DE350112C - Vorrichtung zum elektrischen Blankgluehen und zum Haerten von Draehten - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Blankgluehen und zum Haerten von Draehten

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DE350112C
DE350112C DE1921350112D DE350112DD DE350112C DE 350112 C DE350112 C DE 350112C DE 1921350112 D DE1921350112 D DE 1921350112D DE 350112D D DE350112D D DE 350112DD DE 350112 C DE350112 C DE 350112C
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Germany
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hardening
wires
wire
bath
hardening bath
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DE1921350112D
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HENRI VITRY
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HENRI VITRY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/62Continuous furnaces for strip or wire with direct resistance heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum elektrischen Blankglühen und zum Härten von Drähten. Es sind Vorrichtungen zum elektrischen Glühen und zum Härten von Drähten bekannt, bei welchen über einem zum Abschrecken der glühenden Drähte dienenden Salz- oder Bleibade ein rohrförmiges Gehäuse angeordn (#t ist, in welchem ,dne Drähte mit Hilfe des elektrischen Stromes geglüht werden. Die Erfindung betrifft eine :derartige Vorrichtung, welche gegenüber dem Bekannten die Vorteile aufweist, daB bei gleicher Glühdauer und gleicher Arbeitsgeschwindigkeit das Glühgehäuse wesentlich niedriger ausgeführt werden kann, und daß zum Glühen weniger Strom erforderlich ist. Außerdem ist die Handhabung der Vorrichtung eine einfachere, da das Einziehen der Drähte erleichtert ist und .auch zusammengeknotete Drähte ohne Schwierigkeit durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden können.
  • Nach der Erfindung sind in dem an das Härtebad sich anschließenden Glührohr Leit-und Kontaktvorrichtungen für den Draht so angeordnet, daß der Draht beim Glühen in ,dem Gehäuse hin und her geführt und auf seiner vollen Länge zum Glühen gebracht wird, so -daß man die gleiche Glühlänge mit einem wesentlich kürzeren Rohr erzielt. Der Draht wird durch das heiße Bad hindurch von unten in das Glührohr eingeleitet und überstreicht dabei eine Stromzuführungsvorrichtung. Er wird .dann in dem Rohr hoch und am oberen Ende als zweite Stromzuführung ausgebildete Leitführung hinweg zum unteren Rohrende wieder zurück und dann durch das Bad hindurchgeführt. Vor dem erneuten Eintritt in das Bad wird der Draht von einer Leitvorrichtung erfaßt, die ausschwenkbar so angeordnet ist, daß sie aus dem Badeherausgedreht werden kann. Mit Hilfe dieses ausschwenkbaren Bügels läßt sich der Draht leicht in das Rohr einführen und in .diesem in die für das Glühen erforderliche Lage bringen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt tdurch eine in Betrieb befindliche Vorrichtung.
  • Abb. 2 erläutert das Einbringen des Drahtes.
  • Über dem Bleibad a ist in an sich bekannter Weise ein Rohr b angeordnet, welches oben mittels eines Deckels c verschlossen werden kann und an der Seite mit einer Gaszuführung d versehen ist. Am oberen Ende dieses Rohres ist ein kreisförmig gebogener, etwa aus Winikeleisen hergestellter Bügel e angebracht, an -dem eine mit Schalter f versehene Leitung g angeschlossen ist. Im -.roteren Teile des Rohres b bzw. im Bade a befinden sich zwei gleichfalls aus Winkeleisen hergestellte Leitbügel h bzw. i.. Der Bügel i ist um eine Achse ausschwenkbar angeordnet, so :daß er, w.ie Abb. 2 zeigt, aus :dem Bade ausgeschwenkt werden kann. Mit :den beiden Bügeln i und k bzw. :dem Bade a ist,die zweite Stromleitung verbunden. Der Draht L läuft über die Bügel h, e, i und diann durch das Bad a zurück und wird schließlich durch ein mit Gaszuleitung mit versehenes Rohr o abgeführt. Da der Strom einerseits durch clen Bügel e und anderseits :durch die Bügel i und h zugeführt wird, sind die beiden iiri Rohr befindlichen Drahtlängen parallel geschaltet, "-erden somit gleichmäßig erhitzt, und es besteht die gleiche Glühlänge und deinentsprechend die gleiche Glühzeit wie bei bekannten Vorrichtungen mit wesentlich längerem Rohr. Der Stromverbrauch ist geringer, da der Draht vor dem Glühen schon durch das Bad vorerhitzt wird.
  • Während bisher das Einführen eines neuen Drahtes bzw. das Wiederentfernen eines abgerissenen Drahtes jedesmal mit Schwieri.gkeiteri und erheblichem Zeitverlust verbunden war, läßt sich .diese Arbeit bei .der dargestellten Vorrichtung mühelos in kurzer Zeit ausführen. Der zu einer Schlaufe zusammengelegte Draht wird über .den aus dem Bade herausgeschwenkten Bügel i gelegt und durch Zurückziehen dieses Bügels durch das Bad hindurchgeführt. Die Drahtschlaufe liegt dann am unteren Ende .des Rohres und kann ohne weiteres mittels einer von oben eingeführten, mit einem Haken versehenen Stange erfaßt und hochgezogen werden. Man kann auch geknotete Drähte ohne weiteres durch die Vorrichtung hindurchgehen lassen, .da die Führungsvorriohtungen dabei keine Schwierigkeiten machen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Vorrichtung zum elektrischen Blankglühen und zum :Härten von Drähten, bei welcher an ein Härtebad ein als Glühraum dienendes Rohr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (b) an dem dem Härtebad .zugekehrten Ende zwei mit der einen Stromzuführung verbundene Leitvorrichtungen (h, i) und am oberen Ende eine finit der anderen Stromzuführung versehene Leitvorrichtung (c) für ,den im Rohr auf und abgeführten Draht (l) enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Leitvorrichtungen (h, e, i) aus rinnenförmigen Bügeln bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der unteren Leitbügel (i) um eine Achse bis über das Härtebad ausschwenkbar im Härtebad angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der Draht (l) von,dem Haspel zum ersten Leitbügel (h) durch das Härtebad hindurchgeführt wird.
DE1921350112D 1921-05-15 1921-05-15 Vorrichtung zum elektrischen Blankgluehen und zum Haerten von Draehten Expired DE350112C (de)

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DE (1) DE350112C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856341C (de) * 1950-05-24 1952-11-20 Julius Dr-Ing Schierenbeck Anordnung zur elektrischen Widerstandserhitzung von Stahlbaendern bei der Herstellung von Wickel-, insbesondere Hochdruckwickelkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856341C (de) * 1950-05-24 1952-11-20 Julius Dr-Ing Schierenbeck Anordnung zur elektrischen Widerstandserhitzung von Stahlbaendern bei der Herstellung von Wickel-, insbesondere Hochdruckwickelkoerpern

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