DE3042678A1 - Ueberschlagschaukel - Google Patents
UeberschlagschaukelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G9/00—Swings
- A63G9/08—Looping-the-loop swings
Landscapes
- Jib Cranes (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
HOFFMANN · "351 TI JE" & PARTNER 3 042678
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 · TELE FON (089) 911087 · TELEX 05-29419 (PATH E)
34 190 p/we
1. Steven van Velzen, Epe/Holland
2. Bakker-Denies Carousselbouw B.V., Apeldoorn/Holland
Überschlagschaukel
Die Erfindung bezieht sich auf eine überschlagschaukel für
eine Anzahl von Personen, insbesondere für den Einsatz als Kirmesattraktion für eine große Anzahl von Personen, beispielsweise
40 bis 60. Der Besetzungsgrad einer Kirraesattraktion ist sehr unterschiedlich; er hängt sowohl von
der Tageszeit als auch vom Wochentag ab. Das bedeutet, daß eine große überschlagschaukel, wie die hier in Rede stehende, mit einem unterschiedlichen Gewicht und in stillen Zeiten
sogar mit sehr wenig Personen besetzt sein kann. Da ein
konstantes Gegengewicht für derart unterschiedliche Gegengewichtsanforderungen nicht geeignet ist, ist eine große
überschlagschaukel mit konstantem Gegengewicht kaum rentabel.
der Tageszeit als auch vom Wochentag ab. Das bedeutet, daß eine große überschlagschaukel, wie die hier in Rede stehende, mit einem unterschiedlichen Gewicht und in stillen Zeiten
sogar mit sehr wenig Personen besetzt sein kann. Da ein
konstantes Gegengewicht für derart unterschiedliche Gegengewichtsanforderungen nicht geeignet ist, ist eine große
überschlagschaukel mit konstantem Gegengewicht kaum rentabel.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer großen überschlagschaukel
als Kirmesattraktion insbesondere für eine sehr große Zahl von Personen, die sich dem unterschiedlichen
Besetzungsgrad anpassen kann. Zu diesem Zweck besteht die überschlagschaukel gemäß der Erfindung aus zwei nahezu in
derselben vertikalen Ebene rotierenden Kurbelwangen mit festem Abstand zueinander, an deren freien Enden die
Schaukelkabine für die Personen befestigt ist. Beide Kurbelwangen sind über einen Wellenhals mit einer zweiten
Kurbelwange fest verbunden, die zur ersten Kurbelwange um 180 versetzt und mit einem Gegengewicht versehen ist,
das in radialer Richtung verschoben werden kann. Außerdem sind Antriebsmittel vorhanden, um die Kurbelwangen in
Drehung zu .versetzen und zu halten.
Das verstellbare Gegengewicht erlaubt es, die Schaukel auch bei sehr geringem Besetzungsgrad so einzusetzen, daß
die Rentabilität des Betriebs größer wird. Die Antriebsmittel können im allgemeinen aus einem Motor bestehen, der
eine der Kurbelwangen antreibt. Dies kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen. Durch den richtigen Ausgleich, den
das Gegengewicht schaffen kann, ist es möglich, für das Drehen der Kurbelwangen einen Motor mit geringer Antriebsleistung
zu benutzen. Außerdem wird der gesamte Bau bei diesem Antrieb von ausbalancierten, rotierenden. Massen
geringeren exzentrischen Kräften ausgesetzt, so daß eine Konstruktion von geringerer Steifigkeit gewählt werden kann,
was die Herstellungskosten einer solchen Überschlagschaukel beträchtlich niedrig hält.
Die Erfindung eignet sich insbesondere dazu, die verstellbaren Gegengewichte so zu verwenden, daß sie gänzlich oder teilweise
die Antriebsmittel für die Drehung der Schaukel darstellen.
Zu diesem Zweck bestehen die Antriebsmittel zumindest teilweise aus einem Verstellmechanismus, der das Gegengewicht
bei sinkender Bewegung des Gewichts radial nach außen und bei steigender Bewegung des Gewichts nach innen
schiebt, so daß es bei der Verschiebung nach außen zur Überkompensierung und bei der Verschiebung nach innen zur
Unterkompensierung der Gegengewichtswirkung kommt.
Zur Verdeutlichung der Erfindung wird unter Verweisung auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es zeigt: ■
Fig. 1 eine Vorderansicht einer überschlagschaukel gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II ■ in Fig. 1.
In den Figuren ist mit 1 der Basisrahmen bezeichnet, der
zwei stehende Säulen 2 und 3 besitzt. In diesen Säulen 2 und 3 sind Kurbelwangen 4 und 5 bzw. 6 und 7 gelagert,.die
über die Wellenhälse 8 und 9 fest miteinander verbunden sind. Die Kurbelwangen 4 und 6 sind für eine gemeinsame Drehbewegung
durch die Personenschaukel 10 miteinander verbunden, während die Kurbelwangen 5 und 7 durch das Gegengewicht 11
für eine gemeinsame Drehbewegung miteinander verbunden sind.
Die Kurbelwangen 5 und 7 bestehen aus je zwei Teleskopelementen 12 und 13, zwischen denen ein doppeltwirkender hydraulischer
Arbeitszylinder 14 montiert ist. Diese hydraulischen
Arbeitszylinder 14 werden von einem Pumpen- und Steuerschrank 100 aus betrieben und gesteuert, wobei das hydraulische
Medium durch die Leitungen 15 und 16 zu- bzw. abgeleitet wird,
die über in den Wellenhals eingebaute rotierende Durchführungen
in Strömungsverbindung mit den hydraulischen Zylindern stehen (nicht dargestellt).
Auf dem Wellenhals 9 ist ein Zahnkranz 17 angebracht, während an der Säule 3 ein hydraulischer, rotierender
Motor 18 montiert ist, der mit einem mit dem Zahnkranz 17
kämmenden Zahnritzel versehen ist. Der hydraulische Motor wird ebenfalls von dem Steuerschrank 100 aus über nicht
dargestellte Leitungen betrieben und gesteuert.
Die überschlagschaukel gemäß der Erfindung funktioniert
wie folgt. Wenn die Passagiere in die Schaukel eingestiegen sind, wird das Gegengewicht 11 vom Steuerschrank 100 aus
in die richtige Stellung mit vollständigem Ausgleich gebracht. Anschließend wird dem Motor 18 eine hin- und herschwingende
Drehbewegung erteilt, so daß die Schaukel 10 in eine Schaukelbewegung versetzt wird. Die Schaukelbewegung
wird solange fortgesetzt, bis die Bedienungsperson den Motor in eine Richtung durchlaufen läßt, so daß es zum
Überschlag kommt.■ Nun kann nach einigen Runden der Motor 18
gebremst und die Drehung mit einer stetig abnehmenden Schaukelbewegung beendet werden. Es dürfte offenkundig sein,
daß durch die immer bestehende Möglichkeit der Anpassung der Gegengewichtswirkung an unterschiedliche Besetzungen
der Schaukel die schaukelnden bzw. rotierenden Massen stets im Gleichgewicht sind, was bedeutet, daß zum Schaukeln bzw.
Rotieren nur wenig Leistung erforderlich ist.
Eine andere mögliche Funktionsweise der Überschlagschaukel
besteht darin, daß man, um die Schaukel in Drehung zu versetzen, das Gegengewicht während des Schwingens zyklisch so
η _
verschiebt, daß das Gewicht im Anstieg durch die hydraulischen Zylinder 14 stets in die Stellung mit Unterkompensierung
und im Abstieg stets in die Stellung mit überkompensierung gebracht wird. Dies läßt sich erreichen,
indem man in den Steuerschrank eine zyklische Steuerungsregelung irgendeiner bekannten Bauweise aufnimmt. Bei
dieser Antriebsweise spielt der Motor eine eher untergeordnete Rolle. Ferner kann die zyklische Steuerung auch
zum Bremsen benutzt werden, indem man die beschriebene zyklische Steuerung des Gegengewichts umkehrt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann zum Beispiel im Rahmen der Erfindung
durch mechanische Umkehrung auch das Gegengewicht starr und die Schaukel radial verschiebbar angeordnet werden.
Leerseite
Claims (2)
1. Steven van Velzen, Epe/Holland
2. Bakker-Denies Carousselbouw B.V., Apeldoorn/Holland
Überschlagschaukel
Patentansprüche
Überschlagschaukel für eine Anzahl von Personen, dadurch
gekennzeichnet , daß zwei nahezu in derselben vertikalen Ebene rotierenden Kurbelwangen (4, 6)
mit festem Abstand zueinander angeordnet sind und an ihren freien Enden eine Schaukelkabine (10) für die
Personen befestigt ist, daß beide Kurbelwangen (4, 6) über einen Wellenhals (9) jeweils mit einer zweiten
Kurbelwange (5, 7) verbunden sind, die zur ersten Kurbelwange um 180° versetzt und mit einem Gegengewicht (11)
versehen sind, das in radialer Richtung verschiebbar ist und daß Antriebsmittel (17, 18) vorgesehen sind,
mit denen die Kurbelwangen (4, 6; 5, 7) in Drehung versetzbar und haltbar sind.
überschlagschaukel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsmittel zumindest
teilweise aus einem Verstellmechanismus (14) bestehen, der das Gegengewicht (11) bei sinkender Bewegung
des Gewichts (11) radial nach außen und bei steigender
Bewegung des Gewichts (11) nach innen schiebt, so daß es bei der Verschiebung, nach außen zur überkompensierung
und bei der Verschiebung nach innen zur Unterkompensierung der Gegengewichtswirkung kommt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL8005111A NL8005111A (nl) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Overslagschommel. |
Publications (1)
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Family Applications (4)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3042872A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-03 | Anton 8909 Münsterhausen Schwarzkopf | Ueberschlagschaukel als belustigungsvorrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3409523C2 (de) * | 1984-03-15 | 1985-08-01 | Friedrich Paul 2000 Hamburg Körper | Riesenrad |
DE4337909C1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-04-06 | Huss Maschfab Gmbh & Co | Fahrgeschäft mit mindestens einer pendelnd aufgehängten Fahrgastgondel |
US5658201A (en) * | 1995-11-13 | 1997-08-19 | Airsurfer, Inc. | Swinging boom amusement ride |
NL1026349C1 (nl) * | 2004-06-07 | 2005-12-08 | Kig Heerenveen Bv | Kermisattractie met een aan twee onderling evenwijdig roteerbare armen opgehangen personendrager. |
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1980
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1981
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Also Published As
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ES503812A0 (es) | 1982-06-01 |
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