DE529750C - Reibrollenumlaufgetriebe - Google Patents

Reibrollenumlaufgetriebe

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Publication number
DE529750C
DE529750C DEA59604D DEA0059604D DE529750C DE 529750 C DE529750 C DE 529750C DE A59604 D DEA59604 D DE A59604D DE A0059604 D DEA0059604 D DE A0059604D DE 529750 C DE529750 C DE 529750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
friction roller
pressure
transmission according
levers
Prior art date
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Expired
Application number
DEA59604D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Baumeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA59604D priority Critical patent/DE529750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE529750C publication Critical patent/DE529750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Getriebe mit mehreren Rollkörpern, die in Laufringen geführt werden, von denen der innere oder äußere feststeht bzw. beweglich angeordnet ist. Am bekanntesten sind solche Getriebe, bei denen der innere Laufring als Antriebsachse ausgebildet ist. Die zugeführte Kraft wird durch ein- oder mehrstufige Rollen auf einen Käfig bzw. auf einen oder mehrere Zapfen übertragen und daselbst von einer Welle wieder abgenommen. Zum Anpressen der Rollen oder sonstiger Übertragungsglieder an den Antriebsteil dienen Ringe, welche durch geeignete Spannvorrichtungen den Anpressungsdruck erfahren. Bisher benutzte man immer nur einen Ring, der entweder geschlitzt oder ungeschlitzt war.
Die Verwendung von geschlitzten Ringen hat sich jedoch in mancher Hinsicht als nachteilig erwiesen. So bietet beispielsweise ihre Herstellung fabrikationstechnische Schwierigkeiten, wodurch das Getriebe verteuert wird. Ferner tritt eine Ungleichmäßigkeit in der Geschwindigkeit der Übertragungsglieder auf. Auch verursachen diese Getriebe ein ziemlich störendes Geräusch, das beim Laufen der Rollkörper über die Schlitzstelle entsteht. Selbst durch das Schrägschlitzen des Laufringes, welches1 zur Vermeidung der Schienenstoß wirkung vorgesehen wird, kann keine nennenswerte Verbesserung erreicht werden. Vor allem aber schützt auch die zuletzt erwähnte Maßnahme nicht vor der verhältnismäßig in kurzer Zeit erfolgten Zer- ' ; störung des Getriebes, zumal dann, wenn eine verhältnismäßig hohe Umlaufgeschwindigkeit verlangt wird. Sofern außerdem der Anpressungsdruck der Reibrollen durch eine selbsttätige Steigerung der federnden, ge- · schlitzten Ringe herbeigeführt wird, kann der Druck des Ringes während des Betriebes von außen nicht willkürlich geändert werden, da der die selbsttätige Einstellung herbeiführende Teil bei den bisher bekannten Getrieben viel- :■ fach in diese eingebaut und nur für einen bestimmten Energiebereich bemessen ist.
Auch die Verwendung eines ungeschlitzten Ringes hat Nachteile, da derselbe vollkommen scharf passend um die Übertragungsglieder ' ■· gelegt ist. Sein elastisches Material ist den Anforderungen nicht gewachsen und erfährt daher bleibende Formveränderungen, so daß ein dauernder Gebrauch sich als unvorteilhaft erweist. "■"
Um alle diese Übelstände zu beheben, benutzt man erfindungsgemäß mehrere nebeneinanderliegende, ungeschlitzte und feststehende Ringe, deren Innendurchmesser um einen geringen Betrag größer ist als ein ; ideeller Durchmesser, der einem Kreis angehört, in dem alle Übertragungsglieder eingeschlossen sind, wobei die Ringe an einander
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Baumeister in Berlin-Pankow.
gegenüberliegenden Stellen in radialer Richtung gegen die Übertragungsglieder gedruckt werden, so daß die Energie zuführenden Teile vom Druck ^entlastet sind und die Abwälzung der Übertragungsglieder auf den feststehenden Ringen zwischen beiden Ringgruppen wechselt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen Ausführungsbeispiele dargestellt.
Die Abb. ι und 2 zeigen ein Schema der neuen Anordnung, während die Abb. 3 bis 5 Vorrichtungen zum Anpressen der Ringe darstellen und die Abb. 6 das Prinzip der Erfindung bei einem mit Stufenrollen ausgerüsteten Getriebe erkennen läßt.
Unter dem Einfluß der Drehung eines Triebzapfens α werden die Rollen b bewegt, die in feststehenden Ringen c und c' laufen. Die Rollen b treiben über Zapfen d oder andere Mitnehmer und eine Scheibe f eine Welle g an, von welcher die Kraft abgenommen werden soll. Die Ringe c und c sind innen zylindrisch geschliffen und so weit, daß sie ohne Einwirkung von äußeren Seitenkräften keinen Druck auf die Rollen ausüben. Werden jedoch die Ringe c und c' in einander entgegengesetzter Richtung gegen die Rollen gepreßt, wie dies durch die Feder/) und p' angedeutet ist, so erhalten sie einen für die Kraftübertragung ausreichenden Druck, der nicht auf die Achse übertragen wird, da sich die Drücke gegenseitig in der Achsmitte aufheben. .Als Übertragungsglieder dienen RoI-len, Kugeln oder Körper ähnlicher Art, die in den Pfeilrichtungen p, p' bzw. in einer dieser benachbarten Zone eine Beanspruchung erfahren, während sie in Richtung der Pfeile q obne Druck laufen. Diese Anordnung ist insofern besonders vorteilhaft, als ein Klemmen des Getriebes hierdurch vermieden wird. Die Rollendurchmesser sind nicht alle einander vollkommen gleich, sondern weisen im allgemeinen selbst bei genauer Bearbeitung noch sehr kleine Unterschiede auf, wodurch die Rollen das Bestreben haben, schräg zu laufen und daher zu klemmen. Kommen sie in den Bereich der Wirkungslinie q-q, so stellen sie sich wieder axial. Da die Ringe c und c' vollkommen glatt und zylindrisch sind, so erfolgt der Ab- und Anlauf der Rollen von der einen zur !anderen Hälfte stoßfrei. Aus der Aufeinanderfolge der seitlichen Druckbeanspruchungen geht ferner hervor, daß die Abwälzung der Übertragungsglieder auf den feststehenden Ringen zwischen beiden Ringgruppen wechselt. Zur Erzeugung des Anpressungsdruckes auf die Ringe kann eine Federkraft verwendet werden, wie dies in der Abb. 3 dargestellt ist. Dabei sind die Ringe c und c' zwischen Hebeln h beweglich gelagert. Die letzteren sind in Gelenken % drehbar angeordnet. Durch die Bewegung von Knickhebeln k, die unter der Einwirkung von Federkräften hervorgerufen wird, werden die Arme h so bewegt, daß die Drückübertragungsglieder m in Form von Kugeln o. dgl. in Richtung der Pfeile r auf die Ringe c und c' wirken.
Damit ferner der Rollendruck sich der jeweiligen Belastung selbsttätig anpaßt, verwendet man vorteilhaft die in der Abb. 5 angegebene Ringform. Das an den Ringen c bzw. c auftretende Drehmoment ruft eine Verdrehung der Ringe hervor, welche bewirkt, daß durch eine Abflachung s die Kugel e und der Hebel h nach außen, von der Achse α aus, fortbewegt werden, wodurch eine Erhöhung des Federdruckes eintritt. Statt der Hebel k und der Feder η in der Abb. 3 können auch mehrere parallel zueinander angeordnete Federn 0 nach der Darstellung in der Abb. 4 vorgesehen werden, die in bekannter Weise so eingespannt werden, daß sie nacheinander wirksam sind und auf die Hebel h unmittelbar drücken. Durch eine derartige Einrichtung wird eine mehr als proportionale Zunahme des Druckes in Abhängigkeit von der Hebelbewegung bewirkt.
Aus den Beispielen geht ferner hervor, daß die neue Anordnung weiterhin den Vorteil aufweist, daß die Ringe sich frei einstellen können, so daß ihre Lage im Raum nur durch die Achsen α und g bedingt ist. Die Umlaufgetriebe, bei denen man die Erfindung anwendet, können auch mit gestuften Rollen ν und w mit zwei verschiedenen Durchmessern gemäß der Abb. 6 ausgerüstet sein. Mit einer dieser Rollenstufen bewegt sich die Rolle auf dem einen, mit der anderen Stufe auf dem anderen Ring.
Durch sinngemäße Übertragung der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Ausbildungen von feststehenden Außenringen lassen sich auch Innenringe in dieser Weise anordnen. Der Außenring nimmt dann die zu übertragende Kraft auf.
Vielfach ist es, besonders bei Getrieben, bei denen es sich um größere Kraftübertragungen handelt, vorteilhaft, beliebig viele Ringe zu verwenden, welche zum Anpressen der Übertragungsglieder dienen.
Mitunter ist es auch erwünscht, zum Zweck einer plötzlichen Entkupplung des Getriebes noch eine Vorrichtung anzuordnen, durch welche der Federdruck aufgehoben wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Reibrollenumlaufgetriebe nach Art der Planetenrädergetriebe, bei denen der äußere oder innere Teil feststeht und die
    Kraftübertragung auf den mittleren Teil durch Wälzrollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende äußere Teil aus einem Satz zylindrischer, ungeschlitzter Ringe (c, c') besteht, deren Innendurchmesser so groß bemessen ist, daß die Ringe mit einem sehr geringen Spiel die Übertragungsglieder (Wälzrollen b) umfassen und in entgegengesetzter,
    ίο durch die Achse verlaufender Richtung gegen die Übertragungsglieder gedruckt werden, so daß die Achse zum größten Teil entlastet ist und die Abwälzung der Übertragungsglieder auf den feststehenden Ringen zwischen den beiden Ringgruppen wechselt.
  2. 2. Reibrollenumlaufgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Teile durch Zwischenglieder, wie Rollen (m), Kugeln o. dgl., die als Druckübertragungsglieder dienen, gegenseitig radial verschoben werden.
  3. 3. Reibrollenumlaufgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel und Federn zum Anpressen der Ringe vorgesehen sind und so eingestellt werden, daß der Rollendruck für die zu übertragende Kraft ausreicht.
  4. 4. Reibrollenumlaufgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (c, c) außen mit Abflachungen (s) oder Aussparungen versehen sind, an denen die Hebel derart angreifen, daß bei einer Verdrehung der Ringe eine Bewegung des Hebels erfolgt, die eine Veränderung des Hebeldruckes hervorruft.
  5. 5. Reibrollenumlaufgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Ringe über die Hebel (k, h) wirkende Federdruck durch eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Entspannungsvorrichtung aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59604D 1929-11-13 1929-11-13 Reibrollenumlaufgetriebe Expired DE529750C (de)

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DEA59604D DE529750C (de) 1929-11-13 1929-11-13 Reibrollenumlaufgetriebe

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DE529750C true DE529750C (de) 1931-07-17

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ID=6941997

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