DE672884C - Riemenscheibenwechselgetriebe - Google Patents

Riemenscheibenwechselgetriebe

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Publication number
DE672884C
DE672884C DEG94573D DEG0094573D DE672884C DE 672884 C DE672884 C DE 672884C DE G94573 D DEG94573 D DE G94573D DE G0094573 D DEG0094573 D DE G0094573D DE 672884 C DE672884 C DE 672884C
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DE
Germany
Prior art keywords
parts
segment
segments
pulley
axis
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Expired
Application number
DEG94573D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goedeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GOEDEKE
Original Assignee
KARL GOEDEKE
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Publication date
Application filed by KARL GOEDEKE filed Critical KARL GOEDEKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE672884C publication Critical patent/DE672884C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/10Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein aus Riemenscheiben zusammengesetztes, stufenlos regelbares Getriebe, dessen Riemenscheiben aus segmentformigen Teilen bestehen, die zwecks Durchmesserveränderung der Scheibe auf einem Träger in radialer Richtung verschiebbar sind. Es sind bereits Riemenscheiben dieser Art bekanntgeworden, deren seitliche Begrenzungsflächen schräg zur Drehachse verlaufen. Die einzelnen die Riemenscheiben bildenden Segmente besitzen dabei im allgemeinen die Form eines Trapezes, wobei sie mit ihrer breiten Seite abwechselnd nach rechts und links gelegt sind. Durchmesserveränderung ' erfolgt in der Weise, daß die trapezförmigen Teile auf einer in Richtung der Drehachse ansteigenden Keilfläche gegeneinander verschoben werden.
Infolge des schrägen Verlaufes der seitliehen Begrenzungsflächen der Segmente ergibt sich dabei der Nachteil, daß sich die Auilagebreite des Riemens verändert. Je weiter die einzelnen Segmente auseinandergestellt sind, um so ungünstiger ist der Überdeckungsgrad. Eine wirtschaftliche Kraft-Übertragung konnte daher nur bei ganz geringen Durchmesserveränderungen erfolgen.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt, indem erfindungsgemäß die seitlichen Begrenzungsflächen der segmentformigen Teile außer dem schrägen Verlauf noch parallel zu einander angeordnet sind. Dadurch wird ein gleichmäßiges Riemenauflaufen bewirkt. Es ist außerdem die Möglichkeit gegeben, eine große Anzahl von Segmenten zu verwenden, wodurch die Kraftübertragung begünstigt wird. Der Überdeckungsgrad der einzelnen Segmente ist sehr günstig. Vorzugsweise können die Segmente an ihren Seitenflächen in Riehtung der Drehachse stufenförmig abgesetzt sein bzw. können auch die Segmente aus in Richtung der Drehachse übereinanderliegenden Teilen bestehen, die derart versetzt
gegeneinander sind, daß beim Hinweglaufen des Riemens über die Scheibe ein nacheinanderfolgendes Auflaufen auf die einzelnen Segmenteile erfolgt.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch das Getriebe,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des ίο Getriebes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildeten Segmentteile,
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf die Segmentteile gemäß Fig. 3 nach erfolgter Verstellung, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Segmentteiles für Riemen mit mehreren in der Breite nebeneinander angeordneten keilförmigen Führungssätzen und Fig. 7 bis 10 Draufsichten auf andere Ausführungsformen von Segmenten.
Auf der Triebachse 1 ist fest aufgekeilt eine Scheibe 2, die mit radial verlaufenden Schlitzen 3 (vgl. Fig. 1 und 2) versehen ist. Auf dieser Scheibe 2 sitzen segmentförmige Teile 4, die auf ihrem Umfang eine Riemenauflage 5 und an ihrer Längsseite einen gabelförmigen Teil 6 aufweisen. Vermittels eines Führungsstückes 7, welches in einen der Schlitze 3 hineinreicht und auf der anderen Seite durch eine Platte 8 und Schrauben 9 gesichert ist, sind die Segmentteile 4 in radialer Richtung verschiebbar. Sind sämtliche Teile 4, wie es Fig. 2 (linke Seite) zeigt, zusammengeschoben, so bilden sie eine in sich geschlossene Scheibe. In der auseinandergespreizten Lage gemäß Fig. 2 (rechte Seite) ist zwischen den einzelnen Segmentteilen 4 ein freier Raum, der aber praktisch unberücksichtigt bleiben kann. Die Umfangskraft, die der Treibriemen ι ο übertragen muß und wozu eine bestimmte große Auflage des Riemens auf der Scheibe erforderlich ist, ist bei geringem Scheibendurchmesser am größten. Bei größer werdendem Durchmesser genügt die Riemenauflage, die bei kleinstem Scheibendurchmesser vorhanden ist, ohne weiteres, da die zu übertragende Umfangskraft bei großem Scheibendurchmesser relativ geringer ist.
Der Riemen, der auf die Teile4, 5 aufgelegt ist, wird durch eine Spannrolle 11 immerfort in der richtigen Weise gespannt. Unmittelbar vor der Scheibe 2 sitzt fest aufgekeilt auf der Welle 1 ein Träger 12, der der Zahl der Segmente 4 entsprechende Lagerteile 13 trägt. Auf Zapfen 14 der Lagerteile sitzen drehbar Winkelhebel 15, 16, die an ihren Enden mit Leitrollen 17, Ί8 ausgerüstet sind. Der waagerecht liegende Hebelarm 15 greift mit seiner Leitrolle 17 in den gabelförmigen Teil 6 des zugehörigen Segmentes 4, während der etwa senkrecht gerichtete Hebelarm 16 mit seiner Leitrölle 18 in eine nutartige Aussparung 19 einer auf der Achse ι verschiebbaren Steuerhülse 20 einfaßt. Die Hülse 20, die gegen Drehung auf der Welle 1 gesichert ist, besitzt eine Eindrehung 21, in die ein Steuerring 22 eingelegt ist. Der Steuerring 22 steht über Gelenkbolzen 23 mit einem Verstellhebel 24 in Verbindung. Durch Verschwenken des Hebels 24 wird die Hülse 20 während ihrer Drehung in axialer Richtung auf der Achse 1 verschoben. Diese Bewegung wird über den Winkelhebel 15, 16 auf die Segmente 4 übertragen, die sich in radialer Richtung auf der Scheibe 2 verschieben, wobei der Durchmesser der Scheibe vergrößert oder verringert wird.
Um nun das Peitschen des Riemens zu vermeiden, sind die Laufflächen 5 der Segmente besonders gestaltet, und zwar verlaufen ihre seitlichen Begrenzungsflächen 25 schräg zur Drehachse I-1 der Scheibe, wie dies Fig. 2 und insbesondere die Figuren 3 bis 9 erkennen lassen.
Bei geringstem Durchmesser liegen die Segmente mit ihren Seitenflächen dicht aneinander. Bei radialer Verschiebung nach außen hin treten die Flächen 25 voneinander ab. Es ergibt sich schließlich die Stellung der benachbarten Segmente gemäß Fig. 4. Obwohl die Segmente schon um ein beträchtliches Maß voneinander entfernt sind, übergreifen sie sich aber doch noch so weit, daß der Riemen glatt aufläuft. :
Wird die Verstellung noch weiter getrie- "95 ben, so haben, in der .Umfangsrichtung gemessen, die äußersten Teile der Segmente schließlich eine Entfernung α voneinander. Diese Entfernung entspricht dem größten Durchmesser und ist aber so gering, daß sie sich nicht schädlich auswirkt. Beim Umlaufen der Scheibe beginnt das Auflaufen des Riemens auf die Segmentteile an dem in der Umfangsrichtung zu vorderst liegenden Teil. Allmählich läuft der Riemen auf die ganze i°5 Breite des Segmentes auf. In der gleichen Weise erfolgt das Ablaufen, so daß ein ruhiger Gang des Getriebes und des Riemens gegeben ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 no wird die Lauffläche des Segmentes aus einzelnen Keilriemenführungen 26 für die Ansätze des Riemens gebildet. Wie Fig. 6 und 7 deutlich erkennen lassen, sind die Teile 26 gemeinsam gegeneinander versetzt, so daß auch hier wieder das allmähliche Auflaufen des Riemens erfolgen kann.
Bei den Segmenten gemäß Fig. 8 und 9 sind mehrere Riemenführungen 26 vorhanden und versetzt zueinander angeordnet. Es wird auch hier das gleiche erreicht, wie vorher. Bei Fig. 8 ist eine in sich geschlossene, seit-
Hch schräg zur Drehachse liegende Begrenzungsfläche vorgesehen, während in Fig. 9 die Begfenzungsflächen stufenförmig abfallen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist kein stufenförmiger Abfall der einzelnen Segmentbegrenzungsflächen vorhanden, doch sind hier wieder die einzelnen Teile so versetzt zueinander angeordnet, daß ein allmähliches Auflaufen des Riemens erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Riemenscheibenwechselgetriebe, dessen Riemenscheiben aus segmentförmigen Teilen bestehen, die zwecks Durchmesserveränderung der Scheibe auf einem Träger in radialer Richtung verschiebbar sind und deren seitliche Begrenzungsflächen schräg zur Drehachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsflächen der segmentförmigen Teile außer dem schrägen Verlauf parallel zueinander sind.
  2. 2. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente an ihren Seitenflächen in Richtung der Drehachse stufenförmig abgesetzt sind.
  3. 3. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus in Richtung der Drehachse übereinanderliegenden Teilen bestehen, die derart versetzt gegeneinander sind, daß beim Hinweglaufen des Riemens über die Scheibe ein nacheinanderfolgendes Auflaufen auf die einzelnen Segmentteile erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG94573D 1937-01-15 1937-01-15 Riemenscheibenwechselgetriebe Expired DE672884C (de)

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DE (1) DE672884C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317280A1 (de) * 1993-05-25 1994-12-01 Jochen Lelarge Stufenlos variables Kraftübertragungssystem
DE19706221A1 (de) * 1997-02-18 1998-08-20 Daniel Behnen Computergesteuertes-stufenlos-regelbares Automatikgetriebe
EP3293421A1 (de) * 2016-09-09 2018-03-14 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Segmentvariator für eine selbstfahrende erntemaschine oder ein anbaugerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4317280A1 (de) * 1993-05-25 1994-12-01 Jochen Lelarge Stufenlos variables Kraftübertragungssystem
DE19706221A1 (de) * 1997-02-18 1998-08-20 Daniel Behnen Computergesteuertes-stufenlos-regelbares Automatikgetriebe
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