DE1460746C - Kratzenrauhmaschine - Google Patents

Kratzenrauhmaschine

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DE1460746C
DE1460746C DE19641460746 DE1460746A DE1460746C DE 1460746 C DE1460746 C DE 1460746C DE 19641460746 DE19641460746 DE 19641460746 DE 1460746 A DE1460746 A DE 1460746A DE 1460746 C DE1460746 C DE 1460746C
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DE
Germany
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rollers
speed
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roughing
drum
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DE19641460746
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DE1460746B2 (de
DE1460746A1 (de
Inventor
Gerhard χ 9400 Aue Salzer
Original Assignee
VEB Textilmaschinenbau Aue, χ 9400 Aue
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Publication date
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Publication of DE1460746B2 publication Critical patent/DE1460746B2/de
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Description

nur von der Drehzahl der Zugwalzen 7, 8, sondern auch von der Drehzahl des Tambours. Derselbe oder die Zugwalzen 7, 8 können dabei sogar stillstehen. Wird bei Inbetriebnahme der Maschine und wie vorstehend eingestelltem Reibring 23, 24 zunächst der Tambour in Gang gesetzt, so rollen die Rauhwalzen 27, 28 untätig an der Warenbahn 30 ab. Die Bedienungsperson kann dann die Zugwalzen in Gang setzen, weil die Rauhwalzen 27, 28 dabei auch noch unwirksam bleiben, so daß genügend Zeit zur schließlichen sorgfältigen Einstellung der erwünschten Arbeitsdrehzahl der Räuhwalzen 27, 28 übrigbleibt. Damit wird praktisch auch die am Anfang der Warenbahn übliche Ausschußstrecke vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert.
Das Regelgetriebe 5 dient außer dem Stillsetzen der Zugwalzen 7, 8 auch der Einstellung der Geschwindigkeit der Warenbahn 30 (Fig. 1). Darüber hinaus ist noch in dem Antrieb der Tambourwelle 6 ein Regelgetriebe vorgesehen, welches eingangsseitig eine Riemenscheibe 9 für den Riemen der Antriebsscheibe 2 und ausgangsseitig ein Kettenrad 11 besitzt, das über eine Kette mit einem Kettenrad 13 der Tambourwelle 6 verbunden ist. Dieses Regelgetriebe 4 dient im wesentlichen dem langsamen Anlauf des Tambours.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 darf es damit höchstens zum langsamen Anlauf desPatentansprüche: selben, das aber für diesen Zweck dann sehr einfach sein kann. Vor allen Dingen aber verbietet es sich,
1. Kratzenrauhmaschine mit am Tambour ge- beim Ingangsetzen dieser bekannten Kratzenrauhmalagerten und mit diesem planetenartig umlaufen- 5 schine zunächst den Tambour auf seine volle Drehden Rauhwalzen (Strich- oder Gegenstrichwal- zahl zu bringen, bevor die Warenbahn in Gang gezen), wobei die Rauhwalzen mit den Zugwalzen setzt wird. Gerade dies liegt aber im Interesse der über ein Regelgetriebe in fester Antriebsverbin- Maschine und deren Antrieb.
dung stehen, gekennzeichnet durch Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt die Aufeinen vom Tambourantrieb (2, 9, 11, 13) geson- io gäbe der Erfindung im wesentlichen darin, eine Kratderten Antrieb (3, 10, 12, 14, 15, 16) für die zenrauhmaschine der eingangs angeführten Art zu Zugwalzen (7, 8), in welchem sich ein weiteres schaffen, bei der zwar die neutrale Drehzahl der Regelgetriebe (5) befindet. Rauhwalzen auch immer verhältnisgleich zur Waren-
2. Kratzenrauhmaschine nach Anspruch 1, da- geschwindigkeit ist, aber kein Zwangsverhältnis zum durch gekennzeichnet, daß unmittelbar von dem 15 Tambour besteht.
weiteren Regelgetriebe (5) die Eingangszugwalze Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
(7) antreibbar und von derselben der Antrieb der durch einen vom Tambourantrieb gesonderten An-
Ausgangszugwalze (8) abgeleitet ist. trieb für die Zugwalzen, in welchem sich ein weiteres
Regelgetriebe befindet.
20 Es empfiehlt sich, von dem weiteren Regelge-
triebe des gesonderten Antriebes zur Zugwalze unmittelbar die Eingangszugwalze anzutreiben und von derselben den Antrieb der Ausgangszugwalze abzu-Die Erfindung betrifft eine Kratzenrauhmaschine leiten.
mit am Tambour gelagerten und mit diesem plane- 25 Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand
tenartig umlaufenden Rauhwalzen (Strich- und Ge- der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
genstrichwalzen), wobei die Rauhwalzen mit den F i g. 1 eine Kratzenrauhmaschine schematisch im
Zugwalzen über ein Regelgetriebe in fester Antriebs- Querschnitt und
verbindung stehen. F i g. 2 dieselbe von unten gesehen.
Bei einer bekannten Kratzenrauhmaschine dieser 30 Die Kratzenrauhmaschine besitzt einen Antriebs-Art (deutsche Auslegeschrift 1 078 078) ist von motor 1, der mittels einer Riemenscheibe 2 die Tameinem Motor her über ein Wechselgetriebe die Tarn- bourwelle6 und mittels, einer Riemenscheibe 3 die bourwelle angetrieben und von derselben der Antrieb Eingangszugwalze 7 antreibt. Zwischen derselben der Zugwalzen und der Rauhwalzen abgeleitet. Die und dem Antriebsmotor 1 ist ein Regelgetriebe 5 vor-Tambourwelle treibt dabei die Zugwalzen unmittel- 35 gesehen, welches eingangsseitig eine Riemenscheibe bar an, die Rauhwalzen hingegen über je ein weiteres 10 für den Riemen der Scheibe 2 und ausgangsseitig Regelgetriebe. Bei einer Veränderung der Tarn- ein Kettenrad 12 aufweist. Dasselbe ist mittels einer bourdrehzahl ändert sich folglich verhältnisgleich Kette mit einem Kettenrad 14 verbunden, welches auch die Geschwindigkeit der Zugwalzen und der sich an der Eingangszugwalze 7 befindet. Außer dem Rauhwalzen, womit die neutrale Drehzahl der Rauh- 40 Kettenrad 14 besitzt die Eingangszugwalze 7 ein weiwalzen von der Warengeschwindigkeit abhängig teres Kettenrad 15 zum Antrieb einer Kette 29, die wird. Zur Herstellung der neutralen Drehzahl der um ein Kettenrad 16 der; Ausgangszugwalze 8 und Rauhwalzen sind die Übersetzungsverhältnisse der um ein Kettenrad 17.einer Welle 18 geführt ist. Auf Regelgetriebe so gewählt, daß das eine Ende des Re- dieser sind zwei kleine Zahnräder 19 und 20 befegelbereiches der neutralen Drehzahl entspricht. 45 stigt,. die mit zwei großen Zahnrädern 21 und 22 im Nachteilig ist an dieser bekannten Kratzenrauh- Eingriff stehen. Diese Zahnräder 21 und 22 sind lose maschine, daß der Tambour, die Zugwalzen und die drehbar sowie axial verschiebbar auf der Tambour-Rauhwalzen untereinander in einem Zwangsverhält- welle 6 angeordnet und tragen je einen konische» nis stehen. Es liegt also nicht nur Drehzahlabhängig-. Reibring 23 und 24.
keit zwischen den Zug- und den Rauhwalzen, son- 50 Der Reibring 24 wirkt mit den Reibkegeln 25 zudem auch zwischen diesen Walzen und dem Tarn- sammen, die beispielsweise an den Strichwalzen 27 bour vor. Hieraus folgt, daß bei einer notwendigen vorgesehen sind, der Reibring 23 dagegen mit Reib-Änderung der Warengeschwindigkeit gleichzeitig die kegeln 26, die sich an den Gegenstrichwalzen 28 be-Tambourdrehzahl geändert wird, wozu praktisch finden. Die Reibkegel 25, 26 besitzen zwischen ihren kein Anlaß besteht. Gezeigt hat sich vielmehr, daß 55 Enden einen mit den Rauhwalzen 27, 28 übereinman beim Rauhen am wirtschaftlichsten mit der stimmenden Durchmesser, und die Reibringe 23, 24 höchstmöglichen Tambourdrehzahl fährt, ganz sind über die Zahnräder 21, 22 mittels einer bekanngleich, welcher Art die zu bearbeitende Warenbahn ten Stellvorrichtung auf die verschiedenen Durchist. Diesbezügliche Unterschiede bedingen eigentlich messer der Reibkegel 25, 26 einstellbar. Mittels dienur eine Änderung der Warengeschwindigkeit, so 60 ser Stellvorrichtung läßt sich also außer der neutradaß es mithin auch nur darauf ankommt, bei jeder len Drehzahl eine beliebige, auch unter der neutralen Änderung der Warengeschwindigkeit verhältnisgleich Drehzahl liegende Arbeitsdrehzahl der Rauhwalzen die neutrale Drehzahl der Rauhwalzen zu ändern. 27,28 herstellen.
Die Drehzahl des Tambours ist ja im Verhältnis zur Ist der konische Reibring 23, 24 auf den mit den
Drehzahl der Rauhwalzen so gering, daß eine Dreh- 65 Rauhwalzen 27, 28 identischen Durchmesser der
zahländerung der letzteren bei unveränderter Tarn- Reibkegel 25, 26 eingestellt, laufen die Rauhwalzen
bourdrehzahl den Rauheffekt in der Regel kaum be- 27, 28 vermöge des gesonderten Antriebes der Zug-
einflußt. Eines Regelgetriebes für den Tambour be- walzen 7, 8 mit neutraler Drehzahl, unabhängig nicht
DE19641460746 1964-04-13 1964-04-13 Kratzenrauhmaschine Expired DE1460746C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0025785 1964-04-13
DEV0025785 1964-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1460746A1 DE1460746A1 (de) 1972-03-30
DE1460746B2 DE1460746B2 (de) 1973-01-18
DE1460746C true DE1460746C (de) 1973-08-16

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