DE3420020C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3420020C2
DE3420020C2 DE3420020A DE3420020A DE3420020C2 DE 3420020 C2 DE3420020 C2 DE 3420020C2 DE 3420020 A DE3420020 A DE 3420020A DE 3420020 A DE3420020 A DE 3420020A DE 3420020 C2 DE3420020 C2 DE 3420020C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
roller
web
wall
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3420020A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3420020A1 (de
Inventor
Sedat Dipl.-Ing. 4006 Erkrath De Temelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AWG ABFALLWIRTSCHAFTSGESELLSCHAFT MBH WUPPERTAL, 5
Original Assignee
Muellverbrennungsanlage Wuppertal 5600 Wuppertal De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25816737&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3420020(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Muellverbrennungsanlage Wuppertal 5600 Wuppertal De GmbH filed Critical Muellverbrennungsanlage Wuppertal 5600 Wuppertal De GmbH
Priority to DE19843420020 priority Critical patent/DE3420020A1/de
Priority to US06/675,888 priority patent/US4610209A/en
Priority to DE8484114826T priority patent/DE3479150D1/de
Priority to EP84114826A priority patent/EP0157920B2/de
Priority to CS1000684A priority patent/CS273159B2/cs
Publication of DE3420020A1 publication Critical patent/DE3420020A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3420020C2 publication Critical patent/DE3420020C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/16Combustion apparatus using only lump fuel the combustion apparatus being modified according to the form of grate or other fuel support
    • F23B1/165Combustion apparatus using only lump fuel the combustion apparatus being modified according to the form of grate or other fuel support using roller grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/12Fire-bars
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Roststab sowie eine mit Roststäben bestückte Rostwalze für den Walzenrost einer Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat, wobei der Roststab mit einem Basissteg versehen ist, der eine Außenstegwandung und eine Innenstegwandung sowie Seitenwandungen, eine Kopfwandung und eine Fußwandung aufweist.
Eine Müllverbrennungsanlage, bei der die Erfindung bei­ spielsweise verwirklicht werden kann, besteht aus einer Aufgabevorrichtung mit einem hin- und hergehenden Schieber, mit dem der Müll durch eine Öffnung eines Füllschachtes in den Feuerraum geschoben wird. Im Feuerraum wird der Müll einer intensiven Flammen­ strahlung ausgesetzt. Der Aufgabevorrichtung nachge­ ordnet ist im Feuerraum ein Walzenrost, der als Schrägrost ausgeführt ist und aus fünf oder sechs in einer etwa 30° in Transportrichtung geneigten Ebene hintereinander angeordneten Rostwalzen von etwa 1,5 m Durchmesser besteht, wobei zwischen den Rostwalzen sogenannte Taschen gebildet werden.
Die wichtigsten Konstruktionsmerkmale der Rostwalzen sind in der Regel eine beiderseits gelagerte Hohlwelle und eine zylindrische Tragkonstruktion mit radialen Wänden zur Halterung der axial sich erstreckenden Rost­ stabträger, auf welche die aus Roststabguß gefertigten kreisbogenförmigen Roststäbe nebeneinander und hinter­ einander aufgereiht sind, wobei zwischen benachbarten Stäben Schlitze freibleiben. Die Roststäbe bilden den Mantel der Rostwalze bzw. den sogenannten Rostbelag. Sie sind aufgrund der Rotation der Rostwalze nur zeit­ weise der Einwirkung des Feuers ausgesetzt und können sich in den Luftzonen wieder abkühlen. Zwischen den Rostwalzen sind Leitwände angeordnet, welche die Wal­ zen untereinander abdichten und zusammen mit den Rost­ walzen Taschen bilden, indem der Müll gewendet wird.
Der Walzenrost ist in ein für jede Rostwalze unterteil­ tes Blechgehäuse eingebettet. Diesen Zonen wird die Luft in regelbaren Mengen von der Seite her zugeführt. Aus den Zonen soll die Luft durch den Rostbelag und das Brennstoffmüllbett hindurch in den Feuerraum gelangen.
Noch bevor der Müll auf den Walzenrost gelangt, haben die Trocknung und die Zündung der leicht brennbaren Bestand­ teile begonnen. Bei der hin- und hergehenden Bewegung des Schiebers fällt der Müll als Scheibe oder Brocken von geringer Stärke in die von der ersten Leitwand und der ersten Rostwalze gebildete Tasche. Hier sammelt sich der Müll an und sinkt in der Tasche so lange nach unten, bis die sich langsam drehende Rostwalze das auf ihrer Oberfläche haftende Gut von unten aus der Tasche herausträgt. Es gelangt über die Rostwalze in die zweite Tasche zwischen der ersten und zweiten Walze. Dieser Vorgang wiederholt sich von Walze zu Walze und bringt eine intensive Wendung des Mülls, die schon bald zu einem guten Grundfeuer führt.
Die Luftverteilung wird diesem Verbrennungsbild mit den einstellbaren Unterwindzonen angepaßt. In der Trocknungs- und Zündzone ist die Luftzugabe gering. Sie erreicht ihren Höchstwert in der Zone der Haupt­ verbrennung und klingt in der Ausbrennzone auf einen Kleinstwert ab.
Es hat sich gezeigt, daß die vermehrten Anteile an Kunststoffen, Weißmetallen, Dachpappen, Fetten oder dergleichen Stoffe aufgrund ihrer Verbrennung im Inneren der Walzen in den sogenannten Walzenkörben und in den Rostdurchfalltrichtern Ablagerungen bil­ den, die zu Verschmierungen zwischen den Walzenstäben und Verstopfungen in den Rostdurchfalltrichtern führen. Der Walzenrost ist jedoch so konstruiert, daß die für die Verbrennung benötigte Luftmenge durch den Walzen­ korb zwischen den Roststäben zu dem auf der Walze lie­ genden Brenngut geführt wird. Dieser konstruktiv vor­ gesehene Verbrennungsvorgang wird jedoch durch die Ab­ lagerungen und Verschmierungen im Walzenkorb behindert. Hinzu kommt, daß nicht auszuschließen ist, daß die Kunststoffe, Fette, Öle oder dergleichen in konzen­ trierter Form auf einer Walze liegen und bei der Teil­ verbrennung durch die noch nicht verschmierten Rost­ schlitze in den Walzenkorb gelangen und die Verbren­ nung im Walzenkorb weiterführen. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Walze zu brennen beginnt. Es konnte bei Reinigungsarbeiten an einer Walze bereits festge­ stellt werden, daß der größte Teil der Walzenkorb­ fläche abgebrannt war.
Die Roststäbe bekannter Rostwalzen bestehen aus einem relativ schmalen, von der Seite betrachtet bogenförmigen Steg mit zwei Seitenwandungen, einer Kopf- und einer Fußwandung sowie einer feuerseitigen Außenstegwandung und einer walzeninnenraumseitigen Innenstegwandung. Im Bereich der Außenstegwandung sind auf jeder Seiten­ wandung in regelmäßigem Abstand voneinander parallel zur Richtung der Achse der Rostwalze vorspringende zahnartige Vorsprünge angeordnet, wobei jeder Vorsprung der einen Seitenwand diagonal zum Vorsprung der anderen Seitenwand positioniert ist und die Vorsprünge eines Roststabes in die Lücken zwischen den Vorsprüngen eines seitlich benachbarten anderen Roststabes greifen, wobei ein Spalt zwischen benachbarten Roststäben von etwa 5 mm Breite verbleibt. Dieser Spalt ist - wie beschrie­ ben - zur Zuführung von Luft gedacht. In der Kopf- und Fußwandung sind die Roststäbe so geformt, daß sie in Umfangsrichtung hintereinander auf die Roststabträger gesetzt werden können und dort ortsfest lagern.
Abgesehen davon, daß die Form der bekannten Roststäbe relativ kompliziert ist, bedingt sie, daß die Spalten zwischen benachbarten Roststäben nicht wesentlich schmaler gehalten werden können. Die Breite der Spalten wiederum ist mit verantwortlich dafür, daß relativ dünnflüssige, noch unverbrannte Müllbestand­ teile durch die Spalten in das Innere der Walze ge­ langen können, woraus die beschriebenen Wirkungen resultieren.
Aufgabe der Erfindung ist, Mittel zu schaffen, mit denen das Eindringen relativ dünnflüssiger Produkte aus dem zu verbrennenden Müll vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 3 bis 13 gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Müllverbrennungsan­ lage,
Fig. 2 schematisch einen Teil einer Rostwalze,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Roststabes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 3,
Fig. 5 schematisch seitlich aneinandergereihte Roststäbe,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Walze mit Abstreifer.
Die Müllverbrennungsanlage nach Fig. 1 weist eine Auf­ gabevorrichtung 1 auf, durch die der Müll (nicht darge­ stellt) auf einen in Transportrichtung geneigten Walzen­ rost 2 geschoben wird. Der Walzenrost 2 wird aus mehre­ ren drehbaren, in Transportrichtung nebeneinander ange­ ordneten Rostwalzen 3 aufgebaut, wobei zwischen benach­ barten Rostwalzen Taschen 4 gebildet werden. Der Wal­ zenrost 2 ist in ein für jede Rostwalze unterteiltes Blechgehäuse 5 eingebettet. Diesen Zonen wird Luft in regelbaren Mengen von der Seite her zugeführt. Da alle übrigen Teile der Müllverbrennungsanlage nicht im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, werden sie - weil bekannt - nicht beschrieben. Jede Rostwalze 3 lagert seitlich mit einer Hohlwelle 6 im entsprechenden Blechgehäuse 5 (Fig. 2). Zwischen den Lagerungen befindet sich die zylindrische Tragkonstruktion der Rostwalze. Sie besteht im wesentlichen aus auf der Hohlwelle im Abstand voneinander angeordneten, sich radial erstrecken­ den Wänden oder Stützstegen 7, auf denen die sich axial erstreckenden, am Umfang der Walze auf Abstand angeordne­ ten Roststabträger 8 ruhen. Zwischen den Wänden 7 werden Walzenkörbe 9 gebildet, in denen nach einem Merkmal der Erfindung schräg zur Längsachsrichtung der Walze ange­ stellte Luftleitbleche 10 angeordnet sind. Auf den Rost­ stabträgern 8 lagern Roststäbe 11. Die Linien 12 und Pfeile 13 in Fig. 2 deuten den Luftweg an, den die Luft nehmen soll, aus dem Blechgehäuse 5 durch die Rostwalze 3 in den Feuerraum 14. Die weiteren Teile einer Rost­ walze sind für die Erfindung unwesentlich, weshalb sie im Rahmen dieser Beschreibung nicht erwähnt werden.
Ein Roststab 11 nach der Erfindung ist im Querschnitt (Fig. 4) im wesentlichen T-förmig ausgebildet und be­ steht aus dem Quersteg 15 und dem Basissteg 16. Er weist die Außenstegwandung 17 und die Innenstegwandung 18 sowie die Seitenwandungen 19 und 20, die Kopfwandung 21 und die Fußwandung 22 auf, wobei der Quersteg mit Seitenkantenflächen 23 und 24 versehen ist. Die Ausbil­ dung der Kopf- und Fußwandung ist bekannt und für die Erfindung unwesentlich, weshalb sie nicht erläutert wird.
Wesentlich ist, daß die Seitenkantenflächen 23 und 24 eben sind und im Querschnitt betrachtet (Fig. 4) von der feuerraumseitigen Kante 26 zur Innenkante 27 hin in Richtung auf den Basissteg 16 geneigt verlaufen. Dadurch entstehen bei der seitlichen Aneinanderreihung von zwei Roststäben (Fig. 5) zum Feuerraum hin sich keilförmig verjüngende düsenförmige Schlitze 25.
Wesentlich ist ferner, daß aufgrund der in der Draufsicht geradlinigen Ausbildung der Kanten 26 der Querstege 15 be­ nachbarte Roststäbe sehr eng nebeneinander gesetzt werden können. Demgemäß zeichnet sich eine erfindungsgemäße Rost­ walze dadurch aus, daß sie mit erfindungsgemäßen Roststä­ ben bestückt ist und der Spalt 25 zwischen benachbarten Roststäben feuerraumseitig an den Kanten 26 ca. 2 Milli­ meter, insbesondere 1 Millimeter und weniger beträgt. Da­ bei kann es von Vorteil sein, wenn die einzelnen Walzen unterschiedliche Spaltbreiten besitzen, und zwar in Ab­ hängigkeit von ihrer Lage in der Verbrennungszone. Hier­ bei sollte die kleinste Spaltbreite bei der Walze vorhan­ den sein, die in der Hauptverbrennungszone angeordnet ist, da dort die Schlacke in der Regel am flüssigsten ist, so daß bei dieser die größte Gefahr besteht, daß die flüssi­ ge Schlacke in den Innenraum laufen kann. Bei den Walzen mit der größeren Spaltbreite ergeben sich Herstellungsvor­ teile, da diese mit größeren Toleranzen gefertigt werden können.
Besonders vorteilhaft ist zudem, daß die Seitenwandungen 19 und 20 im oberen Drittel mit einem Bogen 28 zur Kante 27 führen, wodurch eine Art Spitzgewölbe 29 zwischen be­ nachbarten Roststäben entsteht (Fig. 5). Vorteilhaft ist dabei auch, wenn der Basissteg 16 sich nach oben hin gleichmäßig verbreitert, wobei die Verbreiterung sich ggf. ohne Bogen bis zur Kante 27 erstrecken kann. Letztere Merkmale unterstützen die Wirkung der Schlitze 25.
Mit der neu entwickelten Form der Rostwalzenstäbe kann die Primärluftzufuhr durch die 2 mm breiten und schmaleren Rostspalte 25 durchgeführt werden. Dadurch wird das Durch­ tropfen von Weißmetallen und Kunststoffen oder derglei­ chen in den Innenraum der Walze verhindert. Die düsenför­ mige Spalte 25 erhöht die Luftgeschwindigkeit, insbesonde­ re in Kombination mit der Gewölbeform 29, so daß dafür Sorge getragen wird, daß die Rostwalzenspalten 25 während des Betriebes für die Zuführung der Primärluft freiblei­ ben, die eine der wichtigsten physikalischen Komponenten für die Verbrennung ist. Eine ausgeglichene Verteilung der Verbrennungsluft über der gesamten Rostfläche der einzel­ nen Walzen wird durch die Erfindung gewährleistet. Insbe­ sondere wirken Spaltweiten von kleiner/gleich 1 Millime­ ter Breite wegen der Oberflächenspannung von Leichtmetall­ schmelzen dem Durchtropfen der Schmelzen entgegen. Erfin­ dungsgemäß wird eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit erreicht, die verhindert, daß die flüssige Schlacke die Roste verstopfen oder in die Walze eindringen kann. Diese Strömungsgeschwindigkeit hängt maßgeblich von dem Verhält­ nis der Spaltbreite zum Abstand zwischen den Basisstegen 16 ab. Zweckmäßig ist hierbei ein Verhältnis Spaltbreite zu Abstand von 1 zu 25 bis 1 zu 50.
Die Form der neuen Roststäbe ermöglicht höhere Flächen­ drücke, so daß die Bruchgefahr eines Roststabes minimiert ist. Defekte Stäbe blockieren bekanntlich die Walzen und verursachen ein Notabfahren einer Anlage, was zu erhebli­ chen wirtschaftlichen Nachteilen führt. Vorzugsweise be­ trägt die Breite der Querstege 1 vierzig bis achtundvier­ zig mm und die der Basisstege 16 ca. 18 mm, wobei insbesondere zwanzig bis fünfundzwanzig Spalte pro Meter der Walzen­ länge vorgesehen sind.
Die vorgeschriebenen Reinigungsintervalle nach den Vor­ schriften des Herstellers betragen etwa 4000 Stunden. Mit der neuen Rostwalze findet eine Selbstreinigung durch Primärluftzuführung statt. Die nach den bisherigen Er­ fahrungen benötigte Reinigungszeit von etwa 250 Stunden pro Walze kann entfallen.
Wie sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt, befinden sich zwischen den jeweils benachbarten Walzen 3 in den Taschen 4 Abstreifer 30 aus Stahlborsten 31, die in einer Klemm­ schiene 32 nebeneinander befestigt sind. Die Länge der Abstreifer entspricht der Walzenlänge. Der Abstand der Borsten 31 untereinander beträgt vorzugsweise 10 bis 15 mm, der Durchmesser ist insbesondere 20 bis 25 mm. Der Abstand der freien Borstenenden zur Walzenoberfläche be­ trägt etwa 10 bis 15 mm. Der durch den Einsatz der Borsten- Abstreifer gegenüber den bekannten, aus Blechen gebilde­ ten Abstreifern erzielte Vorteil besteht in der erreich­ ten Flexibilität, da ein Verklemmen von Fremdkörpern in dem Spalt zwischen Walze und Abstreifer praktisch nicht mehr auftreten kann. Hierdurch wird eine Beschädigung der Walzenroststäbe und des Walzenantriebs weitgehendst vermieden. Zudem wird durch die größere Durchlässigkeit der Borsten auch eine verbesserte Belüftung des Zwickel­ raums zwischen den Walzen erreicht.
Die Erfindung geht somit einen im Vergleich zum Stand der Technik gegensätzlichen Weg. Die bisherige Lehre verlangte möglichst breite Spalten zwischen den Roststäben, damit ausreichend Luft durchgeführt werden kann. Nach der Er­ findung werden die Spalten verengt, wobei jedoch die Form der Roststäbe dafür Sorge trägt, daß die Primärluft mit hoher Geschwindigkeit durch die Spalten gedrückt wird, so daß über lange Zeiträume keine Stoffe aus dem Müll durch die Spalten in das Innere der Walze dringen können und die Spalten auch nicht verschmieren können.

Claims (13)

1. Roststab für eine Rostwalze eines Walzenrosts einer Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat mit einem Basissteg, der eine Außenstegwandung und eine Innenstegwandung sowie Seitenwandungen, eine Kopfwan­ dung und eine Fußwandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform T-förmig mit einem Quersteg (15) ausgebildet ist und der Quersteg (15) mit ebenen Seitenkantenflächen (23, 24) versehen ist, die rechtwinklig zur feuerraumseitigen Kante (26) ausgerichtet sind und parallel zueinander verlaufen.
2. Roststab für eine Rostwalze eines Walzenrosts einer Müllverbrennungsanlage oder dergleichen Brennaggregat mit einem Basissteg, der eine Außenstegwandung und eine Innenstegwandung sowie Seitenwandungen, eine Kopfwan­ dung und eine Fußwandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform T-förmig mit einem Quersteg (15) ausgebildet ist und daß die Seitenkantenflächen (23, 24) des Querstegs (15) eben sind und von der feuerraumseitigen Kante (26) zur Innenkante (27) hin in Richtung auf den Basissteg (16) geneigt verlaufen.
3. Roststab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (19, 20) im oberen Drittel mit einem Bogen (28) zur Kante (27) führen.
4. Roststab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Basissteg (16) nach oben hin gleichmäßig verbreitert.
5. Roststab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Querstegs (15) vierzig bis achtund­ vierzig mm beträgt und die des Basisstegs ca. 18 mm.
6. Rostwalze für den Walzenrost einer Müllverbrennungsan­ lage oder dergleichen mit einer Hohlwelle und einer zylindrischen Tragkonstruktion, wobei auf der Trag­ konstruktion Rostabträger ruhen, auf denen Roststäbe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Roststabträgern (8) Roststäbe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet sind und der Spalt (25) zwischen benachbarten Roststäben (11) feuerraumseitig ca. 2 mm und weniger beträgt.
7. Rostwalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite kleiner/gleich 1 mm ist.
8. Rostwalze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragkonstruktion Luftleitbleche (10) schräg zur Längsachse der Walze angeordnet sind.
9. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Roststäben (11) ein im Querschnitt düsenförmiger, sich zum Feuerraum verjün­ gender Spalt (25) ausgebildet ist.
10. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den keilförmigen bzw. düsenförmigen Spalten (25) je ein von den Roststäben in einem Spitzbogen auslaufender Luftzuführungsraum (29) vorgeordnet ist.
11. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Spaltbreite zum Abstand der Basisstege (16) 1 zu 25 bis 1 zu 50 beträgt.
12. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwanzig bis fünfundzwanzig Spalte (25) pro Meter Walzenlänge ausgebildet sind.
13. Rostwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, gekennzeichnet durch einen aus einzelnen Stahlborsten (31) gebildeten Abstreifer (30).
DE19843420020 1983-12-23 1984-05-29 Roststab sowie rostwalze fuer den walzenrost z.b. einer muellverbrennungsanlage oder dergleichen Granted DE3420020A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843420020 DE3420020A1 (de) 1983-12-23 1984-05-29 Roststab sowie rostwalze fuer den walzenrost z.b. einer muellverbrennungsanlage oder dergleichen
US06/675,888 US4610209A (en) 1983-12-23 1984-11-28 Grate bar and grate tumbler for the tumbler grate of, e.g., a trash incineration installation or the like
DE8484114826T DE3479150D1 (en) 1983-12-23 1984-12-06 Roll for a roller grate, for example for a refuse burning plant or the like
EP84114826A EP0157920B2 (de) 1983-12-23 1984-12-06 Rostwalze für den Walzenrost z.B. einer Müllverbrennungsanlage oder dergleichen
CS1000684A CS273159B2 (en) 1983-12-23 1984-12-19 Grate roll of cylindrical grate for refuse incinerating plant

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3346747 1983-12-23
DE19843420020 DE3420020A1 (de) 1983-12-23 1984-05-29 Roststab sowie rostwalze fuer den walzenrost z.b. einer muellverbrennungsanlage oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3420020A1 DE3420020A1 (de) 1985-07-04
DE3420020C2 true DE3420020C2 (de) 1987-10-29

Family

ID=25816737

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843420020 Granted DE3420020A1 (de) 1983-12-23 1984-05-29 Roststab sowie rostwalze fuer den walzenrost z.b. einer muellverbrennungsanlage oder dergleichen
DE8484114826T Expired DE3479150D1 (en) 1983-12-23 1984-12-06 Roll for a roller grate, for example for a refuse burning plant or the like

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8484114826T Expired DE3479150D1 (en) 1983-12-23 1984-12-06 Roll for a roller grate, for example for a refuse burning plant or the like

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4610209A (de)
EP (1) EP0157920B2 (de)
CS (1) CS273159B2 (de)
DE (2) DE3420020A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322909A1 (de) * 1993-07-09 1995-01-12 Lentjes Kraftwerkstechnik Vorrichtung zur Aufgabe von Brennstoff auf einen Walzenrost
CN105465801A (zh) * 2016-01-05 2016-04-06 任丘市创新采暖设备有限公司 双向分料自动除渣旋转炉排

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK0396908T3 (da) * 1989-05-10 1994-09-19 Babcock Anlagen Gmbh Riststav og ristvalse
FR2647532B1 (fr) * 1989-05-25 1991-09-06 Picard Fours Rouleau de grille de foyer, notamment pour incineration de dechets, avec un garnissage tubulaire forme d'anneaux de barreaux separes par des intervalles de soufflage de largeur maintenue
US5042401A (en) * 1990-06-04 1991-08-27 Westinghouse Electric Corp. Water cooled rolling grate incinerator
DE4300636C1 (de) * 1993-01-13 1994-07-14 Rbu Rolf Becker Gmbh Ingieneur Walzenrost zum Betrieb eines Verbrennungskessels
DE4316343A1 (de) * 1993-05-15 1994-11-17 Babcock Energie Umwelt Walzenrost für Verbrennungsanlagen
DE4322908A1 (de) * 1993-07-09 1995-01-26 Lentjes Kraftwerkstechnik Walzenrost
BR7900232U (pt) * 1999-02-03 2000-09-05 Vale Do Rio Doce Co Aperfeiçoamento em barra de grelha para fornos de pelotização e sinterização
AT410128B (de) * 2000-11-08 2003-02-25 Ferdinand Dipl Ing Tischler Rost für feste brennstoffe
DE102004011834A1 (de) * 2004-03-09 2005-10-06 Fisia Babcock Environment Gmbh Walzenrost
DE202007018707U1 (de) 2007-04-29 2009-04-02 Wvt Breiding Gmbh Axial auf einen Walzenrost aufschiebbarer Roststab, Roststab-Satz und Walzenrost
CZ304869B6 (cs) * 2013-04-05 2014-12-17 Josa S.R.O. Rošt pro spalovací zařízení zejména pro spalování pelet na bázi biomasy
RU185323U1 (ru) * 2018-07-01 2018-11-30 Сергей Петрович Семенихин Колосник

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD19558A (de) *
AT62478B (de) * 1911-03-14 1913-12-10 Augustus Francis Davis Roststab.
US1961098A (en) * 1929-03-06 1934-05-29 Loraine L Denker Mechanical stoker
US2501763A (en) * 1945-03-26 1950-03-28 Charles T Denker Solid fuel furnace of the rotary grate progressive feed type
US3078839A (en) * 1961-02-17 1963-02-26 Earland R Mitchell Dump grate
DE1164014B (de) * 1962-05-25 1964-02-27 Ver Kesselwerke Ag Rostwalze fuer Walzenrost zur Muellverbrennung
DE1526112A1 (de) * 1965-10-19 1970-01-08 Ver Kesselwerke Ag Walzenrost fuer Muellverbrennung sehr grosser Leistung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322909A1 (de) * 1993-07-09 1995-01-12 Lentjes Kraftwerkstechnik Vorrichtung zur Aufgabe von Brennstoff auf einen Walzenrost
CN105465801A (zh) * 2016-01-05 2016-04-06 任丘市创新采暖设备有限公司 双向分料自动除渣旋转炉排
CN105465801B (zh) * 2016-01-05 2018-05-08 任丘市创新采暖设备有限公司 双向分料自动除渣旋转炉排

Also Published As

Publication number Publication date
DE3479150D1 (en) 1989-08-31
CS273159B2 (en) 1991-03-12
CS1000684A2 (en) 1990-07-12
EP0157920B2 (de) 1995-05-31
EP0157920B1 (de) 1989-07-26
US4610209A (en) 1986-09-09
EP0157920A3 (en) 1987-05-20
EP0157920A2 (de) 1985-10-16
DE3420020A1 (de) 1985-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3420020C2 (de)
AT392150B (de) Rostblock eines rostbelages zu einem verbrennungs-rost fuer muellverbrennung
DE3910389C1 (de)
DE19650742C1 (de) Mit Wasser gekühlter Verbrennungsrost
DE2247527C3 (de) Trommelmühle mit horizontaler Achse und frei beweglichen stabförmigen Zerkleinerungskörpern
DE2343954C3 (de) Drehrohrofen zur Verbrennung von Abfällen
DE2810359A1 (de) Vorrichtung zum selektiven sortieren von materialschnitzeln
WO1986001580A1 (en) Feed hopper for refuse incineration plants
DE4100575A1 (de) Anordnung zur beseitigung von drahtfoermigen fremdkoerpern aus einer stoffloeser-trommel oder einer entsprechenden vorrichtung
EP0733855A1 (de) Walzenrost
DE2014683A1 (de) Drehtrommel zur Abfallveraschung
DE3213294C2 (de)
DE1751512A1 (de) Auflockerungs- und Schuervorrichtung fuer eine Muellverbrennungsanlage
DE2839536B2 (de) Roststab für Walzenroste einer Verbrennungsanlage
DE2039203A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Tabak od.dgl.
DE3445612A1 (de) Geschlossene fuehrungsrinne fuer runde stangen
AT310914B (de) Rost zur thermischen Behandlung von Schüttgut, insbesondere zur Verbrennung von Müll u.a. brennbaren Stoffen
DE637549C (de) Drehrost, insbesondere fuer Feuerungen von Dampferzeugern
DE646391C (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, beispielsweise von Zementrohgut
DE2251043A1 (de) Rost zur thermischen behandlung von schuettgut, insbesondere zur verbrennung von muell und anderen brennbaren stoffen
DE3109914C2 (de) Heizungskessel zum Verbrennen ven gepreßten Festbrennstoffen, insbesondere Papierballen
DE3114722C2 (de)
DE19952198A1 (de) Rostwalze für einen Walzenrost
DE1947840C (de) Drehtisch zum Loschen von heißen Schüttgütern, beispielsweise Koks
DE1510299C (de) Kardenrost

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AWG ABFALLWIRTSCHAFTSGESELLSCHAFT MBH WUPPERTAL, 5

8331 Complete revocation