DE3420020C2 - - Google Patents
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- F23L1/02—Passages or apertures for delivering primary air for combustion by discharging the air below the fire
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Description
Die Erfindung betrifft einen Roststab sowie eine mit
Roststäben bestückte Rostwalze für den Walzenrost einer
Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat,
wobei der Roststab mit einem Basissteg versehen ist, der
eine Außenstegwandung und eine Innenstegwandung sowie
Seitenwandungen, eine Kopfwandung und eine Fußwandung
aufweist.
Eine Müllverbrennungsanlage, bei der die Erfindung bei
spielsweise verwirklicht werden kann, besteht aus einer
Aufgabevorrichtung mit einem hin- und hergehenden
Schieber, mit dem der Müll durch eine Öffnung eines
Füllschachtes in den Feuerraum geschoben wird. Im
Feuerraum wird der Müll einer intensiven Flammen
strahlung ausgesetzt. Der Aufgabevorrichtung nachge
ordnet ist im Feuerraum ein Walzenrost, der als
Schrägrost ausgeführt ist und aus fünf oder sechs in
einer etwa 30° in Transportrichtung geneigten Ebene
hintereinander angeordneten Rostwalzen von etwa 1,5 m
Durchmesser besteht, wobei zwischen den Rostwalzen
sogenannte Taschen gebildet werden.
Die wichtigsten Konstruktionsmerkmale der Rostwalzen
sind in der Regel eine beiderseits gelagerte Hohlwelle
und eine zylindrische Tragkonstruktion mit radialen
Wänden zur Halterung der axial sich erstreckenden Rost
stabträger, auf welche die aus Roststabguß gefertigten
kreisbogenförmigen Roststäbe nebeneinander und hinter
einander aufgereiht sind, wobei zwischen benachbarten
Stäben Schlitze freibleiben. Die Roststäbe bilden den
Mantel der Rostwalze bzw. den sogenannten Rostbelag.
Sie sind aufgrund der Rotation der Rostwalze nur zeit
weise der Einwirkung des Feuers ausgesetzt und können
sich in den Luftzonen wieder abkühlen. Zwischen den
Rostwalzen sind Leitwände angeordnet, welche die Wal
zen untereinander abdichten und zusammen mit den Rost
walzen Taschen bilden, indem der Müll gewendet wird.
Der Walzenrost ist in ein für jede Rostwalze unterteil
tes Blechgehäuse eingebettet. Diesen Zonen wird die
Luft in regelbaren Mengen von der Seite her zugeführt.
Aus den Zonen soll die Luft durch den Rostbelag und das
Brennstoffmüllbett hindurch in den Feuerraum gelangen.
Noch bevor der Müll auf den Walzenrost gelangt, haben die
Trocknung und die Zündung der leicht brennbaren Bestand
teile begonnen. Bei der hin- und hergehenden Bewegung
des Schiebers fällt der Müll als Scheibe oder Brocken
von geringer Stärke in die von der ersten Leitwand
und der ersten Rostwalze gebildete Tasche. Hier sammelt
sich der Müll an und sinkt in der Tasche so lange nach
unten, bis die sich langsam drehende Rostwalze das auf
ihrer Oberfläche haftende Gut von unten aus der Tasche
herausträgt. Es gelangt über die Rostwalze in die zweite
Tasche zwischen der ersten und zweiten Walze. Dieser
Vorgang wiederholt sich von Walze zu Walze und bringt
eine intensive Wendung des Mülls, die schon bald zu
einem guten Grundfeuer führt.
Die Luftverteilung wird diesem Verbrennungsbild mit
den einstellbaren Unterwindzonen angepaßt. In der
Trocknungs- und Zündzone ist die Luftzugabe gering.
Sie erreicht ihren Höchstwert in der Zone der Haupt
verbrennung und klingt in der Ausbrennzone auf einen
Kleinstwert ab.
Es hat sich gezeigt, daß die vermehrten Anteile an
Kunststoffen, Weißmetallen, Dachpappen, Fetten oder
dergleichen Stoffe aufgrund ihrer Verbrennung im
Inneren der Walzen in den sogenannten Walzenkörben
und in den Rostdurchfalltrichtern Ablagerungen bil
den, die zu Verschmierungen zwischen den Walzenstäben
und Verstopfungen in den Rostdurchfalltrichtern führen.
Der Walzenrost ist jedoch so konstruiert, daß die für
die Verbrennung benötigte Luftmenge durch den Walzen
korb zwischen den Roststäben zu dem auf der Walze lie
genden Brenngut geführt wird. Dieser konstruktiv vor
gesehene Verbrennungsvorgang wird jedoch durch die Ab
lagerungen und Verschmierungen im Walzenkorb behindert.
Hinzu kommt, daß nicht auszuschließen ist, daß die
Kunststoffe, Fette, Öle oder dergleichen in konzen
trierter Form auf einer Walze liegen und bei der Teil
verbrennung durch die noch nicht verschmierten Rost
schlitze in den Walzenkorb gelangen und die Verbren
nung im Walzenkorb weiterführen. Dadurch besteht die
Gefahr, daß die Walze zu brennen beginnt. Es konnte
bei Reinigungsarbeiten an einer Walze bereits festge
stellt werden, daß der größte Teil der Walzenkorb
fläche abgebrannt war.
Die Roststäbe bekannter Rostwalzen bestehen aus einem
relativ schmalen, von der Seite betrachtet bogenförmigen
Steg mit zwei Seitenwandungen, einer Kopf- und einer
Fußwandung sowie einer feuerseitigen Außenstegwandung
und einer walzeninnenraumseitigen Innenstegwandung.
Im Bereich der Außenstegwandung sind auf jeder Seiten
wandung in regelmäßigem Abstand voneinander parallel
zur Richtung der Achse der Rostwalze vorspringende
zahnartige Vorsprünge angeordnet, wobei jeder Vorsprung
der einen Seitenwand diagonal zum Vorsprung der anderen
Seitenwand positioniert ist und die Vorsprünge eines
Roststabes in die Lücken zwischen den Vorsprüngen eines
seitlich benachbarten anderen Roststabes greifen, wobei
ein Spalt zwischen benachbarten Roststäben von etwa
5 mm Breite verbleibt. Dieser Spalt ist - wie beschrie
ben - zur Zuführung von Luft gedacht. In der Kopf- und
Fußwandung sind die Roststäbe so geformt, daß sie in
Umfangsrichtung hintereinander auf die Roststabträger
gesetzt werden können und dort ortsfest lagern.
Abgesehen davon, daß die Form der bekannten Roststäbe
relativ kompliziert ist, bedingt sie, daß die Spalten
zwischen benachbarten Roststäben nicht wesentlich
schmaler gehalten werden können. Die Breite der
Spalten wiederum ist mit verantwortlich dafür, daß
relativ dünnflüssige, noch unverbrannte Müllbestand
teile durch die Spalten in das Innere der Walze ge
langen können, woraus die beschriebenen Wirkungen
resultieren.
Aufgabe der Erfindung ist, Mittel zu schaffen, mit
denen das Eindringen relativ dünnflüssiger Produkte
aus dem zu verbrennenden Müll vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2
gelöst. Vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung
werden in den Unteransprüchen 3 bis 13 gekennzeichnet. Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel
haft näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Müllverbrennungsan
lage,
Fig. 2 schematisch einen Teil einer Rostwalze,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Roststabes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B
in Fig. 3,
Fig. 5 schematisch seitlich aneinandergereihte
Roststäbe,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße
Walze mit Abstreifer.
Die Müllverbrennungsanlage nach Fig. 1 weist eine Auf
gabevorrichtung 1 auf, durch die der Müll (nicht darge
stellt) auf einen in Transportrichtung geneigten Walzen
rost 2 geschoben wird. Der Walzenrost 2 wird aus mehre
ren drehbaren, in Transportrichtung nebeneinander ange
ordneten Rostwalzen 3 aufgebaut, wobei zwischen benach
barten Rostwalzen Taschen 4 gebildet werden. Der Wal
zenrost 2 ist in ein für jede Rostwalze unterteiltes
Blechgehäuse 5 eingebettet. Diesen Zonen wird Luft
in regelbaren Mengen von der Seite her zugeführt.
Da alle übrigen Teile der Müllverbrennungsanlage nicht
im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, werden sie -
weil bekannt - nicht beschrieben. Jede Rostwalze 3
lagert seitlich mit einer Hohlwelle 6 im entsprechenden
Blechgehäuse 5 (Fig. 2). Zwischen den Lagerungen befindet
sich die zylindrische Tragkonstruktion der Rostwalze.
Sie besteht im wesentlichen aus auf der Hohlwelle im
Abstand voneinander angeordneten, sich radial erstrecken
den Wänden oder Stützstegen 7, auf denen die sich axial
erstreckenden, am Umfang der Walze auf Abstand angeordne
ten Roststabträger 8 ruhen. Zwischen den Wänden 7 werden
Walzenkörbe 9 gebildet, in denen nach einem Merkmal der
Erfindung schräg zur Längsachsrichtung der Walze ange
stellte Luftleitbleche 10 angeordnet sind. Auf den Rost
stabträgern 8 lagern Roststäbe 11. Die Linien 12 und
Pfeile 13 in Fig. 2 deuten den Luftweg an, den die Luft
nehmen soll, aus dem Blechgehäuse 5 durch die Rostwalze
3 in den Feuerraum 14. Die weiteren Teile einer Rost
walze sind für die Erfindung unwesentlich, weshalb sie
im Rahmen dieser Beschreibung nicht erwähnt werden.
Ein Roststab 11 nach der Erfindung ist im Querschnitt
(Fig. 4) im wesentlichen T-förmig ausgebildet und be
steht aus dem Quersteg 15 und dem Basissteg 16. Er
weist die Außenstegwandung 17 und die Innenstegwandung
18 sowie die Seitenwandungen 19 und 20, die Kopfwandung
21 und die Fußwandung 22 auf, wobei der Quersteg mit
Seitenkantenflächen 23 und 24 versehen ist. Die Ausbil
dung der Kopf- und Fußwandung ist bekannt und für die
Erfindung unwesentlich, weshalb sie nicht erläutert wird.
Wesentlich ist, daß die Seitenkantenflächen 23 und 24
eben sind und im Querschnitt betrachtet (Fig. 4) von
der feuerraumseitigen Kante 26 zur Innenkante 27 hin
in Richtung auf den Basissteg 16 geneigt verlaufen.
Dadurch entstehen bei der seitlichen Aneinanderreihung
von zwei Roststäben (Fig. 5) zum Feuerraum hin sich
keilförmig verjüngende düsenförmige Schlitze 25.
Wesentlich ist ferner, daß aufgrund der in der Draufsicht
geradlinigen Ausbildung der Kanten 26 der Querstege 15 be
nachbarte Roststäbe sehr eng nebeneinander gesetzt werden
können. Demgemäß zeichnet sich eine erfindungsgemäße Rost
walze dadurch aus, daß sie mit erfindungsgemäßen Roststä
ben bestückt ist und der Spalt 25 zwischen benachbarten
Roststäben feuerraumseitig an den Kanten 26 ca. 2 Milli
meter, insbesondere 1 Millimeter und weniger beträgt. Da
bei kann es von Vorteil sein, wenn die einzelnen Walzen
unterschiedliche Spaltbreiten besitzen, und zwar in Ab
hängigkeit von ihrer Lage in der Verbrennungszone. Hier
bei sollte die kleinste Spaltbreite bei der Walze vorhan
den sein, die in der Hauptverbrennungszone angeordnet ist,
da dort die Schlacke in der Regel am flüssigsten ist, so
daß bei dieser die größte Gefahr besteht, daß die flüssi
ge Schlacke in den Innenraum laufen kann. Bei den Walzen
mit der größeren Spaltbreite ergeben sich Herstellungsvor
teile, da diese mit größeren Toleranzen gefertigt werden
können.
Besonders vorteilhaft ist zudem, daß die Seitenwandungen
19 und 20 im oberen Drittel mit einem Bogen 28 zur Kante
27 führen, wodurch eine Art Spitzgewölbe 29 zwischen be
nachbarten Roststäben entsteht (Fig. 5). Vorteilhaft ist
dabei auch, wenn der Basissteg 16 sich nach oben hin
gleichmäßig verbreitert, wobei die Verbreiterung sich ggf.
ohne Bogen bis zur Kante 27 erstrecken kann. Letztere
Merkmale unterstützen die Wirkung der Schlitze 25.
Mit der neu entwickelten Form der Rostwalzenstäbe kann die
Primärluftzufuhr durch die 2 mm breiten und schmaleren
Rostspalte 25 durchgeführt werden. Dadurch wird das Durch
tropfen von Weißmetallen und Kunststoffen oder derglei
chen in den Innenraum der Walze verhindert. Die düsenför
mige Spalte 25 erhöht die Luftgeschwindigkeit, insbesonde
re in Kombination mit der Gewölbeform 29, so daß dafür
Sorge getragen wird, daß die Rostwalzenspalten 25 während
des Betriebes für die Zuführung der Primärluft freiblei
ben, die eine der wichtigsten physikalischen Komponenten
für die Verbrennung ist. Eine ausgeglichene Verteilung der
Verbrennungsluft über der gesamten Rostfläche der einzel
nen Walzen wird durch die Erfindung gewährleistet. Insbe
sondere wirken Spaltweiten von kleiner/gleich 1 Millime
ter Breite wegen der Oberflächenspannung von Leichtmetall
schmelzen dem Durchtropfen der Schmelzen entgegen. Erfin
dungsgemäß wird eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit
erreicht, die verhindert, daß die flüssige Schlacke die
Roste verstopfen oder in die Walze eindringen kann. Diese
Strömungsgeschwindigkeit hängt maßgeblich von dem Verhält
nis der Spaltbreite zum Abstand zwischen den Basisstegen
16 ab. Zweckmäßig ist hierbei ein Verhältnis Spaltbreite zu Abstand von 1 zu 25 bis
1 zu 50.
Die Form der neuen Roststäbe ermöglicht höhere Flächen
drücke, so daß die Bruchgefahr eines Roststabes minimiert
ist. Defekte Stäbe blockieren bekanntlich die Walzen und
verursachen ein Notabfahren einer Anlage, was zu erhebli
chen wirtschaftlichen Nachteilen führt. Vorzugsweise be
trägt die Breite der Querstege 1 vierzig bis achtundvier
zig mm und die der Basisstege 16 ca. 18 mm, wobei insbesondere
zwanzig bis fünfundzwanzig Spalte pro Meter der Walzen
länge vorgesehen sind.
Die vorgeschriebenen Reinigungsintervalle nach den Vor
schriften des Herstellers betragen etwa 4000 Stunden. Mit
der neuen Rostwalze findet eine Selbstreinigung durch
Primärluftzuführung statt. Die nach den bisherigen Er
fahrungen benötigte Reinigungszeit von etwa 250 Stunden
pro Walze kann entfallen.
Wie sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt, befinden sich
zwischen den jeweils benachbarten Walzen 3 in den Taschen
4 Abstreifer 30 aus Stahlborsten 31, die in einer Klemm
schiene 32 nebeneinander befestigt sind. Die Länge der
Abstreifer entspricht der Walzenlänge. Der Abstand der
Borsten 31 untereinander beträgt vorzugsweise 10 bis 15
mm, der Durchmesser ist insbesondere 20 bis 25 mm. Der
Abstand der freien Borstenenden zur Walzenoberfläche be
trägt etwa 10 bis 15 mm. Der durch den Einsatz der Borsten-
Abstreifer gegenüber den bekannten, aus Blechen gebilde
ten Abstreifern erzielte Vorteil besteht in der erreich
ten Flexibilität, da ein Verklemmen von Fremdkörpern in
dem Spalt zwischen Walze und Abstreifer praktisch nicht
mehr auftreten kann. Hierdurch wird eine Beschädigung
der Walzenroststäbe und des Walzenantriebs weitgehendst
vermieden. Zudem wird durch die größere Durchlässigkeit
der Borsten auch eine verbesserte Belüftung des Zwickel
raums zwischen den Walzen erreicht.
Die Erfindung geht somit einen im Vergleich zum Stand der
Technik gegensätzlichen Weg. Die bisherige Lehre verlangte
möglichst breite Spalten zwischen den Roststäben, damit
ausreichend Luft durchgeführt werden kann. Nach der Er
findung werden die Spalten verengt, wobei jedoch die Form
der Roststäbe dafür Sorge trägt, daß die Primärluft mit
hoher Geschwindigkeit durch die Spalten gedrückt wird,
so daß über lange Zeiträume keine Stoffe aus dem Müll
durch die Spalten in das Innere der Walze dringen können
und die Spalten auch nicht verschmieren können.
Claims (13)
1. Roststab für eine Rostwalze eines Walzenrosts einer
Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat
mit einem Basissteg, der eine Außenstegwandung und eine
Innenstegwandung sowie Seitenwandungen, eine Kopfwan
dung und eine Fußwandung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform T-förmig mit einem Quersteg
(15) ausgebildet ist und der Quersteg (15) mit ebenen
Seitenkantenflächen (23, 24) versehen ist, die
rechtwinklig zur feuerraumseitigen Kante (26)
ausgerichtet sind und parallel zueinander verlaufen.
2. Roststab für eine Rostwalze eines Walzenrosts einer
Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat
mit einem Basissteg, der eine Außenstegwandung und eine
Innenstegwandung sowie Seitenwandungen, eine Kopfwan
dung und eine Fußwandung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform T-förmig mit einem Quersteg
(15) ausgebildet ist und daß die Seitenkantenflächen
(23, 24) des Querstegs (15) eben sind und von der
feuerraumseitigen Kante (26) zur Innenkante (27) hin in
Richtung auf den Basissteg (16) geneigt verlaufen.
3. Roststab nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwandungen (19, 20) im oberen Drittel mit
einem Bogen (28) zur Kante (27) führen.
4. Roststab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Basissteg (16) nach oben hin gleichmäßig
verbreitert.
5. Roststab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Querstegs (15) vierzig bis achtund
vierzig mm beträgt und die des Basisstegs ca. 18 mm.
6. Rostwalze für den Walzenrost einer Müllverbrennungsan
lage oder dergleichen mit einer Hohlwelle und einer
zylindrischen Tragkonstruktion, wobei auf der Trag
konstruktion Rostabträger ruhen, auf denen Roststäbe
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Roststabträgern (8) Roststäbe nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet sind und
der Spalt (25) zwischen benachbarten Roststäben (11)
feuerraumseitig ca. 2 mm und weniger beträgt.
7. Rostwalze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltbreite kleiner/gleich 1 mm ist.
8. Rostwalze nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tragkonstruktion Luftleitbleche (10) schräg
zur Längsachse der Walze angeordnet sind.
9. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Roststäben (11) ein im
Querschnitt düsenförmiger, sich zum Feuerraum verjün
gender Spalt (25) ausgebildet ist.
10. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß den keilförmigen bzw. düsenförmigen Spalten (25) je
ein von den Roststäben in einem Spitzbogen auslaufender
Luftzuführungsraum (29) vorgeordnet ist.
11. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Spaltbreite zum Abstand der
Basisstege (16) 1 zu 25 bis 1 zu 50 beträgt.
12. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwanzig bis fünfundzwanzig Spalte (25) pro Meter
Walzenlänge ausgebildet sind.
13. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
12, gekennzeichnet durch
einen aus einzelnen Stahlborsten (31) gebildeten
Abstreifer (30).
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