DE1064468B - Rauhmaschine - Google Patents

Rauhmaschine

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Publication number
DE1064468B
DE1064468B DEM30980A DEM0030980A DE1064468B DE 1064468 B DE1064468 B DE 1064468B DE M30980 A DEM30980 A DE M30980A DE M0030980 A DEM0030980 A DE M0030980A DE 1064468 B DE1064468 B DE 1064468B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
robbery
speed
drum
rollers
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM30980A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Miessen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Monforts Maschinenfabrik
Original Assignee
A Monforts Maschinenfabrik
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Filing date
Publication date
Priority to DEM18182A priority Critical patent/DE970131C/de
Application filed by A Monforts Maschinenfabrik filed Critical A Monforts Maschinenfabrik
Priority to DEM30980A priority patent/DE1064468B/de
Publication of DE1064468B publication Critical patent/DE1064468B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Description

  • Rauhmaschine Die Erfindung betrifft eine Rauhmaschine nach Patent 970 131, bei der zwischen allen die Rauhwirkung bestimmenden Bewegungsgrößen, wie die Strich-und Gegenstrichwalzengeschwindigkeit, die Warengeschwindigkeit, die Rauhtrommelgeschwindigkeit, die Einwirkung der Rauhwalzen auf die Gewebebahn, ein Zwangsverhältnis einstellbar ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes wird die Rauhtrommel vom Motor direkt bzw. mit festem Übersetzungsverhältnis angetrieben; dagegen sind die anderen bewegbaren Elemente der Rauhmaschine mit dem Antriebsmotor durch stufenlos regelbare Getriebe, insbesondere Differentialgetriebe, verbunden.
  • Die üblichen Rauhtrommeldrehzahlen, von denen, ins Vielfache übersetzt, die Drehgeschwindigkeiten der Rauhwalzen abgeleitet werden, sind für manche Gewebe zu hoch. Beim Rauhvorgang rollen die Rauhwalzen mit sehr hoher Drehzahl auf der Stoffbahn ab, wobei die Kratzenhäkchen zykloidenartige Bahnen beschreiben. Jeder Eingriff eines Kratzenhäkchens in das Gewebe stellt daher einen mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Stoß- und Reißvorgang dar, bei welchem die Gewebefasern über ihre Elastizität hinaus beansprucht und abgerissen werden. Dies führt, insbesondere bei empfindlichen Geweben, zu einer erheblichen Schädigung und Wertminderung.
  • Der Erfindung liegt die Erwägung zugrunde, der Rauhtrommel und den auf ihr gelagerten Rauhwalzen geringere Drehzahlen geben zu können und dadurch den Rauhvorgang gewebeschonender durchzuführen. Die Erfindung besteht darin, daß die Rauhtrommel an den Antriebsmotor über ein einstellbares Übersetzungsgetriebe angeschlossen ist, durch welches die Abrollgeschwindigkeit der Rauhwalzen auf dem zu rauhenden Gewebe verändert, und zwar der Qualität des Gewebes angepaßt werden kann. Ein solches einstellbares Getriebe zwischen dem Hauptantrieb und der Rauhtrommel ist an sich bekannt, jedoch fehlt dieser Einrichtung die Zwangskoppelung mit den anderen Bewegungsgrößen und damit die automatische Effektnachstellung, wie sie durch den Antrieb der Rauhmaschine gemäß dem Hauptpatent gewährleistet ist. Als Folge der erfindungsgemäßen Anordnung eines vorzugsweise stufenlosen Übersetzungsgetriebes zwischen Antriebsmotor und Rauhtrommel ergibt sich eine neue Möglichkeit, den Rauheffekt zu verändern, weil bei günstiger Einstellung der Rauhtrommeldrehzahl die Gewebefasern durch den langsameren Eingriff der Kratzenhäkchen geschont und in größerer Länge aus dem Gewebe herausgezogen werden. Die Änderung des Rauheffektes nach dem Hauptpatent, die beispielsweise durch Änderung der Warengeschwindigkeit und der Drehzahlabweichung der Rauhwalzen von der reinen Abrolldrehzahl vorgenommen wird, wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Rauhtrommelantriebes beibehalten.
  • In baulicher Hinsicht unterscheidet sich die erfindungsgemäße Rauhmaschine von der nach dem Hauptpatent hauptsächlich durch den Kraftweg vom Antriebsmotor zu den einzelnen Maschinenteilen, die parallel an den Motor angeschlossen sind. Vom Antriebsmotor aus ist je ein Teil der Antriebsenergie über ein vorzugsweise stufenloses Übersetzungsgetriebe zur Rauhtrommel und über ein festes Übersetzungsverhältnis zu den Vorlegewellen der beiden Differentialgetriebe für die Effekteinstellung sowie zum Getriebe für die Einstellung der Warengeschwindigkeit geführt. Die Leistungsabzweigung für die Effekteinstellung, d. h. für die Drehzahlabweichung der Strich- und Gegen-@richwalzen, kann von der Antriebswelle des zur Rauhtrommel führenden Übersetzungsgetriebes weg erfolgen, wodurch sich eine besonders einfache Getriebekonstruktion ergibt.
  • Die Rauhtrommel dient wie bisher zum Antrieb der Rauhwalzen, d. h. zur Drehung derselben; ebenso wird die Drehzahlabweichung der Rauhwalzen von der reinen Abrolldrehzahl durch den gleichen Effektantrieb wie beim Hauptpatent bewirkt. Der Unterschied gegenüber diesem besteht nur darin, daß die Rauhtrommeldrehzahl unabhängig von der Drehzahl des Antriebsmotors und auch von der im Hauptpatent beschriebenen Effekteinstellung veränderlich ist, während bisher die Rauhtrommel in einem festen Übersetzungsverhältnis zum Antriebsmotor stand.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rauhmaschine schematisch dargestellt.
  • Die Antriebsleistung des Motors 1 geht über eine Anlaufkupplung 2 zu den Regelgetrieben 3 bis 6, die alle zueinander parallel geschaltet sind. Das Regelgetriebe 3 mit der Verstelleinrichtung 3' dient zum Antrieb der Raubtrommel 7. wobei noch ein Zahnradpaar 8 dazwischengeschaltet ist. Von der Antriebswelle 9 des Regelgetriebes 3 aus wird eine Welle 10 angetrieben, an der die Regelgetriebe 4 für die Strichwalzen, 5 für die Gegenstrichwalzen und 6 für die Warengeschwindigkeit angeschlossen sind. Die Verstelleinrichtungen für diese Getriebe sind mit 4', 5' und 6' bezeichnet. Die stufenlosen Regelgetriebe 4 und 5 sind die Effektantriebe, deren Eintriebswellen bisher von der Raubtrommel angetrieben wurden. Die Abtriebswellen 11 und 12 der beiden Effektantriebe 4 und 5 sind mit den Antriebswellen der beiden Mischgetriebe 13 und 14 verbunden. Diese werden außerdem noch vom Regelgetriebe 6 her beeinflußt, welches zur Einstellung der Warengeschwindigkeit dient und die Förderwalze 15 antreibt. Diese dient gleichzeitig als Verbindungsglied für den Eintrieb in die beiden Mischgetriebe 13 und 14.
  • Die Abtriebswellen 16 und 17 der beiden Mischgetriebe 13 und 14 treiben über die auf der Trommelwelle 18 drehbar gelagerten Zahnradpaare 19 und 20 und die mit ihnen fest verbundenen Zahnkränze 21 und 22 die Strichwalzen 23 und die Gegenstrichwalzen 24, von denen nur je eine in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Der Raubeffekt ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, hauptsächlich von den folgenden vier in der Raubmaschine beeinflußbaren Bewegungsgrößen abhängig: a) von der Rauhtrommeldrehzahl, die in erster Linie für die Rauhwalzendrehzahl maßgebend ist, weil die Raubwalzen, die im wesentlichen auf den Zahnkränzen 21 und 22 abrollen, um so schneller laufen, je größer die Rauhtrommeldrehzahl ist; b) von den beiden willkürlich und verschieden einstellbaren Effektantrieben 4 und 5, welche für die Drehung der Zahnkränze 21 und 22 den Hauptausschlag geben und dadurch die Drehzahlabweichung der Raubwalzen 23 und 24 von der einen Abrolldrehzahl ergeben; c) von der Warengeschwindigkeit, die über die Mischgetriebe 13 und 14 ebenfalls die Drehung der Zahnkränze 21 und 22 beeinflußt.
  • Auf den Raubeffekt wirken noch weitere Einflüsse, die aber hier nicht behandelt werden, nämlich die Qualität der zu raubenden Ware, die Art der Raubgarnitur, d. h. der Kratzenhäkchen auf den Raubwalzen, die Spannung der Ware auf der Rauhtromtnel und der Durchmesser der Raubwalzen. Hier kommt es darauf an, daß die Eigenschaften der im Hauptpatent 970 131 beschriebenen Raubmaschine, die sich aus der Zwangskupplung zwischen den verschiedenen Bewegungsgrößen ergeben, durch eine weitere willkürlich einstellbare Bewegungsgröße, nämlich die Rauhtrommeldrehzahl, verbessert werden.
  • Es ist wohl bekannt, Raubtrommeln mit verschiedenen Drehzahlen anzutreiben, wobei sich auch eine Effektänderung ergibt, jedoch müssen die Drehzahlen der Strich- und Gegenstrichwalzen und auch die Warengeschwindigkeit bei allen bekannten Raubmaschinen getrennt voneinander von Hand eingestellt werden, so daß auch der erfahrenste Rauher nicht im voraus für einen bestimmten Raubeffekt garantieren kann. Die stufenlose Zwangskupplung der einzelnen Bewegungsgrößen gemäß dem Hauptpatent hat hier Abhilfe gebracht, und jetzt kommt dazu noch die Anpassung der Raubmaschine an die verschiedenen Stoff-und Faserqualitäten durch die willkürlich stufenlos einstellbare Rauhtrommeldrehzahl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Raubmaschine, bei der zwischen allen die Raubwirkung bestimmenden Bewegungsgrößen, wie Strich- und Gegenstrichwalzengeschwindigkeit, Warengeschwindigkeit, Rauhtrommelgeschwindigkeit, Einwirkung der Raubwalzen auf die Gewebebahn, ein Zwangsverhältnis einstellbar ist, nach Patent 970 131, dadurch gekennzeichnet, daß die Raubtrommel mit dem Antriebsmotor durch ein einstellbares Übersetzungsgetriebe verbunden ist, während die anderen bewegbaren Elemente der Raubmaschine parallel zu diesem Übersetzungsgetriebe an den Antriebsmotor angeschlossen sind.
  2. 2. Raubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe für die Raubtrommel stufenlos ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 182 211; französische Patentschrift Nr. 986 644.
DEM30980A 1953-04-17 1956-07-02 Rauhmaschine Pending DE1064468B (de)

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DEM30980A DE1064468B (de) 1953-04-17 1956-07-02 Rauhmaschine

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DEM18182A DE970131C (de) 1953-04-17 1953-04-17 Rauhmaschine
DEM30980A DE1064468B (de) 1953-04-17 1956-07-02 Rauhmaschine

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DE1064468B true DE1064468B (de) 1959-09-03

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DEM18182A Expired DE970131C (de) 1953-04-17 1953-04-17 Rauhmaschine
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DE970131C (de) 1958-08-21

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