DE2343954C3 - Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen - Google Patents

Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen

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DE2343954C3
DE2343954C3 DE19732343954 DE2343954A DE2343954C3 DE 2343954 C3 DE2343954 C3 DE 2343954C3 DE 19732343954 DE19732343954 DE 19732343954 DE 2343954 A DE2343954 A DE 2343954A DE 2343954 C3 DE2343954 C3 DE 2343954C3
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Dieter Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Frank
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BKMI Industrieanlagen GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

30
Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (vgl. DE-OS 15 26 056).
Bei diesem bekannten Drehrohrofen ragen Steine aus der Drehrohrauskleidung heraus und bilden Widerstände zum Vermischen und Umwälzen der Abfälle. Diese Maßnahme ist indessen nicht für alle Abfailarten geeignet, beispielsweise nicht für Altreifen. Diese werden durch die herausragenden Steine in nicht kontrollierter und in unzweckmäßiger Weise bewegt, wobei eine zuverlässige Verbrennung nicht gewährleistet ist.
Verbrennungsanlagen für Altreifen sind bekannt (DE-GM 70 30 568). Die mit Gasstrahlwänden bestückte Verbrennungskammer ist jedoch insbesondere im Hinblick auf die Transportanlage, die die Altreifen hängend durch die vorne und hinten abgeschlossene Verbrennungskammer fördert, aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die die Verbrennung von Reifen in einer wirtschaftlichen, betriebszuverlässigen und wenig Bedienungsaufwand erfordernden Weise gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Diese beinhaltet, daß zur Verbesserung von Altreifen ein Drehrohrofen benutzt und so gestaltet wird, daß die Verbrennung von Altreifen sichergestellt ist Das wird dadurch erreicht, daß die Altreifen unmittelbar nach dem Einfallen in das Innere des Drehrohrofens von Haken erfaßt und längs einer Umlaufbahn bewegt werden, wobei die Verbrennungsluft und die Brenngase die Altreifen allseitig umströmen. Diese fallen etwa im Bereich des höchsten Umlaufpunktes aus den Haken heraus, verlieren beim Aufprall auf den unten durchlaufenden Haken oder den dort befindlichen Altreifen oder Altreifenresten ihre bereits verbrannten Teile, um erneut von Haken ergriffen und demselben Vorgang ausgesetzt zu werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 wird eine geringe Anzahl von Haken ermöglicht, aber doch erreicht, daß mit großer Wahrscheinlichkeit jeder einfallende Altreifen sofort von einem Haken ergriffen wird.
Vorsprünge nach Anspruch 3 bewirken ein möglichst frühzeitiges Umkippen der Altreifen bei Trommeldrehung, so daß sie, falls sie nicht von vorneherein Ober einen Haken gefallen sind, nunmehr von einem solchen Haken ergriffen werdea
Die Maßnahme nach Anspruch 4 erreicht daß die an den Haken hängenden Altreifen in Hauptströmungsrichtung der Verbrennungsluft zickzackförmige Durchlaufwege für die Verbrennungsluft und die Brenngase mit ausreichender Verwirbelungswirkung bilden, wodurch eine weitere Steigerung des Kontaktes der Verbrennungsluft und der Brenngase mit den Altreifen gegeben ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehrohrofens dargestellt und nachfolgend erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Drehrohrofen im Längsschnitt
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II in F i g. 1 und
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-II1 in Fig. 1.
Der in F i g·. 1 im Längsschnitt vereinfacht dargestellte Drehrohrofen 1 weist ein Drehrohr 2 mit einer Drehruhrauskleidung 3 auf und ist in üblicher Weise mittels Ringen 4 auf Lagern 5 drehbar abgestützt Die Einrichtung zur Erzeugung der Drehtrommelrotation ist nicht dargestellt Am Einlaufende 6 des Drehrohres 2 schließt eine Aufgabevorrichtung 7 an, die im wesentlichen einen Stapelraum 8 mit einer Einschiebeöffnung 9 aufweist, durch die hindurch eine Einschiebevorrichtung 10 mittels eines hin und her bewegbaren Stößels 11 Altreifen 12 in den Innenraum des Drehrohres 2 befördert
Vom Einlaufende 6 bis etwa zur Mitte der Drehtrommel 2 erstreckt sich ein Bereich, in dem an der Drehrohrauskleidung 3 Haken 13 und höckerartige Vorsprünge 14 abwechselnd angeordnet sind (s. auch F i g. 2). An diesen Bereich schließt in einigem Abstand ein weiterer Bereich an, in dem an der Drehrohrauskleidung 3 ein Kammfutter 15 und Hubleisten 16 angebracht sind (s. auch F i g. 3). An das Auslaufende 17 schließt eine zur Austragseinrichtung 21 führende Austragsöffnung 18 an, welche den Abzug der Brenngase und das Austragen der verbrannten Feststoffe ermöglicht.
Mittels der Stößel 11 werden die Altreifen 12 nacheinander durch die Einschiebeöffnung 9 dem Innenraum des Drehrohres 2 zugeführt Im gesteuerten Wechselspiel verschließt und öffnet ein Schieber 20 die Einschiebeöffnung 9. Haken 13 der ersten Reihe erfassen die Altreifen; wenn das nicht geschehen ist, schieben höckerartige Vorsprünge 14 die Altreifen in Drehrichtung vor sich her, bis sie nach einer gewissen Drehung kippen und über einen nachfolgenden Haken 13 fallen. Der einzelne an einem Haken 13 hängende Altreifen wird aufgrund der besondern Hakenform bis in den Bereich des höchsten Umlaufpunktes mitgenommen, von wo aus er dann herabfällt und wiederum über einen anderen Haken 13 fällt oder vor einen anderen höckerförmigen Vorsprung 14 gelangt, woraufhin sich das Spiel wiederholt. Ein Stützbrenner 19 setzt und hält die Verbrennung in Gang; die Altreifen werden ständig
durch die Flammen und durch die Verbrennungsluft' und Brenngasströmung hindurchbewegt und während dieses intensiven Kontaktes beim wiederholten Herabfallen zusätzlich mechanisch zerstört.
Am Ende des mit Haken 13 und höckerartigen Vorsprüngen 14 versehenen Bereiches 17 des Drehrohres 2 sind die Altreifen zu kleins· Octogen Resten verbrannt, welche im anschließenden Bereich des Innenraumes des Drehrohres 2 der Einwirkung der Drehbewegung des Kammfutters 15 und der Hubleisien 16 ausgesetzt sind. In ähnlicher Weise wie zuvor die Altreifen 52 werden hier die weitgehend verbrannten
Altreifenreste emporgeschleppt und rieseln aus verschiedenen Höhen quer zu den strömenden Brenngasen wieder herab. Dieser sich für die einzelnen Teile der Altreifenreste mehrmals wiederholende Vorgang führt schließlich zum vollständigen Ausbrand. Die sich ergehenden Aschmengen fallen über die Austragsöffnung 18 nach unten und werden dort abgezogen, während die Brenngase und gasförmigen Prozeßprodukte durch dieselbe öffnung nach oben in ein nicht dargestelltes Abzugssystem entweichen, das am oberen Ende der Austragseinrichtung anschließt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen, mit einer Drehrohrauskleidung, die Schaufeln zur Mitnahme der Abfälle in Drehrichtung des Drehrohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle Altreifen (12) sind, zu deren Mitnahme bis etwa zum oberen Scheitel des Drehrohres (2) die Schaufeln als in Drehrichtung abgewinkelte Haken (13) ausgebildet sind, und daß die Haken zumindest im Bereich des Beschickungsendes des Drehrohres angeordnet sind.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (13) in Umfangs- und in Axialrichtung einen Abstand voneinander aufweisen, der größer als der durchschnittliche lichte Reifendurchmesser und vorzugsweise etwa so groß wie der durchschnittliche äußere Reifendurchmesser ist
3. Drehrohrofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haken (13) höckerartige Vorsprünge (14) an der Drehrohrauskleidung (3) vorhanden sind.
4. Drehrohrofen nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die in aufeinanderfolgenden Axialebenen angeordneten Haken (13) zueinander drehwinkelversetzt sind.
DE19732343954 1973-08-31 1973-08-31 Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen Expired DE2343954C3 (de)

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DE2343954A1 DE2343954A1 (de) 1975-03-13
DE2343954B2 DE2343954B2 (de) 1978-06-22
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