DE1750748B2 - Druckmittelbetätigte Lamellenreibungskupplung - Google Patents

Description

Durch Erhöhung der die Kupplung durchströmen- a_ _{ψ angenommen (und in der} Zeich-

den Kuhlmittelmenge oder auch durch zwischen den ^Blcva Ir ^{B v}

Lamellen angeordnete Federn hat man diesen Übel- nung nicht vermerkt) W₀ die Umlaufgeschwindigkeit stand zu beheben versucht, ohne auf diesem Wege der Trommel D und W_H jene der Nabe H ist und /,.· das Flattern völlig beseitigen zu können. 55 das polare Trägheitsmoment für die Lamelle F und

Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Ubelstand /_s das entsprechende Trägheitsmoment für die Lavollständig zu beheben urd bedient sich hierfür des melle S darstellt, läßt sich die das Flattern rechtneuartigen Mittels, zumindest einzelne der Kupp- winklig zur Mittelachse bewirkende, an gegenüberlungslamellen während des Betriebs der Kupplung liegenden Enden eines Durchmessers angreifende unter dem Einfluß einer von der Fliehkraft verur- 60 Kraft F errechnen zu
sachten umlaufenden Unwucht stehen zu lassen. ^

Diese Unwucht kann beispielsweise dadurch er- F = //.· W₀ W_H .

reicht werden, daß wenigstens einzelne der Lamellen * ^r*

duich ungleich über den Umfang verteilte Materialwegnahme eine ungleiche Gewichtsverteilung auf- 65 Bei negativem Wert dieser Kraft F neigt das Laweisen oder dadurch, daß die die mit Innenverzah- mellenpaket zu stärkerem Flattern. Ein positiver nung versehenen Lamellen tragende Nabe gegenüber Wert dieser Kraft läßt die Lamellen sich aufrichten, der Mittelachse der Kupplung geneigt angeordnet ist. Flattererscheinungen treten also dann auf, wenn

Nabe und Trommel gegeneinander umlaufen und zwischen den Lamellen ein Spielraum A verbleibt. Die bei einem Flattern in umgekehrter Richtung auftretende Kraft läßt sich dann errechnen zu

= hw_Hw_D

Diese Flattererscheinungen mit ihren schädigenden Begleitumständen lassen sich vermeiden, wenn wenigstens einzelne der Lamellen F bzw. S während des Kupplungsumlaufes unter dem Einfluß einer Unwucht stehen. Diese Unwucht erzeugt an der äußeren Verzahnung der Lamellen F Reibung, welche ein Verschieben dieser Lamellen in axialer Richtung und damit Flattererscheinungen rechtwinklig zur Mittelachse verhindert.

Um diese Reibungskräfte an de« Außenverzahnung der Lamellen F hervorzurufen, sind diese in Segmente unterteilt. F i g. 2 zeigt eine Teilung in zwei gleiche Segmenthälften 1, 2; Fig. 3 zeigt eine Dreiteilung der Lamellen. Die so unterteilten Lamellen müssen gegeneinander versetzt sein, vorzugsweise um jeweils den halben Teilungswinkel.

Um diese so unterteilten mit Außenverzahnung

12 veranschaulichen eine andere

UlC liiUtli m „„.„-j, _a , -

zur Mittelachse 25 angeordnet Die von
ao über die Innenverzahnung getragenen Lamellen S unterliegen dann gegenüber der Mittelachse einer SkenWerbewegung und stoßenhierbei.te geteilten Lamellen F in eine zur Mittelachse rechtwüikTige Lage und werden durch die Reibung nut *5 den limellen F in der Lage rechtwinklig zur Mittelachse gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Die einzelnen Kupplungslamellen sind derart ver- "Patentansprüche· setzt zueinander angeordnet, daß sich die Unwuchten gleichmäßig über den Umfang verteilen, so daß die

1. Daickmittelbetätigie Lamellenreibungskupp- Unwuchten sich ausgleichen und die Kupplung als lung mit auf einer umlaufenden Trommel und 5 Ganzes ohne Unwucht umläuft. Sind die Kupplungsauf einer in ihr umlaufenden Nabe angeordneten lamellen in zwei gleiche Hälften aufgeteilt, sind sie ineinandergreifenden und axial verschiebbar ge- zweckmäßig um 90° verdreht axial nebeneinander lagerten Lamellen, die teils mit einer Außen- angeordnet.

Verzahnung, teils mit einer Innenverzahnung ver- In der Zeichnung sind einige Ausfuhrungsbeispiele

sehen sind, wobei die außenverzahnten Lamellen xo der Erfindung dargestellt. Es zeigt

aus sich ergänzenden, versetzt zueinander ange- Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine hydraulisch

ordneten Teilstücken bestehen können, da- betätigbare Lamellenreibungskupplung,

durch gekennzeichnet, daß zumindest Fig. la ein Vektorbild von bestimmten auf eine

einzelne der Kupplungslamellen (F bzw. S) wäh- Kupplungslamelle ausgeübten Kräften,

rend des Betriebs der Kupplung unter dem Ein- 15 Fig. 2 und 3 Seitenansichten von außenverzahn-

fluß einer von der Fliehkraft verursachten um- ten Kupplungslamellen, in kleinerem Maßstab,

laufenden Unwucht stehen. Fig. 4 bis 6 Seitenansichten von innenverzahnten

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge- Kupplung^lamellen mit verschiedenen Arten von kennzeichnet, daß wenigstens einzelne der La- Materialaussparungen zur Unwuchtbildung m den mellen durch ungleich über den Umfang verteilte 20 Lamellen,

Materialwegnahme (20, 21, 22 bzw. 23, 24, 25) Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in

eine ungleiche Gewichtsverteilung aufweisen. F i g. 6 zur Veranschaulichung der konischen Form

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge- der innenverzahnten Lamelle,

kennzeichnet, daß die die mit Innenverzahnung Fig. 8 bis 10 Seitenansichten ähnlich den in

versehenen Lamellen (S) tragende Nabe (H') 25 Fig. 4 bis 6 dargestellten mit außenverzahnten

gegenüber der Mittelachse (25) der Kupplung ge- Kupplungslamellen,

neigt angeordnet ist. Fig. 11 einen Längsschnitt einer anderen Ausfüh

rung einer Lamellenreibungskupplung mit gegenüber

der Mittelachse geneigter Nabe,

30 Fig. 12 eine Seitenansicht zu Fig. 11 mit einem

Eine gemäß dem Oberbegriff ausgebildete La- Paar hierfür passender Kupplungslamellen,
mellenreibungskupplung ist bekannt aus der USA.- Die in F i g. 1 wiedergegebene Reibungskupplung

Patentschrift 3 205 988. Die äußeren Lamellen sind besteht aus außenverzahnten Lamellen F und dort verschieblich auf einem mit dem angetriebenen aus innenverzahnten Lamellen S. Die Pakete beider Teil verbundenen Trägerbolzen angeordnet, der ko- 35 Lamellen greifen in bekannter Weise ineinander. Die nisch ausgebildet oder mit einer einseitig schräg ver- Lamellen F sind in Längsnuten 4 einer Trommel D laufenden Leitfläche versehen ist oder der als zylin- axial verschieblich geführt, welche eine Kupplungsdrischer Bolzen schräg zur Umlaufachse der Kupp- nabe H umgibt. In Längsnuten dieser Nabe sind die lung angeordnet ist. Alle Teilstücke dieser äußeren Lamellen S axial verschieblich und drehfest angeord-Lamellen sind sowohl auf ihrer Innenseite als auch 40 net. deren äußerer Randabstand von der Mittelachse auf ihrer Außenseite mit in jedem Teilstück gleich mit r und deren größter Flatterbereich mit A angegeformten Schlitzen versehen. geben ist.

Bei gelöster Kupplung neigen die Lamellen, die Die bei einer Umlaufgeschwindigkeit w beim Fiatsich dann auf Absland voneinander befinden, zum tern sich ergebende Schiefstellung einer Lamelle läßt Flattern. Das hierdurch verursachte Schleifen und 45 sich, wie in Fig. la geschehen, durch Vektoren Aneinanderschlagen der Lamellen führt nicht nur wiedergeben. Nimmt die Lamelle zur Mittelachse infolge der hierbei auftretenden Taumelbewegungen eine rechtwinklige Lage ein, verläuft der Vektor W₁ zu einer unerwünschten kurzzeitigen Mitnahme des längs der Linie OZ. Der Flatterbereich A entspricht getriebenen Teils, sondern hat auch eine vorzeitige einem Ausschlagwinkel e, wonach der Vektor W Zerstörung der Lamellen zur Folge. 50 längs der Linie OA verläuft, und sin e ist dann