DE205720C - - Google Patents

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DE205720C
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pulley
shaft
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DENDAT205720D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/10Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Wechselgetriebe, welches besonders für Riementrieb geeignet ist. Dasselbe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die zur Verwendung kommenden Riemenoder Kettenscheiben mit ihren segmentartigen Auflaufflächen von Zahnstangen getragen werden, die durch Drehung eines gleichachsig zur Scheibe sitzenden Zahnrades radial nach ίο außen oder innen bewegt werden können, um auf diese Weise den Radius der Scheiben zu ändern.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine der zum Wechselgetriebe gehörigen Scheiben in Ansicht mit teil weisem Schnitt,
Fig. 2 die Stirnansicht einer der zur Scheibe gehörigen Platten,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 4, 5 und 6 die die Riemenauflauffläche - bildenden Teile,
Fig. 7 bis 10 Einstellvorrichtungen für die Segmente,
Fig. 11 eine Ausführungsform des Wechselgetriebes,
Fig. 12 bis 14 eine Sonderansicht der Antriebsmittel, von welchen die Umstellung des Wechselgetriebes abgeleitet wird,,
Fig. 15 und 16 eine andere vereinfachte Ausführungsform der - zur Verwendung kommenden Riemenscheiben in Oberansicht und Schnitt.
Jede der Riemenscheiben wird von einer Mittelwelle α (Fig. i) durchzogen, welche eine oder mehrere, und zwar zweckmäßig zwei Nuten b aufweist. Diese Nuten sind an einem Teil ihrer Bahn parallel zur Längsachse der Welle gehalten und an dem übrigen Teil in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise schraubenförmig gewunden. Die Welle α wird von zwei Hohlwellen c umgeben, welche zu beiden Seiten der Riemenscheibe lagern. Zwei Endplatten d begrenzen die Lauffläche der Riemenscheibe; zwischen diesen Platten ist. gleichmittig zur Riemenscheibe ein Zahnrad e vorgesehen, welches mit Federn e1 (Fig. 9) in die Nuten b der Welle α eingreift.
Der Mittelteil jeder Riemenscheibe ist aus einer Anzahl Platten / und g zusammengesetzt, welche durch dünne Unterlagscheiben h voneinander getrennt sind. Jede der beiden Endplatten d ist mit einem gleichachsigen Ansatz d1 versehen, welcher in seinem Durchmesser mit den Platten / und g übereinstimmt. Die Platten/, g und die Ansätze dasind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise mit durchgehenden Nuten i versehen, um als Zahnstangen ausgebildete Arme j aufzunehmen, die die Laufflächen k tragen. Diese Laufflächen sind dem kleinsten in Betracht kommenden Durchmesser der Riemenscheibe angepaßt und liegen, wie Fig. 11 erkennen läßt,' entweder bei kleinem Durchmesser der Scheibe dicht aneinander oder bei großem Durchmesser in einem entsprechenden Abstände
voneinander. Die dann auftretenden Zwischenräume stören dabei aber in keiner Weise den ordnungsmäßigen Antrieb.
Bewirkt man ein Drehen des Rades e (Fig. i, 2 und 3), dann werden sämtliche Arme / entweder nach außen oder nach innen bewegt und bewirken dadurch eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Riemenscheibe. Die Nuten i ermöglichen ein freies Hin- und Herschieben der Arme / zwischen den Platten f, g und h, obgleich dieselben durch Bolzen I fest miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung, durch welche die Verstellung der Riemenscheiben eingeleitet wird, ist am besten aus den Fig. 11 bis 14 zu erkennen.
In zwei Lagern η ruhen die . hohlen Wellen c. Die beiden Lager sind durch Arme m verbunden, welche in der Mitte ein weiteres Lager 0 zur Führung einer hohlen Welle ft tragen. Ein Querarm a1 ist mit dem einen Ende der beiden Innenwellen α verbunden und trägt in der Mitte eine Zahnstange q, welche in der hohlen Welle ft geführt wird.
Verschiebt man nun mit Hilfe der Zahnstange q den Querarm a1 nach auswärts, dann werden auch die Wellen α mitgenommen, welche dann durch den schraubenförmigen Teil ihrer Nuten b eine Drehung der Zahnräder e bewirken. Die Hohlwelle ft besitzt ungefähr in ihrer Mitte einen Schlitz ft1 und trägt lose ein Lager r, welches durch Anschläge r1 gegen Längsverschiebung gesichert ist. Das Lager r trägt eine Welle s, deren eines Ende mit einem Zahnrade s1 ausgerüstet ist. ' Dieses steht' mit der Zahnstange q in Eingriff, während das andere Ende der Welle s ein Schneckenrad s2 trägt, welches mit einer Schnecke t (Fig. 12 und 14) in Eingriff treten kann. Diese Schnecke sitzt auf einer der genuteten Wellen a.
Das Schneckenrad wird gewöhnlich durch ein an einer Schnur oder Kette hängendes Gewicht oder durch eine Feder mit der Schnecke außer Eingriff gehalten. Soll aber die eine Riemenscheibe vergrößert und die andere entsprechend verkleinert werden, dann wird das Schneckenrad mit der Schnecke in Eingriff gebracht. Da die Schnecke t mit der Welle α beständig umläuft, so wird dann auch die Welle s in Drehung versetzt und bewirkt unter Vermittlung des Zahnrades s1 und der Zahnstange q ein Verschieben des Querarmes a1 und der Wellen α in Langsrichtung der letzteren. In beiden Riemenscheiben erfahren dann die Zahnräder e gleichzeitig eine Drehung und bewirken eine Verschiebung der Zahnstangen j derart, daß die eine Riemenscheibe ihren Durchmesser vefringert, während die andere denselben um ein entsprechendes Stück vergrößert.
Das Lager r wird dadurch in seiner Normallage gehalten, daß ein daran befestigter Arm ν (Fig. 12) mit einem Schlitz v1 eine Stange v2 umgreift, die durch ein Brückenstück w getragen wird. Dieses Brückenstück kann mit den Anschlägen r1 aus einem Stück bestehen. Die Stange v2 trägt zu beiden Seiten des Armes ν je eine Feder w1.
Wird nun das Lager r durch das in Pfeilrichtung Fig. 12 in Wirkung zu setzende Zugorgan gesenkt oder gehoben, dann wird entweder das Schneckenrad s2 oder q2 mit' der Schnecke t in Eingriff gebracht, wobei die Welle s entweder unmittelbar vom Schneckenrad s2 in einer Richtung oder unter Vermittlung der Kettenräder q3 und Kette s3 in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt wird, demzufolge die Wellen α entweder in der einen oder anderen Richtung der Länge nach verschoben werden.
Auf der Hohlwelle c (Fig. 11) ist eine Riemenscheibe u angebracht, welche durch Federn α2 (Fig. 10 und 11) mit dem geraden Teil der Nuten b der Welle α derart in Eingriff steht, daß die Welle α mit der Riemenscheibe u stets auf Drehung gekuppelt ist, aber unbehindert innerhalb der Hohlwelle c in Längsrichtung verschoben werden kann. Mit der Riemenscheibe u ist eine zweite Festscheibe u1 (Fig. 11) durch einen Riemen verbunden, und neben der Festscheibe u ist noch eine besondere Losscheibe u2 vorgesehen.
Man kann das Lager r auch von Hand verstellbar einrichten. In diesem Falle würde es einfach an seiner Welle hängen, und man würde an Stelle des Schneckenrades ein Handrad vorsehen. Das Lager könnte in diesem Falle mit seiner Welle fest verbunden sein.
Die ausdehnbaren Scheiben können auch aus einer geringeren Anzahl Teile zusammengesetzt werden, wie dies die Ausführungsform der Fig. 15 und 16 zeigt. In diesem Falle ist außer den beiden Seitenplatten d nur noch eine Nabe d* vorgesehen, welche mit den Schlitzen i für die mit den Riemenauflaufstücken versehenen Zahnstangen ausgerüstet ist. Die Nabe kann dabei gegossen werden und durch Einlegen von entsprechenden Kernen die Schlitze i erhalten. Die Platten d und Nabe dz sind auch in diesem Falle durch Bolzen I miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: "
Die Riemenscheibe u1 (Fig. 11) erhält ihren Antrieb durch einen Riemen von der Hauptwelle aus. Da sie auf der Hohlwelle c sitzt, so wird diese sowie die damit verbundene ausdehnbare Scheibe in Drehung versetzt. Auch die genutete Mittelwelle α nimmt an der Drehung der Riemenscheibe teil. Von der
Riemenscheibe u wird ein Riemen nach abwärts geführt, um die anzutreibende Maschine in Gang zu setzen. Durch Überführen des Riemens auf die Losscheibe w2 kann der Gang der Maschine unterbrochen werden. Weisen beide verstellbare Scheiben den gleichen Durchmesser auf, dann werden die beiden Wellen c mit derselben Geschwindigkeit angetrieben. . Soll nun der Durchmesser der
ίο einen Riemenscheibe um einen bestimmten Betrag vergrößert oder verkleinert werden, wobei es natürlich notwendig ist, die andere Riemenscheibe ebenfalls entsprechend aber im umgekehrten Verhältnis zu verstellen, dann wird die Welle s entweder unter Vermittlung des Lagers r angehoben oder nach abwärts gezogen, derart, daß das Schneckenrad s2 oder q2 mit der Schnecke t (Fig. 12) in Eingriff kommt. Die Zahnstange q wird dann innerhalb der Hohlwelle f in der einen oder anderen Richtung verschoben, und da diese Zahnstange durch den Querarm a1 mit den Wellen α verbunden ist, so werden auch diese in der einen oder anderen Richtung verschoben und die Zahnräder e unter Vermittlung der Keile e1 in Drehung versetzt. Die Zahnstangen verschieben dann die verzahnten Arme / derart, daß die Riemenauflaufflächen k der einen Scheibe radial nach auswärts und die der anderen Scheibe um ein entsprechendes Stück radial nach einwärts verschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemenscheibenwechselgetriebe mit durch radiale Verschiebung von Riemenscheibensegmenten veränderlichem Scheibendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibennabe aus einer Anzahl Platten zusammengesetzt ist, welche von einem ungefähr die Gesamtbreite der Nabe einnehmenden Zahnrade (e) durchzogen werden, das durch eine in Richtung der Zahnradlängsachse geradlinig verschiebbare Spiralnutstange in Drehung gesetzt wird und dabei die die Riemenscheibensegmente (k) tragenden Zahnstangen (j), von denen eine große Anzahl nebeneinander vorgesehen ist, gleichzeitig nach außen oder innen verschiebt, um auf diese Weise den Durchmesser ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205720D Active DE205720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104046C1 (en) * 1991-02-09 1992-08-13 Ewald Wilhelm 8570 Pegnitz De Simmerlein-Erlbacher Drive gear wheel with identical segments - has elements, in tandem in axial direction and mutually offset in peripheral direction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104046C1 (en) * 1991-02-09 1992-08-13 Ewald Wilhelm 8570 Pegnitz De Simmerlein-Erlbacher Drive gear wheel with identical segments - has elements, in tandem in axial direction and mutually offset in peripheral direction

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