DE388519C - Antriebsvorrichtung fuer Selbstspinner - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Selbstspinner

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DE388519C
DE388519C DES60586D DES0060586D DE388519C DE 388519 C DE388519 C DE 388519C DE S60586 D DES60586 D DE S60586D DE S0060586 D DES0060586 D DE S0060586D DE 388519 C DE388519 C DE 388519C
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Germany
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self
drive shaft
machine
spinner
stop
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Expired
Application number
DES60586D
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English (en)
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Selbstspinner. Es sind Selbstspinner bekannt, deren Antriebswelle von einem besonderen> 'Motor oder von einer Transinissi<in-eine beständige und für alle Arbeitsphasen gleichförmige oder annähernd gleichförmige Drehung erhält. Bei Selbstspinnern dieser Art werden verschiedene Einrichtungen dazu benutzt, um von dieser Welle aus die verschiedenen Teile aiizutreibeii. So wird zum Antrieb der Spindeln ein Differe:itialgetriebe benutzt, wie es z. B. in der französischen Patentschrift .1-152j5 und den Zusatzpatenten i;326 und rg;oi beschrieben ist, und für den Antrieb des Streckwerkes und des Wagens die in der französischen Patentschrift 32-13d3 beschriebene Einrichtung.
  • Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die von der Maschine am Anfang einer jeden Draliterteilungsperiode verbrauchte Antriebskraft zu verringern, d. h. in den Augenblicken der höchsten Belastung eine sanfte InLyangsetzung der Maschine herbeizuführen, wodurch die Leistung der Maschine vergrößert wird, denn der Beginn der Ausfahrt des Wagens erfolgt so sanft, daß man für verschiedene Gespinste die Geschwindigkeit der Ausfahrt vergrößern kann.
  • In der obenerwähnten französischen Patentschrift 52-133d. ist sc11oi1 vorgeschlagen, zum Zwe:ke eines sanften, allmählich schneller werdenden Ingangsetzens der Zylinder und des Wagens l:eini Beginn einer jeden Drahterteilungsperiode, diese Organe entweder durch die di-- Schnurtroninieln antreibende Welle des Wagens oder durch diejenigen Elemente des diese ,je antreibenden Differentialgetriebes zu betätigen, dessen Bremsung die Geschwindigkeit der Spindeln beim Abschlagen bestimmt.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Antriebsvorrichtung wird eine Reibungskupplung benutzt, die zwischen der Antriebswelle der 'Maschine und der Transmission oder dein Antriebsmotor eingeschaltet ist und ini wesentlichen fladtirch gekennzeichnet ist, (iaß sie beim Beginn einer jeden Drahterteilungsperiode (Wagenausfahrt) durch einen am Wagen angebrachten verstellbaren _-nschlag für kurze Zeit selbsttätig in Gleitstellung gebracht wird. Infolge dieser Einrichtung wird die Geschwindigkeit der Antriebswelle der 'Maschine bei Beginn einer jeden Draliterteilungsperiode verlangsamt. Diese 1 erlangsaniung der Antriebswelle und der von ihr angetriebenen Teile macht einen Teil der von ihr aufgespeicherten kinetischen Energie frei, wodurch einerseits der Motor oder die Transinission entlastet wird, während anderseits die Ingangsetzung der in Frage honi;nunden Maschinenteile bei Beginn einer jeden Drahterteilungsperiorle sehr sanft mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit er-Alle bei Beginn dieser Arbeitsperiode vo:i (ler Antriebswelle abgeleiteten Bewegungen (Drehung der Streckzylinder, Ausfahrt (!es Wagens usw.) haben Vorteil von dieser sanften Ingangsetzung, die durch das zeit-;eise Lütten ,der Reibungskupplung- bewirkt wird.
  • Die Reibungskupplung kann auch beim Anlassen des Motors oder der Transinission benutzt werden, indem die Spinnmaschine dann vollständig abgeschaltet wird. Ebenso kann auch beim Abstellen der Spinnmaschine die Reibungskupplung benutzt werden, indem die Maschine stillgesetzt wird, ohne daß der -Motor oder die Transmission stillgesetzt werden müßten. Diese letzterwähnten Vorteile haben besondere Bedeutung, wenn es sich um besondere Antriebsmotore handelt, rla diese dann ohne jede Belastung in Gang gesetzt -werden können. Dadurch -wird z. B. der Gebrauch von elektrischen Induktionsmotoren erleichtert, deren Rotor mit einer Isäfigwicklung versehen ist. Die Ingangsetzung der Maschine kann auf diese Weise mit jeder gewünschten Beschleunigung bewirkt -werden. indem die Reibungskupplung entsprechend in Tätigkeit gesetzt -wird.
  • In der Zeichnung ist ein derartiger Selbstspinner in seinen wesentlichen Teilen schematisch dargestellt.
  • Der Selbstspinner hat einen besonderen Antriebsmotor <1, der durch einen Riemen B die Antriebswelle C des Selbstspinners antreibt. Zwischen dem -Motor .d und der Welle C ist die Reibungskupplung angebracht, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer auf den Riemen -wirkenden Spannrolle D besteht. Diese ist an dein einen Arm eines dreiarmigen Hebels I, gelagert, der konzentrisch zur `'Felle des -Motors :1 gelagert ist. Die Spannrolle -wird durch einstellbare Gewichte F und G gegen den Riemen gedrückt.
  • Nach der Erfindung wird der Riemen B am Beginn einer jeden Drahterteilungsperiode selbsttätig auf kurze Zeit entspannt. Zu diesein Zweck ist an dem Wagen P ein einstellbarer Anschlag H angebracht, der bei Beginn einer jeden Drahterteilungsperiode auf einen Hebel I einwirkt, der an dem hinteren Teil des Triebstockes um die Achsel drehbar angeordnet ist. Bei diesem Auftreffen des Anschlages auf den Hebel I wird diesem eine Drehung erteilt, wobei mittels einer Kette K der dreiarmige Hebel E- so gedreht wird, daß die Spannrolle D von dem Riemen B entfernt wird, so daß dieser entspannt wird. Sobald der Wagen seine Ausfahrt beginnt, entfernt sich der Anschlag H von dem Hebel I, so daß dieser wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt, wobei die Kette K entspannt wird, so daß dementsprechend auch die Spannrolle D wieder gegen den Riemen gedrückt wird, so daß die volle Einwirkung des Motors A auf die Antriebswelle C ganz allmählich stattfindet.
  • Durch Einstellung des Anschlages H, der Anfangsstellung des Hebels I, der Länge der Kette K und der Feder oder des sonstigen Teiles, der zur Zurückführung des Hebels I in die Lage der vollen Einrückung benutzt werden kann, gestatten nach Belieben, die Zeit zu bestimmen, während welcher die Welle C gleiten kann, die Zunahme der Entspannung, die Wiederentspannung und die Augenblicke, in denen diese Bewegungen beginnen.
  • Um den Selbstspinner stillsetzen zu können, ohiae daß -der Motor A abgestellt werden müßte, kann die Spannrolle D mittels einer Schubstange L ausgerückt werden, die von der Vorderseite des Triebstockes aus gehandhabt werden kann und mittels eines Hubdaumens M auf den Hebel I einwirkt. Wenn diese Schubstange im Sinne des Pfeiles :2 vorwärts geschoben wird, wird die Spannrolle D ausgerückt und somit die Maschine in Stillstand versetzt. Wenn sie wieder in Gang gesetzt werden soll, nachdem der Motor A vorher in Tätigkeit gesetzt war oder gar nicht abgestellt worden war, genügt es, die Schubstange L langsam in Richtung des Pfeiles 3 zurückzuziehen oder die Spannrolle D entsprechend gegen den Riemen B zu pressen und somit den Selbstspinner langsam und stoßfrei wieder in Gang zu setzen. Die Einstellung der Gegengewichte F und G auf den beiden einander gegenüberliegenden Armen des dreiarmigen Hebels E gestattet, die Schnelligkeit des Einrückens der Gleitkupplung beim Nachlassen der Kette K nach Belieben zu regeln, so daß auch die Beschleunigung des Selbstspinners bei seiner Ingangsetzung und bei jeder Ausfahrt des Wagens geregelt werden kann. Wie aus Vorstehendem zu ersehen, ist die Erfindung vollkommen unabhängig von den Vorrichtungen, die dazu dienen, die verschiedenen Teile des Selbstspinners von der beständig umlaufenden Welle des Motors A aus anzutreiben. Auf der Zeichnung ist der Antrieb der Spindeln durch die auf der Welle C befestigte Scheibe N schematisch dargestellt. Diese Scheibe wirkt z. B. mittels eines Seilgetriebes auf ein im Wagen P gelagertes doppeltes, dreizeitiges Differentialgetriebe O ein, durch welches die Spindeltrommehvelle in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Erfindung ist für jeden beliebigen Antrieb der Welle A verwendbar, sei es durch einen besonderen Motor oder von einer Wellenleitung aus und ist auch nicht an eine bestimmte Bauart der Reibungskupplung gebunden. Für jede Art des Antriebes können eine oder mehrere Arten von Reibungskupplungen benutzt werden, und es fällt dem Fachmann nicht schwer, aus der großen Menge der bekannten Reibungskupplungen eine für einen bestimmten Fall empfehlenswerte herauszufinden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Antriebsvorrichtung für Selbstspinner mit beständig sich drehender Antriebswelle, die auf eine Reibungskupplung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Reibungskupplung beim Wiederbeginn jeder Drahterteilungsperiode (Wagenausfahrt) durch einen am Wagen angebrachten verstellbaren Anschlag für kurze Zeit selbsttätig in Gleitstellung gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Triebwelle (C) der Maschine durch einen von einer Spannrolle (D) beeinflußten Riemen (B) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rolle ganz zu Beginn der Wagenausfahrt unter der Wirkung eines am Wagen angebrachten Anschlages (H) angehoben wird (z. B. mittels einer Kette K), und daß sie in dem Maße, wie dieser Anschlag außer Wirkung kommt, sich fortschreitend stärker gegen den Riemen legt, bis die Triebwelle mit voller Kraft angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für einen von einem besonderen Motor angetriebenen Selbstspinner, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (D) dazu benutzt wird, die Maschine von Hand aus auszurücken, wenn der Motor leer anlaufen oder die Maschine ohne Anhalten des Motors angehalten werden soll.
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