DE1081623B - Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlaenge - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlaenge

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DE1081623B
DE1081623B DEG20726A DEG0020726A DE1081623B DE 1081623 B DE1081623 B DE 1081623B DE G20726 A DEG20726 A DE G20726A DE G0020726 A DEG0020726 A DE G0020726A DE 1081623 B DE1081623 B DE 1081623B
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burner
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electrodes
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DEG20726A
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Roy Wellesley Houghton
John Henry Partridge
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General Electric Co PLC
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General Electric Co PLC
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/08Severing cooled glass by fusing, i.e. by melting through the glass
    • C03B33/085Tubes, rods or hollow products

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlänge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Glasrohr und im besonderen eine Vorrichtung zum Abschneiden eines stetig vorgeschobenen Längsstückes eines Glasrohres, beispielsweise eines aus einer Rohrziehmaschine vortretenden Rohres, in Einzelabschnitte bestimmter axi#aler Länge.
  • Eine gegenwärtig allgemein angewandte Vorrichtung zum Trennen von Glasrohr zwecks Schneidens einer f ortlauf enden Glasrohrlän-e in Einzelabschnitte, wenn das Rohr aus einer Rohrziehmaschine vortritt weist eine Erhitzungsvorrichtung auf, die zusammen mit dem Rohr bewegt wird, um eine Rin-zone des Rohres in dem zu trennenden Bereich zu erhitzen, und Vorrichtungen, um eine Stelle dieser Zone einem plötzlichen thermischen Stoß durch Berührung mit einem verhältnismäßig kalten Schneidwerkzeug zu unterwerfen, so daß die Rohrwandung in der Berührungsebene abgesprengt wird, wobei die Erhitzungsvorrichtung nach Erwärmung des Rohres in ihre Anfangslage zurückkehrt und der Erwärmungsvorgang und der Absprengvorgang kontinuierlich wiederholt werden, wenn die Rohrlänge vorgeschoben ist.
  • Es ist nicht leicht, durch einen thermischen Stoßvorgang wiederholt eine Reihe sauberer Bruchstellen durch die -esarnte Rohrwandung rechtwinklig zur Rohrachse zu erhalten, da sich häufig zusätzliche Längsrisse in derNähe #derTrennungsbe reiche bilden. Bei der Herstellung von Rohren einer bestimmten Länge wird gewöhnlich jeder Rührabschnitt mit einer axialen Länge abgeschnitten"die mehrere Zoll größer als der bestimmte Sollwert ist, und die Rohrabschnitte werden danach einer Abgratpresse, die mit in festem Abstand angeordneten Schneidwerkzeugen ausgestattet ist, zugeführt, um die Enden des Rohres abzuschneiden. Die so bearbeiteten Rohre werden schließlich zu weiteren Erhitzungsstufen geführt, wo die Rohrenden geglättet (d. h. zur Erzeugung glatt geformter Kanten erhitzt) und geglüht werden.
  • Auf diese Weise kann eine gewisse Abfallmenge, die mitunter bis zu 15 und 20% des Ausstoßes der Rohrziehmaschine betragen kann, im allgemeinen nicht vermieden werden, wenn die Glasrohrabschnitte mit dem erwähnten thermischen Stoßverfahren geschnitten werden. Außerdem sind auch Vorrichtungen zur Durchführung der Abgrat- und Glättungsarbeitsgänge erforderlich, wodurch zusätzliche Kosten bei der Herstellung des Rohres entstehen.
  • In der USA.-Patentschrift 2 306 054 ist vorgeschlagen worden, einen Glaskörper dadurch zu bearbeiten, daß eine Funkenentladung zwischen zwei in engem Abstand angeordneten Elektroden durch die Oberfläche des Glases erfolgt -und daß der Körper derart bewegt wird, daß er dieLinie durchläuft, die längs der Elektrodenlinie erhitztwerden soll. Dies bewirkt, daß die Temperatur des Glases längs dieser Linie erhöht wird, bis der Widerstand des Glases längs der Linie kleiner als der Widerstand des Luftspaltes durch seine Oberfläche wird. Das Glas beginnt dann, Strom zu führen, und von diesem Zeitpunkt an wird in dem Glus sehr schnell Wärme erzeugt in Anbetracht der pyroelektrolytischen Natur des Glases, so daß das Glas längs der gewünschtenLinie sehr schnell schmelzflüssig wird.
  • Eine solche Anordnung ist jedoch zur Anwendung beim Trennen einer kontinuierlichen Glasrohrlänge, beispielsweise eines aus einer Glasrohrziehmaschine austretenden Rohres, infolge der Notwendigkeit des Drehens des Rohres mit Bezug auf die Elektroden nicht geeignet, und die Aufgabe der Erfindung besteht ,darin, eine andere Vorrichtungsform zum elektrischen Schneiden von Glasrohr zu schaffen, welche direkt auf das Trennen von Glasrohr angewandt werden kann, das von einer kohrziehmaschine erzeugt wird.
  • In einer Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohr-Unge in eine Anzahl Einzelabschnitte vorbestimmter Länge, während das Rohr in seiner Längsrichtung kontinuierlich vorgeschoben wird und die Trennvorrichtung eine Vorrichtung zum Erhitzen des Rohres aufweist, die §o ängeordnet ist, daß sie wiederholt zusammen mit dem Rohr bewegt und in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, weist erfindungsgernäß die Erhitzungsvorrichtung einen Kranzgasbrenner auf, der das Rohr umgibt und eine Reihe Düsen hat, ,die in einer Ebene quer zu der Längsach-se des Rohres liegen und so angeordnet sind, daß sie einen Nadelflammenring nach innen auf das Rohr richten, um eine schmale ringförmige Zone des Rohres vorzuerhitzen, wenn der Brenner längs des Rohres bewegt wird, und die Trennvorrichtung umfaßt ein Paar Elektroden, die so angeordnet sind, daß sie an diametral entgegen-.gesetzten Seiten des Rohres angelegt wer-den, die jede vorerhitzte Zone berühren oder dicht an diese angrenzen, und Vorrichtungen, um einen elektrischen Strom zwischen den Elektroden und rings um die vorerhitzte Zone herum durchzulassen, der ausreicht, um das Glas zu schmelzen und das Rohr längs dieser Zone ni trennen.
  • Bei Verwendung einer solchen Vorrichtung wird der Strompfad zwischen den Elektroden durch das Vorerhitzen des Glases durch den Kranzgasbrenner bestimmt, wobei (der Strom zwischen den Elektroden fließt, wenn der Widerstand der schmalen Ringzone des Glases, die durch den Brenner erhitzt wird, durch das Vorerhitzen ausreichend gesenkt worden ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft zum Schneiden einer kontinuierlich vorgeschobenen Glasrohrlänge in Einzelabschnitte bestimmter Länge, wenn das Rohr aus einer Rohrziehmaschine austritt, da das Glätten der Enden der während des Trennvorgangs erzeugten Abschnitte einen gesondertenGlättungsverfahrensschritt unnötigmacht. Da außerdem dieEndenderAbschnitteimallgemeinen frei von äußeren Längsrissen sind, die häufig auftreten, wenn das Rohr mit dem zuvor erwähnten Wärrneabsprengverfahren getrennt wird, kann ein gesonderter Abgratverfahrensschritt gewöhnlich weggelassen und die Abschnitte in einem einzigen Arbeitsgang auf die erforderliche Länge geschnitten werden.
  • Die Bewegung des Kranzgasbrenners muß naturgemäß so eingerichtet werden, daß Rohrabschnitte der gewünschten Länge erzeugt werden.
  • Der Strom wird vorzugsweise abgeschaltet und die Erhitzungsvorrichtung aus der Nähe der getrennten Enden entfernt, unmittelbar nachdem die Trennung erfolgt ist, um jede Möglichkeit der Beschädigung der Enden infolge Funkenentladungen an den Rohrkanten oder Überhitzung zu vermeiden.
  • In den meisten Fällen ist es zweckmäßiger, die Ab- trennung vorzunehmen, während sich das Rohr in waagerechter Richtung bewegt, obgleich die Vorrichtung nach der Erfindung auch für die Abtrennung von Rohren geeignet ist, die sich geneigt zu der Horizontalrichtung, beispielsweise vertikal, bewegen.
  • Die Temperatur, auf die das Glas vorerhitzt wird, und der zum Trennen des Rohres erforderliche Strom variieren natürlich für Rohre unterschiedlicher Durchmesser und Wandstärken und auch für Rohre, die aus verschiedenen Glassorten hergestellt sind. Beim Schneiden von Glasrohr, welches aus dem bei der Herstellung von Kolben für röhrenförmige Fluoreszenzlampen verwendeten üüblichen Natronglas bestand und einen Außendurchmesser von etwa 38 mm und eine Wandstärke von angenähert 1 mm hatte, wurde einwandfreie Trennung dadurch erreicht, daß eine Ringzone des Glases in dem Bereich, in dem das Rohr getrennt werden wIlte, auf eine Temperatur in der Größenordnung von 500' C vorgewärmt und dann eine Wechselspannung von 15 kV Effektivwert an diametral entgegengesetzte Rohrteile in dieser Zone angelegt wurde, wobei der so schnell wie die Glastemperatur längs desStrompfades anwachsende Strom zunahm, bis die Trennung erfolgt war. Bei unterschiedlichen Rohrgrößen können diese Werte natürlich Änderungen erfahren, wobeiaber geeignete Werte für die Temperatur und die Spannung leicht durch Versuche in jedem besonderen Fall gefunden werden können. Der elektrische Stromsucht sich in einem schmalen Pfad entlang dem heißesten Teil der Zone, gewöhnlich an ihrer Mitte, zu konzentrieren, und sein Wert, der so schnell wie die Glastemperatur längs des Pfades anwächst, vergrößert sich, und die Trennung kann gewöhnlich in deni Bruchteil einer Sekunde nach dem Einsetzen des Stromes erhalten werden, was beispielsweise von der angelegten Potentialdifferenz und den Abmessungen und den Eigenschaften des Glasrohres abhängt.
  • In manchen Fällen können Vorrichtungen vorhanden sein, um den Brenner wenigstens während dieser Vorwärtsbewegung um seine Achse zu schwingen.
  • Auch sind im allgemeinen Vorrichtungen zum Zentrieren des Rohres gegen den Kranzbrenner zweckmäßig, um gleichmäßige Erwärmung der Rohrzone, an der die Trennung erfolgen soll, zu gewährleisten.
  • Die Elektreiden zum Hindurchschicken des elektrischen Stromes durch das Glasrohr können von dem gegen die Elektroden isolierten Brenner getragen werden. Es kann ein Paar Elektroden verwendet werden, die auf diametral ent- engesetzten Seiten t,eg des Brenners angeordnet sind.
  • Beispielsweise können in einer geeigneten Brennerkonstruktion zwei der diametral angebrachten Düsen gegen den Brenner isoliert sein und radial nach innen vorragen, #so daß ihre Innenenden fast die Rohroberfläche beim Betrieb der Einrichtung berühren, wobei die zur Herstellung des erforderlichen Stromes in dem Rohr benötigte Potentialdifferenz zwischen diesen Düsen angelegt werden kann"die im Betrieb als Elektroden der Einrichtung wirken. Die Düsen, welche die Elektroden bilden, braachen nicht in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Glasrohres zu sein, da die von dem Brenner erzeugten Flammen Leiter bilden, um den elektrischen Strom in das Glas hineinzuschikken und aus diesem herausverlaufen zu lassen. Es hat sich gezeigt, daß ein Abstand von angenähert 1 mm zwischen den Innenenden der Leiter und der Glasrohroherfläche bei einer Spannung in der Größenordnung von 15 kV ausreichend ist.
  • In einer anderen Brennerkonstruktion können die Elektroden oder leitenden Elektrodenhalter, die bei Benutzung der Einrichtung als Elektrodenzuleitungen wirken, an Isolierelementen, die an der Außenfläche des Brenners befestigt sind, an einer Seite der die Brennerdüsen enthaltenden Ebene angebracht sein, wobei die Elektroden oder ihre leitenden Träger sich in den Bereich zwischen den Düsen in solcher Anordnung erstrecken, daß die Elektroden beim Betrieb der Einrichtung die Außenfläche des Glasrohres in der Brennerdüsenebene fast berühren.
  • Wenn die Elektroden von leitenden Haltern getragen werden, können sie izweckmäßigerweise in Form von Metallstäben oder -stiften, beispielsweise aus Wolfram, ausgebildet sein, die sich derart durch die Halter erstrecken, daß ihre Achsen im wesentlichen in der Brennerdüsenebene liegen und ein Ende jedes Stabes so nach innen gerichtet ist"daß er die Außenfläche des Glasrohres während des Betriebes der Einrichtung fast. berührt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Abstand zwischen den Elektrodenhaltern und dern angrenzenden Brennerteil zu vergrößern, um die Möglichkeit elektrischer Entladungen zu, vermeiden, die zwischenden Hultern und dem Hauptteil des Brenners erfolgen, wobei auch ein verhältnismäßig kleiner Abstand zwischen den Brennerdüsen und der Außenfläche des Glasrohres beim Betrieb der Einrichtung aufrechterhalten wird. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Innenfläche des Bre#nners in der Nähe der Halter eingekerbt oder eingedrückt ist. Die Tiefe und Breite der Einkerbungen oder Eindrücke zur Erzielung dieser Funktion hängen natürlich von den angewandten Spannungen ab und können leicht in jedem besonderen Fall durch Versuche ermittelt werden.
  • Die Brennerdüsen können zweckmäßigerweise in Form von zwei sich gegenüberstehenden Bogen zwischen den beiden eingekerbten Brennerbereiche#n anr geordnet sein. Das Auftreten von scharfen Kanten am Brenner in der Nähe der Elektrodenhalter muß auch vermieden werden, und zwar beispielsweise durch Abrunidung der Ecken an den Enden der Einkerbungen oder Vertiefungen.
  • Zur weiteren Verringerung der Gefahr elektrischer Entladungen zwischen den Elektrodenhaltern und dem Hauptbrennerteil in solchen Fällen, in denen der Brenner zur Drehung - n das Rohr angeordnet ist, Z, Z> ege wenigstens während der Anle ung der Spannun- zwig ZD schen die Elektroiden zum Bewirken der Rohrtrennung, sind die Lagebeziehungen der Halter und der Vertiefungen vorzugsweise so gewählt, daß der Ab- stand zwischen den hinteren Kanten der Halter und den benachbarten Brennerteilengrößer ist als der Ab- stand zwischen den Vorderkanten der Halter und den benachbarten Brennerteilen. Diese Maßnahme wird getroffen, weil sich die Entladung zwischen den Elektrode,n und dem Glasrohr durch die.Relativbewegung des Rohres nach hinten zu ziehen sucht, und wenn die Elektrodenhalter symmetrischen Abstand zu den Vertiefungen haben, sind diewirksamenEntladungsstrekken zwischen den Hinterkanten der Elektrodenhalter und dem Brenner kleiner als die Entladungsstrecken zwischen Vorderkanten der Halter und dem Brenner.
  • Aus demselben Grund können die Innenenden der Elektrodenstäbegegen die Drehtichtung des Brenners geneigt sein, so, daß sie gegen die ankommende Oberfläche des Glasrohres gerichtet sind, wenn sich der Brenner dreht.
  • Die beste Anordnung der Elektrodenhalter und der Vertiefungen und die optimale Neigung der Elektroden hängen unter anderem -von den Abmessungen des zu trennenden Rohres und der Höhe der angelegten Spannung ab, können aber leicht durch Versuch für jede besondere Gruppe von Betriebsbedingungen ermittelt werden.
  • In manchen Fällen können die Elektroden getrennt von dem Brenner in einer solchen Stellung gelagert sein, daß die vchrgewärmte Rohrzone zwischen den Elektroden. nachdem Verlassen des Brmners verläuft.
  • In einer solchen Anordnung können die Elektroden aus Gasdüsen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie Gasflammen auf die Oberfläche des Rohres züngeln lassen, um den elektrischen Strom durch das Rohr zu schicken, wenn die erwärmte Zone vorbeigeführt wird, und können erforderlichenfalls so eingerichtet sein, daß sie sich um einen kurzen Abstand längs einer zu ,der Bewegungsrichtung des Rohres parallelen Bahn hin- und herbewegen, so daß die Elektroden eine fixierte Stellung zu dem Rohr einnehmen, während die Spannung zur Erzeugung des Stromes durchdas Rohr zwischen ihnen angelegt ist. Die Spannung kann unmittelbar vor oder zu dem Zeitpunkt angelegt werden, wenn jede erwärmte Ringzone zwischen den Elektroden hindurchläuft. Die Vorrichtung kann im Bedarfsfalle Mittel aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie Reibungsberühru,ng mit den Seiten des freien Rohrendes herstellen, wenn die Spannung an eine erhitzte Ringzone angelegt ist, go daß dieses freie Ende von dem Hauptteil des Rohres zwecks Ausübung einer Zugkraft auf das Rohr quer durch die erhitzten Zonen weggedrückt wird, um das Trennen zu erleichtern und die Wegbewegung der geschnittenen Rohrlängen von dem Hauptteil des Rohres unmittelbar nach dem Trennen zu beschleunigen.
  • Diese Vorrichtungen können aus endlosen, Riemen oder Rollen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie das Rohr berühren und mit einer solchen Drehzahl und in solcher Richtung unilanfen, daß das Rohr während des Trennarbeitsganges unter Zugsparmung gehalten wird.
  • Die Erfindung wird nun weiter an Hand eines Beispieles in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 der schematischen Zeichnung erklärt, die eine besondere Ausführtingsform der Vorrichtung zum Schneiden einer der Vorrichtung von einer Rohrziehmaschine zugeführten fortlaufenden Glasrohrlänge in Einzelabschnitte.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Einrichtung; Fig. 2 stellt eine besondere Form einer für die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung geeignete Brenneranordnung perspektivisch dar, und Fig. 3 und 4 sind eine Stirnansicht bzw. eine Seitenansicht einer an-deren Brennerform, die für die Einrichtung gemäß Fig. 1 geeignet ist.
  • Gemäß Fig. 1 besteht eine Kraftzugvorrichtung 1 bekannter Bauart zum Herausziehen des Rohres oder der Röhre2 aus einem (nicht dargestellten) Glasofen aus ein Paar endloser Riemen 3, von denen jeder um ein Paar um Horizontalwellen 5 drehbare Rollen 4 umläuft, wobei ein Riemen darstellungsgernäß oberhalb- des anderen Riemens angeordnet ist und sich in ,der Pfeilrichtung 6 bewegt, so daß das Rohr zwischen ,den Riemen durchgezogen wird, wobei die Riementeile, die mit dem Rohr in Berührung kommen, in üblicher Weise mit Asbestpolstern 7 ausgefüttert sind.
  • An dem dem Glasofen entgegengesetzten Ende der Kraftzugvorrichtung befindet sich ein Kranzbrenner 8, der mit einem Brenngas, z. B. einem Gemisch aus Kohlengas und Sauerstoff, während des Betriebes der Einrichtung gespeist wird, und durch diesen Brenner verläuft das Glasrohr, nachdem es die Zugvorrichtung verlassen hat. Der Brenner ist an einem Schlitten 9 befestigt, der auf zwei horizontalen Führungsschienen 10 verschiebbar angebracht ist, die parallel zu der Rohrachse liegen, wenn das Rohr durch den Brenner verläuft, und deren Enden fest in zwei Heuptlagerstützen 14 sitzen. Der Schlitten 9 kann sich zwischen zwei Grenzstellungen nahe den Schienenenden während des Betriebes der Einrichtung hin-und herbewegen. Die Hin- und Herbewegung wird durch eine endlose Kette 11 bewirkt, die von zwei Kettenräjdern 12 getragen wird. Diese befinden sich auf zu der Einrichtung querliegenden Horizontalwellen 13. Die Räder sind in gleicher Höhe und ansgerichtet zueinander montiert. Die Kette trägt eine Rolle 15, die in einer in dem Schlitten 9 senkrecht ausgebildeten Gegennut 16: frei gleiten kann, so daß beim Umlanfen der Räder 12 der Schlitten entlang den Führungsschienen 10 durch die an Gegenseiten der Nut 16 anfliegenden Rolle vorwärts und rückwärts getrieben wird, wenn die Rolle in entgegengesetzten Richtungen von der Kette mitgenommen wird.. Die Zugvorrichtung 1 und eines der die Kette 11 trugen-den Räder 12 werden von einem (nicht dargestellten) ge- meinsamen Elektromotor angetrieben und sind durch Zahrtradgetriebe so verbunden, daß der Schlitten 9 und somit der Kranzbrenner 8 in Vorwärtsrichtung, d. h. von der Zugvorrichtung 1 weg, mit derselben Geschwindigkeit wie das Rohr 2 laufen. Somit umspielen während des Betriebes der Einrichtung die von den Düsen des Kranzbrenners 8 ausgehenden Flammen dieselbe Ringzone des Rohres während der Gesamtdauer jedes Hubes in Varwärtsrichtung.
  • Um eine übermäßige Spannungsbeanspruchung an der Kette 11 zu verhindern, wenn der Schlitten 9 während der Hin- und Herbewegung die Bewegungsrichtung wechselt, sind zwei Anschläge 17 vorgesehen, gegen die der Schlitten am Ende jedes Hubes anstößt. Diese Anschläge 17 sind an einer waagerechten Welle 18 angebracht, die in geeigneten Lagern 19 verschiebbar gelagert ist. Die Lager 19 werden von den beiden Tragstützen 14 getragen. Das vordere Wellenende, das am Ende der Einrichtung über die Tragstütze 14 vorragt, trägt einen (nicht dargestellten) Kolben, der in einem Luft-zylinder 20 gleiten kann. Dieser wirkt beim Betrieb der Einrichtung als Stoßdämpfer.
  • Der Kranzbrenner 8 ist an einem zylindrischen Halter 21 angebracht, der in einem zugehörigen Lager 22 drehbar montiert ist, das an dem Schlitten 9 sitzt, so daß der Brenner 8 um seine Achse bei Drehung des Halters 21 in dem Lager 22 umlaufen kann. An einem geeigneten (nicht dargestellten) Befestigungselement wird von der Außenseite des Lagers 22 auch ein Zylinder 23 getragen, der einen mit dem Ende 25 des zylindrischen Halters 21 von dem Brenner 8 entfernt mit einem Verbindungsstah 24 verbundenen Kolben enthält, so daß der Hulterura angenähert 80' gedreht wird, wenn sich der Kolben in dem Zylinder 23 rückwärts und vorwärts bewegt. jedem Ende des Zylinders 23 wird während des Betriebes der Einrichtung nacheinander durch geeignete Ventile Luft zugeführt, die von einem Nocken gesteuert werden, der auf einer Welle sitzt, die von dem die Zugvorrichtung 1 und die Kette 11 treibenden Elektromotor gedreht wird, so daß der Kranzbrenner 8 bei jedem Vorwärtshub des Schlittens 9 langsam in einer Richtung um seine Achse über angenähert 80' gedreht wird und während jedes Rücklaufhübes des Schlittens in der umgekehrten Richtung zurück in seine ursprüngliche Lage ge- dreht wird. Die den Luftdruck zu dem Zylinder 23 regelnden Ventile, der Nocken und die Welle, auf dem der Nocken sitzt, sind zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen -worden. Die Drehung des Brenners 8 während jedes Vchrwärtshubes (des Schlittens 9 gewährleistet, daß die Rin-,zone des Rohres von den Gasflammen. gleichmäßig erwärmt wird.
  • Der Brenner 8 trägt zwei Elektroden 30 in diametraler Anordlitilig, derart, daß sie nahezu die Oberfläche des Glasrohres in dem Bereich zwischen den Düsen beim Betrieb der Einrichtung berühren. Zentriervorrichtungen, die aus zwei federbelasteten Rollen 32 bestehen, deren Umfangsflächen genutet sind und an entsprechenden Gegenseiten des Rohres anliegen, unmittelbar bevor dieses in den Brenner 8 eintritt, halten das Rohr mit Bezug auf die beiden Elektroden 30 zentrisch und dienen dazu, ihren Ab- stand von der Rohroberfläche aufrechtzuerhalten. Die Elektroden sind gegen den Hauptteil des Brenners isoliert und mittels biegsamer Leitungen 33 mit der Sekundärwicklung 34 eines Aufwärtstransformators 35 verbunden, dessen Primärwicklung 36 an die Wechselstromquelle über einen geeigneten Schalter 37 und einen veränderbaren Lastwiderstand 38 angeschlossen ist. Die Kontakte -des Schalters werden von einer weiteren Nockenscheibe (bei 39 schematisch dargestellt) betätigt, die von dem Elektromotor gedreht wird, der die Zugverrichtung 1 und die Kette 11 antreibt. Ein Mittelabgriff (nicht dargestellt) der Sekundärwicklung 34 -des Transformators ist mit dem Hauptteil des Brenners 8 verbunden, und der Brenner ist geerdet.
  • Beim Betrieb der Einrichtung befindet sich der Schlitten 9 zunächst an dem äußersten Ende seines Rückwärtshubes, d. h. in seiner Ausgangsstellung, und ein Glasrohr 2 wird durch die Einrichtung von der Zugvorrichtung 1 kontinuierlich vorgeschoben. Der Brenner 8 bewegt sich auf seinem Vorwärtshub mit derselben Geschwindigkeit wie das Rohr, so daß eine schmale Ringzone des Rohres von den Nadelgasflammen erwärmt wird, wobei sich der Brenner 8 um angenähert 80' langsam dreht, wie vorher erklärt wurde. Die Höhe der Flammen ist so eingestellt, daß die Temperatur der erwärmten Zone sehr schnell auf angenähert 500' C ansteigt, bevor die Endstellung am Ende des Vorwärtshubes des Schlittens 9 erreicht ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer bestimmten Stellung in der Nähe des Endes des Vorwärtshubes der Schalter 37 geschlossen wird, so daß eine Wechselspannung von angenähert 15 kV zwischen diametral entgegengesetzte Seiten des Rohres über die Elektroden 30 angelegt wird, wobei die Gasflammen in dem Bereich dieser Elektroden den Strom zu dem Rohr und aus diesem weiterleiten, Infolge der pyroelektrischen Natur des Glases hat der heißeste Teil der Zone, d. h. der schmale Bereich an der Zonenmitte, den niedrigsten elektrischen Widerstand und trägt den größten Anteil des Stromes" der längs schmaler Umfangspfade auf jeder Rohrseite verläuft, wodurch die Temperatur des Glases in die-,sen Pfa-den noch weiter erhöht wird, bis die Rohrwan-,dung rings um die P£ade abgetrennt wird. Dann ist ,der Strom unterbrochen. Die Dauer des Stromes soll so ausreichend bemessen sein, daß der Trennvorgang erfolgen kann, und kann leicht durch ein Annäherungsverfahren ermittelt wer;den, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Zur Abschaltung des Stromes kann der primäre Stromkreis durch -die Primärwicklung 36 des Transformators durch eine geeignete Maßnahme, beispielsweise durch das Öffnen des Schalters 37 bei Weiterdrehungdes Nockens 39 oder durch das Öffnen eines inReihe mit der Primärwicklun- 36 geschalteten weiteren Schalters zu einem geeigneten, auf die Schließung des Schalters 37 folgenden Zeitpunkt, beispielsweise durch eine selbsttätige Elektronenzeitsteueranoi,dnung unterbrochen werden. Auf der der Zugvorrichtung 1 entgegengesetzten Seite der Einrichtung ist eine weitere Kraftzugvorrichtung 40 gleichartiger Konstruktion angeordnet, welche die vorderen Enden der Glasrohrlängen aufnehmen kann, wenn ider Schalter 37 geschlossen ist. Die Zugvorrichtung 40 ist über Zahnradgetriebe mit der Zugvorrichtung 1 verbunden, läuft aber mit etwas größerer Geschwindigkeit als die Zugvorrichtung 1, so daß das Rohr, wenn der Strom daran in einer erwärmten Zone angelegt wird, durch Reibung der Asbestpolster 41 der Zug-vorrichtung 40 an den Rohrseiten unter Zugsparmung gehalten so daß bei Abtrennung die getrennte Rohrlänge von,der fortlaufenden Rohrlänge mit vergrößerter Geschwindigkeit axial weitergeschoben wird.
  • Es können Vorrichtungen vorhanden sein, um die Drehzahl und/oder den Abstand der Zugvorrichtung 40 von dem Hauptteil der Einrichtung zu ändern, um erforderlichenfalls die Zugkraft oder ihren Wirkungszeitpunkt einstellen zu können.
  • Die abgeschnittenen Rohre können beispielsweise einem (nicht dargestellten) Aufzug oder Förderband zugeführt werden, das mit Erwärmungsvorrichtungen versehen ist, um die Rohrenden zu glühen oder zu tempern, unmittelbar nachdem sie die Einrichtung verlassen haben.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Trennung der Rohrabschnitte erfolgt, unmittelbar bevor der Schlitten 9,die Endstellung am Ende seiner Bewegung in Vo#rwärtsrichtung erreicht hat, und nach der Ab- trennung läuft der Schlitten in die Ausgangslage an der hinteren Seite der Einrichtung zurück und ist dann zum Trennen des nächsten Rohrabschnittes betriebsbereit.
  • Ein besonderer Brenner 8, der zur Verwendung in der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Einrichtung geeignet ist, ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Der Brenner besitzt einen Metallkörper in Form von zwei Ringabschnitten 26 und 27, von denen jeder Kanalform hat und die koaxial miteinander verschr&ubt sind, so daß ein hohles Ringgehäuseentsteht. Die Abschnitte tragen zwischen sich auf der Innenseite sandwichartig einen Ring 28 aus Isolierstoff, z. B. Tonerde, mit Metalldüsen 29, #die sich radial hindurcherstrecken und an ihren Außenenden mit dem Inneren des hohlen Ringgehäuses in Verbindung stehen, wobei die Düsen 29 angenähert gleichmäßig an dem Ring 28 in Urnfangsfabstand angeordnet sind, wie dargestellt ist.
  • Zwei der sich diametral gegenüberliegenden Düsen verl,aufen radial nach außen durch die Außenwandung des Ringgehäuses gegen dieses isoliert und bilden die Elektroden 30, durch die ein elektrischer Strom in die Glasrohrwandung erfindungsgemäß geschickt werden kann, wobei Löcher 31 in der Seite der Elektroden innerhalb des Ringgehäuses einen Weg für das B renngas zu den Düsenöffnungen beim Betrieb des Brenners bilden. Diese Elektroden verlaufen auch r&dial nach innen, so idaß während des Betriebes der Einrichtung die Düsenöffnungen einen Abstand von 1 mm rings um die Oberfläche des von dem Brenner getragenen Glasrohres haben.
  • Die äußeren Enden der Düsen, welche die Elektroden 30 bilden, sind mit der Sekundärwicklung 36 des Aufwärtstransformators 35 über biegsaine Leitungen 33 verbunden, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist.
  • Eine andere Brennerform, die zur Verwendung in der in Fig. 1 veranschaulichten Einrichtung bevorzugt wird, ist in Fig. 3 und 4 dargestellt und besteht aus einem Hauptteil 42, der von den beiden aneinander befestigten, kanalförmigen Metallringabschnitten 43, 44 in Form eines geschlossenen Ringgehäuses oder Mantels gebildet wird, in den ein Brenngas durch ein Speiserohr 51 zugeführt wird, das durch die Außenwandung des Abschnitts 44 verläuft. Eine Ringplatte 46 paßt koaxial gegendas äußere Ende des Ab- schnitts 43, und die gesamte Anordnung wird mit geeignet angeordneten Bolzen (nicht dargestellt) zu- sammengehalten, die durch ausgerichtete Löcher in der Platte 46 und idem Abschnitt 43 in entsprechende Gewindelöcher in dem Abschnitt 44 verlaufen. Der Ab-schnitt 43 trägt eine Anzahl Düsen 45, die sich radial durch seine Innenwand erstrecken und in Form von zwei Bögen gemäß Fig. 3 angeordnet sind. Die Drehung des Brenners, die in der Pfeilrichtung 50 (Fig. 3) erfolgt, bewirkt, daß die beim Betrieb der Einrichtung von den Düsen ausgehenden Flammen eine schmale Ringzone des Rohres bei jedem Vorwärtshub des Brenners erwärmen. Die Bewegungsrichtung de5 Rohres ist mit dem Pfeil 49 in Fig. 4 gekennzeichnet.
  • Die Platte 46 erstreckt sich nicht über die volle Breite der Abschnitte 43 und 44, und an dem exponierten Teil der Oberfläche des ersten Abschnittes sind in diametraler Anordnung zueinander zwei isolierende Halterelemente 47 angebracht. jedes dieser Elemente trägt einen Elektrodenhalter 48 aus leitendem Material, der radial durch das Halterelernent verläuft und #dessen inneres Ende umgebogen ist, so daß es sich in den Kranz der Düsen 45 erstreckt, Die Elektroden 30 bestehen aus kurzen Wolframstäben oder -stiften mit einem Durchmesser von angenähert 1 mm und sind in zusammenwirkenden Löchern angeordnet, die sich in den Haltern befinden, derart, daß die Elektrodenstifte im wesentlichen in der die Brennerdüsen enthaltenden Ebene liegen.
  • Die äußeren Enden der leiten-den Halter 48 für die Elektroden 30 sind an die biegsamen Leitungen 33 (Fig* 1) angeschlossen, damit die erforderliche Spannung zwischen die Elektroden 30 gelegt werden kann, um beim Betrieb der Einrichtun- das Trennen des ZD Glasrohres zu bewirken.
  • Zur Verminderung der Gefahr einer Entladung zwischen den Elektrodenhaltern 48 und den Teilen 43, 44 und 46, die den Hauptteil des Brenners 8 bilden, sind die inneren Plan- oder Anlageflächen dieser letztgenannten Teile in der Umgebung der Halter 48 mit Einkerbungen oder Vertiefungen versehen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Zur weiteren Verkleinerung der Gefahr des Auftretens einer Entladung zwischen den Elektroden 30 oder ihren Ealtern 48 und dem Hauptteil des Breniiers beim Gebrauch ider Einrichtung, da eine solche Entladung durch die Entladungen zwischen den Elektroden und dem hinter den Elektroden frei hängenden Glasrohr verursacht werden könnte, wenn sich der Brenner dreht, sind die Elektroden um etwa 200 gegen die Rajdialebenen durch ihre Mittelpunkte geneigt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wobei das innere Ende jeder Elektrode gegen die DrehrIchtung des Brenners verschoben ist.
  • In manchen Fällen können auch die Elektrodenhalter 48 selbst in der Drehrichtung des Bren.ners mit Bezug auf die Eindrücke oder Vertiefungen versetzt oder gekröpft sein, um idie Möglichkeit von Entladungen zwischen ihnen und dem Hauptteil des Brenners bei Benutzung der Einrichtung zu vermindern.
  • Die isolierenden Halterelemente 47 sind vorzugsweise derart an dem Brenner 8 scharnierförmig befestigt, daß irgendwelche Erhöhungen oder Ausbuchttingen in der Wandung des (durch den Brenner geführten Rohres, die so ausreichend großen Durchmesser haben, daß sie gegen die Elektroden 30 oder die Elektrodenhalter 48 stoßen, bewirken, daß die Elektrodenanordnungen rückwärts gekippt werden, so ,daß sie über die Ausbauchungen oder Erhöhungen laufen und dadurch eine Beschäjdigting Ader Elektroden vermieden wird. Federn (nicht dargestellt) werden zum Vorspannen der Elektroden in ihre Betriebslage verwendet.
  • In manchen Fällen könnten die Elektroden 30 anstatt an dem Kranzbrenner 8 im Bedarfsfalle in einer festen Stellung beispielsweisean der Tragstütze 14,an -dem vo-rderen Endeder Einrichtung angeordnet sein, so daß die Ringzone des Rohres nach der Erwärmung durch den Brenner 8 zwischen den Elektroden hindurchläuft, die einen elektrischen Strom mit Umfängsverlauf in,die Rohrwandung zur Bewirkung der Trennung liefern. Solche Elektroden können in Form von Gasdüsen ausgebildet sein, wobei gegebenenfalls ,die Gasflammen so #angeordnet sein können, daß sie den elektrischen Strom in das Rohr einleiten und aus diesem weiterleiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlänge in eineAnzahl Einzelabschnittevorbestimmter Länge, während das Rohr in seiner Längsrichtun- kontinuierlich vorgeschoben wird und die Trennvorrichtung eine Vorrichtung zum Erhitzen ödes Rohres aufweist, die so angeordnet ist, daß sie wiederholt zusammen mit dem Rohr bewegt und in -die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungsvorrichtung einen Kranzgasbrenner (8) aufweist, der das Rohr umgibt und eine Reihe Düsen (2,9) hat, die in einer Ebene quer zu der Längsachse des Rohres liegen und so angeordnet sind, daß sie einen Nadelflammenring nach innen auf das Rohr richten, um eine schmale ringförmige Zone des Rohres vorztlerhitzen, wenn der Brenner längs des Rohres bewegt wird, und gekennzeichnet durch ein Paar Elektroden (30), die so angeordnet sind, daß sie an diametral entgegengesetzten Seiten des Rohres angelegt werden, #die jede vorerhitzte Zone berühren oder dicht an diese angrenzen, und Vorrichtungen, um einen elektrischen Strom zwischen den Elektroden und rings um die vorerhitzte Zone herum durchzulassen, der ausreicht, um das Glas zu schmelzen und das Rohr längs dieser Zone zu trennen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Elektroden (30) von zwei der erwähnten Düsen (29) des Brenners (8) gebildet werden, die zueinander diametral angeordnet und gegen den Brenner isoliert sind und radial nach innen vorstehen, so #daß sie die Außenfläche des sich durch xlen Brenner erstreckenden Glasrohres (2) beim Betrieb der Vorrichtung fast berühren. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (30) oder leitenden Halter (48, Fig. 3 und 4) der Elektroden, die beim Betrieb Ader Vorrichtungen als Elektrodenzuleitungen wirken, an Isolierelementen (47) angebracht sind, die an der Außenfläche des Brenners (8) auf einer Seite der die Brennerdüsen (45) enthaltenden Ebene befestigt sind, und daß sich die Elektroden oder ihre leitenden Halter in dem Bereich zwischen den Düsen erstrecken, so daß beim Betrieb der Vorrichtung die Elektroden die Außenfläche des Glasrohres (2), die durch den Brenner in der die Brennerdüsen enthaltenden Ebene verläuft, fast berühren 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (30) von gleitenden Haltern (48, Fig. 3 und 4) getragen werden und aus leitenden Stiften verhältnismäßig kleinen Durchmessers bestehen, wobei die Achse jedes Stiftes in der Ebene durch die Brennerdüsen (45) liegt und ein Ende jedes Stiftes nach innen gerichtet ist, so daß es die Außenfläche des Glasrohres (2), Uas sich beim Betrieb (der Vorrichtung durch den Brenner (8) erstreckt, fast berührt. 5. Vorrichtung nach Anspruch3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Kranzbrenners (8) in der Nähe der Elektroden (30) mit Eindrücken oder Vertiefungen versehen ist, um den Abstand zwiischen -den Elektrodenhaltern (48, Fig. 3 und 4) und dem benachbarten Teil der genannten Oberfläche zu vergrößern. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (41) zum Herstellen von Reibungskontakt mit dem vorderen Ende des Rohres (2) während des Durchganges eines elektrischen Stromes durch jede erhitzte Zone beim Betrieb Ader Anordnun", um auf diese Weise das Rohrende von dem Hauptteil des Rohres wegzudrücken, um eine Zugkraft auf das Rohr quer durch die erwärmte Zone auszuüben und somit das Abtrennen zu erleichtern und um die abgeschnittenen Rohrlängen von dem Hauptkörper weg unmittelbar nach dem Abtrennen züi beschleunigen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 521, 841622; USA.-Pate,ntschrift Nr. 2 306 054.
DEG20726A 1955-10-14 1956-10-13 Vorrichtung zum Trennen einer Glasrohrlaenge Pending DE1081623B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE465521C (de) * 1926-01-29 1928-09-19 Verre Sili Chrome Soc Du Vorrichtung zum Zerteilen eines ununterbrochen weiterbewegten Rohrs oder Stabs aus Glas
US2306054A (en) * 1938-02-19 1942-12-22 Corning Glass Works Glass heating and working
DE841622C (de) * 1950-07-16 1952-08-14 Pharmaglas G M B H Glasroehren-Schneidmaschine

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