DE1774616C - Wickelwelle zum Wickeln schmaler Bänder - Google Patents
Wickelwelle zum Wickeln schmaler BänderInfo
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- DE1774616C DE1774616C DE1774616C DE 1774616 C DE1774616 C DE 1774616C DE 1774616 C DE1774616 C DE 1774616C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 30
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelwelle zum Wikkeln schmaler Bänder mit mehreren Wickelträgern
und dazwischen auf einer Welle angeordneten, von der sich drehenden Welle mitgenommenen Büchsen
oder Scheiben, die von einer axialen Kraft gegen die Wickelträger gedruckt werden und dadurch auf diese
unter Zwischenschaltung von Wälzlagern ein Drehmoment ausüben. Für das Wickeln von dünnen und
empfindlichen Bändern darf nur ein geringes Drehmoment übertragen werden. Die früher verwendeten
sogenannten Friktionen sind hierfür nicht brauchbar. Deshalb werden in neuerer Zeit für derartige Zwecke
Wälzlager zwischen Mitnehmer und Wickelträger angeordnet, die das durch den axialen Druck erzeugte
Drehmoment übertragen.
Bei bekannten Wickefwellen dieser Art sitzen die
einzelnen Wickelträger auf je zwei Radialkugellagern. Für das Aufwickeln von schmalen Bändern ist diese
Anordnung deshalb nicht geeignet. Bei einer anderen bekannten Ausführung sitzt jeder Wickelträger auf ao
je einem Radialkugellager, das zwar nicht der Übertragung des Drehmomentes von der WdIe auf den
Wickelträger dient, aber ebenso wie bei der anderen Ausführungsform durch die axial wirkende Druckkraft
verklemmt wird. Ferner ist eine Ausführung »5 bekannt, bei der jeder 'Vickelträger gleichfalls auf
nur einem Kugellager sitzt. Die Kugeln dieses Lagers werden durch konische innenringe radial gegen ihren
Außenring gepreßt. Auch in diesem FaI1 tritt eine
Verklemmung ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, Nachteile der bekannten Wickelanordnungen zu beheben und insbesondere
eine sehr feinfühlige Einstellung des Drehmomentes zwischen Mitnehmer und Wickelträger
selbst bei außerordentlich niedrigen Drehmomenten zu ermöglichen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Wälzlager als Nadellager mit radial zur Welle angeordneten Längsachsen der Nadeln
ausgebildet sind. Das Drehmoment zwischen dem Mitnehmer und dem Wickelträger ergibt sich
dabei zum einen aus der außerordentlich geringen rollenden Reibung der Nadeln zwischen diesen Teilen
und zum anderen aus einer minimalen gleitenden Reibung, die dadurch entsteht, daß die Längsachse
der Nadeln radial zur Welle gerichtet ist und das eine Ende jeder Nadel gegenüber dem anderen Ende verschieden
große Laufkreisdurchmesser hat. Infolge dieser geringen Reibung verursachen verhältnismäßig
große axiale Kräfte nur kleine Drehmomente zwischen Wickelwelle und Wickelträger. Hieraus ergibt
sich naturgemäß eine feinfühlige Einstellung des Drehmomentes.
Es ist zweckmäßig, die von der Welle mitgenommenen Scheiben als Käfige für die Nadeln auszubilden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Wickelwelle ist auf ihrer einen Seite oder beiderseits in nicht dargestellter Form gelagert. Auf
einer Welle 1 sitzen axial frei verschiebbar Wickel· βο
träger 2 und Scheiben 3, die auf der Welle 1 bei ihrer
Drehung dadurch mitgenommen werden daß Vorsprünge am inneren Rand dieser Schetben m die
BI? 4 der Welle 1 eingreifen Dagegen s.Uen die
Wickelträger 2 lose drehbar auf der Welle. Auf den Wickelträgern 2 sind Wickelhülsen 5 befestigt, auf die
die Rollen 6 aufgewickelt werden
Zwischen jeder Scheibe 3 und den beiderseits benachbarten
Wickelträgem 2 sitzt je em Nadellager,
das aus den Nadeln 7 besteht, die von entern in der Zeichnung angedeuteten Käfig gefuhrt werden Alle
Nadeln Hegen mit ihrer Längsachse radial zur Drehachse
der Welle 1 und berühren auf ihrer einen Seite die Scheibe 3 und auf der anderen Seite den zugehörigen
Wickelträger 2.
Zur Erzeugung des Drehmomentes wird auf die
Scheibe 8 ein Druck in axialer Richtung aufgebracht, der beispielsweise durch eine Feder 9 hervorgerufen
werden kann; jedoch kann dieser Druck auch auf andere Weise erzeugt werden. Durch diesen Druck
wird das anliegende Nadellager gegen den ersten Wickelträger gedruckt, der seinerseits den Druck auf
die rechts8 da'von befindlichen Nadellager Wicke träger
und Mitnehmer weiterleitet. Das letzte Nadellager stützt sich dann gegen den Bund 10 der Welle 1,
so daß alle dazwischenliegenden Teile unter der Wirkung des gleichen axialen Druckes stehen, der in
schon beschriebener Weise in ein Drehmoment auf die einzelnen Wickelträger umgewandelt wird. ,
Abweichend von der dargestellten Ausfuhrungsform können die Käfige eines jeden Nadellagers
selbst als Mitnehmer benutzt werden. Diese scheibenförmigen Käfige müssen dann einen gleichen
inneren Vorsprung wie die Scheiben 3 haben. An Stelle zweier Nadellager zwischen je nvei Wickelträgern
— wie bei der dargestellten Ausführungsfornl
_ befindet sich dann zwischen je zwei Wickelkern nur ein Nadellager. Jede Nadel dieses Lagers
stützt sich dann auf ihrer einen Seite gegen den einen Wickelträger und auf ihrer anderen Seite gegen den
anderen Wickelträger ab. Diese Ausführungsform kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn sehr
schmale Bänder aufgewickelt werden sollen und die Wickelträger infolgedessen ebenfalls nur sehr schmal
sein dürfen.
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Wickelwelle «im Wickeln schmaler Bänder mit mehreren Wickelträgern und dazwischen auf einer Welle angeordneten, von der sich drehenden Welle mitgenommenen Büchsen oder Scheiben, die von einer axialen Kraft gegen die Wickelträger gedrückt werden und dadurch auf diese unter Zwischenschaltung von Wälzlagern ein Drehmoment ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager als Nadellager mit radial zur Welle angeordneten Längsachsen der Nadeln ausgebildet sind.
- 2. Wickelweile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Welle mitgenommenen Scheiben ais Käfige für die Nadeln ausgebildet sind.
Family
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