DE3249378C2 - Kupplungs- und Bremsmechanismus f}r einen Rotations-Rasenm{her - Google Patents
Kupplungs- und Bremsmechanismus f}r einen Rotations-Rasenm{herInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kupplungs- und Bremsmechanismus
für einen Rotations-Rasenmäher, mit einem Gehäuse, an welchem
ein Motor angebracht ist, einer von dem Motor angetriebenen
Welle, mit einem Messertragteil, der Reibelemente aufweist,
die für Eingriff mit einem sich mit der angetriebenen Welle
drehenden Kupplungsteil radial auswärts federnd vorgespannt
sind, und mit einem gewöhnlich in der Nichtbremsstellung ge
haltenen Bremsteil, der bei Freigabe zum Abbremsen des Messer
tragteiles unter Freigeben des Kupplungseingriffes zwischen
dem Messertragteil und der angetriebenen Welle mit den Reib
elementen in Eingriff bringbar und in diese Eingriffsstellung
federnd vorgespannt ist, wobei die Reibelemente eine mit dem
Kupplungsteil und eine mit dem Bremsteil in Eingriff tretende
Fläche aufweisen.
Ein Kupplungs- und Bremsmechanismus der genannten Art ist be
kannt (DE-OS 27 04 341). Bei dem bekannten Kupplungs- und
Bremsmechanismus umfassen die Reibelemente zwei Schuhe, die
in einer waagerechten Ebene verschwenkbar sind und jeweils
mittels einer Druckfeder um den Schwenkpunkt radial nach außen
vorgespannt sind, so daß die Kupplungsschuhe gewöhnlich an einer
Außenfläche mit der Innenfläche des trommelförmigen Kupplungs
teiles im Eingriff stehen. Der Bremsteil besteht bei dem be
kannten Kupplungs- und Bremsmechanismus aus einem Bremsband,
welches in der unwirksamen Stellung an der Innenfläche des Ge
häuses anliegt, und welches in der wirksamen Stellung mit einer
Außenfläche jedes Schuhes in Eingriff tritt und die Schuhe ra
dial einwärts drückt derart, daß der Eingriff zwischen der
Fläche der Schuhe und der Innenfläche der Trommel aufgehoben
wird. Gleichzeitig erfolgt dann durch den Eingriff zwischen dem
Bremsband und der Außenfläche der Schuhe eine Bremswirkung,
durch welche die Abtriebswelle und damit das Messer angehalten
wird. Bei den bekannten Reibschuhen oder Reibelementen ist die
mit der Kupplungstrommel in Eingriff tretende Fläche in einem
in jedem Schuh gebildeten Schlitz vorgesehen, in den der Um
fangsflansch der Kupplungstrommel eingreift. Dementsprechend
weist jeder Reibschuh im Bereich seines Außenumfanges einen
stegartigen Teil vergleichsweise geringer Dicke auf. Die Ge
stalt der bekannten Reibschuhe mit dem Schlitz und dem Steg ist
vergleichsweise kompliziert herzustellen, und außerdem besteht
die Gefahr, daß die außenliegenden, vergleichsweise dünnen Steg
teile bei längerer Lebensdauer des Rasenmähers verformt werden,
wodurch die gewünschte Funktion in Frage gestellt wird. Um
ständlich ist die bekannte Ausführungsform auch durch die Ver
wendung des Bremsbandes, dessen Enden sicher festgelegt werden
müssen.
Es ist auch ein Kupplungs- und Bremsmechanismus bekannt (US-PS
42 05 509), bei welchem Kupplungseingriff und Bremseingriff
mittels axialer Bewegung eines bewegbaren Eingriffsteiles er
halten werden. Bei dem bekannten Mechanismus ist der Messer
tragteil mit der angetriebenen Welle drehbar verbunden. Eine
Drehscheibe, die den beweglichen Eingriffsteil darstellt, um
gibt die angetriebene Welle und ist parallel zur Achse dieser
Welle aufwärts und abwärts bewegbar, wobei in ihrer unteren
Stellung Eingriff mit einer Bremsplatte vorhanden ist, während
in der oberen Stellung der Drehscheibe Eingriff mit einer
Kupplungsfläche vorhanden ist. Diese bekannte Ausführung hat
vergleichsweise große Abmessungen in axialer Richtung.
Es ist schließlich ein weiterer Kupplungs- und Bremsmechanismus
bekannt (US-PS 42 86 701), der über axiale Bewegung eines zwei
stufigen Eingriffsmechanismus betrieben wird. Bei dem bekannten
Mechanismus ist ein Messer über ein Lager an einer angetriebenen
rohrförmigen Hülse drehbar angebracht. Der Eingriffsmechanis
mus ist axial zwischen der Hülse und einem mit dem Messer ver
bundenen Ausgangsteil angeordnet. Der Eingriffsmechanismus wird
mittels Kabeln betätigt, durch welche ein Betätigungsring nach
oben und nach unten bewegt wird. In der unteren Stellung befin
det sich der Betätigungsring in Berührung mit einem Reibelement
an einem Primärbremsschuh, um das Messer abzubremsen. In der
oberen Stellung des Betätigungsringes bewegt sich der Primär
bremsschuh unter der Wirkung von Federn nach oben, um ein schräg
angeordnetes Reibelement an dem Primärbremsschuh in Berührung
mit einer entsprechenden schrägen Fläche an einem Flansch der
angetriebenen rohrförmigen Hülse zu bringen. Hierdurch wird
Drehung des Ausgangsteiles begonnen. Bei Drehung des Ausgangs
teiles bewegen sich Kugeln aufwärts entlang einer schrägen Ram
pe, um einen Sekundärbremsschuh in Antriebsberührung mit der
unteren Fläche der angetriebenen rohrförmigen Hülse zu bringen.
Dieser Sekundäreingriff führt dazu, daß das volle Drehmoment
zwischen der angetriebenen rohrförmigen Hülse und dem Messer
übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kupplungs- und Bremsmecha
nismus der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß mit
einer einfachen Gestaltung einwandfreie Funktion des Kupplungs-
und Bremsmechanismus auch bei langer Lebensdauer des Rasen
mähers gewährleistet ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch, daß die mit dem Kupplungsteil und die mit
dem Bremsteil in Eingriff tretenden Flächen der Reibelemente
sowie die entsprechenden Flächen des Kupplungsteiles und des
Bremsteiles im Vertikalschnitt als schräge Flächen ausgebildet sind, und daß der
Bremsteil zum Abbremsen parallel zur Achse der angetriebenen
Welle bewegbar ist.
Bei der Gestaltung der entsprechenden Flächen der Reibelemente
ist die Herstellung der Reibelemente einfach, weil keinerlei
Schlitze, Vertiefungen oder dergleichen vorgesehen werden
müssen. Gleichzeitig haben die in dieser Weise ausgestalteten
Reibelemente große Starrheit und damit großen Widerstand gegen
irgendeine Verformung. Somit haben die Reibelemente gemäß der
Erfindung sehr hohe Lebensdauer, wodurch immer einwandfreie
Funktion gewährleistet ist. Durch die besondere Bewegbarkeit
des Bremsteiles parallel zur Achse der angetriebenen Welle
wird eine optimale Zuordnung zu den schrägen Wirkflächen der
Reibelemente erzielt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter
Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht durch einen ver
besserten Kupplungs- und Bremsmechanismus, wobei die Teile
in der gebremsten und ausgekuppelten Stellung wiedergegeben
sind.
Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht, welche einen
Teil der Ansicht gemäß Fig. 1 zeigt, wobei jedoch die Teile
in der ungebremsten und eingekuppelten Stellung gezeigt sind.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Drauf
sicht des ringförmigen drehbaren Teiles, getrennt von dem
Mechanismus, der in Fig. 1 wiedergegeben ist, wobei der
ringförmige drehbare Teil die Reibelemente des Kupplungs- und
Bremsmechanismus trägt.
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht nach Linie 4-4
der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Gebläses, getrennt von
dem Mechanismus, der in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines Flügels des
Gebläses nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht des Gebläses,
welches in Fig. 5 dargestellt ist, und zwar in einer durch
die Achse des Gebläses gehenden Ebene.
Fig. 8 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Drauf
sicht der Bremsplatte, wobei die Drehstellung der Brems
platte in dem Becherteil oder in der Gehäuseverlängerung ge
zeigt ist, wenn die Teile sich in der gebremsten und ausge
kuppelten Stellung befinden.
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 etwas ähnliche Draufsicht,
wobei jedoch die Drehstellung der Bremsplatte gezeigt ist,
wenn die Teile sich in der ungebremsten und eingekuppelten
Stellung befinden.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Bremsplatte.
Ein Rasenmäher gemäß der Zeichnung besitzt einen
Motor 11, der ein Brennkraftmotor oder ein Elektromotor
sein kann, der an einem Mähergehäuse 12 angebracht ist.
Ein Teil des Gehäuses 12 und des Motors 11 sind in Fig. 1
dargestellt. Das Gehäuse 12 hat einen sich nach unten er
streckenden zylindrischen Teil, der einen Becherteil 13
an dem eigentlichen Unterteil des Gehäuses 12 bildet. Der
Becherteil 13 kann mit dem eigentlichen Gehäuse 12 ver
bolzt oder verschweißt oder in anderer Weise an dem Ge
häuse 12 befestigt sein.
Der Motor 11 hat eine vertikale
Welle 14, die sich von dem Motor nach unten erstreckt, und
der Motor 11 treibt in üblicher Weise die Welle 14 so an,
daß sie sich mit ihm dreht.
An der Welle 14 ist ein Gebläse 15 befestigt derart,
daß es mit der Welle 14 umläuft. Das Gebläse ist
in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt.
Das Gebläse 15 hat einen Rand 15 B,
der mittels mehrerer im Abstand voneinander liegender
Gebläseschaufeln oder Gebläseflügel mit einer mittleren
Nabe 15 A verbunden ist. Die Nabe 15 A ist mit der Welle 14
verkeilt, so daß das Gebläse 15 mit der Welle 14
umläuft. Die Gebläseschaufeln
sind in bezug auf die Drehrichtung des Gebläses 15 der
art ausgerichtet, daß sie Luft nach unten blasen oder
drücken zu dem Zweck,
beispielsweise Teilchen geschnittenen Grases, Öl, Abfall und
Fremdmaterial nach außen wegzublasen.
An der Gebläsenabe 15 A und konzentrisch zur Welle 14
ist eine Stahlkupplungsplatte 16 mittels Bolzen 17 be
festigt. Die Kupplungsplatte 16 hat gemäß der Darstellung (Fig. 1)
die Form einer umgekehrten Schale, deren Öffnung
nach unten gerichtet ist. Eine mittlere Öffnung in der
Kupplungsplatte 16 nimmt die Nabe 15 A auf. Die Kupplungs
platte 16 läuft mit der Nabe 15 A und mit der Welle 14 um,
auf welche sie aufgekeilt ist.
Der äußere Umfangsrand der Kupplungsplatte 16 ver
läuft schräg nach unten in einem angenäherten Winkel von
45° zu der Ebene der Kupplungsplatte 16, welche Ebene zur
Achse der Welle 14 normal bzw. rechtwinklig verläuft.
Dieser äußere Umfangsrand schafft an seiner Unterfläche
die schräge ringförmige Kupplungsfläche 16 A.
An dem unteren freien Ende der Welle 14 ist ein
Messertragteil in Form einer Platte 18 drehbar angebracht,
wie sie in den Fig. 1, 2, 3 und 4
dargestellt ist. Diese drehbare Platte 18 hat einen nach
oben umgebogenen äußeren Flanschteil 18 A,
und sie hat Rippen und Vorsprünge, die
durch Pressen gebildet sind.
Ein mittlerer zylindrischer Teil 18 C
der Platte 18 nimmt ein Lager 23 auf, welches zwischen dem
unteren Ende der Nabe 15 A und den Wänden des zylindrischen
Teiles 18 C angeordnet ist. Die drehbare Platte 18 ist an
der Nabe 15 A mittels des Lagers 23 derart angebracht, daß
die Welle 14 frei von der drehbaren Platte 18 umlaufen
kann, selbst wenn die Platte gebremst und demgemäß gegen
Drehung gehalten ist.
Ein Schneidmesser 20 von üblicher Form ist mittels
Bolzen 22 und Muttern 22 A verbolzt. Dieses Messer 20 ist
das drehbare Arbeitselement des Rasenmähers. Ein Abstands
ring 19 ist zwischen dem Messer 20 und der drehbaren Plat
te 18 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die
drehbare Platte 18, der Ring 19 und das Messer 20 zu einer
Einheit vereinigt sind und entweder gemeinsam mit
der Welle 14 umlaufen oder stillstehend bzw. sich nicht drehend
verbleiben, selbst wenn die Welle 14 und das Gebläse 15 unter
der Antriebskraft des Motors 17 umlaufen.
Ein Bolzen 21, der mittels Gewinde an der Welle 14
und der Gebläsenabe 15 A befestigt ist, erstreckt sich zusam
men mit einer Scheibe 21 A durch mittlere Öffnungen in dem
Messer 20 und in dem Abstandsring 19, um den inneren Lauf
ring des Lagers 23 an der Nabe 15 A zu befestigen.
Mittels je eines Schwenkbolzens 25 ist je einer von
drei Stahltragteilen 24 an der drehbaren Platte 18 schwenk
bar angebracht, und die Tragteile haben eine Winkelgestalt,
wie sie in der Draufsicht der Fig. 3 zu sehen ist. Jeder
dieser drei Tragteile 24 hat einen Fingerteil 24 A, der
sich von der Seite des äußeren freien Endes des betreffenden
Tragteiles 24 erstreckt.
An jedem Fingerteil 24 A ist eine Druckfeder 26 ange
bracht, die sich radial nach innen erstreckt, um mit dem
mittleren zylindrischen Teil 18 C der drehbaren Platte 18
in Eingriff zu treten. Kleine Vorsprünge 18 B an dem
zylindrischen Teil 18 C, die in gleichen Abständen rund um
den zylindrischen Teil 18 C vorgesehen sind, nehmen die in
neren Enden der Federn 26 auf und halten sie demgemäß
in ihrer Lage. Die Vorspannung der Federn 26 ist der
art, daß sie die Tragteile 24 derart federnd drücken,
daß sie sich an ihrem betreffenden Schwenkbolzen 25 radial
nach außen verschwenken.
An jedem Tragteil 24 ist nahe seinem äußeren freien
Ende ein Reibelement 27 angebracht. Die Reibelemente sind
aus geformten Kunststoffbremsmaterial zusammengesetzt,
welches aus Harz, As
best, Ligninderivaten, Pulvermetall und anderem bekannten
Bremsmaterial verschieden zusammengesetzt ist und
zweckentsprechende Reib- und Verschleißeigenschaften
hat.
Jedes dieser drei Reibelemente hat an seinem äußeren
Umfangsteil eine schräge, bogenförmige Bremsfläche 27 A
die in einem Winkel von im wesentlichen 45° zur Ebene
der drehbaren Platte 18 angeordnet ist, die zur Achse der
Welle 14 normal bzw. rechtwinklig liegt.
Weiterhin hat jedes dieser Reibelemente 27 in einem
radialen Abstand nach innen und auf einer größeren Höhe,
als dies in den Zeichnungen ersichtlich ist, eine schräge
Kupplungsfläche 27 B, die in einem Winkel von im wesentlichen
45° zur Ebene der drehbaren Platte 18 angeordnet ist, die
zur Achse der Welle 14 normal liegt. Die Schräglage der
Kupplungsfläche 27 B ist zu der schrägen
Fläche 16 A der Kupplungsplatte 16 im wesentlichen komple
mentär, so daß sie entlang der Länge der Kupplungs
fläche 27 B in engen Eingriff treten können.
Eine ringförmige Bremsplatte 28 ist konzentrisch zur
Nabe 15 A und zur Welle 14 angeordnet. Die Bremsplatte 28
hat einen zylindrischen Teil 28 A und einen nach innen gebo
genen Flanschteil 28 D rund um ihr oberes Ende. Der zylin
drische Teil 28 A hat in seiner Wand in gleichen Abständen um ihn herum
angeordnet drei schraubenlinienförmig angeordnete Nuten 28 B
(Fig. 8, 9 und 10). Vertikal gerich
tete Kanäle oder Öffnungen 28 E erstrecken sich in der Wand
nach unten, um Zutritt zu den betreffenden Nuten 28 B zu
schaffen. An dem Fuß bzw. dem unteren freien Ende ist die
Bremsplatte 28 nach außen erweitert, um die schräge Brems
fläche 28 C an ihrer unteren oder inneren Fläche zu schaffen.
Diese Bremsfläche 28 C verläuft schräg in einem Winkel von
annähernd 45° zu der Querebene des Rasenmähers, wobei diese
Ebene zur Achse der Welle 14 normal verläuft. Die Schräg
lage der Bremsfläche 28 C ist komplementär zu den schrägen
Bremsflächen 27 A der Reibelemente 27, so daß sie entlang der
Länge der Bremsfläche 27 A in engen Eingriff treten können.
Von jeweils einem von drei Kugelhalteteilen 30 aus
Polyamid, die in gleichen Abständen voneinander an
Lagerarmen 31 angebracht sind, die radial einwärts des
Becherteiles 13 gebildet sind, sind drei Stahlkugeln 29 ge
tragen, die von den Halteteilen 30 aus Polyamid radial nach
innen zu dem zylindrischen Teil 28 A der Bremsplatte 28 vor
ragen. Die Kugeln 29 passen mit den schraubenlinienförmigen
Nuten 28 B derart zusammen, daß sie entlang der Schräge der
schraubenlinienförmigen Nuten 28 B laufen. Die Kugeln 29
können in die Nuten 28 B eingeführt werden durch die Kanäle
28 E bei Längsbewegung der Bremsplatte 28 relativ zu dem
die Kugeln 29 tragenden Becherteil 13.
Durch die Kugeln 29 in den Nuten 28 B wird eine Drehbe
wegung der Bremsplatte 28 in eine Längsbewegung der Brems
platte 28 relativ zu dem Becherteil 13 und dem Gehäuse 12
übersetzt. Demgemäß wird die Drehung der Bremsplatte 28 in eine
Längsbewegung der Bremsplatte 28 aufwärts oder abwärts
parallel zur Achse der Welle 14 übersetzt, und die Richtung
der Längsbewegung aufwärts und abwärts hängt ab von der
Richtung der Drehbewegung, die der Bremsplatte 28 erteilt
ist.
Es sind drei Zugfedern 32 vorhanden, die
der Bremsplatte 28 eine Drehbewegung erteilen
derart, daß diese in eine Längsbewegung nach unten übersetzt wird,
beispielsweise in die Stellung, die in Fig. 1 dargestellt
ist. Jede dieser in gleichen Abständen vorgesehenen Federn
32 ist an einem Ende an den Lagerarmen 31 an dem Becher
teil 13 durch Hakenglieder 32 B verankert, die an den be
treffenden Lagerarmen 31 befestigt sind. Das gegenüber
liegende Ende jeder dieser Federn 32 ist mittels eines
Hakengliedes 32 A an der Bremsplatte 28 verankert. Die Vor
spannung dieser Zugfedern 32 ist derart, daß der Bremsplatte
28 eine Drehbewegung erteilt wird, derart, daß sie in die in
Fig. 8 gezeigte Stellung bewegt wird, in welcher die Brems
platte 28 in der Bremsstellung gezeigt ist, die in Fig. 1
dargestellt ist.
Um die federnde Vorspannung der Federn 32 zu überwin
den oder ihr entgegenzuwirken und demgemäß zu ermöglichen,
daß die Teile sich in der ungebremsten Stellung befinden,
die in den Fig. 2 und 9 dargestellt ist, ist ein Kabel 34
mittels eines Verankerungsstiftes 33 an dem nach innen ge
bogenen Flanschteil 28 D der Bremsplatte 28 befestigt. Das
Kabel 34 erstreckt sich durch eine Durchführung 35 in einem
der Polyamidblöcke 30, von wo aus es sich durch einen Man
tel oder ein rohr- oder schlauchartiges Gehäuse 36 zu einer
Stelle außerhalb des Gehäuses 12 und des Becherteiles 13
erstreckt. Der Kupplungs-
und Bremsmechanismus wird üblicherweise in Verbindung mit
einer Totmannsteuerung benutzt. Um dies schematisch
darzustellen, ist in den Fig. 8 und 9 das Kabel außer
halb des Gehäuses 12 durch eine unterbrochene Linie dar
gestellt, die mit einem Totmann-Steuerhebel 37 verbunden
ist, der an einem Handgriff 38 schwenkbar angebracht ist,
der von der Bedienungsperson des Mähers gehalten wird, und
der Hebel 37 ist an dem Handgriff 38 in einer Stellung
schwenkbar angebracht, daß er von der Bedienungsperson
gleichzeitig gehalten und gegen den Handgriff 38 gedrückt
werden kann. Beim Freigeben des Totmann-Steuerhebels 37
durch die Bedienungsperson kommt die Kraft der Federn 32
zur Wirkung, da keine Spannung mehr an dem Kabel 34 vorhanden
ist, und die Bremsplatte 28 dreht sich aus ihrer Nichtbrems
stellung gemäß Fig. 9 in ihre Bremsstellung gemäß Fig. 8.
Auf diese Weise erfolgt eine Bewegung der Bremsplatte 28
zwischen der Bremsstellung gemäß Fig. 1 und der Nicht
bremsstellung gemäß Fig. 2.
Der radiale Abstand zwischen
der schrägen Bremsfläche 27 A und der schrägen Kupplungs
fläche 27 B ist so bemessen, daß, wenn die Bremsfläche 27 A von der
schrägen Fläche 28 C der Bremsplatte 28 erfaßt wird, das er
faßte Reibelement 27 an seinem Tragteil 24 entgegengesetzt
zu der zugehörigen Feder 26 radial nach innen in einem Aus
maß verschwenkt wird, daß die
schräge Kupplungsfläche 27 B von der schrägen Kupplungsfläche
16 A der Kupplungsplatte 16 weg und außer Kupplungseingriff
mit dieser bewegt wird.
Beim Heben der Bremsplatte 28 durch Umwandlung von
ihrer Drehbewegung in Längsbewegung aus der in Fig. 1
wiedergegebenen Stellung in ihre in Fig. 2 wiedergegebene
Stellung verschwenken sich die Reibelemente 27 unter der
Kraft der Federn 26 nach außen in die in Fig. 2 wieder
gegebene Stellung, in welcher die schrägen Kupplungsflächen
27 B der Reibelemente 27 in Kupplungseingriff mit der
schrägen Fläche 16 A der Kupplungsplatte 16 treten.
Demgemäß ist gewährleistet, daß beim Auskuppelvorgang
die Bremswirkung im wesentlichen unmittelbar auftritt,
so daß jede Drehung des Messers 20 danach und schnell auf
hört. Dies gewährleistet Sicherheit bei der Benutzung des
Rasenmähers. Weiterhin tritt beim Bremsenlösevorgang der
Einkuppelvorgang im wesentlichen unmittelbar auf und der
Mäher kann betätigt oder betrieben werden.
Bei der beschriebenen Anordnung hat der Bremsvorgang
das Bestreben, sich von selbst zu erregen. Nachdem die
Bremsplatte 28 und die Bremsflächen 27 A der Reibelemente 27
anfänglich in Eingriff treten, bewirkt die Reibungskraft bzw.
Zugkraft, daß die durch die
Nieten 39 an den Tragteilen 24 angebrachten Reibelemente
27 sich nach außen verschieben, um in volleren und voll
ständigeren Bremseingriff mit der Bremsplatte 28 zu treten.
Die in Richtung gegen das Reibelement 27 gerichtete Brems
plattenkraft erhöht sich auch als Folge der Verstärkung
der Schraubwirkung der Bremsplatte 28. In ähnlicher Weise
ist ein Selbsterregungsvorgang geschaffen beim Kuppelvor
gang, wenn die Bremsplatte 28 aus der Bremsstellung geho
ben wird, indem anfänglicher Kupplungseingriff der Reib
elemente 27 mit der Kupplungsfläche 27 B der Kupplungsplatte
16 bewirkt, daß die Reibelemente 27
sich in volleren und vollständigen Kupplungseingriff mit
der Kupplungsplatte 16 verschieben. Diese Selbsterregung
des Kupplungsvorganges wird durch Zentrifugalkraft hervor
gerufen, die den Reibelementen 27 erteilt wird.
Claims (7)
1. Kupplungs- und Bremsmechanismus für einen Rotations-Rasen
mäher, mit einem Gehäuse (12), an welchem ein Motor (11) ange
bracht ist, einer von dem Motor angetriebenen Welle (14), mit
einem Messertragteil, der Reibelemente (27) aufweist, die für
Eingriff mit einem sich mit der angetriebenen Welle drehenden
Kupplungsteil (16) radial auswärts federnd vorgespannt sind,
und mit einem gewöhnlich in der Nichtbremsstellung gehaltenen
Bremsteil (28), der bei Freigabe zum Abbremsen des Messertrag
teiles (18) unter Freigeben des Kupplungseingriffes zwischen
dem Messertragteil und der angetriebenen Welle mit den Reib
elementen in Eingriff bringbar und in diese Eingriffsstellung
federnd vorgespannt ist, wobei die Reibelemente eine mit dem
Kupplungsteil und eine mit dem Bremsteil in Eingriff tretende
Fläche (27 B bzw. 27 A) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Kupplungsteil (16) und die mit dem Bremsteil
(28) in Eingriff tretenden Flächen (27 B bzw. 27 A) der Reib
elemente (27) sowie die entsprechenden Flächen (16 A bzw. 28 C)
des Kupplungsteiles und des Bremsteiles im Vertikalschnitt als schräge Flächen
ausgebildet sind, und daß der Bremsteil zum Abbremsen parallel
zur Achse der angetriebenen Welle (14) bewegbar ist.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksamen Flächen (16 A bzw. 28 C) des Kupplungsteiles (16)
und des Bremsteiles (28) radial außerhalb der Reibelemente
(27) angeordnet sind.
3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bewegen des Bremsteiles (28) nach innen vorragende
Nocken (29) am Gehäuse (12) vorgesehen sind, die mit schrauben
linienförmigen Nuten (28 B) im Bremsteil im Eingriff stehen,
so daß bei Drehbewegung des Bremsteiles Längsbewegung des
Bremsteiles in Richtung gegen die Reibelemente (27) und von
diesen weg erhalten wird.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken (29) durch Kugeln gebildet sind, deren jede von
einem am Gehäuse (12) angebrachten Kugelhalteteil (30) ge
tragen ist.
5. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in axialem Abstand von den Reibelementen
(27) ein Gebläseteil (15) an der angetriebenen Welle (14)
konzentrisch angebracht ist, um während des Arbeitens des
Mähers Abfall von den Kupplungsflächen und den Bremsflächen
wegzublasen.
6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gebläseteil (15) eine Nabe (15 A) aufweist, die an der
angetriebenen Welle (14) angebracht ist und an der der
Kupplungsteil (16) befestigt ist.
7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die für die Federvorspannung des Bremsteiles
(28) verwendeten Federn (32) Zugfedern sind, die zwischen dem Brems
teil und dem Gehäuse (12) angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
PCT/US1982/000195 WO1983002923A1 (en) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Clutch and brake mechanism |
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DE3249378T1 DE3249378T1 (de) | 1984-05-03 |
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Country Status (4)
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