DE10055958A1 - Rotierende Kupplung mit Rotationsausgleich - Google Patents

Rotierende Kupplung mit Rotationsausgleich

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DE10055958A1
DE10055958A1 DE2000155958 DE10055958A DE10055958A1 DE 10055958 A1 DE10055958 A1 DE 10055958A1 DE 2000155958 DE2000155958 DE 2000155958 DE 10055958 A DE10055958 A DE 10055958A DE 10055958 A1 DE10055958 A1 DE 10055958A1
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Walter Fritz
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types

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Abstract

Bei einer rotierenden Kupplung entsteht eine Rotationsdruckkraft (4) durch die Rotation des im Flüssigkeit gefüllten Druckraumes (3) des Schaltkolbens (2). Bei positiven Kupplungen, die also im neutralen Zustand geöffnet sind, bewirkt die Rotationsdruckkraft (4) eine Kraft in Richtung Schließen der Kupplung, was zu einem Schleppmoment führen kann. Dieser Zustand wird in der erfindungsgemäßen Kupplung durch eine Tellerfeder (5) mit Wuchtmassen (9, 10) ausgeglichen, Durch die Rotation der Massen wird eine Gegenkraft (8) erzeugt, die den Schaltkolben (2) im Gleichgewicht hält.

Description

Die Erfindung betrifft eine rotierende Kupplung, bei der einer Rotationsdruckkraft, entstehend durch die Rotati­ on eines mit Flüssigkeit gefüllten Druckraumes, der von einem Kupplungsgehäuse und einem Kolben, der durch eine Federanordnung beim Öffnen der Kupplung zurückgestellt wird, gebildet wird, eine Gegenkraft entgegengebracht wird. Durch die Rotation der sich im Kolbenraum befindlichen Flüssigkeit baut sich ein Rotationsdruck auf. Diese Rotati­ onsdruckkraft beaufschlagt einen Kolben, der wiederum als Betätigungsmittel zur Schaltung der Lamellenkupplung dient. Die Rotation bewirkt also eine ungewollte Kolbenkraft in Richtung Schließen der Kupplung.
Aus der EP 0 282 169 B1 ist eine Kupplung bekannt, in der durch Befüllen von Ausgleichskammern für ein ständiges Druckgleichgewicht gesorgt wird und bei welcher der Schalt­ kolben durch eine Schraubenfeder zurückgestellt wird. Diese Lösung ist aufwendig und teuer. Durch die notwendige komplizierte Geometrie wird auch wertvoller Bauraum benö­ tigt. Ein weiteres Problem ist, daß bei Motorstillstand insbesondere die Ausgleichsräume leerlaufen. Wird nun un­ mittelbar nach dem Motorstart der Motor stark hochgedreht, sind also die Ausgleichskammern noch nicht gefüllt, und es kann zu einem starken Schleppmoment kommen. Dies kann zu Beschädigungen am Getriebe führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rota­ tionsdruckausgleich zu realisieren, der besonders kosten­ günstig herzustellen ist und gleichzeitig eine optimale Funktionalität aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Kupplung gelöst, die ne­ ben den Merkmalen des Oberbegriffs auch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches aufweist.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen 1 bis 3 dargestellt.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt der erfindungsgemäßen Kupplung mit aus Faltung der Zungen der Tel­ lerfeder entstandener Wuchtmasse;
Fig. 2 einen axialen Schnitt der erfindungsgemäßen Kupplung mit zusätzlich angebrachten Wucht­ massen an die Zungen der Tellerfeder und
Fig. 3 eine perspektivische Sicht der Tellerfeder mit ausgebildeten Zusatzzungen.
Durch das Getriebegehäuse 1 und den Schaltkolben 2 wird der Druckraum 3 gebildet. Die sich darin befindende Flüssigkeit übt auf den Schaltkolben 2 eine Rotationsdruck­ kraft 4 aus, die den Schaltkolben 2 in Richtung Schließen der Kupplung beaufschlagt. Die Tellerfeder 5 ist bei Still­ stand nur für die Rückstellung des Schaltkolbens 2 bei ge­ öffneter Kupplung zuständig. Sobald die Kupplung rotiert, wirkt durch die Zusatzzungen 6 der Tellerfeder 5 eine Rota­ tionskraft 7. Diese Rotationskraft 7 wirkt auf den Schalt­ kolben 2 mit der zusätzlichen Kolbenrückstellkraft 8 in Richtung Öffnen der Kupplung und baut ein Kräftegleichge­ wicht zur Rotationsdruckkraft 4 auf. Diese Zusatzzungen 6 können durch zusätzliche Massen an ihren Enden die Kolben­ rückstellkraft 8 erhöhen. Dies kann z. B. durch ein Falten der Enden Zusatzzungen 9 oder durch ein anbringen von zu­ sätzlichen Gewichten 10 geschehen.
Bezugszeichen
1
Kupplungsgehäuse
2
Schaltkolben
3
Druckraum
4
Druckkraft des Getriebeöles durch Rotation
5
Tellerfeder
6
Zusatzzungen
7
Rotationskraft der Rotationsmasse
8
Kolbenrückstellkraft durch Rotationsmassen
9
zusätzliche Rotationsmasse durch Zusammenfalten
10
zusätzliche Rotationsmassen

Claims (3)

1. Rotierende Kupplung, bei der einer Rotationsdruck­ kraft, entstehend durch die Rotation eines mit Flüssigkeit gefüllten Druckraumes, der von einem Kupplungsgehäuse und einem Druckkolben, der durch eine Federanordnung beim Öff­ nen der Kupplung zurückgeholt wird, gebildet wird, eine Gegenkraft entgegengesetzt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federanordnung aus einer Tel­ lerfeder (5) mit zusätzlichen Zungen (6) besteht, welche durch ihre Masse und dem daraus resultierenden Drehmoment eine Kolbenrückstellkraft (8) aufbaut.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungen (6) durch Zusamenfalten der Enden eine Massenkonzentration (9) aufweisen, um die Kolbenrückstellkraft (8) zu erhöhen
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungen (6) an ihren Enden mit Zusatzgewichten (10) ausgestattet werden, um die Kolben­ rückstellkraft (8) zu erhöhen.
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