DE580708C - Garn-Gassengmaschine in Verbindung mit einer Kettenschermaschine und mit Elektromotorenantrieb fuer die Fadenbewegung - Google Patents

Garn-Gassengmaschine in Verbindung mit einer Kettenschermaschine und mit Elektromotorenantrieb fuer die Fadenbewegung

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DE580708C
DE580708C DEST46090D DEST046090D DE580708C DE 580708 C DE580708 C DE 580708C DE ST46090 D DEST46090 D DE ST46090D DE ST046090 D DEST046090 D DE ST046090D DE 580708 C DE580708 C DE 580708C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J3/00Modifying the surface
    • D02J3/12Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
    • D02J3/16Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b GRUPPE 16
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Garn-Gassengmaschine in Verbindung mit einer Kettenschermaschine •und mit Elektromotorenantrieb für die, Fadenbewegung, deren Gasbrenner bei Fadenbruch aus dem Bereich der Fäden gebracht werden.
Zweck der Erfindung ist, eine Garnsengmaschine der vorgenannten Gattung zu ver-
to bessern und zu einer vielseitigen, leicht handlichen und nach dem Anlassen des Elektromotors selbsttätig sicher arbeitenden, also von Bedienung fast unabhängigen Maschine zu machen, denn bei derartigen Maschinen waren bisher eine aufmerksame Überwachung· der in der Zettelei bekannten Vorfälle, wie z/B. Fadenbruch, Fadenriß, Durchgang einer bestimmten Fadenlänge usw.,- und eine entsprechende Bedienung der Maschine beispielsweise durch Auslöschen oder Fortbringen der Brenner aus dem Bereich des Fadens und Abstellen der Maschine oder Teile derselben durch Maschinenpersonal erforderlich, wobei naturgemäß durch unachtsame Bedienung ein gleichmäßiges Sengen des Fadens keineswegs gewährleistet war.
Man hat an Garnsengmaschinen bereits vorgeschlagen, die Brenner bei Fadenbruch selbsttätig durch Seitwärtsschwenken bzw. Überdecken mit Schutzkappen oder auch durch Senken mittels Eigengewichtes unwirksam zu machen. Im ersteren Falle erfolgte das Schwenken der Brenner bzw. das Überdecken mit Schutzkappen· auf mechanischem Wege, was zu zeitraubend ist, um ein gleichmäßiges Sengen des Fadens sicherzustellen, während im zweiten Falle, d. h. Senken der Brenner durch Eigengewicht, zwar die Auslösung der Sperrung durch eine elektrische Fadenwächtereinrichtung mit Solenoid er- > folgte, der Antrieb der Maschine aber mittels Riemenantriebes geschah, so daß die Ausrükkung der Maschine erst durch zeitraubende Verschiebung des Riemens von der Festscheibe auf die Losscheibe geschehen konnte.
Obgleich ein Bedürfnis vorlag, eine Garn-Gassengmaschine in Verbindung mit einer Kettenschermaschine zu schaffen, welche bei Vermeidung der geschilderten Mängel einwandfrei und nach dem Anlassen selbsttätig arbeitet, ist es bisher nicht gelungen, eine solche- Maschine zu verwirklichen. Um eine ein gleichmäßiges Sengen des Fadens sichernde augenblickliche Beeinflussung der Maschine bei den beispielsweise aufgeführten, in der Zettelei bekannten Vorfällen zu gewährleisten, ist es notwendig, die ganze. Maschine elektrisch arbeiten zu lassen und durch sogenannte Schützensteuerungen zu steuern, wie sie bei anderen Maschinengattungen bereits verwendet werden.
Eine solche Schützensteuerung ist z. B. an Webstühlen; bekanntgeworden, wobei vorgeschlagen ist, außerhalb des Webschützens einen elektrischen Stromkreis mit Kontaktvorrichtungen und einem Steuermagnet vorzusehen, der vom Schußfühler mit Stromschußstück zum Auswechseln der Spulen in Webstühlen bzw. zur Abstellung des Stuhles, bei abgelaufener Fadenspule durch öffnen des
geschlossenen elektrischen Stromkreises oder durch Schließen des offenen Stromkreises beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die besondere Aufgabe zugrunde, bei einer elektrisch betriebenen Garn-Gassengmaschine durch einen mit verschiedenen Schaltvorrichtungen versehenen, an den elektrischen Antriebsmotor angeschlossenen elektrischen Stromkreis bei ίο Fadenbruch, bei Durchlauf einer bestimmten Fadenlänge der gescherten Kette oder bei Bedienung eines Handschalters die Gasbrenner der Gassengmaschine durch seitliches Schwenken aus dem Bereich der Fäden zu bringen und dabei die Flamme auszulöschen. Dieses Problem ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwangläufig auf Drehung verbundene Brennerrohre von einem im gemeinsamen Stromkreis des Antriebsmotors liegenden Elektromagnet überwacht werden, der während des Arbeitens der Maschine ständig erregt ist und durch Stromunterbrechung entweder bei Fadenriß von einer elektrischen Fadenwächtereinrichtung aus durch ein Solenoid oder bei Durchlauf einer vorbestimmten Fadenlänge durch eine selbsttätige Meßvorrichtung mit elektrischem Anhalteschalter oder durch. Schließen eines elektrischen Handschalters (Anlaßschalter oder Anhalteschalter) das Ausschwenken der Brennerrohre um ihre Achse und das Auslöschen der Flamme sowie das Abstellen des Antriebsmotors bewirkt.
Erfindungsgemäß sind weiterhin die Handschalter zum Schließen eines im Motorstromkreis liegenden, selbsttätig arbeitenden Hauptschalters für den Antriebsmotor auf jeder Seite der· Maschine in der Nähe von Handanlaßschaltern angeordnet, um dem Bedienenden von jeder Seite der Maschine aus die Überwachung zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße elektrische Steuerung der Garn-Gassengmaschine in Verbindung mit einer Kettenschermaschine, die einerseits mit verschiedenen, von der beschriebenen, z. B. an Webstühlen verwendeten Schützensteuerung grundsätzlich, insbesondere auch im Gesamtaufbau, andersgearteten elektrischen Schalteinrichtungen versehen ist und die andererseits sowohl das Anhalten des Fadens bzw. der Maschine als auch bei Fadenbruch nach Durchgang einer bestimmten Fadenlänge oder Schaltung von Hand die augenblickliche Fortschwenkung der Brenner vom Faden bewirkt, macht die Maschine gegenüber den eingangs beschriebenen bekannten Garnsengmaschinen mit Einrichtungen zum Unwirksammachen der Brenner bei den verschiedenen Vorfällen zu einer besonders vielseitigen, leicht zu handhabenden und nach dem Anlassen des elektrischen Antriebsmotors vor.
I allem selbsttätig und durchaus sicher arbeitenden Maschine, womit ein wesentlicher Fortschritt erzielt ist.
Auf der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel einer Garn-Gassengmaschine gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines Teiles derselben in größerem Maßstabe,
Abb. 3 eine Ansicht entsprechend Abb. 2 von der anderen Seite gesehen, Abb. 4 ein Längsschnitt,
Abb. 5 eine schematische Darstellung der elektrischen Leitungen.
Die Maschine steht auf Füßen 20, die durch Querbalken 21, 22, 23 miteinander verbunden sind. 24 ist, wie Abb. 1 zeigt, der Rahmen zur Aufnahme einer größeren Zahl von Fadenspulen 25. Diese Spulen werden von Achsen getragen, und die Fäden werden von ihnen axial abgezogen, wobei sie, wie bei 26 angedeutet, durch Führungen gehen. Von diesen Führungen laufen die Fäden zu einem Kamm o. dgl. 27, dann über die Brennerbank 28, eine Rolle 29 o. dgl. (Abb. 2), eine große Rolle 30 und zurück über eine zweite Brennerbank 3,1, eine Rolle o. dgl. 32 und eine große Rolle 33, dann wieder zurück über eine kleinere Rolle 34 zu einer Zusammenführvorrichtung 35 und dann zu dem Garnbaum o. dgl. 36, der von einem Motor 37 mittels Riemens 38 angetrieben wird.
Die Brennerrohre 136 liegen quer zum Maschinenrahmen und sind zwangläufig mit Schwingarmen 40 verbunden, durch welche sie hin und her geschwungen werden. Das Ende des Rohres paßt gasdicht in ein Drehventil auf dem oberen Ende eines Rohres 138 hinein. Die Gasrohre 138 sind mit dem Gaszuführungsrohr 139 verbunden (Abb. 2). Unter dem Ventil ist ein Rohr 140 angeschlossen, das an seinem oberen Ende ein Ventil 141 besitzt, das ständig brennt und in einer solchen Stellung steht, daß die Brenner angezündet werden, wenn sie in die Arbeitsstellung geschwenkt werden. Die die Brenner verschwenkenden Arme 40 sind gelenkig bei 41 mit einer gemeinsamen Arbeitsstange 42 verbunden, die ihrerseits bei 43 mit einem Lenker 44 verbunden sind. Das andere Ende dieses Lenkers ist bei 45 mit einer Stange 46 drehbar verbunden.
Die unteren Brenner 31 werden mittels eines Schwingarmes 47 bewegt, der bei 48 mit einer gemeinsamen Arbeitsstange 49 verbunden ist. Ein an dieser Stange bei 51 angreifender Lenker 50 ist bei 45 mit der Stange 46 verbunden und bildet infolgedessen eine zwangläufige Verbindung zwischen der Stange 45 und den Schwingarmen für die
Brenner. Die Stange 46 ist an ihrer inneren Seite mit einem Führungsauge 52 für eine Stange 53 versehen, und es sind zur Dämpfung der Stangenbewegung in der einen oder anderen Richtung ein paar Federn 54 und 55 an entgegengesetzten Seiten dieses Führungsauges angeordnet, wobei die äußeren Enden dieser Federn gegen Ringe 56 und 57 anliegen. Ein Hebel 58 ist durch ein Gelenk mit der Stange 46 verbunden und bei 60 auf einer schwingenden, quer im Maschinenrahmen liegenden Welle 60 befestigt. Diese Welle hat einen herabhängenden Arm 61, an dessen unterem Ende ist ein Ansatz 62. befestigt, an den eine Kette 63 angreift, die über eine Führungsrolle 64 führt und am freien Ende ein Gewicht 65 trägt. Der Ansatz 62 hat einen Anschlag, mit dem eine Falle während des Arbeitens der Maschine in Eingriff tritt. Diese ist an einen am Maschinenrahmen sitzenden Ansatz angelenkt. Die Falle hat ein äußeres, schweres Ende, das normal während des Arbeitens durch einen Elektromagnet 70 in der gehobenen Stellung gehalten wird. 'Dieser liegt im Stromkreis des Motors 37 und wird jedesmal erregt, wenn der Motor angelassen wird, und aberregt, wenn der Stromkreis des Motors unterbrochen wird. Der Motor 37 ist ein Dreiphasenmotor mit den Klemmen 71, 72 und 73 (Abb. 5). 74, 75, 76 sind die Anschlußleitungen. Die Leitung 74 ist bei 77 mit einem Schalter verbunden, der als Ganzes mit 83 bezeichnet ist. Die Leitung 75 ist bei 78 mit dem Relaismagnet 87 und die Leitung 76 bei 79 ebenfalls mit dem Schalter verbunden und ferner bei 80 mit einer Seite eines Anlaßschalters 81. Die Leitung 75 ist ferner bei 82 mit dem Schalter 831 verbunden.
Eine Leitung 84 führt durch einen) Behälter 85 zu einem Quecksilbertümpel 89 und ist an seinem anderen Ende bei 86 mit dem Kern des Relaismagnets 87 und bei 78 stromleitend mit der Leitung 75 verbunden. Der Kern 88 eines Solenoids 95 taucht normal bei 89 in den Quecksilberbehälter 85 hinein und ist durch eine Leitung 90 mit der Leitung 71 des Motors 37 verbunden. Leitungen 91 und 92 verbinden die Leitungen 71 und 7a mit dem Elektromagnet 70, um ihn · zu erregen, wenn der Stromkreis nach dem Motor 37 geschlossen ist. Eine Leitung 93 ist bei 94 mit dem Solenoid 95 und an seinem anderen Ende mit einer Leitung 96 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Solenoids steht durch die Leitung 97, die um den Kern des Relaismagnets 87 führt, durch die Leitung 98 mit einer Leitung 99 in Verbindung. Leitungen 100 und 101, die bei 102 und 103 mit den Leitungen 98 und 93 verbunden sind, führen zu entgegengesetzten Stellen 104 und 105 eines Schalters 106. Leitungen 107 und 108 führen von den Leitungen 100, ιοί quer, zu Stellen 109 und 110 eines Anhalteschalters in, der auf dem entgegengesetzten Ende der Maschine angeordnet ist, und es führen ferner Leitungen 112 und 113 von den Leitungen ' 114, 115 zu den Stellen 116 und 117 eines Anlaßschalters 118.
An einer Seite der Maschine ist eine Konsole 119 befestigt, die eine Spannvorrichtung 120, durch welche der Faden 122 geht, trägt. Ein Draht 121, der von einer Seite der Konsole 119 angeführt ist, bildet einen Träger für den Faden 122. Bei 124 ist an die hier nicht isolierte elektrische Leitung 99 ein Draht 123 lose angelenkt. Dieser hat ein abgebogenes äußeres Ende 125, das normal in seiner höchsten Stellung mittels des Fadens 122 gehalten wird. Ferner hat der Draht ein bei 126 abgebogenes unteres Ende. Wenn der Draht 123 mit seinem äußeren Ende auf dem Faden 122 liegt, wird der Arm 126 außer Berührung mit der an dieser Stelle nicht isolierten elektrischen Leitung 96 gehalten. Wenn dagegen der Faden 122 gerissen ist, so daß er den Draht 123 nicht trägt, so fällt dieser Draht herab, und der abgebogene Teil 126 wird die nicht isolierte Leitung 96 berühren, um den Stromkreis über die Spule des Solenoids 95 zu schließen und den Kern 88 des Solenoids 89 außer Berührung mit dem Quecksilbertümpel 89 des Behälters 85 zu heben. Hierdurch wird der Stromkreis über die Leitungen 84 und 90 unterbrochen und der Stromkreis nach dem Motor 3.7 geöffnet, so daß der Motor angehalten wird.
Anstatt den Motor durch Unterbrechung eines Fadens anzuhalten, kann natürlich der Schalter 81 oder der Schalter 106 geschlossen werden, und es wird dann der Stromkreis geschlossen, um das Solenoid 95 zu erregen und den Motor in der beschriebenen Weise anzuhalten.
Anstatt den Motor bei einem Fadenbruch · anzuhalten, können auch selbsttätige Mittel zum Anhalten des Motors vorgesehen werden, wenn ein Faden von bestimmter Länge durch die Maschine gegangen ist. Zu diesem Zweck kann irgendeine beliebige selbsttätige Meßvorrichtung, die als Ganzes mit 130 (Abb. 3) bezeichnet ist, benutzt werden. Sie hat ein Rad 131, das eine Umdrehung während der Bewegung des Fadens um eine bestimmte Länge macht. Dieses Rad hat in seinem Umfang eine Nut, in welcher eine Falle 123 fällt, wenn die Nut sich ihr gegenüber einstellt. Die Falle 132 ist mit einer Kette 133 verbunden, die am äußeren Ende eines Hebels 134 befestigt ist. Dieser Hebel ist bei 135 am Maschinenrahmen angelenkt und ruht auf einem Anhalteschalter in oder
io6 auf jeder Seite der Maschine. Ist eine bestimmte Länge eines Fadens durch die Maschine gegangen, so fällt der Hebel 134 herunter, um den Stromkreis über die Leitungen 93 und 98 zu schließen und die Maschine in derselben Weise anzuhalten, wie wenn ein Fadenbruch eintritt. Die Einzelheiten der Meßvorrichtung 130 brauchen nicht näher beschrieben zu werden, da sie beliebiger Art sein können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Draht 125 wird zuerst in. die Stellung gebracht, die auf der rechten Seite von Abb. 5 zu sehen ist, so daß er auf dem Faden 122 aufliegt. Hierdurch wird der abgebogene Arm 126 außer Berührung mit der Leitung '96 gehalten. .Die von Hand einstellbaren Schalter 118 oder 81 werden dann geschlossen, um den Stromkreis über die Leitungen 114, 84, 75, 1-15 und 76 zu schließen und den Relaismagnet 87 zu erregen. Hier-durch wird der Schalter 83 geschlossen, der den Stromkreis zwischen den Leitungen 74; 7S> 76 un(i den Leitungen 73, 72, .γι nach dem Motor 37 zu schließt. Durch Schließen des Schalters 83 wird auch der-Stromkreis über die Leitung 75, 84 und 90 durch den Arm des Schalters 83 nach der Leitung 76 geschlossen. Der Relaismagnet 87 wird dann von den Einführleitungen 75 und 76 durch den Quecksilberschalter 85, 88, 89 erregt und ist infolgedessen von keinem der Schalter 81 und 118 abhängig, die jetzt offen sein können. Der Elektromagnet 7,0 wird durch die Leitungen 91 und 92' von den Zuleitungen 71 und 72 nach dem Motor erregt. Die Falle 67 wird infolgedessen in der gehobenen Stellung gehalten, so daß sie den Arm 61 in der in Abb. 4 dargestellten Stellung hält und die Maschine ununterbrochen weiterarbeitet. Wenn dagegen ein Faden 122 ■ reißt oder ein Faden bestimmter Länge durch die Maschine gegangen ist oder die von Hand einstellbaren Schalter 106 oder in geschlossen sind, so wird der Stromkreis zwischen den Leitungen 93 und 98 geschlossen, um das Solenoid 95 zu erregen und den Kern 88 dieses .Solenoids 95 außer Berührung mit dem Quecksilbertümpel 89 in dem Behälter 85 zu heben. Es wird dann der Stromkreis über die Leitung 84, den Kern.88, die Leitung 90, den Schalter 83 und die Leitung 75, 76 unterbrochen, , < ■ um den Relaismagnet 87 abzuerregen, worauf die Federn 83' den Schalter nach dem Motor öffnen und gleichzeitig den Elektromagnet 70 aberregen. Die Falle. 67, wird dann den Ansatz 62 freigeben, so daß das Gewicht 65 den Arm 61 nach links in Abb. 4 schwingt. Durch das oben beschriebene Hebelgestänge werden dann die Brenner weggeschwungen.
Falls es erwünscht ist, den Motor an den -. Gasbrennern anzuhalten, so kann der Bedie-· nungsmann von Hand den Schalter 106 oder in schließen und damit auch den Stromkreis nach dem Solenoid 95 in derselben Weise, wie er beim Bruch eines Fadens geschlossen wird. .
In Abb. 3 ist die Anwendung einer selbsttätigen Meßvorrichtung dargestellt, durch die die Maschine angehalten "wird, .-wenn ein Faden bestimmter Länge durch dieselbe ge- ,-< gangen ist. Wie beschrieben, besitzt diese Meßvorrichtung Einrichtungen, um entweder den Schalter 106 oder Schalter 111 mittels des Hebels 134 und der Kette 133 zu bewegen.. ., Es ist zweckmäßig, die Schalter 106 und in auf jeder Seite der Maschine in der Nähe der Anlaßschalter 81 und 118 vorzusehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Garn-Gassengmaschine in Verbin-■ dung mit einer Kettenschermaschine und ; mit Elektromotorenantrieb für die Fadenbewegung, deren Gasbrenner bei Fadenbruch aus dem· Bereich der Fäden gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwangsläufig auf Drehung verbundene Brennerrohre (136) von einem. im gemeinsamen Stromkreis - des Antriebsmotors (37) liegenden Elektromagnet (70) überwacht werden,, der während des : Arbeitens der. Maschine ständig erregt ist und durch Stromunterbrechung entweder bei Fadenriß von . einer elektrischen. Fadenwächtereinrichtung (124, 125,-126) aus durch ein Solenoid (95) oder bei .·; Durchlauf einer vorbestimmten Fadenlänge durchweine selbsttätige Meßvorrichtung (130) mit elektrischem Anhalteschalter (106) oder durch Schließen eines elektrischen Handschalters (Anlaßschalter :y 81 oder Anhalteschalter 111) das Aus^ schwenken der Brennerrohre (136) um ihre Achse und das Auslöschen der Flamme sowie das Abstellen des Antriebsmotors (37) bewirkt. -..:
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschalter (106., /in) zum Schließen eines -im Motorstromkreis . liegenden, selbsttätig arbeitenden Hauptschalters (83, 87) für den Antriebsmotor (37) auf jeder Seite der Maschine in der Nähe von Handanlaßschaltern (81, 118) angeordnet sind.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
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