DE88465C - - Google Patents

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DE88465C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • F23H13/06Dumping grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Beweglicher Hohlrost.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1896 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rost für Staub- oder ähnliche Feinfeuerungen.
Er besteht aus einer Reihe dicht zusammengefügter Roststäbe, unter welche Luft vermittelst Druckes eingeführt wird, damit die Flamme den nöthigen Sauerstoff erhält. Die Roststäbe sind derartig eingerichtet, dafs sie erforderlichenfalls hin- und herbewegt werden können, um die Oeffnungen zwischen denselben je nach Belieben zu erweitern, wenn die Asche entfernt werden soll.
Fig. ι zeigt eine perspectivische Ansicht mit theilweisem Schnitt des Theiles des Ofens, welcher mit dem neuen Rost versehen werden kann,
Fig. 2 die Vorderansicht von vier Roststäben mit der Bewegungseinrichtung,
Fig. 3 den Längsschnitt eines Roststabes und des Luftkastens,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit theilweisem Längsschnitt eines Roststabes und die Bewegungseinrichtung, und
Fig. 5 den Querschnitt eines Roststabes.
Ein Luftkasten 1 ist auf der Brückenmauer des Ofens derartig gelagert, dafs seine Vorderseite mit derselben dicht abschliefst. An diesem Luftkasten ist ein Luftrohr 2 angebracht, durch welches vermittelst Gebläses Luft in den ersteren eingeführt wird. Der Luftkasten ist mit kurzen, röhrenförmigen Stutzen 3 versehen, welche die Roststäbe aufnehmen und denselben Luft zuführen. Der Haupttheil eines Roststabes ist halbcylinderförmig ausgebildet und an seinem unteren Ende von gröfserer Stärke als an den anderen Theilen. Von jedem Rost gehen Seitentheile aus, welche nach oben zugespitzt sind.
Das hintere Ende eines jeden Roststabes ruht auf Stutzen 3, während das vordere Ende eines jeden Roststabes verschlossen ist und in einen Lagerbolzen 7 endigt, welcher im Querträger 6 gelagert ist. An seinen Enden ist dieser Querträger 6 mit Stützfüfsen 9, welche auf Pfeilern 10 ruhen, versehen. Vermittelst dieser Construction können die Roststäbe sehr leicht ausgewechselt werden.
Der Haupttheil 4 eines jeden Rostträgers ist nahe an seinem vorderen Ende mit einem herabhängenden'Arm 11 versehen; an diesem ist ein Querstück 12, welches eine Rück- und Vorwärtsbewegung gestattet, befestigt.
In der vorderen Mauer des Ofens befindet sich in dem Querstück 6 und den Lagern 15' und 15'' eine kurze Welle 15. Diese Welle kann durch einen Handhebel 16 von der Aufsenseite des Ofens aus bewegt werden. An der Welle 15 befindet sich hinter dem Querträger 6 ein steifer Arm 14, welcher an seinem unteren Ende vermittelst eines Armstückes 13 mit der Stange 12 verbunden ist.
Auf dem oberen Theile eines jeden Roststabes sind abnehmbare Hülfstheile 5 angebracht, welche in jeder gewünschten Länge hergestellt werden können; hier sind fünf solche Theile für jeden Roststab angenommen. Jeder Theil 5
bildet eine halbcylindrische Form und ist durch die Finger 8, welche unterhalb des Ohres 4' auf dem Roststabe 4 eingreifen, an letzterem befestigt.
Innerhalb der oberen, abgeschrägten Oberflächen eines jeden Roststabes ist eine Reihe Oeffnungen 18 vorgesehen, welche durch keilförmige Theile 23 (Fig. 3) in ihrem oberen Ende verjüngt werden. Auf jeder Seite der Hülfstheile 5 befinden sich ebenfalls Oeffnungen 20, welche durch keilförmige Stücke 19 getrennt sind, so dafs, sie gleichfalls nach ihrem oberen Ende zu verjüngt verlaufen; dadurch wird einem Hineinfallen von Asche oder sonstigen kleinen Theilchen in die genannten Oeffnungen möglichst vorgebeugt. Die Oeffnungen 20 sind vortheilhaft beträchtlich länger gehalten als die Oeffnungen 18 in den Roststäben, so dafs die durch die längeren Oeffnungen streichende Luft in ihrem Drucke verringert wird.
Die Hülfstheile 5 sind so dicht an einander gereiht, dafs ein Durchfallen von Feuerungsrückständen zwischen denselben verhindert ist.
Das Feuer wird auf : den Hülfstheilen 5 in gewöhnlicher Weise hergerichtet und vermittelst der Luftröhre 2 Luft in den Luftkasten eingeführt. Unter Druck geht die Luft in das röhrenförmige Lager 3, von hier in die Haupttheile 4 der Roststäbe und alsdann durch die Oeffnungen 18 und 20 zur Feuerung, welcher sie den nothwendigen Sauerstoff zuführt.
Um das Feuer zu schütteln, wird der Hebel 16 auf und nieder bewegt, wodurch der Träger 12 rück- und vorwärts gerückt wird und auf diese Weise die verschiedenen Roststäbe gleichzeitig in Schwingung gerathen.
Infolge dessen fällt die Asche auf die eine und auf die andere Seite eines jeden Roststabes, nach welchem Vorgange jeder Roststab wieder in seine normale Lage zurückkehrt.
Durch die Anwendung der Hülfstheile 5, auf welchen das Feuer ruht, werden Roststäbe nur in geringem Maafse durch das Feuer angegriffen, da die beiden Elemente beständig durch einen Luftraum gesondert sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beweglicher Hohlrost mit Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, dafs die hohlen Haupttheile der beweglichen Roststäbe (4), denen die Luft aus einem gemeinsamen Raum (1) zugeführt wird, auf beiden Seiten mit nach oben gerichteten Luftaustrittsöffnungen (18) versehen sind und von einem halbkreisförmigen, ebenfalls mit seitlichen, nach oben gerichteten Luftaustrittsöffnungen (20) versehenen abnehmbaren Hülfstheilen (5) bedeckt sind, derart, dafs zwischen beiden ein Luftzwischenraum geschaffen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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