DE737973C - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Fadenziehens beim Abfuellen zaehfluessiger Stoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Fadenziehens beim Abfuellen zaehfluessiger Stoffe

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DE737973C
DE737973C DED83257D DED0083257D DE737973C DE 737973 C DE737973 C DE 737973C DE D83257 D DED83257 D DE D83257D DE D0083257 D DED0083257 D DE D0083257D DE 737973 C DE737973 C DE 737973C
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DE
Germany
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filling
thread
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heated
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Expired
Application number
DED83257D
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English (en)
Inventor
Leopold Benecke
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Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/24Cleaning of, or removing dust from, containers, wrappers, or packaging ; Preventing of fouling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Fadenziehens beim Abfüllen zähflüssiger Stoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung, um beim Abfüllen zähflüssiger Stoffe das Fadenziehen bzw. die dadurch bedingte Verschmutzung der Füllgefäße zu verhindern.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen an Füllmaschinen dieser Art wird zum Abtrennen. des. Flüssigkeitsfadens ein Schieber, Ventil, Draht o. dgl. verwendet, der beim Öffnen und Schließen des Hahnes mitbewegt wird.
  • Diese bisher bekannten Fadentrennungsvorrichtungen, die unmittelbar unter oder oberhalb der Abfülldüse angeordnet sind, haben sich bei klebrigen und fadenziehenden Stoffen nicht bewährt, weil die restlose Albtrennung des sich bei Beendigung des Abfüllvorganges bildenden Fadens damit nicht möglich ist. Die genannten Vorrichtungen halben außerdem auch noch den Nachteil, daß das Füllgut sich an der Abstreifvorrichtung festsetzt und dazu noch die Düse verstopft. Die einwandfreie Abtrennung des Fadens läßt sich mit diesen Einrichtungen nicht durchführen, und die Reinigung der gefüllten Gefäße, an denen sich beim Weiterbefördern der von der Düse herabhängende Faden außen festsetzt, muß trotzdem vorgenommen werden. Aus diesem Grunde wird auch größtenteils bei fadenziehenden Abfüllmassen keine Abtrennvorrichtung benutzt.
  • Zur einwandfreien Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwecks restloser Trennung des sich bei Beendigung des Abfüllvorganges unterhalb der Fülldüse bildenden Flüssigkeitsfadens diesen durch einen heißen Draht oder eine andere geheizte Abschneidvorrichtung durchzubrennen.
  • Man benutzt hierzu am besten einen an einem Träger gespannten Heizdraht o. dgl., der zum Durchbrennen des Flüssigkeitsfadens etwa , auf Rotglut erhitzt und durch den Flüssigkeitsfaden hindurchgeführt wird. Die Abschneidevorrichtung wird zweckmäßig an einem schwingenden Hebel befestigt, der unterhalb der Abfülldüse eine Pendelbewegung ausführt. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Abschneidevorrichtung in ihrer Höhenlage verstellbar an dem Träger befestigt wird.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen i und 2 gekennzeichnet. Die Ansprüche 3 und 4. sind reine Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung. Der zum Abtrennen benutzte, etwa auf Rotglut erhitzte Draht verbrennt den Flüssigkeitsfaden an der Berührungsstelle und schneidet ihn ab. Das Füllgut kann sich dann an der Trennvorrichtung nicht mehr festsetzen, und ebenso ist auch eine Verschmutzung der Abfülldüse ausgeschlossen. Ein weiterer Vorzug des neuen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die gefüllten Gefäße nicht noch unnötigerweise abgewaschen werden müssen.
  • Es sind zwar Drehschieber zum Abtrennen von Füllmassen bekannt, die elektrisch geheizt werden. Die Erwärmung hat aber nur den Zweck, das Füllgut zwecks leichterer Abtrennung an der Ausstoßöffnung in einen dünnflüssigeren Zustand zu versetzen. Die A"btrennung der Füllmasse erfolgt unter Herabsetzung der Flüssigkeitskonsistenz hierbei rein mechanisch, was selten zufriedenstellend gelingt. Nach der vorliegenden Erfindung aber wird der Flüssigkeitsfaden durch Verbrennen restlos abgeschnitten.
  • An einem Ausführungsbeispiel ist der Gegenstand durch Abb. i in der Ansicht dargestellt. Abb. =2 zeigt den Gegenstand im Grundriß.
  • Das Füllgut wird in bekannter Weise durch eine Pumpe o. dgl. in das Zulaufrohr i gedrückt und, gelangt von hier in die Düse 2. Bei Unterbrechung des Zuflusses durch einen nicht dargestellten Hahn tritt kein weiteres Füllgut aus der Düse 2. Der Gabelhebel 3, der mit dem Bolzen .I an dem Zulaufröhr i drehbar gelagert ist, erhält seinen Antrieb durch die Zugstange 5, die mit dem Antriebhebel des Hahnes gekuppelt ist. Der Gabelhebel 3 trägt zwei in der Höhenlage feststellbare Schiebestangen 6, die an ihren Enden je eine Isolierbüchse 7 tragen. Gewindestifte 8 halten die Stromleitungskabel 9, durch die der Heizdraht io in annähernden Glühzustand gebracht wird.
  • Wenn das Füllgut durch die Fülldüse 2 gedrückt wird, so befindet sich der Heizdraht io in der in Abb. i gezeichneten Stellung. Nach Drosselung der Füllmenge wird durch Schalten des Absperrhahnes der Gabelhebel 3 zwangsläufig in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht. Hierdurch wird der Faden von dem -erhitzten Glühdraht abgebrannt. Das unterhalb des Heizdrahtes sich befindende Fadenstück fällt in das Füllgefäß, während der obere Faden von der Düse zurückgehalten wird. Der Gabelhebel 3 mit Heizdraht io schwenkt durch die Bewegung des nicht gezeichneten Hahnes in seine Anfangsstellung zurück, und die nächste Abfüllung beginnt.
  • Zweckmäßig wird man als Abtrennvorrichtung einen elektrisch geheizten Draht benutzen. An dem Verfahren wird aber auch nicht geändert, wenn man beispielsweise als Abtrennvorrichtung ein schmales ein- oder zweischneidiges Messer benutzt, das auch durch eine andere Wärmequelle wie eine Gasflamme erhitzt werden kann.
  • Der dargestellten Vorrichtung entsprechend führt die Abfüllvorrichtung unterhalb der Abfülldüse eine Pendelbewegung aus. Die Bewegung kann auch umlaufend auf einer Kreisbahn erfolgen und schließlich auch geradlinig sein, wozu dann andere Antriebsorgane benutzt werden. Es können mehrfache Schneidwerkzeuge für eine Düse und gegebenenfalls kann auch für mehrere Düsen ein gemeinsamesSchneidwerkzeugbenutzt werden.
  • Werden die Schiebestangen .6 aus Isolierstoff hergestellt, so können die Buchsen 7 aus :Metall gefertigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhinderung des Fadenziehens beim Abfüllen zähflüssiger Stoffe dadurch gekennzeichnet, daß der bei Beendigung des Abfüllvorganges unterhalb der Fülldüse sich bildende Flüssigkeitsfaden durch einen heißen Draht oder eine andere geheizte Abschneidvorrichtung durchgebrannt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einem Träger (3) gespannten Heizdraht (io) o. dgl., der zum Durchbrennen des Flüssigkeitsfadens etwa auf Rotglut erhitzt und durch den Flüssigkeitsfaden hindurchgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem schwingenden Hebel (3) befestigte Abselineidevorrichtung (io) unterhalb der Abfülldüse (2) eine Pendelbewegung ausführt. .I. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (io) in ihrer Höhenlage verstellbar an dem Träger (3) befestigt ist.
DED83257D 1940-09-05 1940-09-05 Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Fadenziehens beim Abfuellen zaehfluessiger Stoffe Expired DE737973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812895C (de) * 1950-01-01 1951-09-06 Curt Freund Vorrichtung zur Verhuetung des Fadenziehens an Tubenfuell- und Schliessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE812895C (de) * 1950-01-01 1951-09-06 Curt Freund Vorrichtung zur Verhuetung des Fadenziehens an Tubenfuell- und Schliessmaschinen

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