DE841622C - Glasroehren-Schneidmaschine - Google Patents

Glasroehren-Schneidmaschine

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Publication number
DE841622C
DE841622C DEP2813A DE0002813A DE841622C DE 841622 C DE841622 C DE 841622C DE P2813 A DEP2813 A DE P2813A DE 0002813 A DE0002813 A DE 0002813A DE 841622 C DE841622 C DE 841622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
cutting
cutting torch
glass tube
gas
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2813A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Hoellein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHARMAGLAS GmbH
Original Assignee
PHARMAGLAS GmbH
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Publication date
Application filed by PHARMAGLAS GmbH filed Critical PHARMAGLAS GmbH
Priority to DEP2813A priority Critical patent/DE841622C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841622C publication Critical patent/DE841622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/09Severing cooled glass by thermal shock
    • C03B33/095Tubes, rods or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasröhren-Schneidmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Glasröhren-Schneidmaschine mit einer Mehrzahl im Abstand voneinander über einem Metallwalzenpaar zwangsläufig beweglich vorgesehener und in kontinuierlicher Folge jeweils eine von diesem gehaltene und in Drehung versetzte Glasröhre beaufschlagender Schneidbrenner. Der Ausdruck Schneiden ist im vorliegenden Fall im Sinne von Trennen, Zerteilen oder Zerlegen zu verstehen.
  • Die bekannten Maschinen zum gleichzeitigen Zerteilen von Glasröhren in eine Mehrzahl von Einzelstücken vorbestimmter Länge arbeiten in der Weise, daß die Glasröhre bei ihrer Drehung auf den Walzen in mehreren ringförmigen Linien stark erhitzt und während der weiterenDrehung in.Berührung mit den kalten Walzen abgeschreckt wird, wodurch an diesen Stellen ein glatter Sprung entsteht.
  • Diese -Maschinen weisen jedoch einen in der Praxis unangenehm empfundenen, hinsichtlich ihres wegen der Automatik verhältnismäßig verwickelten Aufbaues auch nicht gerechtfertigten Nachteil auf, der geeignet ist, die zweckgebundene Funktion der an sich leistungsfähigen Maschine überhaupt in Frage zu stellen.
  • Die in Reihen über dem Walzenpaar angeordneten, mit scharfer Brennspitze dicht an der an mehreren Stellen gleichen Abstandes gleichzeitig zu durchtrennenden Glasröhre arbeitenden Düsen . der Schneidbrenner werden nämlich in unübersichtlicher und unregelmäßiger Weise wegen der nicht zu vermeidenden zeitweisen Taumelbewegung der Glasröhre von dieser teilweise ausgelöscht, so daß ungleich lange Röhrenabschnitte der nachfolgenden Röhre entstehen, die das zwangsläufige Aufgurten gleic'ligeschnittener Röfhrenabschnitte 'behindern und zertrümmert werden.
  • Die Erfindung hat sich zur Behebung dieses Nachteils die Aufgabe gestellt, die bekannte Schneidmaschine mit einer einfachen und sinnreichen Einrichtung zu versehen, die das rhythmusgemäße Ansetzen wirksamer Brennspitzen an jede folgende Glasröhre unbeschadet vorausgegangener Löschung derselben gewährleistet.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß im Bewegungsbereich der Brenndüse vorzugsweise jeden Schneidbrenners selbstflammende oder fremdgespeiste Zündorgane, beispielsweise gasreagierende Zündschwämme oder sonstige elektrisch-, gas- und/oder mechanisch betriebene Zünde.inrichtungen4 fest oder lösbar angeordnet sind, die die entsprechenden, während des Trennvorganges erloschenen Schneidbrenner im Rücklauf wieder entflammen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung hervor.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Funktionsschaubild beispielsweise dargestellt.
  • Die von einer Plattform anrollende Glasröhre 17 ruht auf zwei in gleichem Sinne sich drehenden Metallwalzen 18, i9 und wird von diesen ebenfalls gedreht. Auf einer gemeinsamen Welle 14 sind im gleichen Abstand voneinander die Schneidbrenner 13 fest angeordnet, die ihre Spitzen dicht an die Glasröhre 17 heranführen, so daß diese .in ringförmigen Linien erhitzt und während der weiteren. Drehung in Berührung mit den kalten Walzen abgeschreckt wird, wodurch an diesen Stellen ein glatter Sprung entsteht und die Glasröhre 17 in Abschnitte 17' durchtrennt wird, Das Brenngasgemisch wird den Schneidbrennern 13 durch entsprechende Schlauchleitungen 15 zugeführt.
  • Da die Glasröhren 17 fabrikationsbedingt nicht absolut gerade sind, führen sie während der Drehbewegung auch Taumelbewegungen aus, so daß die Schneidbrenner 13 teilweise gelöscht werden. In bestimmten kurzen Intervallen treten die Walzen 18, i9 auseinander und gleichzeitig schwenken auch die Schneidbrenner 13 durch Drehen ihrer Welle 14 in den Lagern 16 nach oben (vgl. die Punktierungen in der Zeichnung). Die infolge Versagens einzelner Schneidbrenner 13 unregelmäßigen Abschnitte 17' fallen zwischen dem Walzenpaar 18, i9 hindurch auf ein zur Aufgurtvorrichtung führendes Transportband. Da diese Aufgurbvorrichtung aber lediglich auf bestimmte gleich lange Röhrenabschnitte 17' eingestellt ist, werden die ungleich langen Abschnitte zertrümmert, so daß dauernde Stockungen des Herstellungsvorganges nicht zu vermeiden sind.
  • Die Erfindung nutzt nun die zwangsläufige Schwenkbewegung der Schneidbrenner 13 aus. An einem gemeinsamen, mit dem Maschinenrahmen fest oder lösbar verbundenen und durch eine Schlauchleitung 12 gasbeschickten Zuleitungsrohr i i sind Abzweigungen vorgesehen, deren Zünddüsen io im Schwenkbereich der Schneidbrenner 13 liegen, so daß vor Beginn des Schneidvorganges (Zusammenschließen des Walzenpaares 18, i9, Einlagerung einer neuen Glasröhre 17 und Zurückschwenken der Schneidbrenner 13) die jeweils gelöschtem Schneidbrenner wieder entflammt werden.
  • Die Zündorgane io können zweckmäßig auf einer mit dem Maschinenrahmen fest oder lösbar verbundenen, die Schneidbrenner 13 überspannenden Schiene schwenk-, dreh- und axialbeweglich angeordnet sein. Außerdem können als Zündorgane auch Zündschwämme angeordnet sein, die durch das ausströmende Gas gelöschter Schneidbrenner 13 aufglühen und letztere wieder entflammen. Des weiteren bleibt es unbenommen, elektrische Funken- oder Glühzündurng zur Anwendung zu bringen, die durch beispielsweise an den Schneidbrennern 13 angeordnete Mitnehmer- und Kontakteinrichtungen ausgelöst werden. Schließlich besteht die Möglichkeit des Schwenkerns der Zündorgane in den Bewegungsbereich der Schneidbrenner 13.
  • Demgemäß beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, sie vermittelt vielmehr die Lehre, auf vorgeschlagener Basis geeignete Mittel zur Erzielung des erstrebten Erfolges in beliebiger Ausgestaltung zur Anwendung zu bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasröhren-Schneidmaschine zum gleichzeitigen Zerlegen von Glasröhren in Einzelstücke vorbestimmter Länge durch Erhitzen. und anschließendes Abschrecken der Trennstellen, mit einer Mehrzahl im Abstand voneinander über einem Walzenpaar zwangsläufig beweglich vorgesehener und. in kontinuierlicher Folge jeweils eine von diesem gehaltene und in Drehung versetzte Glasröhre beaufschlagender Schneidbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Brenndüsen vorzugsweise jeden Schneidbrenners selbstflammende oder fremdgespeiste Zündorgane, beispielsweise gasreagierende Zündschwämme oder sonstige elektrisch-, gas- undl/oder mechanisch betriebene Zündeinrichtungen, fest oderlösbar angeordnet sind-, die die entsprechenden, während des Trennvorganges erloschenen Schneidbrenner im Rücklauf wieder entflammen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet . durch die dreh- und schwenkbare sowie axial verschiebliche Anbrdnung einzeln oder gemeinsam gasbeschickter Zünddüsen (Fo) auf einer mit dem Maschinenrahmen fest oder lösbar verbundenen, vorzugsweise die beweglichen Schneidbrenner (13) in unmittelbarer Nähe frei überspannenden Schiene od. dgl.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufig beweglichen Schneidbrenner (13) mit Mitnehmern od. dgl. ausgestattet oder selbst als solche ausgebildet sind, die im Bereich einer entsprechenden Hebelmechanik oder elektrischen Kontakteinrichtung der Zündorgane liegen und den Zündvorgang auslösen.
DEP2813A 1950-07-16 1950-07-16 Glasroehren-Schneidmaschine Expired DE841622C (de)

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DE841622C true DE841622C (de) 1952-08-14

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ID=5647820

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DE (1) DE841622C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055190B (de) * 1955-04-30 1959-04-16 Buender Glas Gmbh Verfahren zum Unterteilen von insbesondere endlosen Glasrohrstraengen
DE1081623B (de) * 1955-10-14 1960-05-12 Gen Electric Co Ltd Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlaenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055190B (de) * 1955-04-30 1959-04-16 Buender Glas Gmbh Verfahren zum Unterteilen von insbesondere endlosen Glasrohrstraengen
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