DE1907920A1 - Vorrichtung zum Gluehen von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Gluehen von Rohren

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DE1907920A1 DE19691907920 DE1907920A DE1907920A1 DE 1907920 A1 DE1907920 A1 DE 1907920A1 DE 19691907920 DE19691907920 DE 19691907920 DE 1907920 A DE1907920 A DE 1907920A DE 1907920 A1 DE1907920 A1 DE 1907920A1
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electrical contact
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wheel
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Herren James Leroy
Habdas Edward Paul
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CALUMET AND HECLA CORP
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CALUMET AND HECLA CORP
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/40Direct resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
    • H05B3/0009Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion

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Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung Vorrichtung zum Glühen von Rohren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das kontinuierliche Glühen oder eine andere kontinuierliche Wärmebehanndlung von Rohren aus Metall, z.Bo von relativ dünnwandigen Rohren aus Kupfer. «s sei jedoch bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf Rohre aus Kupfer beschränkt, sondern daß die Erfindung auch bei rohren angewendet werden kann, die aus Kupferlegierungen, aluminium oder Aluminiumlegierungen, stahl oder dergleichen bestehen.
  • In manchen Fällen ist es möglich, das Rohrmaterial zum Zweck der Wärmebehandlung auf einer Trommel oder der gleichen aufgewickelt bereitzuhalten, und in diesem Ball wird das Rohrmaterial von der Trommel abgewickelt, durch die Glüheinrichtung geführt und danach wieder auf eine Trommel oder dergleichen aufgewickelt0 Alternativ kann das Rohrmaterial natürlich in Form von geraden Abschnitten zur Verfügung stehen, die vorzugsweise gebogen werden, so daß sie in bessere Berührung mit eihem Kontaktrad kommen, und die nach der Durchführung des Glühvorgangs wieder geradegerichtet werden0 Allgemein gesprochen sind bereits kontinuierlich arbeitende Glühanlagen zum Glühen von Drähten oder Materialstreifen bekannt, doch stehen bis jetzt keine Glüheinrichtungen für die Behandlung von Rohren aus Metall zur Verfügung.
  • Die Aufgabe des Glühens von Rohrmaterial unterscheidet sich weitgehend von der Aufgabe, z.B. Drähte oder Stangen zu Glühen, da es schwierig ist, das Rohrmaterial gleichmäßig zu biegen, während es in Berührung mit einem Teil des Umfangs eines Kontaktrades gebracht wird0 Bei Rohren aus Metall besteht die Gefahr, daß die Rohre örtlich durchgebogen oder eingeknickt werden, so daß SchJwingungen auftreten oder das Material von dem Kontaktrad abprallt, was wiederum~dazu führt, daß Funken zwischen dem Kontaktrad und dem Rohrmaterial überspringen. Insbesondere bei dünnwandigen Rohren kann eine solche Funkenbildung nicht zugelassen werden. Der Grund hierfür besteht in erster Linie darin, daß sich auf der Außenfläche des Rohrmaterials Grübchen bilden, und daß in der dünnen Wand des Rohrmaterials sogar Löcher entstehen, Selbst wenn dies nicht der Fall ist, führt die Funkenbildung dazu, daß sich Grübchenoder Anfressungen sowohl an dem Rohrmaterial als auch an dem Kontaktrad ausbilden, wenn ein solches Grübchen bzwO eine Vertiefung, die an dem Kontaktrad entstanden ists erneut in Berührung mit dem Rohrmaterial kommt, besteht erneut die Gefahr der Bildung von Funken, so daß sich die genannten Schwierigkeiten weiter vergrößern.
  • Ein weiterer Grund dafür, daß Vorrichtungen zum kontinuierlichen Glühen von Drähten oder Stangen nicht für das Glühen von Rohren geeignet sind, besteht darin, daß ein rohrförmiges Material eine erheblich niedrigere Zugfestigkeit besitzt als rahtförmiges Material mit dem gleichen Materialquerschnitt0 Außerdem führt das Biegen von Rohrmaterial dazu, daß sich die Wandstärke auf der Innenseite des gebogenen Abschnitts zeitweilig vergrößert, und daß sich die Wandstärke auf der Außenseite des gebogenen Abschnitts entsprechend verkleinert. Schließlich ergeben sich bohwierigkeiten, wenn man versucht, den erforderlichen relativ starken Strom in ein dünnwandiges Rohr einzuleiten, wobei die Stromstärke ausreicht um längs des ganzen Umfangs des Rohrmaterials die gewünschte Stromdichte hervorzurufenX ohne das die Stromstärke innerhalb der Berührungszone so hoch wird, daß der Werkstoff des Rohrs verbrannt oder auf andere weise beschädigt wird.
  • Soweit bekannt, sind Vorrichtungen der vorstehend genannten allgemeinen Art nur in der U.S.A.-Patentschrift 2 240 019 beschrieben worden, und die genannte Patentschrift behandelt eine bestimmte Ausführungsfomr Bundy-Rohren, doch von sogenannten z.B. wird die allgemeine Feststellung getroffen, daß sich die genannte Erfindung auch bei Rohren anderer Art anwenden läßt, Materialstreifen bei Rohren, die aus einem einzigen U.S.A.-Patentschrift hergestellt sind und entweder nur eine Materialschicht oder zwei Materialschichten umfassen.- Jedoch wird in der genannten bzw. keine Konstruktion beschrieben, die es ermöglicht, eine schädliche Funkenbildung zu verhindern, die auftritt, wenn sich das Rohrmaterial zwischen elektrischen Kontakten oder Rädern takträdern Rollen hindurch bewegt, Gemäß der vorliegenden erfindung wird nunmehr ein elektrisch leitendes Rohrmaterial aus etall, das vorzugsweise einen relativ kleinen Durchmesser im Bereich von z.B0 etwa 6,-5 eis etwa 25 mm aufweist, kontinuierlich zwischen zwei an ihrem Umfang mit Nuten versehenen elektrischen Konerstreckende bewegt, zwischen denen ein Abstand vorgesehen ist, der entsprechend der Stromdichte so gewählt ist, daß der sich zwischen den Kontakträdern Rohrabschnitt auf die gewünschte Glühtemperatur erhitzt, während er sich von dem einen Kontaktrad zu dem anderen Kontaktrad bewegt, Diesen elektrischen Kontakträdern sind Führungsräder zugeordnet, die so angeordnet sind, daß das Rohrmaterial gebogen wird, während es sich über einen 'Deil des Umfangs der Kontakträder hinweg bewegt. es hat sich gezeigt, daß eine schädliche Funkenbildung insbesondere an dem Kontaktrad auftritt, von dem das Rohrmaterial wieder abläuft; daher versieht man mindestens dieses Kontaktrad und geebenenfalls beide elektrische Kontakträder mi genuteten Umfangsabschnitten, die aus einem Werkstoff bestehen, durch den die Bildung von Funken oder Lichtbögen unterdrückt wird0 optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die genuteten Umfangsabschnitte der Kontakträder aus einem elektrographitischen Material bestehen0 Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zum Glühen dünnwandiger lietallrohre zu schaffen, die zwei an ihrem Umfang mit Nuten versehene elektrische Kontakträder umfaßt, über die das Xohrmaterial kontinuierlich hinwegläuft, und mindestens eines dieser hontakträder mit einemgenuteten Umfangsabschnitt zu versehen, der aus einem die Bildung von Funken unterdrückenden Werkstoff besteht.
  • Ferner sieht die- Erfindung eine Glühvorrichtung der genannten Art vor, bei der mindestens dasjenige elektrische Kontaktrad, das mit dem erhitzten Rohrmaterial zusammenarbeitet, mit einem genuteten Umfangsabschnitt vers.ehen ist, der aus einem die Funkenbildung unterdrückenden elektrographitischen~Rlaterial besteht.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Glühvorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Fig. 2 ist ein in einem größeren Maßstab gezeichneter Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Zwar stehen seit langer Zeit Vorrichtungen zum Strangglühen von geradem Material, z.BO Drähten, Stangen oder btreifen, zur Verfügung, doch erweisen sich diese Vorrichtungen als unzweckmäßig, wenn man versucht, sie zum Glühen von relativ dünnwandigen ohren aus Metall zu benutzen, Die Erfindung sieht nunmehr.eine Glühvorrichtung vor, deren allgemeiner Aufbau in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Gemäß Fig. 1 sind mehrere am Umfang genutete Führunge- und Kontakträder vorgesehen; ein Führungsrad 10 ist am Eintrittsende der Vorrichtung angeordnet, und ein weiteres Führungsrad 12-ist am Austrittsende der Vorrichtung vorgesehen. Ferner umfaßt die Vorrichtung elektrische Kontakträder 14 und 16, die inBerührung mit einem mittleren Abschnitt eines zu glühenden Rohrs T gebracht werden. Sämtliche Räder sind in relativ dünnwandigen, nach außen abgedichteten Gehäusen 18, 20, 22 und 24 angeordnet, und zwischen einander benachbarten Gehäusen sind Verbindungsrohre 26, 28 und 30 vorgesehen, um das Rohrmaterial gegen Oxida-tion zu schützen. Vorzugsweise wird in das das Rad 12 enthaltende Gehäuse 24 ein Gas eingeleitet, bei dem es sich um ein desoxidierendes Erdgas oder ein Krackgas handeln kann. Dieses Gas wird veranlaßt, nacheinander durch das Gehäuse 24, das Rohr 30, das Gehäuse 22, das Rohr 28, das Gehäuse 20 und das Rohr 26 zu strömen und dann-in das Gehäuse 18 einzutreten, aus dem es dann abgeführt wird.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, das zu glühende Rohr auszuspülen, bevor es auf die Glühtemperatur gebracht wird; dies kann auf beliebige geeignete Weise geschehen, z.B. dadurch, daß man ein Spülgas in ein Ende des Rohrmaterials einleitet und es durch das Rohrmaterial hindurchbläst, so daß die ganze in dem Rohrmaterial enthaltene Luft ausgetrieben wird0 Beim Glühen von Rohrmaterial besteht die zu lösende Aufgabe natürlich darin, das sich kontinuierlich bewegende Rohrmaterial auf die gewünschte Glühtemperatur zu bringen, woraufhin das Rohrmaterial nach Bedarf abgekühlt oder abgeschreckt wird, z.B0 durch Hindurchleiten des Rohrmaterials durch ein Wasserbad oder einen Wassersprühstrahl. Um das Rohrmaterial zu Glühen, ist es am zweckmäßigsten, das Rohrmaterial kontinuierlich über zwei elektrische Kontakträder 14 und 16 laufen zu lassen, die so an eine elektrische Stromquelle angeschlossen sind, daß der sich zwischen den Kontakträdern -erstreckende Abschnitt des Rohrmaterials einen Teil eines Stromkreises bildete Bei dieser anordnung wird der sich zwischen den Kontakträdern erstreckende Rohrabschnitt während seiner kontinuierlichen Bewegung durch die elektrische Widerstandsheizwirkung erhitzt, so daß sich das Rohrmaterial bei seinem Ablaufen von dem Kontaktrad 16 auf der gewünschten Temperatur befindet, die zur Durchführung der we-iteren -Bearbeitung erforderlich ist.
  • Es ist zweckmäßig,> die Führungsräder 10 und 12 gegenüber den Kontakträdern 14 und 16so anzuordnen, daß das Rohrmaterial gebogen wird, wenn es über die Kontakträder läuft, so daß große elektrische Kontaktflächen zwischen dem Rohrmaterial und den Kontakträdern entstehen. Hierdurch-wird nicht nur die Stromdichte auf einen gefanrlosen Wert herabgesetzt, sondern diese Anordnung führt auch in einem gewissen Ausmaß zur Ausschaltung unerwünschter Flatterbewegungen, von Schwingungen und von Abprallbewegungen des Röhrmaterials gegenüber den Kontakträdern, wenn das Rohrmaterial in Berührung mit den Kontakträdern gebracht wird.
  • Jedoch hat es sich auch bei der vorteilhaftesten Anordnung der Kontakträder und der Führungsrädergezeigt, daß es sehr schwierig ist, eine schädliche Funkenbildung zwischen dem Rohrmaterial und den elektrischen Kontakträdern zu vermeiden, während das Rohrmaterial in Berührung mit den Kontakträdern gebracht wird bzw, von den Kontakträdern abläuft, Dies gilt insbesondere für das auf der Austrittsseite angeordnete Kontaktrad 16.
  • Gemäß der Erfindung ist es mö-glich, diese schädliche Funkenbildung, die bis jetzt bei bekannten Vorrichtungen zu Brandstellen auf dem Rohrmaterial sowie zur Bildung von Grübchen auf dem Rohrmaterial und den Kontakträdern führt im wesentlichen vollständig auszuschalten, wenn man mindestens das auf der Austrittsseite angeordnete Kontaktrad16 in der in Fig. 2 dargestellten Weise ausbildet.
  • Gemäß Fig. 2 ist das insgesamt mit -16 bezeichnete Kontaktrad auf einer Welle 32 angeordnet, die durch eine Öffnung 34 des Gehäuses 22 ragt, Diese Öffnung ist mit Hilfe einer geeigneten, insgesamt-mit 36 bezeichneten Dichtung abgedichtet, um das Entweichen des durch das Gehäuse 22 geleiteten Desoxidierenden Gases zu verhindern. Die Kontaktradbaugruppe 16 umfaßt das- eigentliche Rad 38, das aus Kup fer oder Aluminium bestehen kann und mit einem auf der Welle 32 vorgesehenen Flansch 40 z.B0 durch Befestigungsschrauben 42 verbunden ist. Am Umfang des Rades 38 aus Metall ist ein elektrischer Kontaktring 44 angeordnet, der auf seiner Außenseite mit einer Ringnut 46 versehen ist. Der Kontaktring 44 ist mit einem Tragring 48 durch Schrauben 50 verbunden, und der Tragring 48 ist mit Hilfe von Schrauben 52 an dem Radkörper 38 befestigt.
  • Die Nut 46 des Kontaktrings 44 umfaßt vorzugsweise gerade Seitenwände, die einen Winkel von etwa 600 einschliessen und am Boden der Nut in eine kreisbogenförmig gekrümmte hohlkehle übergeben, deren Radius etwas unter 5 mm liegt.
  • Der Kontaktring 44 besteht aus einem die Bildung von Funken unterdrückenden Material; sehr gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Kontaktring aus einem elektrographitischen Material besteht, wie es allgemein zur Herstellung von elektrischen Kontaktbürsten verwendet wird. Ein für diesen Kontaktring geeignetes Material wird von der General Electric Company unter der Handelsbezeichnung ME18 als Kontaktbürstenmaterial auf den Markt gebracht und vom Hersteller als elektrographitisches Material von mäßiger Härte bezeichnet, wobei das Endprodukt in einem ziemlich hohen Ausmaß graphitisch ist0 Dieses lSontaktbürstenmaterial hat die nachstehend aufgeführten physikalischen Eigenschaften: Spetifisches Gewicht 1,65 Härte 50 Druckfestigkeit 455 kg/cm2 Schreifestigkeit 266 kg/cm² Elastizitätsmodul 84 000 kg/cm2 Grenztemperaturen Neutrale Atmosphäre 2750°C Oxidierende Atmosphäre 400° C Wärmeausdehungsbeiwert in./in./Cx106 3,0 Permeabilität 35 000 Darcy Maximale Korngröße 0,075 mm Eine der bei der beschriebenen Anordnung auftretenden Schwierigkeiten ergibt sich aus dem relativen Schlupf z-wischen dem Hohrmaterial und der Umfangsfläche der elektrischen Kontakträder, der darauf zurickzufiihren ist, daß sich das Kohrmaterial ausdehnt, wenn es auf die Glühtemperatur gebracht wird. Vorzugsweise werden alle Räder 10, 12, 14 und 16 mit einer gleichmäßigen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Der aus dem elektrographitischen Material. bestehende tUmfangsab--schnitt der elektrischen Kontakträder erleichtert offenbar-.
  • eine solche bohlupfbewegung, ohne daß eine besondere Abnutzung der Wände der Nuten 46 eintritt. Versuche haben gezeigt, daß ein aus dem elektrographitischen Material hergestellter Kontaktring 44 eine Lebensdauer von über einem Jahr erreicht, wenn er täglich während zwei Schichten benutzt wird, bzwo eine-Lebensdauer von etwa zwei Jahren, wenn der Betrieb nub mit einer täglichen Schi-cht arbeitet.
  • Natürlich nutzen sich die aus Graphit bestehenden Teile der Räder etwas ab, die Tiefe der Ringnuten vergrößert sich, und es ergeben sich Änderungen bezüglich der Art-des Kontaktes. Anfänglich berühren die Seitenwände der. Ringnuten die Außenfläche des Rohrmaterials theoretisch längs zweiter Linien, die sich in einem Abstand voneinander längs der-Außenfläche des Rohrmaterials erstrecken.
  • Wenn sich die Wände der Nuten der-Kontaktringe abnutzen, vergrößert sich die Berührungsfläche, bis das Rohrmaterial schließlich die Wandung der Nuten an einer einzigen relativ großen Fläche berührt. Jedoch arbeiten die Kontakträder schon sofort nach ihrer anfänglichen Inbetriebnahme bzwO vor dem Einlaufen, ohne daß zu Schwierigkeiten Anlaß gebende Funken erzeugt werden, und die Kontakträder erreichen, wie schon erwähnt, eine außerordentlich lange nutzbare Lebensdauer.
  • Zwar zeigt das elektrographitische Mate-rial des Kontaktrings 44 bei seiner Berührung mit dem zu transportierenden Rohrmaterial eine außergewahnlich-hohe Verschleißfestigkeit, doch ist das Material ziemlich spröde, und daher ist es zweckmäßig, den Kontaktring 44 mit Hilfe eines Stützrings 54 abzustützen, der am größten- Teil der benachbarten Außenfläche des Kontaktrings 44 anliegt und durch eine größere Zahl vorn Befestigungsschrauben 56 in seiner Lage gehalten wird.
  • Um Wärme aus der Vorrichtung abzuführen, ist es zweckmäßig, einen Wassersprühstrahl auf die Außenfläche des Radkörpers 38 zu leiten; in Figo 2 ist eine hierfür geeignete Düse 58 schematisch angedeutet0 Um zu verhindern, daß das aufgesprühte Wasser zu der Nut 46 des Kontaktrings 44 gelangt, dienen die Schrauben 56 zum Befestigern des Stützrings 54 an dem Radkörper 38 auch dazu, eine tellerförmige Führungsplatte 60 in der aus Figo 2 ersichtlichen Lage zu halten; diese Führungsplatte dient als Abweiser, der verhindert, daß Wasser über den unteren Teil des Kontaktrades hinweg zu der Kontaktnut 46 strömt.
  • Zwar könnte man den elektrischen Strom dem Kontaktring 46 über die Welle 32 und den Radkörper 38 zuführen, doch ist es vorzuziehen, einen kürzeren Leitungsweg vorzusehen; zu diesem Zweck sind in dem Gehäuse 22 Kontaktbürsten 62 angeordnet, die mit dem Tragring 48 in Berührung stehen und dem Kontaktring 44 nahe benachbart sind. Gemäß Fig. 2 werden die Kontaktbürsten 62 durch in Buchsenteilen 66 angeordnete Druckfedern 64 in Berührung mit dem '2ragring48 gehalten. Die elektrischen Zuleitungen 68 erstrecken sich durch eine Öffnung des Gehäuses 22, die mit Hilfe einer Dichtung-70 gasdicht abgedichtet ist.
  • Die Anordnung der Kontaktbürsten 62 ist aus Figo 1 ersichtlich, um die kleine axiale Kraft auszugleichen, die auf die Kontaktbürsten durch die Druckfedern 64 aufgebracht wird, sind Stützrollen 72 vorgesehen, die mit der benachbarten Fläche des Tragrings 48 diametral gegenüber den Kontaktbürsten 62 zusammenarbeiten0 Patentansprüche:

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E lo Vorrichtung zum Glühen von Rohren, g e k e n n -z e i c h n e t durch zwei an ihrem Umfang mit Nuten (46) versehene elektrische Kontakträder (14, 16), zwei Führungsrollen (10, 12), die so angeordnet sind, daß sie bewirken, daß ein durch sie geführtes Rohr T über Kreisbögen von erheblicher Länge um die Kontakträder herum -gebogen wird, eine Vorrichtung (68, 66, 64, 62) zum Zuführen eines elektrischen Stroms zu den Kontakträdern derart, daß der Strom durch den sich zwischen den Kontakträdern erstreckenden Teil des Rohrmaterials fließt, sowie eine Vorrichtung, mittels deren das Rohrmaterial kontinuierlich weitertransportiert wird und die Kontakträder gedreht werden, wobei der äußere Randabschnitt mindestens eines der elektrischen Kontakt räder aus einem die Entstehung von Funken unterdrückenden Material besteht 20- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das die Entstehung von Funken unterdrückende Material ein elektrographitisches Material ist0 30 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n- n -z e i c h n e t , daß das elektrographitische Material ein Kohlebüsrtenmaterial ist.
    4o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Nut (46) am äußereh Rand des bzw.
    jedes elektrischen Kontaktrades anfänglich is radialen Schnitten geradlinig verlaufende Seitenwände haben, die so konvergieren, daß sie einen Winkel von etwa 60° einschließen.
    5. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 49 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das bzw. jedes elektrische Kontaktrad einen inneren Radkörper (38) umfaßt, ferner einen den inneren Radkörper umschließenden Kontaktring (44) sowie einen Tragring (48), dessen inneres Randabschnitt an einer Seitenfläche des inneren Radkörpers nahe dessen äußerem Rand befestigt ist, und der radial nach außen über den Radkörper hinausragt und an einer Seitenfläche des Kontaktrings (44) anliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das bzw. jedes elektrische Kontaktrad einen Einspannring (54) umfaßt, der einen inneren Randabschnitt besitzt, wel-cher an dem inneren Radkörper auf dessen anderer Seite nahe seinem äußeren Rand befestigt ist, wobei der Einspannring radial nach außen über den inneren Radkörper hinausragt und fest an der anderen Seitenfläche des elektrischen Kontaktrings (44) anliegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e nn z e i c hn e t, daß das bzw. jedes elektrische Kontaktrad einen durch den Einspannring (54) unterstützten tellerförmigen Wasserabweiser (60) trägt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c hn e tX daß mit einer Seitenfläche des inneren Radkörpers (38) des bzw. jedes elektrischen Kontaktrades nahe dem äußeren Rand des Kontaktrades eine Kontaktbürste (62) zusammenarbeitet, S9 daß ein kurzer Leitungsweg für einen zwischen der Kontaktbürste und dem elektrischen Kontaktring (44-)- fließenden elektrischen Strom vorhanden ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n.e t durch eine Rolle (72), die mit dem inneren Radkörper jedes elektrischen Kontaktrades auf der gleichen Seite wie die EontaktbArste, jedoch an einem der Kontaktbürste diametral gegenüber liegenden Punkt zusammenarbeitet.
    L e e r s e i t e
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