DE2162969C3 - Selbstsperrendes Kegelräderausgleichsgetriebe - Google Patents
Selbstsperrendes KegelräderausgleichsgetriebeInfo
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- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/22—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using friction clutches or brakes
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H48/00—Differential gearings
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- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
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- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
- F16H2048/085—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears characterised by shafts or gear carriers for orbital gears
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Description
Bekannt sind aus der DT-OS 19 46 420 Sperrdifferentiale
nach dem Ausgangspunkt der Erfindung mit einer in zwei zylindrischen Bohrungen des Gehäuses;
befestigten Ausgleichsachse. Diese wird bei der Montage in Richtung ihrer Längsachse in die Bohrungen .des.
Gehäuses und der Ausgleichskegelräder eingesetzt und ist in Richtung der Drehachsen der Abtriebskegelräder
unverschieblich. Dabei müssen die beiderseits des Kegelrädersatzes liegenden Sperrkupplungen je für sich
auf gleiche Vorspannung eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die getrennte Einstellung der beiden Sperrkupplungen zu
vermeiden.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung werden die Längsnuten im Inneren des Gehäuses zusätzlich zur
Aufnahme der Ausgleichsachse bzw. eines Ausgleichs-Iternes benutzt.
Die Ausgleichsachse bzw. ein mehr als zwei Ausgleichskegelräder tragender Ausgleichsstern kann bei
der Montage ebenso wie die Teile der Sperrkupplungen seitlich in die Längsnuten des offenen Gehäuses
•ingeführt werden. Das Gehäuse wird durch einen Dekkel
und Schrauben abgeschlossen.
Bei der angegebenen Lagerung der Ausgleichsach- «en nach der Erfindung sind diese in Richtung der
Drehachse des Gehäuses beweglich. Eine getrennte Einstellung der beiden Lamellenpakete auf eine bestimmte
Vorspannung bzw. der beiden Abtriebskegelräder auf ein bestimmtes Zahnspiel ist nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung ermöglicht auch die Unterbringung eines Ausgleichssternes in einem ungeteilten Differentialgehäuse.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse an einem Ende offen, und die
Längsnuten sind auf ein Teil ihrer Länge zur Gehäuseaußenfläche hin offen. In den VDI-Nachrichten vom
6. Dez. 1967 ist auf Seite 15 ein Ausgleichsgetriebe beschrieben,
bei dem das Ausgleichsgetriebegehäuse an einem Ende offen ist und die Längsnuten auf dieser Seite
bis zum offenen Ende des Gehäuses durchgehen. Diese Längsnuten bei dieser bekannten Anordnung
sind jedoch nicht zur Aufnahme einer Ausgleichsachse bzw. Ausgleichssternes geeignet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Innenfläche in gleichen Abständen beiderseits der
Mittelebene des Gehäuses je eine Ringnut zur Aufnahme eines Sprengringes als Abstützung für die Kupplungslamellen
und ist mit einem sich nach innen erstrekkenden Flansch zum Abstützen des Lamellenpaketes
auf der dem Sprengring abgewandten Seite versehen. Die Verwendung von Sprengringen ist an sich bei Ausgleichsgetrieben
bekannt, z. B. aus der DT-OS !5 50 921. Die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
gemäß dem vorstehenden Anspruch 3 ist dieser Offenlegungsschrift nicht zu entnehmen, da hier keine durchgehenden
Längsnuten zur Aufnahme von Ausgleichsachsen vorhanden sind.
Die Sprengringe können auch fortgelassen werden. Die Lamellenpakete stützen sich dann an den Abtriebskegelrädern ab. welche unter der Wirkung eines Drehmomentes
eine Verstärkung der Sperrung herbeiführen
Fur beide Formen der Sperrkupplung kann nach der
Erfindung das gleiche Gehäuse verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung an Hand einer Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Sperrdifferential nach der Linie I-I in F i g. 2, wobei in der linken Hälfte
der Figur die Lamellenkupplung und das Differentialgetriebe weggelassen sind. Die rechte Hälfte zeigt im
oberen Teil eine Kupplung, welche durch axiale Zahnkraftkomponenten entlastet wird. Der untere Teil zeigt
eine Kupplung, deren Reibkraft durch die Zahnkräfte verstärkt wird;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt teilweise nach der Linie U-Il und teilweise nach der Linie M-M in F i g. 1.
In F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Differentialgehäuse bezeichnet, dessen rechtes offenes Ende durch einen Dekkel
2 mit Schrauben 2Λ verschlossen wird. Ein Flansch 3 dient zum Befestigen des nicht gezeichneten Antriebstellerrades.
Eine zylindrische Innenbohrung 4 enthält Längsnuten 5 mit schrägen Seitenwänden 6 und 7.
Die Nuten sind auf einer Länge 8 vom offenen Gehäuse aus zur Außenfläche 9 des Gehäuses hin offen. Zwei
Ausgleichsachsen 10 und 20 sind auf halber Länge mit je einer rechteckigen Kerbe 11 versehen und zu einem
Ausgleichsstern zusammengesetzt, der an seinen Enden vier Ausgleichskegelräder 12 trägt. Die beiden Achsen
10 und 20 werden nacheinander am offenen Ende des Gehäuses 1 in vier um 90° am Umfang der Fläche 4
versetzten Nuten 5 eingeführt. Die Enden der Achsen 10 und 20 sind mit schrägen Flächen 13 und 14 versehen,
die an den schrägen Nutenwänden 6 und 7 anliegen. Die Länge 8 ist so bemessen, daß der Ausgleichsstern sich frei zwischen den Abtriebskegelrädern 15
und 16 und den Sperrkupplungen einstellen kann.
Jedes Abtriebskegelrad 15 bzw. 16 besitzt eine Nabe 42, mit der es im Gehäuse 1 bzw. im Deckel 2 drehbar
gelagert ist. Je eine Innenverzahnung 43 stellt eine drehfeste Verbindung mit einer der entsprechend ver-
zahnten Abtriebswellen 44 her.
Die Abtriebskegelräder sind mit äußeren Kerbverzahnungen 17 versehen, auf denen Innenlamellen 18
bzw. 19 aufgereiht und undrehbar mit dem Abtriebskegelrad verbunden sind. Dazugehörige Außenlamellen
21 bzw. 22 liegen in den Nuten 5 des Gehäuses 1. Von zwei vorhandenen Lamellenkupplungen ist jeweils nur
die zu dem rechts dargestellten Abtriebskegelrad 15 gehörige Kupplung dargestellt Im oberen und unteren
Teil der F i g. 1 sind zwei verschiedene Ausführungsformen von kupplungen dargestellt. Im oberen Teil stützt
sich das Lamellenpaket 18, 21 über eine verstärkte Außenlamelle 23 an einem Sprengring 24 ab, der in
einer Ringnut 25 dos Gehäuses 1 liegt. Ein entsprechender Sprengring 26 ist am linken oberen Teil der F i g. 1
in der Nut 27 gezeichnet. Das dazugehörige Lamellenpaket ist nicht gezeichnet. Eine in den Nuten 5 gehaltene
Druckplatte 28 hat einen sich nach innen erstreckenden Flansch 29, an welchem sich über sine Tellerfeder
30 das Abtriebskegeirad 15 abstützt. Mit Hilfe der Tellerfeder
30 kann der Kegelrädersatz 12, 15, 16 spielfrei und mit einer gewissen Vorspannung zwischen den beiden
Druckplatten 28 der rechten und linken Sperrkupplung eingestellt werden. In der linken Sperrkupplung
kann an der Stelle der Tellerfeder 30 ein nicht gezeichneter Abstandsring liegen, mit Hilfe dessen der
Kegelrädersatz auf die Mitte M-M ausgerichtet werden kann.
Die Lamellenpakete 18, 21 zu beiden Seiten der Kegelräder
werden durch je eine Tellerfeder 31 zusammengedrückt, die stärker ist als die Tellerfeder 30. Sie
stützt sich mit ihrer Außenseite am Deckel 2 ab. Die entsprechende nicht gezeichnete Tellerfeder der linken
Kupplung stützt sich an der inneren Stirnfläche 32 des Gehäuses ab. Durch die auf die Abtriebskegelräder 15
bzw. 16 wirkenden axialen Zahnkräfte werden die Druckplatten 28 nach außen gedruckt, und die Sperrwirkung
der beiden Kupplungen wird mit steigendem Drehmoment verringert.
Die im rechten unteren Teil von F i g. 1 dargestellte weitere Ausführungsform eines Sperrdifferentials arbeitet
ohne Sprengring 24 bzw. 26. Jedes Lamellenpaket beiderseits des Kegelrädersatzes besteht aus Innenlamellen
19 mit Außenlamellen 22. Es stützt sich an einer lotrechten Fläche 35 bzw. 36 der Abtriebskegelräder
ab. Eine schwache Tellerfeder 37 erzeugt eine gewisse Vorspannung des rechten Lamellenpakets, welche
sich über den Kegelrädersaiz auch auf das linke
Lamellenpaket überträgt, so daß die Lamellen und die Kegelräder spielfrei aneinander liegen und die beiden
Sperrkupplungen ein gleiches Reibmoment hervorrufen.
In der Ausführung der Lamellenkupplungen ohne Sprengringe 24 und 26 ist eine gemeinsame Einstellung
aller Lamellen und des Kegelrädergetriebes mit Hilfe der Tellerfeder 37 möglich.
Wird ein Drehmoment übertragen, so üben die Abtriebskegelräder eine Kraft über die an der Fläche 35
anliegende Lamelle 38 aus, die als verstärkte Innenlamelle ausgeführt ist. Die Lamellenpakete werden dadurch
gleichmäßig zusammengedrückt. Die Sperrwirkung erhöht sich also mit zunehmendem Drehmoment.
Für beide beschriebenen Kupplungsausführungen kann das gleiche Gehäuse 1 verwendet werden. Die
Nuten 35 und 27 werden wahlweise mit einem Sprengring 24, 26 versehen oder bleiben leer.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besitzen die Kegelriuen kugelig geformte Außenflächen,
mit denen sie sich in einer entsprechend geformten Fläche 40 der Gehäuseinnenwand 4 bewegen
können. Die Kegelradachsen 10 und 20 können sich in den Längsnuten 8 verschieben.
Die Einstellbarkeit des Ausgleichssternes 10, 20 in Richtung der Drehachse der Abtriebskegelräder und
um die Mitte der Kugelfläche ermöglicht es, daß das Zahnspiel an beiden Abtriebskegelrädern durch Auswahl
der Feder 30 gemeinsam eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstsperrendes Kegelräderausgleichsgetriebe mit axial verschiebbar gelagerten Abtriebskegelrädem.
zu beiden Seiten des Kegelrädersatzes angeordneten Lamellen-Sperrkupplungen und einem
Ausgleichsgetriebegehäuse mit inneren Längsnuten zur Aufnahme der Kupplungslamellen und mit im
Gehäuse untergebrachter Ausgleichsachse, auf denen die Ausgleichskegelräder drehbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (5) im Innern des Gehäuses (1) zusätzlich zur
Aufnahme der Ausgleichsachse benutzt werden.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (5) auf einem Teil (8)
ihrer Länge zur GehäuseauOenflache (9) hin offen
sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (4) in gleichen
Abständen beiderseits der Mittenebene M-M des Gehäuses (1) je eine Ringnut (25, 27) zur Aufnahme
eines Sprengringes (24, 26) als Abstützung für die Kupplungslamellen (18, 21) enthält und daß eine mit
einem sich nach innen erstreckenden Flansch (29) versehene Druckplatte (28) zum Abstützen des Lamellenpaketes
(18, 21) auf der dem Sprengring abgewandten Seite vorhanden ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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