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einander versetzt sind. In tier in Fig. 2 angegebenen Stellung deckt sich die augenblicklich üben liegende Aussparung 12 an der ersten Auslösescheibe 6 mit den Aussparungen 11 und es wird daher die Rolle 1, welche mit der Abreissvorrichtung für den Zylinder verbunden ist, abwärts geführt, so dass die Zündung in diesem Augenblicke in dem genannten Zylinder erfolgt. Die übrigen drei Rollen ruhen auf den Auslösescheiben auf und können daher nicht in die darunter liegenden Aussparungen der Scheiben 3 eintreten.
Diese Rollen sind in doppelarmigen Hebeln 13 gelagert, deren Drehzapfen zweckmässig an dem Schild 2 befestigt ist. Mit dem Hebel ist eine chwillg8cheibe 14 (Fig. l und 2) durch zwei Silberstahldrähte 15 gelenkig verbunden. Die Schwingscheibe 14 kann sich um eine Welle 16 drehen. Die Drähte 15 werden von in gleichen Abständen von den Zapfenmitteln drehbar aufgehängten Ösenschrauben 17 getragen, in welche sie mit Linksgewinde am einen und Rechtsgewinde am anderen Ende eingeschraubt sind (Fig. 3). Eine Feder 18, welche einerseits am Drehzapfen des Hebels 13, andererseits an der einen den Draht 15 aufnehmenden Öse der Schwing scheibe 14 befestigt ist, bewirkt ein ständiges Andrücken der Rolle des Hebels 73 gegen den Umfang der Auslösescheibe 6.
Die Welle 16 ist in Böckchen gelagert, welche auf den Maschinen Zylindern befestigt sind, und durch Umhüllung mit Kautschukbüchsen 38 von diesen isoliert.
Da die Zündstifte sich seitlich über den Auslösescheiben befinden, so wird die Übertragung
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ihren zugehörigen Scheiben 14 auf gleichen Achsen, welche als ineinandersteckellde Röhren : ! 1 ausgebildet sind (Fig. 1), wobei der Abstand der einzelnen Scheiben 20 zum klaren Verständnis verringert ist, also in anderem Verhältnis gezeichnet ist als der eigentliche Induktor. Die Scheiben 20 stehen durch Silberstahldrähte 22 mit Schwingen 23 in Verbindung, die in Armen 24 der Zündflallsche drehbar gelagert sind (Fig. 4). Die Schwingen 23 wirken auf die Zündstifte 19, die unter dem Einfluss ihrer Federn 25 in bekannter Weise ständig von den feststehenden Kon- takten 39 abgezogen werden.
Die Isolation der Welle 16 (Fig. l) ist deshalb erforderlich, weil die ganze Bewegungsvorrichtung einschliesslich der Zündstifte 19 den einen Pol, die Zylinder und die feststehenden Kontakte 39 den anderen Pol des Stromes darstellen. Jede Bewegungs
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des Stromes am höchsten ist.
Befindet sich einer der Hebel 13, wie in Fig. 2 dargestellt, gerade an einer Vertiefung der Auslösescheibe und geht im nächsten Augenblick in diese hinein, so erfolgt ein Ausschwingt'11 des Hebels und infolge der Verscheibung des Gelenkvierecks eine Drehung der Scheibe 14 bzw. der
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des ganzen Systems und ein plötzliches Abreissen der Kontakte 19 und 39. wobei der Zünd- funken erzeugt wird.
Die Scheiben 6 bestimmen also die Reihenfolge der Zündung in den einzelnen Zylindern. während die Scheiben J die Schnelligkeit des Abreissens bestimmen. Findet nämlich eine Deckung der Aussparungen zweier benachbarter Scheiben 3 und 6 statt, so will die Scheibe J infolge ihrer doppelten Umfangsgeschwindigkeit voreilen und reisst daher doppelt so schnell ab. als es die Scheibe 6 täte, so dass ein kräftiger Funken entsteht.
Dadurch, dass die Bewegungsübertragung von dem Hebel 13 auf die den Ziindstift be
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an den verschiedenen Drehzapfen hervorrufen, sind diese selbst nach Möglichkeit entlastet und es wird die bei der hohen Umdrehungszahl der Ankerwelle 1 erforderliche Empfindlichkeit de ; Vorrichtung erzielt. Durch die Ausrüstung der Enden der Drähte 13 bzw. 22 mit entgegengesetzt
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setzungsverhältnis der Scheiben entsprechend zu wählen sein.
Zum Verstellen des Zündzeitpunktes aller Zylinder trägt die Ankerwelle 1 an ihrem anderen Ende eine Scheibe 26, welche einen radial gerichteten Schlitz 27 (Fig. 5 und 6) aufweist, ill
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bunden. Vor der Scheibe 26 sitzt auf dem Wellenstumpf 31, der ui eine Bohrung ? des Wellenendes 1 eingesteckt ist, eine zweite Scheibe , welche einen schräg gerichteten, gegebenenfalls auch gekrümmten Schlitz 34 T, atweist. Dese Scheibe ist mit einem Zahnrad 35 oder einem anderen Teil verbunden, welcher von der Steuerwelle oder dgl. der Explosionakraftmaschine angetrieben wird.
Das Kupplungsstück 28 ist mit einem Bund 36 versehen (Fig. 5), welcher sich gegen die Scheibe 26 stützt, während seine Nase 37 in den Ausschnitt 34 der Scheibe 33 eingreift.
Zum Zwecke der Verstellung des Zündzeitpunktes wird die Muffe 29 auf der Ankerwelle 1 verschoben und dadurch das Kupplungsstück 28 abwärts bewegt. Es muss sich dabei in der schräg gerichteten Nut 34 entlang bewegen und die Muffe sowie den Anker dadurch einer Drehung unterwerfen, während die Scheibe 33 selbst stehen bleibt. Die Nut 27 kann ebenfalls schräg gerichtet sein, um die Zünderstellung in weiten Grenzen zu erzielen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetelektrische Zündvorrichtung für mehrzylindrige Explosionskraftmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass mit der verlängerten Ankerwelle (1) eine der Zahl der Zylinder entsprechende Zahl von Scheiben (3) fest verbunden ist, neben welchen Auslösescheiben (6) spitzen, die sich mit einer von der Geschwindigkeit der Scheiben verschiedenen Geschwindigkeit bewegen, so dass bei jedesmaliger Umdrehung des Ankers sich die Aussparungen (11, 12) an einem Scheibenpaar (3, 6) decken und dadurch die Abreisszündung für den entsprechenden Zylinder bewirken.