DE352945C - Reibraederwechselgetriebe - Google Patents

Description

• Reibräderwechselgetriebe. Die Erfindung bietet eine Neuerung an Reibräderwechselgetrieben, bei denen die Bewegung von einer Reibscheibe mittels einer oder mehrerer zwischengeschalteter, frei beweglicher Kugeln auf eine zweite Reibscheibe übertragen wird, und bezweckt, die zur Veränderung der Geschwindigkeitsübertragung notwendige radiale Verschiebung der Zwischenkugeln auch bei stillstehendem Getriebe in der gleich leichten Weise vornehmen zu können wie bei laufendem Getriebe.
• Hierzu werden erfindungsgemäß zwischen den Reibscheiben oder zwischen anderen ähnlichen Reibkörpern zwei oder mehr Kugeln übereinander angeordnet.
• In der Zeichnung ist ein solches Reibräderwechselgetriebe durch Abb. z in einer Draufsicht mit teilweisem Schnitt und durch Abb. 2 im Querschnitt dargestellt.
• Danach ist in einem durch Flansche 3 zusaxnmengehaltenen zweiteiligen Gehäuse z, 2 auf der in einem Kugellager 6 laufenden Antriebswelle 5 und der- anzutreibenden Welle 8 z. B. je eine Reibscheibe 9 und zo gelagert. Die Scheibe 9 liegt an einem Bund xz an und die Scheibe to an einer federnden Schale z?, welche selbst an das Kugellager 6 stößt. Der Druck zwischen den Scheiben und den im folgenden erwähnten Kugeln ist durch Drehen einer Schraubenmutter 13 regelbar. Auf Zwischentriebwellen 15 und 16 sind Scheiben 17 und 18 befestigt. Zwischen jedem Scheibenpaar ist ein Kugelpaar gelagert, das aus zwei aufeinander und an den Scheiben laufenden Kugeln 2o und 21, 22 und 23, 2q. und 25, 26 und 27 besteht. Jedes Kugelpaar sitzt j e in einem Käfig 28, 29, 30 und 31- Jeder Käfig besteht aus zwei Platten 32 und 33, die am einen Ende durch ein Querstück 34 verbunden sind. Zwischen den Platten 32 und 33 sind Rollen 35 gelagert, deren Zapfen Bunde 351 haben, die gegen die innere Seite der Platten anliegen, um dieselben in dem richtigen, gegenseitigen Abstand zu halten.
• Die Käfige 29 und 31 sind auf einer von außen zugänglichen Welle 37, und die Käfige 28 und 3o auf einer Welle 40 gelagert. Diese Wellen sind durch ineinandergreifende Zahnsektoren 42 und 43 verbunden, so daß die Kugelkäfige und damit die Kugelpaare behufs Änderung des Übersetzungsverhältnisses gleichzeitig verstellt werden können.
• Bei Verwendung von Reibscheiben erhalten dieselben zweckmäßig eine schwach kegelförmige Oberfläche 5o. Dadurch wird bewirkt, daß bei abnehmender Geschwindigkeit der Zwischentriebwellen 15 und =6 der Druck zwischen den Kugeln und den Scheiben selbsttätig vergrößert wird.
• Die Zwischentriebwellen. x5 und 16 können durch ein Differentialgetriebe 51 bis 58 mit der getriebenen Welle 8 verbunden werden damit die getriebene Welle 8 in beiden -Richtungen angetrieben werden kann, auch wenn die Antriebswelle q. sich fortwährend in gleicher Richtung dreht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reibräderwechselgetriebe, bei dem die Bewegung von einer Reibscheibe o. dgl. zur anderen mittels radial verstellbarer Kugeln übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibscheiben oder anderen ähnlichen Reibkörpern zwei oder mehr Kugeln übereinander angeordnet sind.