DE1750748C3 - Druckmittelbetätigte Lamellenreibungskupplung - Google Patents
Druckmittelbetätigte LamellenreibungskupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
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- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
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-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
30
Eine gemäß -Jem Oberbegriff ausgebildete Lamellenreibungskupplung
ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 205 988. Die äußren Lamellen sind
dort verschieblich auf einem mit dem angetriebenen Teil verbundenen Trägerbolzen angeordnet, der koiiisch
ausgebildet oder mit einer einseitig schräg verlaufenden Leitfläche versehen ist oder der als zylindrischer
Bolzen schräg zur Umlaufachse der Kupplung angeordnet ist. Alle Teilstücke dieser äußeren
Lamellen sind sowohl auf ihrer Innenseite als auch auf ihrer Außenseite mit in jedem Teilstück gleich
geformten Schlitzen versehen.
Bei gelöster Kupplung neigen die Lamellen, die sich dann auf Abstand voneinander befinden, zum
Flattern. Das hierdurch verursachte Schleifen und Aneinanderschlagen der Lamellen führt nicht nur
infolge der hierbei auftretenden Taumelbewegungen
£u einer unerwünschten kurzzeitigen Mitnahme des getriebenen Teils, sondern hat auch eine vorzeitige
Zerstörung der Lamellen zur Folge.
Durch Erhöhung der die Kupplung durchströmenden Kühlmittelmenge oder auch durch zwischen den
Lamellen angeordnete Federn hat man diesen Übelstand zu beheben versucht, ohne auf diesem Wege
das Flattern völlig beseitigen zu können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Übelstand vollständig zu beheben und bedient sich hierfür des
neuartigen Mittels, zumindest einzelne der Kupplungslamellen während des Betriebs der Kupplung
unter dem Einfluß einer von der Fliehkraft verursachten umlaufenden Unwucht stehen zu lassen.
Diese Unwucht kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß wenigstens einzelne der Lamellen
durch ungleich über den Umfang verteilte Materialwegnahme eine ungleiche Gewichtsverteilung aufweisen
oder dadurch, daß die die mit Innenverzahnung versehenen Lamellen tragende Nabe gegenüber
der Mittelachse der Kupplung geneigt angeordnet ist.
Die einzelnen Kupplungslamellen sind derart versetzt
zueinander angeordnet, daß sich die Unwuchten Bleichmäßig über den Umfang verteilen, so daß die
Unwuchten sich ausgleichen und die Kupplung als Ganzes ohne Unwucht umläuft. Sind die Kupplungslamellen in zwei gleiche Hälften aufgeteilt, sind sie
zweckmäßig um 90° verdreht axial nebeneinander
angeordnet. . .
In der Zeichnung sind einige Ausfuhrungsbeispicie
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine hydraulisch
betäligbare Lame"!e areibungskuppl ung,
F i g. 1 a ein VeKtorbild von bestimmten auf eine Kupplungslamelle ausgeübten Kräften,
Fig. 2 und 3 Seitenansichten von außenverzahnten Kupplungslamellen, in kleinerem Maßstab,
Fig. 4 bis 6 Seitenansichten von innenverzahnten Kupplungslamellen mit verschiedenen Arten von
Materialaussparungen *.ur Unwuchtbildung in den
Lamellen, ,.._.,.
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in
Fig. 6 zur Veranschaulichung der konischen Form der innenverzahnten Lamelle,
Fig. 8 bis 10 Seitenansichten ähnlich den in Fig. 4 bis 6 dargestellten mit außenverzahnten
Kupplungslamelle^
Fig. 11 einen Längsschnitt einer anderen Ausführung einer Lamellenreibungskupplung mit gegenüber
der Mittelachse geneigter Nabe,
Fig. 12 eine Seitenansicht zu Fig. 11 mit einem
Paar hierfür palender Kupplungslamellen.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Reibungskupplung
besteht aus außenverzahnten Lamellen F und aus innenverzah-Hen Lamellen S. Die Pakete beider
Lamellen greift in bekannter Weise ineinander. Die Lamellen F sind in Längsnuten 4 einer Trommel D
axial verschieblich geführt, weiche eine Kupplungsnabe H umgibt. In Längsnuien dieser Nabe sind die
Lamellen S axial verschieblich und drehfest angeordnet, deren äußerer Randabstand von der Mitteiaehse
mit τ und deren größter Flatterbereich mit A angegeben ist.
Die bei einer Umlaufgeschwindigkeit w beim Flattern
sich ergebende Schiefstellung einer Lamelle laßt sich, wie in Fig. la geschehen, durch Vektoren
wiedergeben. Nimmt die Lamelle zur Mitteiaehse eine rechtwinklige Lage ein, verläuft der Vektor Wx
längs der Linie OZ. Der Flatterbereich A entspricht einem Ausschlagwinkel e, wonach der Vektor W
längs der Linie OA verläuft, und sin e ist dann
gleich —. Wenn angenommen (und in der Zeichnung nicht vermerkt) W0 die Umlaufgeschwindigkeit
der Trommel D und W11 jene der Nabe H ist und /,.
das polare Trägheitsmoment für die Lamelle F und /s das entsprechende Trägheitsmoment für die Lamelle
S darstellt, läßt sich die das Flattern rechtwinklig zur Mittelachse bewirkende, an gegenüberliegenden
Enden eines Durchmessers angreifende Kraft F errechnen zu
Bei negativem Wert dieser Kraft F neigt das Lamellenpaket zu stärkerem Flattern. Ein positiver
Wert dieser Kraft läßt die Lamellen sich aufrichten. Flattererscheinungen treten also dann auf, wenn
Nabe und Trommel gegeneinander umlaufen und zwischen den Lamellen ein Spielraum Λ verbleibt.
Pie bei einem Flattern in umgekehrter Richtung auftretende Kraft läßt sich dann errechnen zu
Diese Flattererscheinungen mit ihren schädigenden Begleitumständen lassen sich vermeiden, wenn
wenigstens einzelne der Lamellen F bzw. S während des Kupplungsumlaufes unter dem Einfluß einer Unwucht
stehen. Diese Unwucht erzeugt an der äußeren Verzahnung der Lamellen F Reibung, welche ein
Verschieben dieser Lamellen in axialer Richtung und damit Flattererscheinungen rechtwinklig zur
Mittelachse verhindert.
Um diese Reibungskräfte an der Außenverzahnung der Lamellen F hervorzurufen, sind diese in
Segmente unterteilt. F i g. 2 zeigt eine Teilung in zwei gleiche Segmenthälften 1, 2; F i g. 3 i~;igt eine
Dreiteilung der Lamellen. Die so unterteilten Lamellen müssen gegeneinander versetzt sein, vorzugsweise
um jeweils den halben Teilungswinkel. »5
Um diese so unterteilten mit Außenverzahnung versehenen Lamellen F und die mit Innenverzahnung
veSenen Scheiben S während des Beinehe der
Kupplung unter dem Einfluß einer von der Fliehkraft verursachten umlaufenden Unwucht stehen zu
l-wsen weisen wenigstens einzelne der Lamellen
duS'ung S über den Umfang verteilte Materialwegnahme
eine ungleiche Gew.chtsverte.lung auf. Beispiele hierfür zeigen die F.g. 4 bis 7 fur die Lamellen
S und die Fig. 8 bis 10 für die gellen F-Wie
diese Figuren veranschaulichen kann die Materialwegnahme
längs einer Sehne 20 ta* 231 oder durch Einschnitte 21 bzw. 24 oder durch Locher 22
bzw. 25 erfolgen. .
Die Fiε 11 und 12 veranschaulichen eine andere
Lösung, welche die gleiche Wirkung hat wie sie durch ungleich über den Umfang verteilte Matenalwegnahmi
erreicht wird. Bei dieser Ausfuhrung ,s
die Nabe H' in Schräglage, also in spitzem Winkel
zur Mittelachse 25 angeordnet Die von dieser Nahe über die Innenverzahnung get-.agen.en Lamellen 5
unterliegen dann gegenüber der Mittelachse einer starken Flatterbewegung und stoßen hierbei die geteilten
Lamellen F in eine zur Mittelachse rechtwinklige Lage und werden durch die Reibung mit
den Lamellen F in der Lage rechtw.nklig zur Mittelachse
gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckmittelbetät'gte Lamellenreibungskupplung
mit auf einer umlaufenden Trommel und auf einer in ihr umlaufenden Nebe angeordneten
ineinandergreifenden und axial verschiebbar gelagerten Lamellen, die teils mit einer Außenverzahnung,
teils mit einer Innenverzahnung versehen sind, wobei die außenverzahnten Lamellen
aus sich ergänzenden, versetzt zueinander angeordneten Teilstücken bestehen können, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einzelne der Kupplungslamellen (F bzw. S) während des Betriebs der Kupplung unter dem Einfluß
einer von der Fliehkraft verursachten umlaufenden Unwucht stehen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einzelne der Lamellen durch ungleich über den Umfang verteilte Materialwefeuahme (20, 21, 22 bzw. 23, 24, 25)
eine ungleiche Gewichtsverteilung aufweisen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die mit Innenverzahnung
versehenen Lamellen (S) tragende Nabe (W) gegenüber der Mittelachse (25) der Kupplung geneigt
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US64324567A | 1967-06-02 | 1967-06-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |