DE3827946C2 - - Google Patents
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- DE3827946C2 DE3827946C2 DE3827946A DE3827946A DE3827946C2 DE 3827946 C2 DE3827946 C2 DE 3827946C2 DE 3827946 A DE3827946 A DE 3827946A DE 3827946 A DE3827946 A DE 3827946A DE 3827946 C2 DE3827946 C2 DE 3827946C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/28—Automatic clutches actuated by fluid pressure
- F16D43/284—Automatic clutches actuated by fluid pressure controlled by angular speed
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
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Description
Die Erfindung betrifft eine fluidbetätigte Mehrscheiben-
Reibungskupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Kupplung ist beispielsweise aus der EP 2 00 829
A1 bekannt. Bei dieser Kupplung wird ein Ölablaßventil bei
zunehmender Drehzahl zunehmend geöffnet, so daß der durch die
Fliehkraft steigende Öldruck im Betätigungszylinder abgesenkt
bzw. auf einen möglichst konstanten Wert gebracht werden
kann.
Diese Beeinflussung des Fluiddrucks zur Kompensation der
durch Zentrifugalkräfte entstehenden ungewollten Druckveränderung
bringt nun einen Fluidstrom mit sich, der bei steigender
Drehzahl steigt. Somit muß nicht nur eine mit der Drehzahl
steigende Menge an Fluid von einer hierfür vorgesehenen
Druckmittelpumpe gefördert werden, vielmehr ändert sich auch
das dynamische Verhalten der Anordnung. Wenn nämlich bei
niedriger Drehzahl die Kupplung innerhalb einer bestimmten
Zeiteinheit von einem niedrigen auf einen hohen Reibungswert
gebracht weden soll, so muß nur eine geringe Druckölmenge
gefördert werden, während bei hohen Drehzahlen aufgrund des
dann geöffneten Ventils eine große Menge gefördert werden
muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kupplung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß auf einfache Weise eine drehzahlunabhängige Einstellung
des übertragenen Drehmoments erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Erläuterung einer
Kupplung eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Halter in der
Kupplung; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Vektoren zwischen einem Gewicht und den
Nockenscheiben in der Kupplung,
wobei Vektoren aus der Zentrifugalkraft
resultieren.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine
Kupplung zeigt, die als Übertragungskupplung
für ein Automatikgetriebe für ein Fahrzeug mit Vierradantrieb
verwendet wird. Dabei ist eine Antriebswelle 1 in einem
Getriebegehäuse 4 mit einem Lager 2 drehbar gelagert, um
die Kraft eines Motors von dem Getriebe auf eine Übertragungseinrichtung
zu übertragen, und zwar über ein Untersetzungsgetriebe
3, das fest an der Antriebswelle 1 montiert ist.
Die Antriebswelle 1 ist nach hinten mit einem Verteilergetriebe
24 verlängert, bei dem eine hintere Antriebswelle 8
in einem Lager 9 drehbar gelagert ist. Ein Ende der hinteren
Antriebswelle 8 ist über ein Nadellager 7 drehbar auf der
Antriebswelle 1 montiert. Die hintere Antriebswelle 8 ist
betriebsmäßig mit einem nicht dargestellten Enduntersetzungsgetriebe
für die Hinterräder verbunden.
Eine Übertragungskupplung 25 in Form einer fluidbetätigten
Mehrscheiben-Reibungskupplung ist in
dem Verteilergetriebe 24 vorgesehen. Die Übertragungskupplung
25 weist folgendes auf: eine Antriebstrommel 5, die an dem
Untersetzungsgetriebe 3 befestigt ist, als Antriebsteil;
eine angetriebene Trommel 10, die an der hinteren Antriebswelle
8 befestigt ist, als angetriebenes Teil; eine Vielzahl
von Scheiben 6, die mit Keilverbindungen 5a
auf die Trommel 5 aufgekeilt sind, sowie eine Vielzahl von
Scheiben 11, die über Keilverbindungen 10a
auf die Trommel 10 aufgekeilt sind, wobei die Scheiben 6, 11
abwechselnd angeordnet sind.
Ein Hydraulikkolben 12 ist in der angetriebenen Trommel 10 vorgesehen
und verschiebbar auf der Antriebswelle 8 montiert. Der Kolben
12 hat eine Öldichtung 14 an einem Vorsprung 12a und steht
mit dem Innenumfang der angetriebenen Trommel 10 an einem
Außenflansch 12b in Eingriff, der eine Öldichtung 13 hat.
Ein Ende des Außenflansches 12b ist so ausgelegt, daß es
mit der ganz innen gelegenen Scheibe 11 in
Eingriff bringbar ist. Eine Fluidkammer 15 ist zwischen dem
Kolben 12 und der angetriebenen Trommel 10 ausgebildet.
Durch eine Öffnung 17 und eine Ölpassage 16 in der Antriebswelle
8 wird Öl in die Kammer 15 zugeführt bzw. aus dieser
abgelassen.
Gemäß der Erfindung ist ein Paar von
Scheiben 18 und 19 in der angetriebenen Trommel 10 vorgesehen
und auf der Antriebswelle 8 montiert. Auf gegenüberliegenden
Wänden der Scheiben 18 bzw. 19 sind sich
verjüngende Innenoberflächen 18a und 19a ausgebildet, die
jeweils einen Winkel R gegenüber einer gedachten Bezugsebene
haben. Die sich verjüngenden Innenoberflächen 18a und 19a
sind so angeordnet, daß sie einen ringförmigen Raum bilden,
dessen Breite zum Umfang hin allmählich abnimmt.
Die Scheibe 18 ist auf der Antriebswelle 8 so montiert,
daß sie in axialer Richtung der Antriebswelle 8 gegen das
eine Ende des Vorsprunges 12a des Kolbens 12 anliegt. Die
Scheibe 19 ist mit Keilverbindungen 8a auf der Antriebswelle
8 befestigt. An die Scheibe 19 angrenzend, ist
eine Tellerfeder 21 an der Antriebswelle 8 befestigt, die mit
einem an der Antriebswelle 8 befestigten
Sprengring 20 gelagert ist. Somit wird die Scheibe 19
in axialer Richtung der Antriebswelle 8 nachgebend gegen die
Scheibe 18 gedrückt.
Ein ringförmiger Halter 22 ist in dem ringförmigen Raum
zwischen den Scheiben 18 und 19 angeordnet und auf die
Keilverbindungen 8a aufgekeilt. Wie in Fig. 2 dargestellt,
hat der scheibenförmige Halter 22 eine Vielzahl von Aussparungen
22a, die sich vom Innenraum aus radial erstrecken.
Kugelförmige Gewichte 23 stehen mit den jeweiligen Aussparungen
22a beweglich in Eingriff. Somit ist jedes Gewicht 23 in
radialer Richtung des Halters 22 in dem Raum zwischen den
sich verjüngenden Oberflächen 18a und 19a der Scheiben
beweglich.
Wenn der Kammer 15 Öl zugeführt wird, so wird der Kolben 12
durch den Öldruck vorgeschoben. Der Außenflansch 12b des
Kolbens 12 drückt gegen die Scheiben 6 und 11,
um die Übertragungskupplung 25 einzurücken. Somit wird die
Kraft des Motors von der Antriebswelle 1 über das Untersetzungs
getriebe 3, die Antriebstrommel 5, die Scheiben 6 und 11 sowie
die angetriebene Trommel 10 auf die hintere Antriebswelle 8
übertragen. Wenn Öl aus der Kammer 15 abgelassen wird, so
bewegt sich der Kolben 12 durch die Kraft der Feder 21 zur
Kammer 15 hin, so daß der Flansch 12b von der Scheibe
6 getrennt wird, beispielsweise durch einen Abstand a
gemäß Fig. 1, so daß die Scheiben 6 und 11
getrennt werden. Damit wird die Übertragungskupplung 25
ausgerückt.
Wenn die Übertragungskupplung 25 bei hoher Drehzahl ausgerückt
wird, so dreht sich die Antriebswelle 8 weiter mit hoher
Drehzahl. Der Zentrifugalöldruck beaufschlagt die Kammer 15,
so daß der Kolben 12 einer Kraft F in axialer Richtung der
Antriebswelle 8 ausgesetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt
die Zentrifugalkraft, daß sich die Gewichte 23 in den Aussparungen
22a des Halters 22 radial nach außen bewegen, so
daß die Scheiben 18 und 19 in axialer Richtung gedrückt
werden. Somit wird die Scheibe 18 durch das Gewicht 23
geschoben und eine Kraft F′ in der entgegengesetzten Richtung
zur Kraft F erzeugt, welche den Kolben 12 über den Vorsprung
12a beaufschlagt.
Wenn dementsprechend die Komponenten der Kupplung richtig
ausgelegt sind und eine Relation besteht, daß die Kraft |F|
gleich der Kraft |F′| ist, so wird die Zentrifugalkraft
durch die Funktion der Gewichte 23 ausgeglichen.
Die Kraft F, die von der Zentrifugalkraft in der Ölkammer
auf den Kolben ausgeübt wird, läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
wobei folgende Bezeichnungen verwendet sind
r1 = Innenradius des Kolbens
r2 = Außenradius des Kolbens
P = f (r) Zentrifugalöldruck (radiusabhängig)
r = willkürlicher Radius
n = Drehzahl (min-1)
K = Konstante, bestimmt durch r1, r2 und das spezifische Gewicht des Öls.
r2 = Außenradius des Kolbens
P = f (r) Zentrifugalöldruck (radiusabhängig)
r = willkürlicher Radius
n = Drehzahl (min-1)
K = Konstante, bestimmt durch r1, r2 und das spezifische Gewicht des Öls.
Demgegenüber läßt sich die Druckkraft F′, die von den
Gewichten abhängig ist, folgendermaßen ausdrücken:
F′={(1/tan R)-μ} m · n′ · r′ · (2π/60)² · n²=K′n² (2),
wobei folgende Bezeichnungen verwendet sind
R = Winkel der sich verjüngenden Innenoberfläche der
Scheibe
μ = Reibungskoeffizient
m = Masse des Gewichtes
n′ = Anzahl der Gewichte
r′ = Vorgaberadius
K′ = Konstante, bestimmt durch R, μ, m, n′ und r′.
μ = Reibungskoeffizient
m = Masse des Gewichtes
n′ = Anzahl der Gewichte
r′ = Vorgaberadius
K′ = Konstante, bestimmt durch R, μ, m, n′ und r′.
Wenn in den obigen Gleichungen (1) und (2) die Beziehung
K=K′ erfüllt ist, wird der Einfluß des Zentrifugalöldrucks
ausgeglichen. Die Gleichung (2) ist abgeleitet aus Vektoren
in Fig. 3 sowie einer Gleichung ω=(2π/60) n. Somit wird der
Abstand a auch dann beibehalten, wenn die Übertragungskupplung
bei hoher Drehzahl ausgerückt wird, so daß ein Steuerungsfehler
verhindert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein
Paar von Scheiben 18 und 19 als Schubeinrichtung verwendet,
um gegen den Kolben 12 zu drücken bzw. diesen zu
schieben. Anstelle der Scheiben kann auch ein sich
verjüngender Bereich im Kolben 12 ausgebildet sein, um den Kolben
als Teil von einem oder als Schubelement selbst zu betätigen.
Anstelle der kugelförmigen Gewichte können auch mechanische
Gewichte, wie z. B. Fliehkraftgewichte verwendet werden.
Claims (4)
1. Fluidbetätigte Mehrscheiben-Reibungskupplung mit einer An
triebstrommel (5), einer angetriebenen Trommel (10), die
koaxial zur Antriebstrommel (5) auf einer Welle (8) gesichert
ist, einer Vielzahl von Lamellen (6, 11), die jeweils an
einer der beiden Trommeln (5, 10) gesichert und miteinander
in Eingriff bringbar sind, einem ringförmigen Hydraulikkolben
(12), der in einer entsprechend geformten Fluidkammer
(15) vorgesehen ist, die in einer der Trommeln (5, 10) aus
gebildet ist, einer Fluidpassage (16, 17) für die Zuführung
von Fluid zu der Fluidkammer (15), um den Kolben (12) zu be
wegen und mindestens eine der Lamellen (6, 11) zu beaufschlagen
und dadurch die Kupplung (25) einzurücken,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Fluidkammer (15) aus in axialer Richtung gesehen
folgende Elemente vorgesehen sind:
- - ein erster Ring (18), der mit der Hinterseite des Hydrau likkolbens (12) in Wirkverbindung steht und in axialer Richtung zusammen mit diesem frei auf der Welle (8) verschiebbar ist;
- - ein zweiter Ring (19), der mit der Welle (8) drehfest und axial begrenzt beweglich verbunden ist;
- - eine Fliehkraftreglereinrichtung (18a, 19a, 23) zwischen den beiden Ringen (18, 19), welche diese mit einer bei zunehmender Drehzahl der Welle (8) steigenden Kraft auseinanderdrückt und so den Hydraulikkolben (12) in Ausrückrichtung der Kupplung beaufschlagt.
2. Fluidbetätigte Mehrscheiben-Reibungskupplung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (18, 19) mindestens
eine sich verjüngende Innenoberfläche (18a, 19a)
aufweisen.
3. Fluidbetätigte Mehrscheiben-Reibungskupplung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftreglereinrichtung
kugelförmige Gewichte (23) umfaßt, die zwischen
den verjüngenden Innenoberflächen (18a, 19a) der Ringe
(18, 19) sitzen.
4. Fluidbetätigte Mehrscheiben-Reibungskupplung nach
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Gewichte
(23) in radial nach außen verlaufenden Aussparungen (22a)
eines scheibenförmigen Halters (22) radial beweglich
gehalten sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3827946C2 true DE3827946C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=16698512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1988-08-18 GB GB8819627A patent/GB2209195B/en not_active Expired - Lifetime
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