DE88456C - - Google Patents

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DE88456C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Selfactor.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Seifactoren mit Streckcylindern, besteht in einer Aenderung des Antriebes der Streckcylinder, der Spindeln und des Wagens und bezweckt, durch die gleichzeitige Ingangsetzung dieser drei Organe bezw. durch ein geringes Vorlaufenlassen der Spindeln dem Garn· einen gleichmä'fsigen Draht zu ertheilen und ungleichmä'fsige, fehlerhafte Stellen des Garns zu vermeiden.
Bei der bisher bei Seifactoren mit Streckcylindern üblichen Anordnung des Antriebes der Streckcylinder, Spindeln und des Wagens kommen die Spindeln erst etwas später in Gang als die Streckcylinder. Da aber die letzteren vom Augenblick der Ingangsetzung der Maschine ab Vorgarn vorwärts senden und auch der Wagen auszulaufen beginnt, so ist hierbei stets eine kurze Strecke Garn ohne oder doch mit ungenügendem Draht vorhanden und wird dadurch viel Bruch oder es werden andere fehlerhafte Stellen der Fäden erzeugt.
Dieser Uebelstand wird bei vorliegender Anordnung dadurch vermieden, dafs nicht nur die Trommelwelle und infolge dessen die Spindeln, sondern auch die Verbindungswelle der Vordercylinder und mithin auch alle Streckcylinder, sowie schliefslich die Wagenauszugsschnecke durch Verbindung der Hauptoder Zwirnwelle des Mittelbockes oder Headstocks mit einem Mechanismus zum Treiben der vorgenannten Theile mittelst eines einzigen endlosen Zwirnseiles getrieben werden und nicht mehr, wie bisher, nur die Spindeln durch das Seil und die übrigen der genannten Organe durch Getriebe direct von der Welle aus, auf dem die feste Scheibe befestigt ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist die einfachste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anordnung der Haupt- oder Zwirnwelle des Headstocks mit einem Mechanismus zum Treiben der Streckcylinder, sowie des Wagens mit Trommeln und Spindeln mittelst . eines endlosen Zwirnseiles in Seitenansicht, während
Fig. 2 die Endansicht eines Theiles der Fig. ι darstellt und Einzelheiten des üblichen Antriebes der Streckcylinder durch das Kolbenrad zeigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist über die Haupt- oder Zwirnwelle α eine Hülse b lose aufgeschoben, welche in Lagern c c drehbar ruht. Auf dieser Hülse b sind weiter lose angeordnet die Losscheibe d, welche jedoch auch ebensogut lose über der Zwirnwelle α selbst laufen könnte, wenn die Hülse b entsprechend kürzer ausgeführt würde, ferner das Abschlagrad f mit dem vorderen Theil des Frictionskegels f1. Fest mit der Hülse b verbunden sind dagegen die Fest- oder Treibscheibe e mit dem Mitnehmertheil des Frictionskegelsy1, sowie weiter an einem Flantsch der Hülse b angeschraubt der Zwirnwirtel g, welcher zweispurig gezeigt ist, aber ebensogut auch ein- oder mehrspurig sein kann. Ein zweiter, ein- oder auch mehrspuriger Zwirnwirtel h ist fest auf der Zwirnwelle α selbst angeordnet, mit welcher aufserdem das Kolbenrad i in fester Verbindung steht, welches vermittelst der Zahn-
räder j j1 k k1, sowie weiter durch die Klauenkuppelung / P (Fig. 2) die Verbindungswelle m der vorderen Streckcylinder treibt.
Die letzteren werden durch in der Zeichnung nicht wiedergegebene Zahnräder in der üblichen Weise vom Vordercylinder aus angetrieben. Mit der verlängerten Nabe des lose auf der Verbindungswelle m der vorderen Streckcylinder angeordneten Kuppelungsrades / ist ein Getriebe η fest verbunden, welches durch Zahnradübersetzung η1 η2 ns w4 die Auszugsschnecke 0 und von dieser aus vermittelst des Seiles o1 den Wagen ρ treibt.
Das endlose Zwirnseil q ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, über beide Zwirnwirtel g h, sowie über die üblichen Leit-, Spann- und Verbindungsrollen y χ und ν und über die Trommelscheiben oder Wirtel s und n> geführt, und zwar in der Weise, dafs das Seil in der Richtung seines Laufes zuerst vom Wirtel g nach den Trommelwirteln s und n> und dann erst nach dem zweiten Wirtel h geht, so zwar, dafs die Trommeln und infolge dessen die Spindeln immer den ersten Antrieb erhalten.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Anordnung ist die folgende:
Sobald der Treibriemen von der Losscheibe d auf die Fesischeibe e übergeführt ist, wird zunächst der Zwirnwirtel g und das Seil q unter Drehung der Trommelwirtel s und jv in Bewegung gesetzt. Da die auf der Trommelwelle befestigten Trommeln s die Spindeln t durch Vermittelung der Spindelsaiten u in üblicher Weise in Antrieb versetzen, so werden mit der Bethätigung der Trommelwirtel zugleich auch die Spindeln in Umdrehung versetzt. Unmittelbar darauf wird dann auch durch Vermittelung des Zwirnseiles q der zweite auf der Zwirnwelle α festsitzende Zwirnwirtel h in Umdrehung versetzt und durch Drehung der Welle α unter Vermittelung der Zahnradübersetzung ijj1 k k1 und Schliessung der Klauenkuppelung /11 die Verbindungswelle m der vorderen Streckcylinder, und damit die Streckcylinder selbst in Umdrehung versetzt, während gleichzeitig der' Wagen durch Vermittelung der Zahnradübersetzung η1 κ2 n% nl der Auszugsschnecke 0 und des Seiles o1 herausbewegt wird, so dafs also durch vorliegende Vorrichtung thatsächlich der Wagen ρ und die Streckwalzen gleichzeitig mit bezw. unmittelbar nach der Bethätigung der Spindeln in Thä'tigkeit treten und demnach das Garn einen stets gleichmäfsigen Draht erhält.
Statt eines endlosen Seiles können auch zwei angeordnet werden, nämlich eines von den Zwirnwirteln q zur Trommelwelle und ein zweites von dieser zurück zum Wirtel h, der die Streckcylinder und den Wagen treibt. Ebenso kann man zwei getrennte Wellen statt der Welle α mit darüber gesteckter Hülse b anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Selfactor, bei welchem die Herstellung eines gleichmäfsig gedrehten Fadens dadurch angestrebt wird, dafs die Spindeln, der Wagen und die Streckwalzen bei Ueberführung des Antriebriemens von der Losscheibe (d) auf die Festscheibe (e) gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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