DE2014683A1 - Drehtrommel zur Abfallveraschung - Google Patents
Drehtrommel zur AbfallveraschungInfo
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- DE2014683A1 DE2014683A1 DE19702014683 DE2014683A DE2014683A1 DE 2014683 A1 DE2014683 A1 DE 2014683A1 DE 19702014683 DE19702014683 DE 19702014683 DE 2014683 A DE2014683 A DE 2014683A DE 2014683 A1 DE2014683 A1 DE 2014683A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/20—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Frankreich, E.N. 69 09647
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich betreibbare Drehtrommel
zur Veraschung von Abfällen, die um ihre Achse umläuft, einen außer vorgesehenen Gasumwälzöffnungen undurchlässigen
Außenmantel, zwischen diesem Mantel und der Achse einen für Gas durchlässigen Träger für die zu verbrennenden Abfälle und
zwischen Mantel und Träger an beiden befestigte Längstrennwände aufweist, die mit dem Mantel und dem Träger Längskanäle bilden.
Veraschungstrommeln dieser Art sind beispielsweise aufgrund
der französischen Patentschrift 1 421 532 bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß in gewissen Teilen der Abfallträger
mit den heißesten Abfällen in Kontakt steht und von den Verbrennungsgasen durchsetzt wird. Dies verlangt in solchen Päl-
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len die Verwendung teurer feuerfester Stähle.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu beheben. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen
Quertrennwände vorgeeehen sind, welche die Kanäle in Abschnitte
unterteilen, von denen die ara Vorderende der Trommel befindlichen
Abschnitte, durch welche die Abfälle eingeführt werden, abwechselnd je nach ihrer Lage aufgrund der Trommeldrehung entweder
im wesentlichen verschlossen oder an einem Abzugssystem für die Verbrennungsgase angeschlossen sind, während die dem hinteren
Trommelende am nächsten liegenden Abschnitte, durch welche die ausgebrannten Feststoffe austreten, je nach ihrer Lage aufgrund
der Trommeldrehung entweder imwesentliehen verschlossen
oder an ein Zuleitungsaystem für Verbrennungsluft angeschlossen
sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
beispielshalber dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die Trommelachse. Flg. 2 ist ein Quorschnitt durch die Ebene II-II der Fig. 1,
. Fig. 3 1st ein Querschnitt durch din Ebene XlI-III der Fig. 1.
Gemäß b'ig. 1 ist das Veraschungsgerät als frei von Abfällen angenommen.
Die Trommel setzt aich im wesentlichen aus einem für Gas« undurchlässigen Mantel 2, einem für Gaso durchlässigen Träger
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für die zu veraschenden Abfälle und einer gewissen Anzahl von Längstrennwänden zusammen, die an dem Mantel und dem Träger befestigt
sind. Die Trommel dreht sich um ihre geometrische waagerechte Achse 6-6.' In Fig. 2 und 3 sind zwölf Öffnungen 8, 10
für den Austritt der Verbrennungsgase durch den Mantel 2 und zwölf Öffnungen 12, 14 für den Eintritt von Verbrennungsluft
in den Mantel vorgesehen. Ferner sind zwölf Trennwände 16, 17, 18 dargestellt, die den Mantel mit dem Träger verbinden und mit
diesen Kanälen 20, 22 bilden, in welche die Öffnungen 8, 10, 12, 14 einmüden. An ihren Enden ist die Trommel mit einem vorderen
Flansch 24 und einem hinteren Flansch 26 ausgerüstet. Der vordere Flansch besitzt vor allem eien Kolbenbeschicker 30 und
einen Vorratstrichter 32 sowie eine Schnecke 34 zur Abführung der Verbrennungsgase.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Schnecke 34 im Inneren
auf ihrer ganzen Länge parallel zur Trommela-ehse ein kleines
Schutzblech 36 und eine Maske 38. Sie begrenzen die Wirkung des am Ausgang der Schnecke beispielsweise durch einen Ventilator
oder einen Kamin -erzeugten Unterdrucks auf die Kanäle, die sich gegenüber dem Haufwerk 40 aus zu veraschenden Abfällen befinden.
Der hintere Flansch besitzt in der Hauptsache einen Ansatzstutzen 42, in welchen sich die Veraschungsrückstände entleeren,
wenn sie an das rechte Trommelende gelangt sind.
Die Verbrennungsluft tritt durch einen Schnecke 44 ein, die im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Sch-necke besitzt
ihrerseits einen kleinen Schirm 46 und eine Maske 48; die Kanäle, deren Speisung zugelassen ist, sind diejenigen, die sich
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unter dem Haufwerk 40 der zu veraschenden Abfälle befinden. Eine
Querwand 50 sperrt alle Kanäle und teilt sie in Vorderabschnitte, durch welche die Verbrennungsgase nach ihrem Durchgang
durch den Träger 4 geleitet werden, und einen hinteren Abschnitt, durch den die Verbrennungsluft vor Durchgang durch
den Träger geleitet wird. Man erhält gute Ergebnisse, wenn man dem vorderen Abschnitt jedes Kanals etwa 20 bis 50$ der Länge
des ganzen Kanales erteilt.
Die Trommel befindet sich sehr nahe an den inneren Rändern der
Schnecken, ,jedoch berührt sie diese nicht. Sie wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Rollen getragen und von eirer dieser
Rollen oder einem Zahnkranz in Drehung versetzt.
Im dargestellten Falle ist di-e mit zwölf Kanälen ausgerüstete
Trommel an ihrem Vorderende ungefähr zu einem Drittel gefüllt. Man kann die Verbrennungsgase dann durch fünf oder sechs Kanäle
austreten und Verbrennungsluft durch drei odor vier Kanäle eintasten lassen. Die Verbrennungsluft tritt durch die Schnecke
44 ein, folgt den Kanälen rechts von der Trennwand 50, in denen
sie den Träger 4 durchsetzt, dessen Temperatur auf einer ziemlich mäßigen Höhe bleibt, denn er wird durch diese Luft gekühlt.
Die Luft geht durch die Abfälle, die nach Maßgabe ihrer Wanderung nach hinten mehr und mehr verbrennen, sichert dadurch
die Verbrennung und erhitzt sich infolge dieser Verbrennung.
Nach Durchgang durch die Abfülle gelangt die im Verbrennungsgas
umgewandelte Luft nach vorn, wo sie durch d-en TrMger 4 und dann
durch die öffnungen 8, 10 des Mantels geht, von wo sie Zugang
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zum Abzugssystem für Verbrennungsgase hat, das durch den Schirm
36 und die Maske 38 nicht behindert ist. Vor dem lurchgang durch den Träger umspülen die Verbrennungsgase das Abfallhaufwerk,
das ständig umgewälzt wird. Dadurch werden die Abfälle vorerhitzt und in beträchtlichem Maße getrocknet. Außerdem wird eine
Vorerhitzung durch den Kontakt der Abfälle mit ihrem Träger 4 bewirkt, der an dieser Stelle durch den Durchgang der Verbrennungsgase
erhitzt worden ist, wenn er sich im oberen Teil der Trommel befindet.
Die durch die Trommel nach der Erfindung erreichte Gasumwälzung bietet folgende zusätzlichen Vorteile:
Die Verbrennungsluft wird in die Abfallschicht nur eingeführt, wenn diese bereits gut getrocknet ist. Auf dem ganzen hinis?en
Ofenteil, d. h. rechts von der Trennwand 50, werden die Kanäle nur von kalter Luft durchstrichen; in dieser Zone, die mindestens
die Hälfte der Trommellänge einnimmt, bleiben die Kanäle und der Träger auf mäßiger Temperatur. Im ganzen Vorderteil des
Ofens werden die Kanäle durch Verbrennungsgase durchströmt, die durch Gegenstromkontakt mit den Abfällen abgekühlt worden
sind. Dasselbe gilt für den Träger, denn er steht in Berührung mit Abfällen, deren Verbrennung nooh nicht eingesetzt oder gerade
angefangen hat. Die Temperaturen sind daher nicht übermäßig.
Die Trommel kann aus Abschnitten von allgemein zylindrischer Form besteht, die in lösbarer Weise z. B. durch Verschraubung
miteinander verbunden sind. Wenn ein Abschnitt nicht
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mehr gebrauchsfähig ist, läßt er sich leicht austauschen.
Die Trommel nach der Erfindung ist brauchbar für die Veraschung von sehr verschiedenen Abfällen, insbesondere von Müll und
Haushaltsabfallen.
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Claims (2)
1. Kontinuierlich betreibbare Drehtrommel zur Veraschung von
Abfällen, die um ihre Achse umläuft, einen außer vorgesehenen Gasumwälzöffnungen- undurchlässigen Außenmantel, zwischen
diesem Mantel und der Achse einen für. Gas durchlässigen Träger für die zu verbrennenden Abfälle und zwischen Mantel und
Träger an beiden befestigte Längstrennwände aufweist, die mit dem Mantel und dem Träger Längskanäle bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kanälen Quertrennwände vorgesehen sind, welche die Kanäle in Abschnitte unterteilen, von denen
die am Vorderende der Trommel befindlichen Abschnitte, durch welche die Abfälle eingeführt werden, abwechselnd je nach
ihrer Lage atigrund der Trommeldrehung entweder im wesentlichen verschlossen oder an einem Abzugssystem für die Verbrennungsgase
angeschlossen sind, während die dem hinteren Trommelende am nächsten liegenden Abschnitte, durch welche
die ausgebrannten Peststoffe austreten, je nach ihrer Lage aufgrund der Trommeldrehung entweder im wesentlichen verschlossen
oder an ein ZuIeitungssystein für Verbrennungsluft
angeschlossen sind.
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quertrennwände in einem Abstand vom Vorderende angeordnet sind, der 20$ bis 50$ der Länge der Kanäle beträgt.
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Family Applications (1)
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1970
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Also Published As
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