DE610069C - Schlackenrost fuer Vorschubschraegroste - Google Patents
Schlackenrost fuer VorschubschraegrosteInfo
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- DE610069C DE610069C DEM118979D DEM0118979D DE610069C DE 610069 C DE610069 C DE 610069C DE M118979 D DEM118979 D DE M118979D DE M0118979 D DEM0118979 D DE M0118979D DE 610069 C DE610069 C DE 610069C
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- moving rods
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
- F23H7/06—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/003—Stepped grates with rotatable or slidable gratebars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
- Schlackenrost für Vorschubschrägroste Bei Vorschubschrägrosten zeigt sich zuweilen die Erscheinung, daß sich im Schlackengebiet ein sehr dichter Schlackenkuchen bildet, der durch die Förderbewegung des Vorschubrostes nicht zerteilt werden kann und so dem Luftdurchtritt einen nahezu unüberwindlichen Widerstand entgegensetzt. Die von unten her eingeblasene Luft strömt unter der dichten Masse hinweg und irgendwo ab, da sie nicht in sie eindringen kann. Das Ausbrennen der Schlacke ist dadurch wesentlich behindert. Weiterhin bleibt die Masse im geschlossenen Klumpen auf dem Schlackenrost liegen und stört die Bewegung der Brennstoffschicht nach hinten. Auch durch die bereits bekanntgewordenen Schlackenroste mit schwingbaren Roststäben, die von einem Ende aus abwechselnd gehoben und gesenkt werden, läßt sich dies nicht in ausreichendem Maße beheben. Ein Zerreißen der Schlacken und eine stetige Förderung derselben kann dieser ältere Schlackenrost jedenfalls nicht gewährleisten. Bei dem Schlackenrost gemäß der Erfindung wird eine zuverlässige Zerreißwirkung auf die Schlacken und eine stetige Förderung nach hinten mit Hilfe von nebeneinanderliegenden, teils fest angeordneten, teils bewegten Stäben erreicht. Die zwischen den fest angeordneten Stäben liegenden bewegten Stäbe bilden dabei paarweise einen nach unten gewinkelten Kniehebel, dessen Gelenkpunkt eine Kreisbahn beschreibt und dessen eines freie Ende auf der Schrägrostbahn und das andere auf einem Schlackenrostteil gleitend aufliegt, so daß die einzelnen Punkte der bewegten Stäbe geschlossene Bahnen beschreiben, die in ihrem oberen Teil nach hinten und in ihrem unteren Teil nach vorn gerichtet durchlaufen werden, wobei die Brennbahnfläche der bewegten Stäbe in dem oberen Teil der Bewegungsbahnen teilweise über die Brennbahnfläche der festliegenden Stäbe gehoben wird. Hierdurch wird sowohl die erstrebte Zerreißarbeit als auch eine stetige Förderung der Schlacke nach hinten gewährleistet bei guter Überleitung von der Schräge des Hauptrostes zum Abwurfrost.
- In cler Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
- Fig. i zeigt das Schlackengebiet -eines gegen die Beschickung hin ansteigenden Stufenrostes mit bewegten Schürkolben.
- Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Rost längs der Linie A-B der Fig. i.
- Fig. 3 zeigt die Außenansicht der Antriebseinrichtung für den Schlackenrost.
- Der Schlackenrost schließt an die letzte bewegliche Stufe i des als Schürrost ausgebildeten Stufenrostes an und leitet über zu einer Endstabreihe 2 vor dem Schlackenschacht 3. Der Schlackenrost besteht aus feststehenden Stäben q., die sich gemeinsam mit den Endstäben 2 auf einen Querbalken 5 stützen und mit ihren vorderen Enden auf der bewegten letzten Roststufe i aufliegen. Außer diesen feststehenden Roststäben q. umfaßt der Schlackenrost bewegte, und zwar paarige Roststäbe 6 und 7, die zwischen den festen Stäben 4 in ihrer Längsrichtung hintereinanderliegen und ineinandergreifend durch Bolzen 8 gelenkig verbunden sind. Die freien Enden dieser Stäbe 6 und 7 liegen einerseits auf der letzten Roststufe i und anderseits auf den Endstäben :2 auf. Die einen Stäbe 6 besitzen jeweils einen nach unten gerichteten abgewinkelten Schenkel g, so daß ein Winkelhebel entsteht, dessen Scheitel gelenkig mit dem Stab 7 verbunden ist und so mit diesem einen Kniehebel bildet. Der Schenkel g ist mittels Bändern io an einen hohlen Querbalken i i angeschlossen, der an beiden Enden exzentrisch auf den Zapfen 12,.13 von Kurbeln 14, 15 sitzt, die über Zahnradvorgelege 16, 17 und 16', 17' von der Welle 18 aus in Umlauf gesetzt werden. Der beiderseitige Antrieb der Welle 18 wird von den schwingenden Bewegungsgliedern ig des Rostantriebs aus mit Hilfe von Schubstangen ao, 2o', Schwinghebeln 21, 21' und Klinken 22, 22' übertragen, welch letztere in Schalträder eingreifen und so die Welle 18, Zahnräder 16, 16' und damit die Ritzel 17, 17' in Umlauf setzen. Der Ouerbalken i i durchäuft infolge dieses Kurbelantriebs eine Kreisbahn, welche Bewegung sich auf die Roststäbe 6 und von diesen über die Bolzen 8 auf die angelenkten Stäbe 7 überträgt, so daß die einzelnen Punkte der Stäbe 6 und 7 geschlossene Bahnen beschreiben, die in ihrem oberen Teil nach hinten und in ihrem unteren Teil nach vorn gerichtet durchlaufen werden, wobei die Brennbahnfläche der Stäbe 6 und 7 in dem oberen Teil der Bewegungsbahnen teilweise über die Brennbahnfläche der festliegenden Stäbe 4 gehoben wird. Die Schläckenmasse liegt dabei also zeitweise und stellenweise hohl. Die Folge ist, daß die auf dem Schlackenrost lastende Schlacke sowohl zerrissen als auch gegen die Endstäbe 2 hin zwangsläufig gefördert wird, wozu die gezahnte Brennflächengestaltung der Stäbe 6 und 7 beiträgt. Die Brennbahnfläche der Stäbe 6 paßt sich der Neigung der Roststufe i an, während sich die Stäbe 7 in ihrer Neigung den Endstäben 2 anschmiegen. Die durch die geschilderte Bewegung erzielte Zerreißung der Schlacken auf dem Schlackenrost ermöglicht nicht nur einen guten Luftein- und -durchtritt und . damit das Ausbrennen der Schlacke, sondern hält auch den Fortgang der Verbrennung aufrecht, da die ausgebrannte Schlacke fortlaufend dem Schacht 3 zugefördert wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schlackenrost für Vorschubschrägroste, der aus nebeneinander längs liegenden teils fest angeordneten, teils bewegten Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den fest angeordneten Stäben (q.) liegenden bewegten Stäbe (6, 7) paarweise einen nach unten gewinkelten Kniehebel bilden, dessen Gelenkpunkt eine Kreisbahn beschreibt und dessen eines freie Ende auf der Schrägrostbahn (i) und das andere auf einem Schlackenrostteil (2) gleitend aufliegt, so daß die einzelnen Punkte-der bewegten Stäbe (6, 7) geschlossene Bahnen beschreiben, die in ihrem oberen Teil nach hinten und in ihrem unteren Teil nach vorn gerichtet durchlaufen werden, wobei die Brennbahnfläche der Stäbe (6, 7) in dem oberen Teil der Bewegungsbahnen teilweise über die Brennbahnfläche der festliegenden Stäbe (4) gehoben wird.
- 2. Schlackenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß jeweils der eine (6) der bewegten Stäbe (6, 7) als Winkelhebel ausgebildet ist, an dessen Scheitel das eine Ende des anderen Stabes (7) angelenkt ist und dessen nach unten gerichteter Schenkel (g) mit einem Schwinggetriebe, z. B. Exzenter- oder Kurbelgetriebe (ii), mit senkrechter Amplitude verbunden ist.
- 3. Schlackenrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (g) mit einer gemeinsamen Querwelle (ii) verbunden sind, die an beiden Enden an umlaufende Kurbelzapfen (12, 13) ängelenkt ist.
- 4. Schlackenrost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Stäbe (6, 7) an ihren Brennbahnflächen gezahnt sind.
- 5. Schlackenrost nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der bewegten Stäbe (6, 7) des Schlackenrostes von der Bewegung des Hauptrostes abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118979D DE610069C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schlackenrost fuer Vorschubschraegroste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118979D DE610069C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schlackenrost fuer Vorschubschraegroste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610069C true DE610069C (de) | 1935-03-01 |
Family
ID=7329193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118979D Expired DE610069C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schlackenrost fuer Vorschubschraegroste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610069C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT504890B1 (de) * | 2007-03-01 | 2008-09-15 | Hargassner Ges Mbh | Heizkessel mit einem förderrost |
-
1932
- 1932-03-02 DE DEM118979D patent/DE610069C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT504890B1 (de) * | 2007-03-01 | 2008-09-15 | Hargassner Ges Mbh | Heizkessel mit einem förderrost |
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