DE1269987B - Rollkarden-Rauhmaschine - Google Patents

Rollkarden-Rauhmaschine

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DE1269987B
DE1269987B DEP1269A DE1269987A DE1269987B DE 1269987 B DE1269987 B DE 1269987B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269987 A DE1269987 A DE 1269987A DE 1269987 B DE1269987 B DE 1269987B
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DE
Germany
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raising machine
roller card
rotor
card raising
motor
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Pending
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DEP1269A
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MUELLER FRANZ MASCHF
Franz Muller Maschinenfabrik KG
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MUELLER FRANZ MASCHF
Franz Muller Maschinenfabrik KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/MIW* PATENTAMT Int. Cl.:
D 06 c
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 8 b-12
P 12 69 987.5-26
29. August 1963
12. Juni 1968
Rollkarden-Rauhmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollkarden-Rauhmaschine, bei der eine Vielzahl von mit Kratzen besetzten Einzelkarden in auf dem Tambourmantel angeordneten Lagern gehalten sind. Das Rauhen der Ware erfolgt hierbei bisher stets derart, daß die Natur- oder Stahlkarden durch die Ware selbst in Drehung versetzt werden, wodurch der Rauheffekt der Ware entsteht. Verständlicherweise erhöht sich dabei der Rauheffekt je nach Anzahl der Passagen.
Der vorbekannte passive Antrieb der Einzelkarden durch die Ware selbst hat jedoch zur Folge, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Karden durch die Warengeschwindigkeit bestimmt wird, woraus sich zwangläufig eine stets diesem Verhältnis entsprechend gleichmäßige Abrollgeschwindigkeit der Karden ergibt.
Aus diesem Grund sind solche Rollkarden-Rauhmaschinen in neuerer Zeit den immer höher werdenden Anforderungen der Praxis an die Ware nicht mehr gewachsen, weil naturgemäß dem hiermit zu erreichenden Rauheffekt Grenzen gesetzt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, hier wirksame Abhilfe zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß jede Einzelkarde eigenangetrieben und als Elektromotor ausgebildet ist, dessen als Stator wirkender Rotor in den Lagern befestigt und dessen als Rotor wirkender Stator mit Kratzen besetzt ist.
Dabei kann ein solcher Motor als Dreh-, Wechseloder Gleichstrommotor ausgebildet und über einen Frequenzwandler, einen Ringkern-Trafo mit Gleichrichter od. dgl. drehzahlsteuerbar sein.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist es in verblüffender Weise gelungen, das bisher stets gleichmäßige passive Abrollen der durch die Ware selbst angetriebenen Karden durch einen aktiven variablen Eigenantrieb zu ersetzen, um damit einen wesentlich besseren Rauheffekt zu erzielen. Da jetzt die Umfangsgeschwindigkeit unabhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit der Ware ist, kann man sogar — und darin ist ein entscheidender wirtschaftlicher Vorteil zu sehen — etliche Passagen der Ware einsparen.
Es ist der Erfindung somit gelungen, die Rauhbehandlung der Ware nicht nur zeitlich zu verkürzen, sondern den eigentlichen Rauheffekt auch noch entscheidend zu verbessern.
Es sind seit alters her neben Rollkarden-Rauhmaschinen Trommel- oder Tambour-Rauhmaschinen bekannt, die hauptsächlich als Strich- und Gegenstrich-Maschinen arbeiten. Diese zu einer völlig anderen Gattung von Rauhmaschinen gehörenden Trommel-Rauhmaschinen weisen seit jeher für die Anmelder:
Franz Müller Maschinenfabrik,
4050 Mönchengladbach, Eickenerstr. 240
Strichwalzen einerseits und für die Gegenstrichwalzen anderseits je einen gemeinsamen Elektromotor auf, von denen ein Motor alle Strichwalzen und der andere Motor alle Gegenstrichwalzen antreibt. Dennoch ist vor dem Erfinder niemend auf den Gedanken gekommen, die Einzelkarden von RoIlkarden-Rauhmaschinen aktiv anzutreiben und sie gemäß der Erfindung je mit einem Eigenantrieb zu versehen, indem jede Einzelkarde als Elektromotor ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit Rollenkarden bestückten Karden-Tambours,
F i g. 2 eine ebenfalls schematisch dargestellte Vorderansicht eines Karden-Tambours, bei dem zur Verdeutlichung nur ein Teil der Einzelkarden wiedergegeben sind, und
F i g. 3 eine ebenfalls schematische Wiedergabe einer als Antriebsmotor ausgebildeten Einzelkarde.
Dabei sind auf dem Mantel des Tambours 10 eine Vielzahl von Einzelkarden 11 vorgesehen. Jede Einzelkarde 11 ist — wie aus der F i g. 3 hervorgeht — über Lagerböcke 12 mit dem Mantel des Tambours 10 verbunden. Diese Lagerböcke 12 bilden an ihren freien Enden Lageraugen 13, in denen die Achse 14 fest und undrehbar gehalten ist, die die Lagerachse eines als Stator wirkenden Rotors 15 darstellt. Der hier als Rotor wirkende Stator 16 ist zusammen mit dem Gehäuse 17 im Lager 18 auf der Achse 14 drehbar gelagert. Außenseitig ist der als Rotor wirkende Stator 16 mit Kratzen 19 besetzt.
Diese als Elektromotor ausgebildete Einzelkarde ist somit mit einem Eigenantrieb ausgerüstet, wobei durch Veränderung der Motordrehzahl jeder gewünschte Rauheffekt erzielt werden kann, was sich nicht zuletzt auf die Anzahl der Passagen auswirkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rollkarden-Rauhmaschine, bei der eine Vielzahl von mit Kratzen besetzten Einzelkarden in auf dem Tambourmantel angeordneten Lagern gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
809 559/159
daß jede Einzelkarde mit eigenem Antrieb versehen und als Elektromotor ausgebildet ist, dessen als Stator wirkender Rotor (15) in den Lagern (13) befestigt und dessen als Rotor wirkender, zylindrischer Stator (16) mit Kratzen (19) besetzt ist.
2. Rollkarden-Rauhmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als
Dreh-, Wechsel- oder Gleichstrommotor ausgebildet und über einen Frequenzwandler, einen Ringkern-Trafo mit Gleichrichter od. dgl. drehzahlsteuerbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 299 225;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 468.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/159 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1269A 1963-08-29 1963-08-29 Rollkarden-Rauhmaschine Pending DE1269987B (de)

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DEP1269A DE1269987B (de) 1963-08-29 1963-08-29 Rollkarden-Rauhmaschine

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DEM0058009 1963-08-29
DEP1269A DE1269987B (de) 1963-08-29 1963-08-29 Rollkarden-Rauhmaschine

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DE1269987B true DE1269987B (de) 1968-06-12

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624893A1 (fr) * 1987-12-21 1989-06-23 Scholaert Michel Machine a gratter les tissus equipee de contrepoils et de chardons
US4897901A (en) * 1987-12-21 1990-02-06 Michel Scholaert Machine for brushing fabrics, equipped with counter-pile workers and with teazles

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299225C (de) *
DE1064468B (de) * 1953-04-17 1959-09-03 Monforts Fa A Rauhmaschine

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