehbare Laschen L mit einem in einem rechten Winkel zur Welle A
angeordneten Querstück K verbunden, an dessen Enden Hebel / angelenkt sind, die an
ihren freien Enden Muttern H tragen. Die letzteren sind auf einer Schraubenspindel G
mit Rechts- und Linksgewinde so geführt, daß die Hebel / sich kreuzen. Infolgedessen
kann durch Drehen der Spindel G mittels eines Handrades E die Buchse C der Welle A
verschoben werden. Auf den Enden der Arme d des Ringes D sind noch Schienen N bzw. N1
befestigt, die in Führungen O des das Getriebe umschließenden Gehäuses geführt sind.
Auf der Antriebwelle A ist ferner ein Zahnrad P eingefräst, dessen Breite gleich der Länge
ist, um die die Welle A verschoben werden kaiin. Mit dem Rad P stehen zwei Zahnräder Q
in Eingriff, die mittels einer drehbar auf einem Bolzen V gelagerten Buchse S mit einem Zahnrad
R von kleinerem Durchmesser verbunden sind. Die Bolzen F sind in einer frei auf der
Welle A drehbaren Scheibe W befestigt, um deren Rand ein Bremsband Y gelegt ist, und
die durch eine Strebe 16 an Verschiebungen gehindert wird. Jedes der Zahnräder R steht
mit einem gleich großen Zahnrad T in Eingriff, das in den inneren Zahnkranz eines das
Getriebe umschließenden, auf der Welle A frei drehbaren Gehäuses U eingreift. Um letzteres
ist ein Bremsband Z gelegt.
Die Bremsbänder Y und Z sind mit Laschen
40
45
50.
55
60
70
versehen, auf die beim Verschieben der Welle A mittels des Handrades E die Stoßschienen N
bzw. N1 so einwirken, daß die Bremsbänder gelöst bzw. angezogen werden. In dem Geiriebegehäuse
U ist eine achsial verlaufende Nut ι eingeschnitten, in die beim Verschieben
der Welle ein Keil 3 einer auf der Welle befestigten Scheibe 2 eingreift, und auf dem Ende
des Gehäuses ist ein Zahnrad 4 befestigt, welches mit einem auf der Vorgelegewelle befestigten
Zahnrad 5 von größerem Durchmesser in Eingriff steht. Die Vorgelegewelle trägt ferner ein kleines Zahnrad 6, mit dem ein
größeres Zahnrad 7 kämmt, das auf einer durch das Lager B1 hindurchgeführten Buchse
eines fest mit dem Butterfaß 8 verbundenen Schildes 9 befestigt ist. Auf dem durch die
Buchse des Schildes 9 hindurchgeführten Ende der Welle A ist endlich der eine Teil 10 einer
Reibungskupplung befestigt, deren anderer Teil ein frei auf der Welle A drehbares Zahnrad
11 bildet, das mit den auf den Knetwalzen befestigten Zahnritzeln 14, 15 in Eingriff steht.
Die beschriebenen Teile des Antriebes sind so angeordnet, daß bei der in Fig. 1 dargestellten
Lage der Welle A das Butterfaß mittels der Zahnräder P, Q, R, T des Gehäuses U
und der Zahnräder 4, 5, 6, 7 und die Knetwalzen 12, 13 mittels der Kupplung 10 und
der Zahnräder 11, 14, 15 in Drehung gesetzt
werden. Wird die Welle A durch Drehen des Handrades E nach rechts geschoben, so wird
zuerst die Kupplung 10 gelöst; die Knetwalzen kommen daher zum Stillstand, während
sich das Faß mit geringer Geschwindigkeit weiterdreht. Bei weiterer Verschiebung der
Welle A wird durch die Stoßschiene N das angespannte Bremsband Y gelöst und gleichzeitig
durch die Stoßschiene N1 das bisher lose Bremsband Z zusammengepreßt, so daß
die Scheibe W freigegeben und das Getriebegehäuse U festgehalten wird. Infolgedessen
kommt auch das Butterfaß zum Stillstand, wobei die Scheibe W lose im Getriebegehäuse U
umläuft. Wird alsdann die Welle A völlig nach rechts geschoben, so wird durch die
Stoßschiene N1 das Bremsband Z wieder ge-,
löst und der Keil 3 der Scheibe 2 in die Nut 1 des Gehäuses U geschoben, so daß letzteres
unmittelbar mit der Welle A gekuppelt ist und das Faß mit größerer Geschwindigkeit angetrieben
wird als bei der Lage der Welle, bei der das Faß mittels der Zahnräder P, Q, R, T
angetrieben wurde.
Wird alsdann die Welle A wieder nach links geschoben, so kommt, wie aus Vorstehendem
ohne weiteres hervorgeht, zuerst das Butterfaß zum Stillstand; darauf wird dem Butterfaß
eine geringe Geschwindigkeit erteilt, und endlich werden die Knetwalzen 12, 13 in dem
sich langsam drehenden Faß in Drehung gesetzt.
Claims (1)
- Patent-A N Spruch:Antrieb für liegende Butterfertiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebwelle verschiebbar gelagert und die Kupplungen und Getriebe zum Antrieb des Fasses und der Knetwalzen so ausgebildet und angeordnet sind, daß beim Verschieben der Welle aus der einen Endlage, bei der das Faß mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird und die Knetwalzen sich im Faß drehen, zuerst der Antrieb der Knetwalzen und darauf der Antrieb des Fasses ausgerückt wird und endlich das Getriebe eingeschaltet wird, durch das das Faß mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266982C true DE266982C (de) |
Family
ID=524073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266982D Active DE266982C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266982C (de) |
-
0
- DE DENDAT266982D patent/DE266982C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2219855A1 (de) | Lenkeinrichtung eines motorisierten fahrzeuges und insbesondere einer selbstfahrenden rasenmaehmaschine | |
DE3929136C1 (de) | ||
DE266982C (de) | ||
DE3500992A1 (de) | Mehrganggetriebe fuer ein fahrzeug | |
DE3321708A1 (de) | Getriebe mit einer vorrichtung fuer einen beschaedigungsfreien eingriff eines zahnrades | |
DE559326C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen | |
DE929102C (de) | Kupplungsgestaenge fuer ein Reibraederwechselgetriebe | |
DE236315C (de) | ||
DE188920C (de) | ||
DE695794C (de) | Keilriemen-Regelgetriebe | |
DE552336C (de) | Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle | |
DE234943C (de) | ||
DE570048C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Scher- und Abbaeummaschinen | |
DE146729C (de) | ||
DE642685C (de) | Schraemmaschine | |
DE636726C (de) | Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige Wellen | |
DE153983C (de) | ||
DE171888C (de) | ||
DE741550C (de) | Ankerwinde mit Handkurbel- und Motorantrieb | |
DE194582C (de) | ||
DE557479C (de) | Umschaltbares Zahnraedergetriebe, insbesondere mit Pfeilverzahnung | |
DE401761C (de) | Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge | |
DE242866C (de) | ||
DE184410C (de) | ||
DE192894C (de) |