DE474579C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE474579C
DE474579C DEST42485D DEST042485D DE474579C DE 474579 C DE474579 C DE 474579C DE ST42485 D DEST42485 D DE ST42485D DE ST042485 D DEST042485 D DE ST042485D DE 474579 C DE474579 C DE 474579C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2718/00Mechanisms for speed-change of planetary gearing, the speed change control being dependent on function parameters of the gearing
    • F16H2718/18Control dependent on torque
    • F16H2718/20Control dependent on torque only the toothed wheels remain engaged
    • F16H2718/22Control dependent on torque only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, dessen einzelne Stufen wahlweise selbsttätig oder willkürlich ein-und ausschaltbar sind. Die selbsttätige Ein-und Ausschaltung erfolgt entsprechend dem jeweiligen in der angetriebenen Welle auftretenden geringeren oder größeren Widerstand, während die willkürliche Ein- und Ausschaltung der Geschwindigkeitsstufen und des Frei- und Rückwärtsganges durch besondere Bedienung eines Fußhebels o. dgl. erfolgt.
  • Geschwindigkeitswechselgetriebe mit entsprechend dein Verhältnis zwischen Antriebskraft und Belastung des Motors selbsttätig ein- und ausrückbaren Geschwindigkeitsstufen sind bekannt. Gegenüber den bekannten Getrieben dieser Art zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß jede Stufe sowohl willkürlich als auch selbsttätig ein- und ausrückbar ist. Ferner erfolgt das selbsttätige Ein- und Ausrücken der Stufen unter Vermeidung von Kraftverlusten und geräuschlos sowie ohne Kraftumwandlung. Außerdem ist die bei selbsttätig ein- und ausrückbaren Getrieben in erhöhtem Maße erforderliche Betriebssicherheit dadurch gewährleistet, daß keine miteinander zusammenwirkende Zahnräder zu kuppeln oder zu entkuppeln sind. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Automobilgetriebe schematisch dargestellt. Es ist angenommen, daß der Motor rechtsherum umläuft. Der Pfeil zeigt nach dem Motor hin. Abb. I und 4 zeigen das in Seitenansicht dargestellte Getriebe; Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I, und Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • In den Rahmenteilen I, I', I'' sind die Motorwelle 2 und in ihrer Verlängerung die Getriebewelle 3 und die Antriebswelle 4 gelagert. Die Getriebewelle 3 ist mit der Motorwelle 2 derart gekuppelt, daß beide Wellen mit verschiedener Drehzahl umlaufen können. Auf den beiden aneinanderstoßenden Enden der Wellen 2 und 3 ist ein zylindrisches Gehäuse 4' gelagert, das zur Hälfte über die Motorwelle 2 und zur anderen Hälfte über die Welle 3 greift. An diametral gegenüberliegenden Stellen sind in dem Gehäuse zwei Längsschlitze 5 vorgesehen, in die je- ein an der Welle 2 starr befestigter Arm 6 greift. Das Gehäuse q.' muß also an der Drehung der Welle 2 teilnehmen. Die Arme 6 dienen gleichzeitig als Widerlager für eine Feder 7, die in dem über die Welle 2 greifenden Teil des Gehäuses d.' angeordnet ist. Die Stirnwand dieses Gehäuseteiles bildet das andere Widerlager für die Feder. Die andere, über die Welle 3 greifende Hälfte des Gehäuses 4' ist starkwandig ausgeführt und innen mit einem Steilgewinde 8 versehen, das mit einem entsprechenden Gewinde der Welle 3 in Eingriff steht. Jedes Ende 9 des Gehäuses ist konisch ausgebildet und kann beim axialen Verschieben des Gehäuses mit dem Kupplungskonus Io bzw. II in Eingriff gebracht werden, die konzentrisch zu den Wellen 2 bzw. 3 auf denselben drehbar gelagert sind.
  • Mit der Kupplung Io ist ein Zahnrad I2 und mit der Kupplung II ein Zahnrad I3 starr verbunden. Das Zahnrad I2 kämmt mit Zahnrädern 14, 14', die auf den parallel zu den Wellen 2, 3, 4 verlaufenden Wellen 15, 15' aufgekeilt sind. Das Zahnrad 13 steht unter Vermittlung der Zahnräder 16, 16' mit den Zahnrädern 17, 17' in Eingriff, die ebenfalls auf den Wellen 15, 15' aufgekeilt sind. Es ist ersichtlich, daß eine Drehung der Kupplung II infolge der zwischengeschalteten Zahnräder 16, 16' eine Drehung der Wellen 15, 15' hervorruft, die der durch die Kupplung IO auf die Wellen 15, 15' übertragenen Drehung entgegengesetzt ist.
  • Die Wellen 15, 15' sind in den Rahmenteilen I, I' I" drehbar gelagert und liegen mit den Wellen 2, 3, 4 in einer Ebene. Die zwischen den Rahmenteilen I' und I" befindlichen Teile der Wellen 15, 15' sind als Spindeln 18, 18' ausgebildet, die in die mit entsprechenden Gewinden versehenen Bohrungen eines Ringes I9 eingreifen, der gleichzeitig durch die Spindeln 18, 18' abgestützt ist. Eine Drehung des Ringes ist infolge seiner Lagerung auf den beiden Spindeln nicht möglich; infolgedessen muß sich der Ring axial verschieben, wenn sich die stets in gleichem Drehsinn zueinander umlaufenden Spindeln I8, I8' drehen. An vier paarweise gegenüberliegenden Stellen des Ringes I9 sind vom äußeren zum inneren Umfang des Ringes durchgehende Aussparungen 2O vorgesehen, die als Käfige für um ihre in der Ringebene liegende Längsachsen drehbare Reibungswalzen 2I dienen, deren Mäntel nicht zylindrisch, sondern nach einer geeigneten Kurve gebogen sind. In radialer Richtung des Ringes sind die Walzen 2I abgefedert.
  • An der oberen Kante des Ringes I9 ist eine längsverschiebbar in den Rahmenteilen I, I', I" gelagerte Zugstange 44 starr befestigt, an der ein Fußhebel 45 angelenkt ist. Eine an der Zugstange angeordnete Feder 46 beeinflußt den unteren Arm 47 des Fußhebels 45 und hält ihn in einer bestimmten Lage fest. Der Arm 47 des Fußhebels ist mit einem Zapfen 48 in einer an ihrem einen Ende erweiterten Kulisse 49 gelagert, die an dem Rahmenteil I' mittels des Gelenkstückes 50 und an dem Rahmenteil I mittels des Winkelhebels 5I derart gelenkig befestigt ist, daß die Kulisse gleichzeitig in ihrer Längsrichtung und parallel zu sich selbst auf- und abwärts schwingbar ist. An dem Winkelhebel 5I ist ein am Rahmenteil I gelenkig gelagerter Lenker 52 gelenkig angeschlossen, der mit dem Kupplungskonus IO verbunden ist.
  • An dem Rahmenteil I" ist eine Vorrichtung angeordnet, die es ermöglicht, eine mittels des Fußhebels 45 und der Zugstange 44 oder mittels der sich drehenden Spindeln I8, I8' hervorgerufene Verschiebung des Ringes I9 stoßweise vorzunehmen und eine genaue Einstellung des Ringes I9 zu erzielen. Zu diesem Zweck hat die Zugstange an ihrer unteren Fläche mehrere gewölbte Aussparungen 53 bzw. nockenartige Erhöhungen 53', die mit einem unter der Wirkung einer Feder 54 stehenden Rad 55 in Eingriff gebracht werden können. Das Rad 55 wirkt daher einer Verschiebung der Zugstange 44 bzw. des Ringes I9 entgegen, und es muß erst der Widerstand der Feder 54 überwunden werden, bevor die Zugstange 44 bzw. der Ring I9 genau um das Maß einer Aussparung 53 weitergerückt wird.
  • Auf der Getriebewelle 3 sind zwischen den Rahmenteilen I und I" die Übersetzungsstufen des Geschwindigkeitswechselgetriebes angeordnet. Die Stufe 22 ist für Rückwärtsgang, die Stufe 23 für Freilauf bestimmt, und die Stufen 24, 25, 26 sind die erste, zweite und dritte Geschwindigkeitsstufe. Sämtliche Stufen, mit Ausnahme der Freilaufstufe 23, sind als Planetengetriebe ausgebildet. Diese Getriebe sind in Bremscheiben 28 eingebaut, die mit ihren Naben lose auf der Welle 3 laufen. Die beiden Planetenräder 34 sind mit einer Reibscheibe 31 auf der Planetenwelle aufgekeilt. Gelagert ist diese Welle in den Platten 27, die wiederum sich auf den Naben der Bremsscheiben 28 drehen.
  • Die Reibscheiben 31 sind bei ausgerückter Stufe mittels der Bremsscheiben 28 in der Weise abgebremst und an der Drehung um ihre Wellen dadurch verhindert, daß die Ränder 29 zweier Aussparungen 3o der unter der Wirkung von Federn 32 stehenden Bremsscheiben 28 gegen die auf den Wellen 30' gelagerten Reibscheiben 31 gepreßt werden. Die Federn 32 sind auf Stützen befestigt, die an den Platten 27 gelagert sind. Die Bremsscheiben 28 sind an ihrem äußeren Umfang mit .einem zylindrischen Kranz 33 versehen, der an der Drehung der Scheiben teilnimmt. Die einzelnen Übersetzungsstufen sind untereinander mittels ineinandergreifender Zahnräder 34, 35 gekuppelt, wobei die Zahnräder 35 zweier benachbarter Stufen starr miteinander verbunden sind, aber lose auf Welle 3 sitzen, so daß die eingerückte Stufe ihre Drehung auf die benachbarten Stufen überträgt. Der Quotient in der Reihe der Übersetzungsverhältnisse ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleich zwei. In der Freilaufstufe 23 sind die Zahnräder 35 durch Scheiben ersetzt. Die Übersetzungsstufen laufen lose auf der Getriebewelle 3: nur das vordere Rad 36 der Rückwärtsstufe 22 ist auf der Welle 3 und das hintere Rad 37 der niedrigsten Stufe 26 auf der angetriebenen Welle 4 aufgekeilt.
  • Die Freilaufstufe 23 besteht aus einem mehrteiligen Ring 38, an dessen äußerem Umfang ein entsprechend unterteilter zylindrischer Kranz 39 starr befestigt ist. Der innere Umfang des Ringes 38 ist mit einem beiderseitigen, nach außen spitz zulaufenden Wulst 40 versehen. Der Ring 38 wird mit seinen Wulsten 4o mittels radial innerhalb des Ringes angeordneter Federn 41 nach außen gegen entsprechende Ansätze 42 von Scheiben 43 gepreßt, wodurch eine Reibungskupplung zwischen den Scheiben 43 und dem Ring 38 bzw. zwischen ihren Ansätzen 42 und Wulsten 4o hergestellt ist.
  • Hinter der dritten Übersetzungsstufe sind zwei feste Tragringhälften 56 für den Ring I9 am Rahmenteil I" befestigt, deren Durchmesser dem Kranz 33 der Übersetzungsstufen entspricht.
  • Die Wirkungsweise des in den Abb.I und 2 auf die zweite Geschwindigkeitsstufe eingeschalteten Geschwindigkeitswechselgetriebes ist folgende: Bei der in den Abb. I und 2 dargestellten Lage des Gehäuses 4', in der seine konischen Enden 9 weder in Eingriff mit dem Kupplungskonus IO noch mit dem Kupplungskonus II stehen, haben die Wellen 2, 3 dieselbe Umdrehungszahl. Wenn sich der Arbeitswiderstand in der angetriebenen Arbeitswelle 4 erhöht oder erniedrigt, so verringert bzw. vergrößert sich, die Umdrehungszahl der mit der Welle 4 mittels der einzelnen Stufen des Geschwindigkeitswechselgetriebes gekuppelten Welle 3, deren Umdrehungszahl alsdann auch von der Umdrehungszahl der Motorwelle 2 abweicht. Daher wird das Gehäuse 4' entgegen der Wirkung seiner Feder 7 axial verschoben und entweder mit dem Kupplungskonus IO oder II in Eingriff gebracht. Die Richtung der axialen Verschiebung des Gehäuses 4' hängt, abgesehen von der relativen Drehrichtung der Wellen 2, 3 zueinander, davon ab, ob das Gewinde 8 ein Rechts- oder Linksgewinde ist. Infolgedessen werden die Wellen 15, 15' unter Vermittlung der Zahnräder I2, I4, I4' bzw. I3, I6, I6', I7, 17' in der einen oder der anderen Richtunggedreht. Eine Drehung der Wellen I5, I5', die untereinander stets dieselbe Drehrichtung haben, ruft die axiale Verschiebung des Ringes I9 in der einen oder der anderen Richtung hervor. Wenn die Geschwindigkeitsstufe 25 (I : 4), die mittels des Ringes I9 gemäß Abb. 2 eingeschaltet ist, die Drehung der Getriebewelle 3 zu sehr hindert, so wird der Kupplungsteil 4' entgegen der Wirkung der Feder 7 auf der Welle 3 so weit zurückgeschraubt, daß die Kupplungshälften 9 und II miteinander in Eingriff gebracht werden. Infolgedessen wird der Ring I9 mittels der Zahnräder I3, I6, I6', I7, I7' und der Spindeln I8, I8' so weit verschoben, daß nunmehr die Stufe 24 (I : 3) eingerückt und die Stufe 25 ausgerückt ist. Die Hemmung der Welle 3 wird also verringert, und die Feder 7 schiebt den Kupplungsteil 4' näher an die Kupplungshälfte Io heran. Wird die Hemmung der Welle 3 jetzt so sehr verringert, daß die Feder 7, die stets gespannt ist, die Kupplungshälften 9, Io miteinander in Eingriff bringen kann, so wird der Ring I9 auf die Stufe 25 zurückgeschoben. Die mittels des Ringes I9 bewirkte Einschaltung einer Geschwindigkeitsstufe geht in folgender Weise vor sich: Die Reibungswalzen 2I des Ringes I9 drücken auf den zylindrischen Kranz 33 der Bremsscheibe 28 und verhindern seine bzw. die Drehung der Scheibe 28. Hierdurch wird die betreffende Übersetzungsstufe in Tätigkeit gesetzt, während die übrigen durch die Bremsung der Planeten als Ganzes in Verbindung mit den Rädern 36 und 37 umlaufen. Bei einer Bremsung der Scheibe 28 werden die Ränder 29 der Aussparungen 3o entgegen der Wirkung der Federn 32 von den Reibscheiben 3I entfernt, so daß die Planetenräder 34 mit ihrer Welle 3o' umlaufen können. Die zwischen den Planeten 27 und der Scheibe z8 stattfindende Drehung wird dadurch unterbrochen, daß die Stützen, auf denen die Federn 32 befestigt sind, gegen die Scheibe 28 stoßen.
  • Wird der Ring ig über die Freilaufstufe 23 geschoben, so bewirken die Reibungswalzen 21 ein Zusammenpressen des mehrteiligen Kranzes 39 des Ringes 38 entgegen der Wirkung der Federn 41. Die zwischen den Wülsten 4o des Ringes 38 und den Ansätzen 42 der Scheiben 43 vorhandene Reibung wird daher aufgehoben, und es -tritt eine Drehung der Scheiben 43 ein, wodurch die Freilaufstufe eingeschaltet ist.
  • Ein selbsttätiges Einschalten der Freilaufstufe 23 und ebenso der Rückwärtsstufe 22 ist nicht möglich, da der selbsttätigen, durch das Gehäuse 4' hervorgerufenen Verschiebung des Ringes I9 eine Feder 57 hindernd im Wege steht, die an dem Rahmenteil I' befestigt ist und sich gegen den Ring I9 legt, sobald er die Stufe 24 in Richtung der Freilaufstufe 23 verlassen will.
  • Das Einschalten der Freilauf- und Rückwärtsstufe geschieht durch willkürliche Bedienung des Fußhebels 45 unter Überwindung der Gegenkraft der Feder 57 und gleichzeitigem Ausschalten der Wirkung des Gehäuses 4'. Außerdem kann mit Hilfe des Fußhebels 45 das Ein- und Ausrücken der Geschwindigkeitsstufe 24, 25, 26 vorgenommen werden, wobei das Gehäuse 4' ebenfalls außer Wirkung gesetzt ist.
  • Jede mittels des Hebels 45 ausgeführte willkürliche Verschiebung des Ringes I9 aus den Stufen 24, 25, 26 und 56 in Richtung der Stufe 23 ist mit einer Verringerung des Widerstandes der Welle 3 auf Grund des zunehmenden Übersetzungsverhältnisses verbunden. Die Teile 9 und Io würden hierbei miteinander in Eingriff kommen und selbsttätig eine solche willkürliche Verschiebung hindern. Die Teile 9 und Io kommen jedoch hierbei deshalb nicht miteinander in Eingriff, weil der Druck auf den Fußhebel zuerst gegen den Druck der Feder 46 die Kulisse 49 senkt und hierdurch die Kupplungshälfte Io außerhalb des Bereiches des Teiles 4' bringt. Es können dann gewünschte Übersetzungen hergestellt werden, und zwar auch der Freilauf-und Rückwärtsgang 23 bzw. 22. Die Feder 57 hat eine doppelte Aufgabe: sie schaltet selbsttätig die Stufe 24 nach Aufhören des Druckes auf den Fußhebel ein, der vorher willkürlich den Freilauf- oder Rückwärtsgang eingerückt hat, zweitens zwingt die Feder 57 beim Einrücken des Freilauf- und Rückwärtsganges, das nur willkürlich erfolgen kann, dazu, daß der Fußhebeldruck so stark ist, daß die Kulisse 49 heruntergedrückt wird. Hierdurch ist das Kuppeln der Teile 9 und Io verhindert.
  • Wenn der Ring I9 mit den Reibungswalzen 21 bei stets abnehmendem Arbeitswiderstand so weit zurückgeschraubt worden ist, daß er den Tragring 56 umschließt, so wird der Fußhebel 45 und mit ihm der Zapfen 48 in die Erweiterung 59 der Aussparung der Kulisse 49 zurückgeschoben. Die Kulisse senkt sich dann, so daß der mit ihr verbundene Lenker 52 das Rad I2 in den Hohlraum 58 des Rahmenteils I hineinschiebt; hierdurch wird verhindert, daß die Kupplungshälfte 9 mit der Kupplungshälfte Io in Eingriff kommt und der Ring I9 gegen die Gehäusewand I'' anstößt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit entsprechend dem Verhältnis zwischen Antriebskraft und Belastung des Motors selbsttätig ein- und ausrückbaren Geschwindigkeitsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der die einzelnen Geschwindigkeitsstufen ein- und ausrückende Getriebeteil (I9) einerseits mittels eines willkürlich bedienbaren Hebels (45), andererseits selbsttätig dadurch hin und her verschiebbar ist, daß er mit einer doppelten Kupplung zusammenwirkt, deren auf der Motor- und Getriebewelle (2 bzw. 3) längsverschiebbar gelagerte Kupplungshälften (9) bei voneinander abweichenden Drehzahlen dieser Wellen mit einer der beiden anderen Kupplungshälften in Eingriff stehen, die zwangläufig mit dem die Geschwindigkeitsstufen ein- und ausrückenden Getriebeteil verbunden sind.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geschwindigkeitsstufen ein- und ausrückende Getriebeteil (I9) die als Reibräder ausgebildeten Stufen ringförmig umgibt und auf parallel zur Getriebewelle angeordneten Spindeln längsverschiebbar aufgeschraubt ist, die mittels von den Kupplungshälften (Io, II) antreibbaren Zahnrädern angetrieben werden.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (9) die Enden einer Hülse (4') darstellen, die teils auf der Getriebewelle (3) längsverschiebbar aufgeschraubt, teils mit der Motorwelle (2) drehbar gekuppelt ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (Io, II) auf der Motor- bzw. der Getriebewelle (2 bzw. 3) frei drehbar gelagert sind.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch i bis -., dadurch gekennzeichnet, daß der die einzelnen Geschwindigkeitsstufen willkürlich ein- und ausrückende Hebel (45) einerseits mit dem die Stufenumschließenden Ring (ig), andererseits derart mit der die Stufen selbsttätig einrückenden Kupplung (4', io, ii) verbunden ist, daß bei Bedienung des Hebels eine der beiden Kupplungshälften nicht mit dem Ring kuppelbar ist.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die einzelnen Geschwindigkeitsstufen willkürlich ein- und ausrückende Hebel (45) als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen Arm (47) in eine gelenkig gelagerte Kulisse (49) verschiebbar eingreift, bei deren Schwingbewegung die Kupplungshälfte (Io) auf ihrer Welle (2) verschoben wird.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (I9) mit Reibungswalzen (2I) ausgerüstet ist, die mit den Reibkränzen (33) der als Planetengetriebe ausgebildeten Geschwindigkeitsstufen zusammenwirken.
  8. 8. Getriebe nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Verschiebung des Ringes (I9) auf die Freilauf- und Rückwärtsstufe (23, 22) durch eine am Rahmen (I') des Getriebegehäuses abgestützte Feder (57) verhindert ist, die bei Aufhören der willkürlichen Einschaltung der Freilauf- und Rückwärtsstufe mittels des Hebels (45) eine selbsttätige Einschaltung der ersten Geschwindigkeitsstufe bewirkt.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (I'') Tragkränze (56) für den Ring (I9) angeordnet sind. Io. Getriebe nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ring (I9) eine Zugstange (44) befestigt ist, die gewölbte Aussparungen (53) bzw. nockenartige Erhöhungen (53') aufweist, die mit einem unter der Wirkung einer Feder (54) stehenden Rad (55) zusammenwirken.
DEST42485D 1926-11-27 1927-04-05 Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE474579C (de)

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DEST42485D Expired DE474579C (de) 1926-11-27 1927-04-05 Geschwindigkeitswechselgetriebe

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