DE1166640B - Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/04—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
- F16D55/14—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/34—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
- F16D2125/36—Helical cams, Ball-rotating ramps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Zusatz zum Zusatzpatent: 1107 095 Das Zusatzpatent 1107 095 zum Hauptpatent 1089 286 betrifft eine verstärkungsfreie Scheibenbremse mit einem umlaufenden Bremsgehäuse, in dem zwei axial auf dem Bremsträger verschiebbare, in Umfangsrichtung nicht verdrehbare, die Bremsbeläge tragende Bremsscheiben angeordnet sind. Die Bremsscheiben stehen über in in Umfangsrichtung ansteigenden Ausnehmungen gelagerte rollende Kupplungsglieder und einen zu den Bremsscheiben koaxial liegenden Bremsbetätigungsring miteinander in Verbindung. Ein Verdrehen des Bremsbetätigungsringes bewirkt ein Anpressen der Bremsscheiben an die Innenflächen des umlaufenden Bremsgehäuses.
- Das Hauptpatent stellt die Lehre unter Schutz, daß zwischen den in Umfangsrichtung ansteigenden Ausnehmungen der Bremsscheiben und den Ausnehmungen des symmetrisch ausgebildeten, durch Kugeln, Rollen oder Nadeln zentrierten Betätigungsringes als Kupplungsglieder Rollen oder Nadeln Verwendung finden.
- Das Zusatzpatent schützt die durch Rollen oder Kugeln vorgenommene Lagerung des Betätigungsringes auf dem Bremsträger.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Zusatzpatentes in der Richtung weiter zu entwickeln, daß die im Zusatzpatent geschützte rollende Lagerung des Betätigungsringes auch bei Bremsen angewendet werden kann, bei denen der Betätigungsring durch ein Ritzel, das in ein mit dem Betätigungsring verbundenes Zahnsegment eingreift oder über eine ähnliche übersetzung verdreht wird. In diesem Fall muß nämlich der die Bremsscheiben tragende Bremsträger an der Stelle, an der die Ritzelbetätigung angeordnet ist, unterbrochen werden, so daß eine. am gesamten Urrifang vorgesehene Rollen- oder Kugellagerung nicht ohne weiteres angewendet werden kann.
- Besonders bei einem Bremsträger, bei dem axiale Vorsprünge, die von Ausnehmungen der Bremsscheiben umfaßt werden, die Bremsscheiben tragen, und die Ritzelbetätigung zwischen zwei Bremsträgervorsprüngen angeordnet ist, ist eine übliche, durch einen Käfig verbundene Rollen- oder Kugellagerung des Betätigungsringes nicht anwendbar.
- Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Anwendung einer Ritzelbetätigung den Betätigungsring mittels Kugeln auf einer der beiden Bremsscheiben zu zentrieren und die in Umfangsrichtung ansteigenden Ausnehmungen bzw. Vorsprünge auf der gegenüberliegenden Seite anzuordnen. Bei einer derartigen Lösung ist eine unsymmetrische Ausbildung des Betätigungsringes erforderlich. Es können dann auch die beiden Bremsscheiben nicht gleich ausgebildet werden, was die Bremse verteuert. Außerdem hat sich herausgestellt, daß sich die Anpreßkraft der Reibbeläge hierbei nicht gleichmäßig auf beide Bremsscheiben verteilt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Haupt- und Zusatzpatentes in der Richtung weiterzuentwickeln, daß eine rollende Ab-Stützung des Betätigungsringes auch bei Ritzel= betätigung geschaffen wird und dabei der Aufbau der Bremse noch einfacher wird.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be'-steht darin, daß der Bremsbetätigungsring durch ein im Bremsträger gelagertes Ritzel verdreht wird; der Bremsträger axiale Fortsätze aufweist; auf denen die Bremsscheiben gelagert sind und der Betätigungsring mittels mindestens drei einzeln am Betätigungsring abgestützter oder gelagerter Rollen zentriert ist. Hier= bei ist die Anordnung des Betätigungsritzels zwischen zwei Tragarmen angenommen.
- Es ist aber auch möglich, nur zwei in Umfangsrichtung breite axiale Vorsprünge vorzusehen, wobei dann das Ritzel zur Verdrehung des Betätigungsringes zwischen den beiden Tragarmen gelagert sein kann.
- Zur einwandfreien Abstützung des Mittelringes sind jedoch bei Anwendung einer Ritzelbetätigung, um eine gleichmäßige Anpressung der Bremsscheiben zu gewährleisten, mindestens drei Rollen zur -Lagerang des Betätigungsringes erforderlich.
- Als Stützrollen können entweder Ringe Verwendung finden, die von dem aus zwei Blechteilen hergestellten Betätigungsring als Käfig umfaßt werden, wobei als innerer Abrollradius der Bremsträgeraußenradius mit Bremsenmittelachse als Drehpunkt und symmetrisch nach innen zusammengebogenen Lappen der beiden Betätigungsringhälften mit kreisbogenförmiger Laufbahn als Außenrollradius dienen. Eine andere Lösung dieser Rollenführung besteht darin, am Betätigungsring an den Abstützpunkten Zapfen oder Bolzen vorzusehen, auf denen zweckmäßigerweise mittels Nadellagern, zylindrische Rollen gelagert sind, die sich auf den Bremsträgervorsprüngen abstützen.
- In den Figuren sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In F i g. 1 bis 4 ist ein Beispiel, bei dem eine Ringzentrierung des Betätigungsringes vorgesehen ist, und in F i g. 5 und 6 ein Beispiel, bei dem am Betätigungsring auf Zapfen gelagerte Rollen zur Zentrierung angebracht sind, gewählt.
- F i g. 1 stellt den Quer-, F i g. 2 den Längsschnitt durch eine Scheibenbremse mit Ringzentrierung des Betätigungsringes dar. F i g. 3 veranschaulicht einen in F i g. 1 mit E-F gekennzeichneten, in Umfangsrichtung gelegten zylindrischen Teilschnitt und F i g. 4 einen Teilradialschnitt. In F i g. 5 und 6 ist eine im übrigen gleich aufgebaute Scheibenbremse mit Zentrierung des Betätigungsringes durch Rollen, die auf Zapfen gelagert sind, dargestellt.
- In den Figuren ist mit 1 das mit dem Kraftfahrzeugrad umlaufende radial verrippte Bremsgehäuse bezeichnet, das mittels Schrauben 2 mit dem ebenfalls verrippten Bremsdeckel 3 zu einer Einheit verbunden ist. Der mit dem Fahrzeugachsteil verschraubte Bremsträger 4 weist in den vorliegenden Beispielen drei Fortsätze 5, 6 und 7 auf, auf die, axial frei beweglich, in Umfangsrichtung dagegen fest, die beiden Bremsscheiben 8 und 9 geschoben sind. Auf die Bremsscheiben ist auf den den Anlaufflächen zugekehrten. Seiten Bremsbelag 10 und 11 aufgeklebt. Vorsprünge 12 bzw.13 an den Bremsscheiben 8 und 9 übertragen das Bremsmoment auf den Bremsträger 4. Mit den Bremsscheiben 8 und 9 sind aus Blech geprägte Druckringe 14 bzw. 15 fest verbunden, die gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete, in Umfangsrichtung ansteigende Bahnen besitzen. Als Kupplungsglieder dienende Rollen 16 bzw. 17 verbinden die Druckringe mit dem aus zwei spiegelbildlich geformten Blechen zusammengesetzten Betätigungsring 18, der beidseitig in Umfangsrichtung ansteigende, den Schrägbahnen der Druckringe versetzt gegenüberliegende Bahnen besitzt. Der Betätigungsring weist, zwischen den Fortsätzen 5 und 6 des Bremsträgers 4 liegend, einen mit Innenverzahnung versehenen Fortsatz 19 auf, in den das Betätigungsritzel 20 der im Bremsträger 4 gelagerten Betätigungswelle 21 eingreift. Mit der Welle 21 ist der Hebel 22 verkeilt, der die Bremskraft in die Bremse einleitet.
- Bei einer Betätigung der Bremse wird durch Bewegung des Hebels 22 die Welle 21 verdreht. Dadurch wird der Betätigungsring 18 verschwenkt, die Rollen 16 und 17 laufen auf den Schrägbahnen auf, und die Bremsbeläge werden an die Anlaufflächen von Bremsgehäuse 1 und Bremsdeckel 3 gepreßt. Die bei der Betätigung durch das Ritzel in den Betätigungsring 18 eingeleiteten radialen Kräfte werden im Beispiel der F i g. 1 bis 4 durch Ringe 23, 24 und 25 aufgenommen, die sich auf den Bremsträgerfortsätzen 5, 6 und 7 abstützen. Die Gegenlaufflächen stellen die Lappen 26 und 27 dar, die Bestandteile der beiden den Betätigungsring 18 bildenden Blechhälften darstellen. In F i g. 3 ist ersichtlich, wie diese beiden Blechhälften gleichzeitig den Käfig für die Ringe 23, 24 und 25 bilden. An den Fortsätzen 12 und 13 der Bremsscheiben 8 und 9 sind die Rückzugfedern 28 aufgehängt, die die Bremsscheiben nach der Bremsung in ihre Ausgangsstellung zurückführen.
- Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 weisen die beiden Bleche des Betätigungsringes 18 nach innen weisende Fortsätze 29 auf, die Bohrungen 30 besitzen, in denen die Zylinderbolzen 31 liegen. Mittels Wälzlager 32 sind darauf die Rollen 33, 34 und 35 gelagert, die sich auf den Bremsträgerfortsätzen 5, 6 und 7 abstützen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verstärkungsfreie Scheibenbremse, bei der in einem umlaufenden Bremsgehäuse zwei axial auf dem Bremsträger verschiebbare, aber in Umfangsrichtung nicht verdrehbare Bremsscheiben angeordnet sind, welche über in in Umfangsrichtung ansteigende Ausnehmungen gelagerte rollende Kupplungsglieder oder einen koaxial zu den Bremsseheiben liegenden Bremsbetätigungsring miteinander in Verbindung stehen, dessen Verdrehen ein Anpressen der Bremsscheiben an die Innenflächen des rotierenden Bremsgehäuses zur Folge hat und zwischen den in Umfangsrichtung ansteigenden Ausnehmungen der Bremsscheiben und den Ausnehmungen des symmetrisch ausgebildeten, durch Kugeln, Rollen oder Nadeln zentrierten Betätigungsring als Kupplungsglieder Rollen oder Nadeln Verwendung finden, wobei der Bremsbetätigungsring mittels Nadeln, Rollen oder Kugeln auf dem die Bremscheiben tragenden Bremsträger gelagert und damit zentriert ist, nach Patent 1107095, dadurch gekennzeichn e t, daß der Betätigungsring (18) in für sich bekannter Weise durch ein im Bremsträger (4) gelagertes Ritzel (20) verdreht wird, der Bremsträger in für sich ebenfalls bekannter Weise axiale Fortsätze (5, 6, 7) aufweist, auf denen die Bremsscheiben (8, 9) gelagert sind und der Betätigungsring (18) mittels mindestens drei einzeln am Betätigungsring abgestützter oder gelagerter Rollen (23, 24, 25 bzw. 33, 34, 35) zentriert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1089 286, 1101189.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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