DE94894C - - Google Patents

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DE94894C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Selfaktor mit elektrischem Antrieb.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selfaktor mit elektrischem Antrieb, bei welchem der beständig in derselben Richtung rotirende Elektromotor auf dem Wagen angeordnet ist und die in dem Triebstock gelagerte, die Wagen-Aus- und Einfahrt regelnde Welle (die frühere Hauptäntriebswelle) mittelst der in bekannter Weise, über den Twistwirtel laufenden Trommelschnur beständig in derselben Richtung in Umdrehung versetzt. Die Trommelwelle, von welcher die Spindeln angetrieben werden, kann mittelst zweier Kuppelungen so mit dem Elektromotor verbunden werden, dafs sie einmal von demselben direct angetrieben wird, um bei der Wagenausfahrt die Spindeln anzutreiben, und das andere Mal unter Einschaltung eines .Rädervorgeleges in entgegengesetzter Richtung langsam in Umdrehung versetzt werden kann behufs Abschlagens der Fäden.
Ein derartiger Selfaktor ist in seinen wesentlichen Theilen auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt durch den Triebstock und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Der Motor A ist auf dem nur schematisch dargestellten Wagen D so angeordnet, dafs er mit seiner hohlen Welle B die Trommelwelle C umfafst, von der in bekannter Weise die Spindeln angetrieben werden. Auf der Trommelwelle C ist das Zahnrad N befestigt, welches in das auf der Welle T befestigte Zahnrad U eingreift.
Auf der hohlen Welle B des Elektromotors ist einerseits der Seilwirtel F mit der Kuppelungshälfte G, andererseits das Zahnrad E befestigt. Die Bewegung des letzteren wird durch das Zahnrädergetriebe PQR auf das frei auf der Trommelwelle C rotirende Rad S übertragen, an welchem die Kuppelungshälfte O1 angebracht ist.
Auf der Trommelwelle C sind ferner die beiden Kuppelungshälften G1 und O in der Weise angeordnet, dafs sie an der Drehung der Welle theilnehmen müssen, aber so auf derselben verschoben werden können, dafs sie je nach Bedarf mit ihren entsprechenden Kuppelungshälften G bezw. O1 in oder aufser Eingriff gebracht werden können.
Ueber den Seilwirtel F des Elektromotors lauft das Seil H, welches über die Leitrollen IKL geführt wird und mittelst des Wirteis M die Welle W in Umdrehung versetzt, welche bei den bisher üblichen Seifaktoren als Hauptantriebswelle diente, und von welcher die Wagenausfahrt- und die Wageneinfahrtwelle bewegt wird.
Bei der Ausfahrt des Wagens wird die Kuppelung G G1 eingerückt, so dafs die Trommelwelle C direct mit dem Elektromotor gekuppelt ist. Bei Beendigung der Wagenausfahrt wird die Kuppelung G G1 aus- und die Kuppelung O O1 eingerückt, so dafs die Trommelwelle C mittelst des Rädervorgeleges EPQRS langsam zurückgedreht wird, wobei das Abschlagen der Fäden stattfindet.
Die Wageneinfahrt und das Aufwinden der Fäden erfolgt dann in der bekannten Weise.
Die Organe zur Unterbrechung des Abschlagens der Fäden, sowie diejenigen für die Aufwindung der Fäden bei der Wageneinfahrt, welche bei den bisherigen Selfaktoren auf der Trommelwelle angebracht werden, sind bei dem vorliegenden Selfaktor auf der Welle T angeordnet, welche durch die Räder UN mit der Trommelwelle verbunden ist. An der Construction und der Wirkungsweise dieser Organe wird hierdurch nichts geändert.
Der vorliegende Selfaktor hat gegenüber den bisherigen den Vortheil, dafs die sonst bei Transmissionen und Vorgelegen unvermeidlichen Kraftverluste vermieden werden, und dafs der Zeitraum, welcher zwischen der ersten und zweiten Periode des Spinnens (zwischen dem Spinnen und dem Abschlagen) liegt, wesentlich verkürzt wird. Bisher mufsten nämlich bei dem Uebergang von der ersten Periode in die zweite die Triebstockhauptwelle, sowie die Seile und die Wirtel zum Antrieb der Trommelwelle, sowie diese selbst nebst den Spindeln angehalten und zum Rückwärtslaufen genöthigt werden, während bei der vorliegenden Einrichtung nur die Trommelwelle mit den Spindeln zum Stillstand gebracht zu werden braucht, da die Kuppelung G G1 einfach ausgelöst wird.
Ebenso tritt eine Zeitersparnifs bei Beginn der ersten Periode, dem Spinnen, ein, da hier die oben erwähnten Schwungmassen, welche beständig in Bewegung sind, bei Beginn der Spindeldrehung helfend eingreifen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selfaktor mit elektrischem Antrieb, gekennzeichnet durch einen auf dem Wagen angeordneten, beständig in derselben Richtung rotirenden Elektromotor, der mittelst des Trommelseiles die im Triebstock gelagerte, die Wagen-Aus- und Einfahrt regelnde Welle beständig in derselben Richtung in Umdrehung versetzt und mittelst zweier Kuppelungen einmal mit der Trommelwelle direct gekuppelt wird, um bei der Wagenausfahrt die Spindeln anzutreiben, und das zweite Mal unter Einschaltung eines Vorgeleges derart, dafs die Trommelwelle sich langsam zurückdreht behufs Abschlagens der Fäden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850709C (de) * 1950-02-21 1952-09-29 Harald Siebel Wagenspinner

Cited By (1)

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DE850709C (de) * 1950-02-21 1952-09-29 Harald Siebel Wagenspinner

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