DE925702C - Teigwalzwerk mit Foerdertischen auf Ein- und Auslaufseite - Google Patents

Teigwalzwerk mit Foerdertischen auf Ein- und Auslaufseite

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DE925702C
DE925702C DES34411A DES0034411A DE925702C DE 925702 C DE925702 C DE 925702C DE S34411 A DES34411 A DE S34411A DE S0034411 A DES0034411 A DE S0034411A DE 925702 C DE925702 C DE 925702C
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rolling mill
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dough
clutch
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DES34411A
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Gustave A Seewer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/02Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Teigwalzwerk mit Fördertischen auf Ein- und Auslaufseite Die Erfindung bezieht sich auf bekannte Teigwalzwerke mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Walzen. In solchen Walzwerken wird der Teig in mehrmaligem Durchgang mit jeweiligem Richtungswechsel bis zu der gewünschten Teigstärke bearbeitet. Die Fördergeschwindigkeit der bei solchen, Te.i:gwalzwerken auf der Ein,- und Auslaufseite üblicherweise angeordneten endlosen Bandsysteme pflegte man. bisher mit Rücksicht auf die Schonung des aus dem Teigwalzwerk austretenden Teigbandes der Umfangsgeschwindigkeit der Teigwalzen anzupassen, um auf das. austretende Teigband keinen zusätzlichen Zug auszuüben. Obwohl Einlauf- und Auslaufseite bei der Teigbearbeitung mittels solcher Walzwerke ständig wechseln, begnügte man, sich bisher damit, keinen Unterschied zwischen der Einlaufbandgeschwin, digkeit und derjenigen auf der Auslaufseite zu machen. Da aber die Teigstärke auf der Einlaufseite erheblich größer ist als auf der Auslaufseite, die Vorschubgeschwin.digkeit der Teigmas.se bzw. eines schon vorgewalzten: Teigbandes auf der Einlaufseite im umgekehrten Verhältnis der Teigstärken auf Einlauf- und Auslaufseite kleiner sein muß als auf der Auslaufseite, ergeben: sich bei gleichen Förderbandgeschwinddgkei.ten beider Bandsysteme jeweils auf der Einlaufseite des. Walzwerkes zu starke Vorschubwirkungen auf die noch verhältnismäßig dicke Teigmasse bzw. ein entsprechendes Teigband, so daß unter Umständen sogar unerwünschte Faltungen dieses Bandes vor seinem Eintritt in das Walzwerk auf der Einlaufseite entstehen. Um derartige Faltungen zu vermeiden, soll gemäß der Erfindung in das den Walzenantrieb mit je einer Lagertrommel jedes. Bandsystems. verbindende Getriebe je, eine nur in einem Drehsinn des treibenden Organs auf jedes der beiden Bernd.-systeme zwangläufig, und zwar nur in der vom Walzwerk hinwegführenden Fördereinrichtung der Austrittsseite, wirksame sogenanute Freilaufkupplung in Verbindung mit je einer in der Gegenrichtung wirksamen Schlupfkupplung eingeschaltet werden. Das treibende Organ kann dabei z. B. aus einem Stirn- oder Kettenrad bestehen, das seine Drehbewegung entweder unter Beibehaltung oder unter Verringerung der Drehzahl (letztere in der Gegenrichtung) auf die Bandtrommelwelle überträgt.
  • Um die Förderbandg eschwindigkeiten auf Ein-und Auslaufseite dem jeweiligen Aus.walzgrad, also der Stärkenverminderung der Teigplatte, einigermaßen. genau anpassen zu können, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die Größe des Schlupfes der Getriebeverbindung z. B. durch Regelung des Flächendruckes auf die Reibkupplungselemente veränderbar zu machen.
  • Als Freilaufkupplung ist besonders vorteilhaft einer der bekannten Freilaufkupplungs.typen zu verwenden, der zwei gleichachsig zylindrisch ineinanderpassend angeordnete Kupplungskörper besitzt, von denen: mindestens einer keilförmig sich in einer Umfangsrichtung verjüngende Aufnehmertaschen für parallel zur- Drehachse darin lose angeordnete Reibrollen, aufweist. Bei Verwendung eines solchen Kupplungstyps fällt das. Lagerschildgehäuse besonders schmal aus.
  • Während als Schlupfkupplung für die Gegenrichtung an sich jede beliebige Sahlupfkupplung verwendbar ist, kann. man jedoch erfindungsgemäß in besonders einfacher Form auch den oben geschilderten Freilaufkupplunigstyp für die Gegenrichtung als. Schlupfkupplung dadurch ausbilden, daß man auf dem tiefsten Ende am Grunde jeder Aufnehmertasche des einen Kupplungskörpers federbelastete Schleifklötze anordnet, die die Reibrollen. ständig gegen den .anderen Kupplungskörper andrücken.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Teigwalzwerkes gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in. der Fig. i_eine schemaiäische Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Mittellängsschnitt nach Linie II-II durch den Antrieb der einen Bandtrommel, und. zwar mit getrennten Freilauf- und Reibkupplungen:, dagegen Fig.3 einen senkrechten Schnitt naichLinie III-III der Fig. 2 durch eine Freilauflkupplun,g zeigt, die gleichzeitig für die Gegenrichtung ads Reibschlupfkupplung ausgebildet ist.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich (vgl. Fig. i), handelt es sich hier um ein übliches. Teigwalzwerk mit zwei auf Einlauf- und Auslaufseite angebauten Fördertischen.
  • Die beiden gegensinnig gedrehten. Walzen 2 und 3 sind zwischen zwei Lagerschilden i gelagert, die zur Unterbringung der Getriebemittel doppelwandig ass Gehäuse ausgeführt sind. Das WaJzenpaar ist in seiner Gesamtheit in den Drehrichtungen umsteuerbar. Es. kann entweder durch eine Handkurbel oder motorisch angetrieben werden. Auf den Walzenwellen 6, 7 sitzen Kettenräder q., 5, die antriebsmäßig durch eine endlose Kette in der bekannten Sehl,eifenführung verbunden sind, wobei in den Kettenzug außerdem die auf Zwischenwellen 16 sitzenden, Kettenräder 9 und, 1o zum Antrieb der Bandtrommeln i i und 12 für die Bandsysteme 13 und 14. der beiden Fördertische einbezogen sind.
  • Die Antriebsverbindung zwischen den Kettenrädern; 9 und 1o und ihren zugehörigen Bandtrommeln ist in Fig. 2 für den linken der beiden aus. Fig. i ersichtlichen Fördertische dargestellt.
  • Das Kettenrad. 1o ist auf der schon erwähnten Zwischenwelle 16 mittels Lagernadeln 15 frei drehbar gelagert. Die Zwischenwelle 16 selbst läuft in. den beiden Lagerschildwangenl auf Kugellagern 18. Der Nebenkörper des Kettenrades 1o ist seitlich zu einem zylindrischen Kragen 1o' mit glatter zylindrischer Innenfläche verlängert. Dieser-Kragen umfaßt eineu aus, Fig.3 deutlich ersichtlichen Kupplungs;ringkörper 16', der drehfest mit der Zwischenwelle 16 verbunden ist. Dieser,Kupplungsringkörper, ist nur auf einem Teil seines Umfangsinnerhalb der Zylinderfläche 37 des Kragens 1o' zentriert, während zwischen den einzelnen Zentrierbögen am Umfang dieses Ringkörpers 16" Aufnahmetaschen angeordnet sind, die sich in einer Umfangsrichtung, radial gemessen, verjüngen. In diesen Aufnahmetaschen sind parallel zur Drehachse Reibrollen 36 untergebracht, deren. Durchmesser etwa der - größten Tiefe der Aufnahmetaschen entspricht. Dreht sich das. Kettenrad 1o in der mit dem ausgezogenen Pfeil in, Fig.3 dargestellten Drehrichtung, so werden die Reibrollen 36 um ein geringes in der bezeichneten Drehrichtung in- den: Keilraum der Aufnahmetaschen hinein vorgeschoben, wodurch eine feste Klemmverbindung zwischen dem. Kragen 1o' des Kettenrades 1o und dem mit der Zwischenwelle 16 fest verkeilten Ringkörper 16' geschaffen wird, so daß die Drehbewegung des. Kettenrades i o ohne jeden Schlupf auf die Zwischenwelle 16 übertragen wird. Mit dieser Zwischeawelle ist die Bandtrommelwelle 2o durch eine Stirnschlitzkupplung 19 verbunden. Die Bandtrommelwelle 2o ist beiderseits in Kugellagern 21 der Lagerschilde i gelagert.
  • Die soeben in Aufbau und Wirkung beschriebene, an sich bekannte Kupplung bleibt beim Wechsel der Drehrichtung des Kettenrades 1o, wenn. also nach einem einsmadigen Durchgang des Teiges durch--- den Walzenspalt der vorgewalzte Teig nochmal rückläufig durch den Spalt geschickt werden soll, völlig wirkungslos, weil in dieser mit einem gestrichelten Pfeil in Fig. 3 bezeichneten Gegenrichtung die. Klemmung zwischen dem Kupplungsringkörper 16', den Reibrollen 36 und dem Kragen 1o' nicht zustande kommt. Will man das Bandsystem, 14 über die Bandtrommel 12 in dieser Gegenrichtung überhaupt antreiben., so braucht man noch eine zweite Kupplung, die diann aber a,ls Schlupfkupplung wirken muß, weil das Band 14 nunmehr das langsamere Einschieben der Teigplatte in den: Walzenspalt bewirken muß. Bei dieser Durchlaufrichtung des. Teiges wird das auf der Auslaßseite befindliche Band 13 mit derWalzenumfangsgesch.windigkeit ohne Schlupf in dem vorher beschriebenen Sinne über eine gleiche Freilaufkupplung angetrieben, wie sie bereits in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Verminderung der Einlau.fgeschwinäigkeit des Bandes 14 gegenüber der größeren Auslaufgeschwindigkeit des Bandes 13 wird wie folgt erreicht: An dem Kragen io' ist eine Reibscheibe io" befestigt, an, der ein: Kupplungsteller 16" anliegt. Auf diesen Kupplungsteller wirkt eine Druckfeder 32, die. auf ihrem Außenende geigen einen Federteller 28 anliegt. Sowohl Kupplungsteller 16" als. auch Federteller 28 sind durch je einen Stift 26 innerhalb eines Schlitzes 27 der Welle 16 drehfest mit der letzteren. verbunden. Die Federspannung kann durch einen in eine Büchse 30 cinschraubbaren Druckbolzen. 3 i, dessen Kopf auf eine Druckscheibe 29 wirkt und damit den Druck auf den Bolzen 26 des äußeren. Federtellers, 28 überträgt, geregelt werden. Daraus ergibt sich auch: die Veränderung des. Flächendruckes des. Kupplungstellers 16" auf die Reibscheibe io" des Kettenrades io. Von diesem Flächendruck ist die Größe des jeweiligen Schlupfes zwsichen der antreibenden. Reibscheibe io" und dem angetriebenen Kupplungsteller i6" abhängig, so daß man es völlig in der Hand hat, wie schnell die Teigmasse gegen den Walzenspalt vorgeschoben. wird. Der Druck der Feder 32 wird von einem Axialkugellager 17 aufgenommen, dessen Grundring sich gegen den Innenring des anschließenden Radialkugellagers 18 ab@ stützt.
  • Wenn man; auf die Regelbarkeit der Größe des Schlupfes verzichten und sich mit einem einzigen Schlupfwert begnügen will, so kann mann die oben geschilderte Freilaufkupplung auch in der Gegenrichtung ohne größere konstruktive Veränderungen als Schlupfkupplung geeignet machen, indem man, wie aus Fig. 3 ersichtlich., in einzelnen. vom Grunde der Aufnahmetaschen für die: Reibrollen 36 ausgehenden Bohrungen 33 Druckfedern 34 unterbringt, die, auf Schleifklötze 35 drücken. Diese Schleifklötze 35 liegen auf der Oberfläche der Reibe rollen 36 an, so, daß die letzteren in ihrer kollbewegungsmöglichkeit gehemmt werden. Außerdem werden, die Rollen 36 auch bei der- gestrichelt gezeichneten Drehrichtung des Kragens io' gegen die Innenfläche 37 des, letzteren verhältnismäßig kräftig angedrückt, so daß der Kragen, io' nicht etwa frei um den Kupplungsringkörper 16' herumlaufen kann, sondern vielmehr den, letzteren und damit auch die Bandtrommel 12 mit verminderter Geschwindigkeit mitnimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teigwalzwerk mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Walzen so%vie mit je einem durch ein endloses Bandsystem gebildeten Fördertisch auf der jeweiligen Tei.geinlauf- und -auslaufseite und mit einem den Walzenantrieb mit je einer Lagertrommel jedes Bandsystems verbindenden Getriebe, gekennzeichnet durch die Einschaltung je einer nur in einem Drehsinn des, treibenden Organs: (8, io) auf jedes der beiden Bandsysteme (i3 und 14) zwangläufig, und zwar nur in der vom Walzwerk (2, 3) hinwegführenden Förderrichtung der Austrittsseite, wirksamen sogenannten. Freilaufkupplung (io ; 16, , 36) in Verbindung mit j e einer in der Gegenrichtung wirksamen Schlupfkupplung (io", i6" oder i6', 34, 35, 36, io') zwischen treibendem Organ:, z. B. Stirnrad oder Kettenrad (io), und Bandtrommelwelle (20).
  2. 2. Teigwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schlupfes der Getriebeverbindung z. B. durch Regelung des Flächendruckes auf die Reibkupplungselemente (io", i6") veränderbar ist.
  3. 3. Teigtvalzwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bekannten Freilaufkupplungstyps mit zwei gleichachsig zylindrisch ineinanderpassend angeordneten Kupplungskörpern, von denen. mindestens. einer keilförmig sich in einer Umfangsrichtung verjüngende Aufneh:mertaschen für parallel zur Drehachse darin, lose angeordnete Reibrallen (36) besitzt.
  4. 4. Teigwalzwerk nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, da:ß auf dem tiefsten Ende am Grunde jeder Aufnehmertasche des einen Kupplungskörpers. federbelastete Schleifklötze (35) angeordnet sind., die die Reibrollen (36) ständig gegen den anderen Kupplungskörper andrücken. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 283 737.
DES34411A 1953-07-10 1953-07-21 Teigwalzwerk mit Foerdertischen auf Ein- und Auslaufseite Expired DE925702C (de)

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AT183710B (de) 1955-11-10
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