DE437591C - Kaltwalzwerk - Google Patents

Kaltwalzwerk

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DE437591C
DE437591C DES66892D DES0066892D DE437591C DE 437591 C DE437591 C DE 437591C DE S66892 D DES66892 D DE S66892D DE S0066892 D DES0066892 D DE S0066892D DE 437591 C DE437591 C DE 437591C
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DE
Germany
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rolls
rolling stock
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rollers
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Expired
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DES66892D
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Sandvik AB
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Sandvik AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/24Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process
    • B21B1/28Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by cold-rolling, e.g. Steckel cold mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kaltwalzwerk. Die Erfindung betrifft ein Kaltwalzwerk für bandförmiges Walzgut mit mehreren nacheinander angeordneten Walzenpaaren.
  • Das Neue an der Erfindung liegt darin, daß dasjenige Walzenpaar, das zu äußerst in einer oder der anderen Richtung liegt, oder diese beiden Walzenpaare (gegebenenfalls mehrere zu äußerst in einer oder beiden Richtungen liegenden Walzenpaare) unabhängig von den übrigen Walzen (Arbeitswalzen) angetrieben und derart angeordnet sind, daß sie das Walzgut ohne nennenswerte Bearbeitung gespannt erhalten. Zu diesem Zwecke laufen die gegebenenfalls an der Einfuhrseite der Arbeitswalzen außerhalb derselben angeordneten Walzen bei dem Leerlauf der Arbeitswalzen mit niedrigerer und die gegebenenfalls hinter den Arbeitswalzen angeordneten Walzen mit größerer Geschwindigkeit als diese. Sobald aber das Walzgut, nachdem es die Walzen vor den Arbeitswalzen passiert hat, von diesen letzteren erfaßt wird, erhöht sich die Umlaufsgeschwindigkeit der ersteren infolge des Ziehens der Arbeitswalzen an dem Walzgut, so daß sie der Geschwindigkeit des Walzgutes in dem Walzwerk entspricht. Wenn das von den Arbeitswalzen kommende Walzgut zwischen die hinter dem Walzwerk angeordneten, mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als die Arbeitswalzen umlaufenden Walzen gelangt, so verringern diese unter dem Einfluß des Walzgutes ihre Umfangsgeschwindigkeit, die sich der Austrittsgeschwindigkeit des Walzgutes anpaßt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Walzgut während des Walzens sowohl vor als auch hinter den Arbeitswalzen straff gehalten wird, wodurch ihm eine bessere Form erteilt wird. Damit sich aber die außerhalb :der Arbeitswalzen angeordneten Walzen während des Walzvorganges der Geschwindigkeit des Walzgutes anpassen, aber das Bestreben beibehalten sollen, die Leerlaufgeschwindigkeit wieder aufzunehinen, ohne daß dabei in dem Walzgut eine zu große Spannung erzeugt wird, wird in jeden zu diesen Walzen gehörigen Antrieb je eine Rutschkupplung oder ähnliche Einrichtung eingebaut. Natürlich sollen diese Walzen derart angeordnet sein, daß sie keine oder keine nennenswerte Formveränderung des Walzgutes bewirken.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Umkehrwalzwerk schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Walzenanordnung in der Stirnansicht und Abb.2 den Grundriß des Walzwerkes mit seinem Antrieb.
  • Die beiden Arbeitswalzen i und 2 eines Kaltwalzwerkes, die gemeinsam das Ausivaizen des bandförmigen Gutes bewirken, werden durch den Elektromotor 3 unter Zwischenschaltung des Übersetzungsgetriebes 4 angetrieben. Zu beiden Seiten der Arbeits-,valzen i und 2 ist je ein Walzenpaar 5, 6 und 7, 8 der in dem Vorhergehenden angegebenen Art angeordnet.
  • Die in der Laufrichtung des Gutes vor den Arbeitswalzen 1, 2 liegenden Walzen 5, 6 haben während des Leerlaufs der Arbeitswalzen niedrigere und die hinter den Arbeitswalzen angeordneten Walzen 7, 8 höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Arbeitswalzen 1, 2.
  • Der Antrieb der Walzen 5, 6 und 7, 8 geschieht in folgender Weise. Der Motor g treibt die Welle io, auf der die beiden Zahnräder i i und 12 lose gelagert sind. Beide Räder können durch eine auf der Welle io angeordnete beliebige Reibungskupplung 13 bekannter Bauart abwechselnd mit der Welle io gekuppelt werden. Das Raid ii treibt unter Vermittlung eines nicht dargestellten Übertragungsrades ein auf der Welle 14 befestigtes Rad 13, das sich also im gleichen Sinne wie das Rad i i dreht. Das Rad 15 kämmt in ein lose auf der Welle 17 laufendes Zahnrad 16. Das Zahnrad 12 kämmt in ein auf der Welle 14 befestigtes Zahnrad 18 und dieses in ein auf der Welle 17 lose laufendes "Zahnrad i9. Auf der Welle 17 ist ebenfalls eine Reibungskupplung 2o angeordnet, welche die Räder 16 und ig abwechselnd mit der Welle 17 kuppelt. Beide Kupplungen 13 und 2o werden gemeinsam gesteuert, so daß entweder die Räder i i und 16 öder ,die Räder 12 und i g mit ihren Wellen gekuppelt werden, j e nachdem die Arbeitswalzen in der einen oder der anderen Richtung umlaufen. Die Welle 14 treibt mittels des Getriebes 21 die Walzen 7, 8 und -die Welle 17 durch die Welle 22 und das Getriebe 23 die Walzen 5, 6. Soll (las Walzgut in der Pfeilrichtung durch das Walzwerk wandern, werden die Räder 11, 15 und 16 angetrieben. Die Walzen 5, 6 haben dann, solange die Arbeitswalzen leer laufen, niedrigere und die Walzen 7, 8 im Leerlauf höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Arbeitswalzen. Sobald das von den Walzen 5, 6 eingezogene Walzgut von den Arbeitswalzen 1,:2 erfaßt wird, erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 5, 6 unter dem Einfluß des Walzgutes entsprechend der Geschwindigkeit des letzteren. Gelangt dann das Walzgut von den Arbeitswalzen zu den Walzen 7, 8, die mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen als die Arbeitswalzen, so verringern die Walzen 7, 8 unter dem Einfluß des Walzgutes ihre Umfangsgeschwindigkeit, die sich der Austrittsgeschwindigkeit des Walzgutes anpaßt, wobei gleichzeitig .das Walzgut straft gehalten wird. Soll das Walzgut in entgegengesetzter Richtung durch das Walzwerk hindurchwandern, werden die Räder 12, 18 und i9 angetrieben. Die Walzen 7, 8 haben dann bei dem Leerlauf der Arbeitswalzen niedrigere und die Walzen 5, 6 im Leerlauf höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Arbeitswalzen. Während des Walzens paßt sich dann die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walzen unter dem Einfluß des Walzgutes der Vor schuhgeschwindigkeit des letzteren an. Um die Geschwindigkeitsänderung zu ermöglichen, ist in das Getriebe eine Rutschkupplung 24 oderderartige Vorrichtung eingebaut, die ein Schlüpfen der Walzen gestattet.
  • Wird das Walzgut nur in einer Richtung durch das Walzwerk hindurchgeführt, vereinfacht sich die Antriebsvorrichtung dementsprechend. Es kann dabei natürlicherweise mit einem einzigen Walzenpaar außerhalb der Arbeitswalzen versehen werden. Auch kann mehr als ein solches Walzenpaar vor oder hinter den Arbeitswalzen oder dem äußersten Arbeitswalzenpaar bei Anordnung mehrerer solcher Walzenpaare hintereinander vorgesefien werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kaltwalzwerk für bandförmiges Walzgut mit mehreren nacheinander angeordneten Walzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, däß das in der Laufrichtung des Walzgutes vorderste oder hinterste Walzenpaar oder diese beiden Walzenpaare (gegebenenfalls mehrere zu äußerst in einer oder beiden Richtungen liegende Walzenpaare) unabhängig von den übrigen Walzen (Arbeitswalzen) angetrieben und derart angeordnet sind, daß sie ohne nennenswerte Bearbeitung des Walzgutes dieses dadurch gespannt erhalten, daß die fraglichen Walzen eine Leerlaufgeschwindigkeit besitzen, die, wenn das Walzenpaar vor den Arbeitswalzen liegt, niedriger und, wenn dieses hinter denselben liegt, größer ist als die Geschwindigkeit der Arbeitswalzen, welche aber während des Walzvorganges ihre Umfangsgeschwindigkeit unter der Einwirkung des Walzgutes nach der Geschwindigkeit desselben anpassen unter Beibehaltung ihres Bestrebens, in die Leerlaufgeschwindigkeit zurückzukehren.
DES66892D 1924-08-24 1924-08-24 Kaltwalzwerk Expired DE437591C (de)

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DES66892D DE437591C (de) 1924-08-24 1924-08-24 Kaltwalzwerk
CH110525D CH110525A (de) 1924-08-24 1924-08-25 Kaltwalzwerk für bandförmiges Walzgut.

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DES66892D DE437591C (de) 1924-08-24 1924-08-24 Kaltwalzwerk

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US2501024A (en) * 1944-12-28 1950-03-21 Borg Warner Rolling mill feed tensioning device
DE751212C (de) * 1935-07-16 1953-09-14 Tadeusz Sendzimir Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern
FR2198796A1 (de) * 1972-09-11 1974-04-05 Norgardshamman Ab

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CH110525A (de) 1925-07-01

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