DE3821773A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
KupplungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrich
tung, insbesondere für ein Fahrzeug, die eine Steuerung
für das zwischen antreibenden und angetriebenen Wellen,
die durch die Kupplung verbunden sind, übertragene Dreh
moment aufweist.
Die Drehmomentbelastung der Räder auf gegenüberliegenden
Seiten eines Fahrzeuges wechseln in Abhängigkeit von
dem Steuerungszustand oder -winkel. Um damit fertig
zu werden, sind vierradangetriebene Fahrzeuge mit einer
guten Steuerungsfähigkeit angegeben worden, die eine
viskose Kupplung oder dergleichen aufweisen, um schnelle
Veränderungen in der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen
den Rädern auszugleichen, um so die Steuerung zu stabili
sieren, inbesondere in einer Kurve der Straße. In einem
Fahrzeug mit lediglich einem herkömmlichen Diffe
rentialgetriebe würden die Widerstände zu den Rädern
nicht ausgeglichen werden.
Die oben erwähnte viskose Kupplung ist eine Form einer
Flüssigkeitskupplung, die bei einem übermäßigen Dreh
moment rutscht. Sie kann schnelle Drehmomentschwankungen
dämpfen, aber sie kann den Dämpfungsgrad nicht steuern,
weil der Grad durch die Eigenschaften der Flüssigkeit
bestimmt wird.
Es ist eine Hauptaufgabe dieser Erfindung, eine Kupp
lungsvorrichtung zum Steuern des Übertragungs- oder
Rutschgrades der Kupplung nach dem Willen eines Bedie
ners anzugeben.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kupp
lungsvorrichtung zum Übertragen oder Verteilen von va
riablen Drehmomenten auf die Räder auf gegenüberliegen
den Seiten eines Fahrzeuges anzugeben, um so die Steue
rung des Fahrzeuges zu stabilisieren, insbesondere in
einer Kurve.
Eine Kupplungsvorrichtung gemäß dieser Erfindung ist
zwischen einer Antriebs- und einer angetriebenen Einrich
tung eingefügt. Eine der Einrichtungen weist eine erste
Welle auf, die eine Muffe aufweist. Die andere Einrich
tung weist eine zweite Welle auf, die sich parallel
zu der Muffe erstreckt und teilweise von ihr umgeben
ist. Eine der Wellen ist durch einen Rahmen gelagert.
Die andere Welle ist durch einen Träger gelagert, der
an dem Rahmen gehalten ist und in Radialrichtung der
Welle beweglich ist. Die inneren Umfangsseite der Muffe
oder die äußere Umfangsseite der zweiten Welle ist mit
einer Umfangsnut in sich ausgebildet, die im axialen
Querschnitt im wesentlichen V-förmig ist. Die andere
der beiden Umfangsseiten hat einen darauf axial ver
schiebbaren, aber winkelmäßig dazu fixierten Ring, der
im wesentlichen V-förmig im axialen Querschnitt ist.
Der Ring ist innerhalb der Nut angeordnet. Die Wellen
können durch Bewegen des Trägers in Radialrichtung ver
setzt werden. Als ein Ergebnis wirken Ring und Nut keil
artig, um den Kontaktdruck zwischen ihnen zu variieren,
um dadurch das zwischen den Wellen übertragene Drehmoment
zu verändern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von besonders
bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils des Hinterrad-
Antriebsmechanismus eines vierradangetriebenen
Fahrzeuges, der die Vorrichtung gemäß der Erfin
dung aufweist,
Fig. 2 einen Schnitt 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Seitenansichten der beiden Typen von Kupplungs
scheiben, die in der in Fig. 1 und 2 gezeigten
vorrichtung enthalten sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Teils innerhalb
des in Fig. 1 gezeigten Kreises 5,
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der beiden Typen der
Keil-Scheiben und eine der Kupplungsscheiben,
die in der Vorrichtung enthalten sind, und
Fig. 7 eine Endansicht entlang der Linie 7-7 nach
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Antriebsmechanismus, der eine Antriebs
welle (nicht gezeigt) aufweist, die mit einem Kegelzahn
rad 12 verbunden ist und in ihm endet. Dieses Zahnrad
12 ist in antreibendem Eingriff mit einem ringförmigen
Kegelzahnrad 14, das mit einem Flansch 16 verschraubt
ist, der auf dem rechten Ende einer Muffe 18 gebildet
ist. An jedes Ende der Muffe 18 ist ein Ring 20 ge
schraubt, der durch ein abgeschrägtes Kugelllager 22
auf und innerhalb eines Rahmens 24 gelagert ist, so
daß die Muffe 18 auf dem Rahmen 24 drehbar ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat die Muffe 18 Evolventenkeile
28 auf ihrem inneren Umfang. An dieser inneren Wand
sind, beispielsweise durch Schweißung 27, ein Paar axial
voneinander entfernter ringförmiger Unterteilungen 26
(Fig. 1) befestigt, die der axialen Mitte der Muffe
18 benachbart sind.
Eine angetriebene Welle oder Achse 30 erstreckt sich
ungefähr koaxial durch den Ring 20 an jedem Ende der
Muffe 18 mit einem leichten peripheren Abstand (nicht
gezeigt) und einer Dichtung 31 dazwischen. Jede Achse
30 hat einen inneren Endteil 29 mit vermindertem Durch
messer, der in die Muffe 18 bis ungefähr der axialen
Mitte der Muffe und den Unterteilungen 26 hineinragt.
Der innere Endteil 29 jeder Achse 30 hat äußere Evolven
tenkeile 32 (Fig. 2 und 5), die auf seinem äußeren Umfang
gebildet sind.
Wie am besten in Fig. 5 zu sehen, kämmen die inneren
Keile 28 an jedem Ende der Muffe 18 mit äußeren Umfangs
zähnen einer Keilscheibe 34. Jede Keilscheibe hat einen
Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
der Achsenkeile 32, so daß die Scheiben 34 einen Abstand
von den Keilen 32 haben. Die axial äußere Oberfläche
jeder Scheibe 34 berührt die axial innere Oberfläche
des benachbarten Muffenendringes 20.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die innere Oberfläche jeder
Keilscheibe 34 sphärisch konkav und hat einen Krümmungs
radius R 1, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Scheibe
34 und der Muffe 18 liegt, wobei der Radius in bezug
auf den Durchmesser der Scheibe ziemlich groß ist. Die
Scheibe 34 wird in der radial inneren Richtung dünner.
Eine weitere Keilscheibe 36 ist benachbart der konkaven
Oberfläche einer jeden Scheibe 34 angeordnet. Jede Schei
be 36 hat innere Umfangszähne, die mit den Keilen 32
der benachbarten Achse 30 kämmen. Jede Scheibe 36 hat
einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innen
durchmesser der Muffenkeile 28, so daß sie einen Abstand
von den Keilen 28 haben. Jede Scheibe 36 hat eine axial
innen gelegene, radial plane Oberfläche. Die axial äuße
re Oberfläche einer jeden Keilscheibe 36 ist sphärisch
konvex mit einem Krümmungsradius R 2, dessen Mittelpunkt
auf der Achse der Scheibe 36 liegt, wobei der Radius R 2
etwas kleiner ist als der Radius R 1. Jede Scheibe 36
wird radial nach außen dünner.
Zwei Sätze von dünnen Kupplungscheiben 38 und 40 sind
zwischen jeder Keilscheibe 36 und der benachbarten ring
förmigen fixierten Unterteilung 26 angeordnet, wobei
die Scheiben der beiden Sätze zwischeneinander geschich
tet sind. In einem Satz von Kupplungsscheiben 38 hat
jede Scheibe eine äußere ringförmige Umfangsvergrößerung
42 (Fig. 3, 6), die axial nach innen ragt, die mit äuße
ren Umfangszähnen ausgebildet ist, die mit den Muffen
keilen 28 kämmen. Die Kupplungsscheiben 38 haben einen
Innendurchmesser, der im wesentlichen der gleiche ist
wie der der äußeren Keilscheibe 34. In dem anderen Satz
von Kupplungsscheiben 40 hat jede Scheibe eine innere
Umfangsvergrößerung 44 (Fig. 4), die axial nach außen
ragt und mit inneren Umfangszähnen ausgebildet ist,
die mit den Achsenkeilen 32 kämmen. Die Kupplungsscheiben
40 haben einen Außendurchmesser, der im wesentlichen
der gleiche ist wie der der inneren Keilscheiben 36.
Somit ist der Satz von Scheiben 38 mit der Muffe 18
verbunden, und der Satz der Scheiben 40 ist mit den
Achsen 30 verbunden.
Die Vergrößerungen 42 und 44 sind geringfügig dünner
als das Doppelte der Dicke der verbleibenden flachen
Teile der Kupplungsscheiben 38 und 40. Diese dünneren
Teile berühren einander, um dabei die Gesamtdicke der
Kupplungsscheiben zu vermindern und die Vorrichtung
kompakt zu machen.
Somit bildet jede Keilscheibe 34 eine V-förmige Nut
zwischen ihrer konkaven axial inneren Oberfläche und
den Reibungsscheiben 38 und 40, und die anderen Keil
scheiben 36 sind in den V-förmigen Nuten angeordnet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Innenenden der beiden
Achsen 30 drehbar und schwenkbar durch einen axialen
Stift 46, der sich in axial angeordnete Löcher in den
Enden der beiden Achsen erstreckt, Nadellager 48 um
die Endteile dieses Stiftes und Schwenklager 50 auf
beiden Enden des Stiftes miteinander verbunden, so daß
die Achsen 30 drehbar und radial geringfügig in bezug
zueinander bewegbar sind. Eine ringförmige Dichtung
51 ist zwischen die Endoberflächen der Achsen eingescho
ben. Die äußeren Enden der Achsen 30 sind mit Innenkeilen
52 etc. ausgebildet zur Befestigung von Wellen (nicht
gezeigt), die mit den Hinterrädern (ebenfalls nicht
gezeigt) verbunden sind.
Jede Achse 30 ist durch ein Radiallager 54 auf einem
ringförmigen Träger 56 gelagert, an dem das innere Ende
eines Bolzens 58 durch einen Stift 60 befestigt ist.
Jeder Bolzen 58 erstreckt sich radial von der Achse
30 und hin- und herbewegbar durch den Rahmen 24, aber
der Bolzen kann sich wegen des Stiftes 60 nicht drehen.
Eine Mutter 62 ist auf den äußeren Endteil jedes Bolzens
58 geschraubt, wobei Belleville- oder Tellerfedern 64
und ein Drucklager 66 zwischen der Mutter 62 und dem
Rahmen 24 angeordnet sind. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist
jede Mutter 62 mit einem Verbindungshebel 68 verbunden,
der durch ein Betätigungsorgan (nicht gezeigt) oder
manuell bedient werden kann.
Jede Achse 30 ist radial geringfügig in bezug auf den
Rahmen 24 und die Muffe 18 bewegbar, und eine Dichtung
67 ist zwischen dem äußeren Ende einer jeden Achse 30
und dem Rahmen 24 eingefügt.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, haben die Kupplungsscheiben
38 und 40 eine Anzahl von kleinen Schmierungslöchern
70 mit ähnlicher Größe, die in den Scheiben in Kreisen
mit vorbestimmten Radien ausgebildet sind. Schmieröl
fließt durch die Löcher und wird zwischen den Kupplungs
scheiben 38 und 40 bereitgehalten.
Im Betrieb werden, wenn sich die Kardanwelle und die
Kegelräder 12 und 14 drehen, die Muffe 18 und der Satz
Scheiben 38, die mit der Muffe festgekeilt sind, eben
falls gedreht. Wenn sich die Achsen 30 koaxial zur Muffe
18 erstrecken, gibt es einen minimalen Kontaktdruck
zwischen den beiden Sätzen von Scheiben 38 und 40, und
eine minimale Antriebskraft wird an die Achsen 30 über
tragen. Falls jedoch eine der Muttern 62 durch Bewegen
des Hebels 68 angezogen wird, bewegt die Kompressions
kraft der Belleville-Feder 64 den Bolzen 58 radial in
dem Rahmen 24 nach außen. Diese Tätigkeit verschiebt
die zugeordnete Achse 30 radial geringfügig in bezug
auf den Rahmen 24 und die Muffe 18, und nach unten,
wie in Fig. 1 zu sehen.
Als ein Ergebnis wird die zugeordnete Keilscheibe 36
ebenfalls radial in derselben Richtung relativ zu der
benachbarten Keilscheibe 34 verschoben, wobei ihre be
nachbarten sphärischen Oberflächen zusammendrückend
gekeilt werden und gleitend miteinander in einem Bereich,
der von der Achse 30 nach unten geht, in Eingriff stehen.
Die axial inwärtige Komponente einer Kraft, die sich
aus dem Druckkontakt zwischen den Keilscheiben 34 und
36 ergibt, preßt die Kupplungsscheiben 38 und 40 gegen
die ringförmige Unterteilung 26. Der Betrag des Kontakt
druckes auf die Kupplungsscheiben 38 und 40 ist propor
tional zu dem Betrag der Verschiebung der Achse 30 rela
tiv zu der Muffe 18. Die Keilungstätigkeit der Keil
scheiben 34 und 36 vermindert den Betrag der Kraft,
der zum Bedienen des Verbindungshebels 68 erforderlich
ist.
Somit wird ein Drehmoment von der Kardanwelle zu einer
oder beiden Achsen 30 übertragen. In Übereinstimmung
mit einem gewünschten, zu einem der Hinterräder zu über
tragenden Drehmoment, wird der entsprechende Verbindungs
hebel 68 (Fig. 7) gedreht, um die notwendige Gleitrei
bungsübertragung zu erzielen.
Weiterhin ist es möglich, das Verhältnis der Drehmoment
übertragung zu den jeweiligen Rädern durch Erfassen
des Steuerungswinkels des Fahrzeugs und Erzeugen eines
Steuersignals zu steuern, das verwendet wird, um Betäti
gungsorgane (nicht gezeigt) zu steuern, die zur automa
tischen Bedienung der Verbindungshebel 68 angeordnet
sind.
In der vorliegenden Vorrichtung werden die Achsen 30
unabhängig voneinander gesteuert, und die Kraft, die
pro Einheitsfläche durch die Vielzahl von dünnen Kupp
lungsscheiben 38 und 40 übertragen wird, wird vermin
dert, damit dadurch die jeweiligen Räder mit geeigneten
Drehmomenten versorgt werden können, abhängig von dem
Steuerungszustand.
In dieser Ausführungsform ist die Größe und die Lage
der Schmierungslöcher 70 die gleiche. Selbst wenn Öl
mit einer niedrigen Viskosität zwischen den Kupplungs
scheiben 38 und 40 verwendet wird, zwingt ihre Relativ
rotation das Öl in die Löcher 70 und aus ihnen heraus,
wenn die Löcher im wesentlichen in einer Linie zwischen
den benachbarten Kupplungsscheiben angeordnet sind.
Dies verdünnt den Ölfilm zwischen den Kontaktoberflächen.
Als ein Ergebnis wächst der Reibungsfaktor, und dies
ist ein Faktor beim Vergrößern der Kupplungskapazität.
Indem jede Achse 30 an beiden Enden unterstützt wird,
können die Lager relativ kompakt sein.
Die Verwendung von beiden Oberflächen einer jeden Kupp
lungsscheibe 38 und 40 gleicht den Nachteil beim exzen
trischen Druck-Oberflächenkontakt aus. Ebenfalls mit
Bezug auf die Festigkeit der Kupplungscheiben ist es
ausreichend, lediglich ihre Dicke unter Betrachtung
des Abscherens durch das Drehmoment zu bestimmen, damit
dadurch die Vorrichtung im Vergleich zu herkömmlichen
Kupplungen kompakt sein kann.
Da der Krümmungsradius R 1 der konkaven Oberfläche einer
jeden Kupplungsscheibe 34 äußerst geringfügig größer
als der Krümmungsradius R 2 der konvexen Oberfläche der
benachbarten Kupplungsscheibe 36 ist, ist der kreisför
mige Berührungsbereich zwischen den Oberflächen ziemlich
groß gemäß der folgenden theoretischen Hertz-Gleichung:
wobei A der Radius des Berührkreises, P der Druck zwi
schen den Scheiben und K 1 und K 2 Elastizitätskonstanten
sind, die durch die Materialien der Scheiben bestimmt
werden.
Dieser kreisförmige Berührungsbereich ist ungefähr drei
mal so groß wie der rechteckige Berührungsbereich in
dem Fall von konischen Oberflächen, die dieselben Krüm
mungsradien wie die sphärischen Oberflächen haben, gemäß
der folgenden theoretischen Hertz-Gleichung für die
konischen Oberflächen:
worin B die Hälfte der Breite der Berührungslinie und
L ihre Länge ist. Zum Vergleich wird L zu 2A angenommen.
Die vergrößerte Kontaktfläche erlaubt, daß die Kraft
pro Einheitsberührungsfläche klein ist.
Claims (5)
1. Kupplungsvorrichtung, die zwischen Antriebs- und
angetriebenen Einrichtungen angeordnet ist, gekenn
zeichnet durch einen Rahmen, eine erste Welle, die
eine der Antriebs- und angetriebenen Einrichtungen
bildet, eine zweite Welle, die die andere der An
triebs- und angetriebenen Einrichtung bildet, eine
Muffe in antreibender Beziehung mit der ersten Welle,
wobei die zweite Welle sich parallel zu der Muffe
erstreckt und teilweise von ihr umgeben ist und eine
der Wellen durch den Rahmen gelagert ist, einen ring
förmigen Träger, der für radiale Bewegung auf dem
Rahmen montiert ist und die andere der Wellen lagert,
eine Umfangsnut mit einer sich verjüngenden Form
im axialen Querschnitt, die in der inneren Umfangs
seite der Muffe oder der äußeren Umfangsseite der
zweiten Welle gebildet ist und einen Ring, der axial
auf der anderen der Umfangsseiten verschiebbar, aber
mit ihr winkelmäßig fixiert ist und eine sich ver
jüngende Form im axialen Querschnitt hat, und wobei
der Ring innerhalb der Nut positioniert ist, die
Wellen durch Bewegen des Trägers radial relativ zu
einander verschiebbar sind, wobei der Ring und die
Nut keilartig wirken, um den Kontaktdruck zwischen
sich zu variieren, um dadurch das zwischen den Wellen
übertragene Drehmoment zu verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin einen Bolzen, der an dem ringför
migen Träger befestigt ist, wobei sich dieser Bolzen
radial von dem Träger erstreckt und hin- und herbeweg
bar durch den Rahmen ist, eine Mutter, die auf den
Bolzen geschraubt ist, und eine Belleville-Feder,
die zwischen der Mutter und dem Rahmen angeordnet
ist, aufweist, wobei die Mutter drehbar ist, um den
Träger radial relativ zu dem Rahmen zu verschieben.
3. Kupplungsvorrichtung zum Übertragen eines Drehmoments
von einer Antriebswelle zu einem Paar von sich im
wesentlichen koaxial erstreckenden angetriebenen
Wellen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, auf dem
die Antriebswelle gelagert ist, eine Muffe, die in
der Antriebswelle gebildet ist und zumindest teil
weise die angetriebenen Wellen umgibt, ein Paar von
ringförmigen Trägern, die radial beweglich auf dem
Rahmen getragen sind, wobei jede der angetriebenen
Wellen in einem der Träger drehbar und radial beweg
bar relativ zu der anderen gelagert ist, die Muffe
innere Keile hat und die angetriebenen Wellen äußere
Keile haben, ein Paar von äußeren Keilscheiben, die
jeweils an der Muffe benachbart ihrem einen Ende
befestigt sind, wobei jede der äußeren Keilscheiben
eine axial innere konkave Oberfläche hat, die sphä
risch mit einem ersten Krümmungsradius ist und der
Mittelpunkt der Krümmung auf der Achse der äußeren
Scheibe liegt, eine Zwischenscheibe, die an der Muffe
zwischen den äußeren Scheiben befestigt ist, ein
Paar von ringförmigen Räumen, die jeweils zwischen
der Muffe und einer der angetriebenen Wellen und
zwischen einer der äußeren Scheiben und der Zwi
schenscheibe ausgebildet sind, ein Paar von inneren
Keilscheiben, die jeweils in einem der Räume angeord
net sind, wobei jede der inneren Scheiben eine axial
äußere konvexe Oberfläche hat, die sphärisch mit
einem zweiten Krümmungsradius ist, wobei der Krüm
mungsradius auf der Achse der inneren Scheibe liegt,
der zweite Radius geringfügig kleiner ist als der
erste Radius, jede der inneren Scheiben innere Um
fangszähne in Eingriff mit den Keilen der zugeordneten
angetriebenen Welle hat, und erste und zweite Kupp
lungsscheiben, die zwischen der inneren Scheibe und
der Zwischenscheibe in jedem der Räume angeordnet
sind, wobei die erste Kupplungsscheibe äußere Umfangs
zähne in Eingriff mit den Keilen der Muffe hat, die
zweite Kupplungsscheibe innere Umfangszähne in Ein
griff mit den Keilen der zugeordneten angetriebenen
Welle hat, und jeder der Träger betreibbar ist, um
die zugeordnete angetriebene Welle relativ zu der
Muffe radial zu bewegen, so daß die zugeordneten
sphärischen Oberflächen keilartig miteinander in
Eingriff stehen, um die Kupplungsscheiben zusammen
zupressen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kupplungsscheibe einen äußeren Umfangs
teil hat, der in einer axialen Richtung verdickt
ist, und einen inneren verdünnten Teil, und die zweite
Kupplungsscheibe einen inneren Umfangsteil, der in
die andere axiale Richtung verdickt ist und einen
äußeren verdünnten Teil hat, wobei die verdünnten
Teile gleitend einander berühren können.
5. Kupplungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Muf
fe, eine Welle, die sich im wesentlichen koaxial
in die Muffe erstreckt, erste und zweite Sätze von
einander durchsetzenden Kupplungsscheiben, die mit
der Muffe und der Welle verbunden sind, wobei eines
der beiden Teile Muffe und Welle in der radialen
Richtung bewegbar ist, und Keileinrichtungen vorge
sehen sind, die auf eine solche radiale Bewegung
reagieren und betreibbar sind, um die Sätze von Schei
ben zusammenzudrücken und dadurch eine Antriebsver
bindung zwischen der Muffe und der Welle zu bilden.
Applications Claiming Priority (2)
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