DE2143462A1 - Geraet zur trocknung landwirtschaftlicher erzeugnisse - Google Patents

Geraet zur trocknung landwirtschaftlicher erzeugnisse

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DE2143462A1 DE19712143462 DE2143462A DE2143462A1 DE 2143462 A1 DE2143462 A1 DE 2143462A1 DE 19712143462 DE19712143462 DE 19712143462 DE 2143462 A DE2143462 A DE 2143462A DE 2143462 A1 DE2143462 A1 DE 2143462A1
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    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

Description

2 U 3 4 6
HEINZ LINSER · PATENTANWALT · PHYSIKER
60 72 DREIEICHENHAIN BERLINER RING RUF (061 03) 8 18 1
Kr
Karl Krön
6080 Gross-Gerau
Breitenbruchhof 18
Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit einem etwa horizontal liegenden zylinderförmigen Gehäuse, in dem eine hohl ausgebildete Schneckenwelle drehbar gelagert ist.
Um landwirtschaftliche Erzeugnisse vor dem Verderben zu schützen, ist es erforderlich, diese einer konservierenden Vorbehandlung zu unterwerfen. Das älteste Konservierungsverfahren ist dabei die Lufttrocknung, die auch noch heute in nahezu unveränderter Form, beispielsweise bei der Getreide- oder Heutrocknung dui'chgeführt wi rd.
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Die natürliche Lufttrocknung ist jedoch witterungsabhängig und somit auf bestimmte kurze Jahreszeiten begrenzt, welche darüberhinaus auch sehr personalaufwendig ist und sich nicht ohne weiteres vollmechanisch durchführen lässt. Um eine geringere Wetterabhängigkeit zu erzielen und Verluste beim natürlichen Trocknen zu vermeiden, sind bereits Irocknungsanlagen bekannt, die eine !Trocknung mit Hilfe direkt oder indirekt erwärmter Luft ermöglichen. Mit Hilfe solcher Trocknungsanlagen werden allgemein bekannte Vorteile erzielt, indem beispielsweise Substanz- und Wirkstoffverluste vermieden werden, so daß der effektiv nutzbare Ertrag entsprechend ansteigt· Ferner lässt sich auch die Ernte bei einer ungünstigen Witterung durch sofortige Feldräumung sichern.
Es sind nun bereits die verschiedensten Geräte zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse bekannt, die jedoch überwiegend den Nachteil aufweisen, daß sie zu kompliziert aufgebaut sind, wodurch sie für den einzelnen Landwirt sowohl bei der Anschaffung, als auch im Betrieb zu kostspielig werden. So sind beispielsweise sogenannte Trommeltrockner bekannt, bei denen das zu trocknende Gut einer drehbar gelagerten Trommel zugeführt wird, welches durch geeignete Einbauten durch die Trommel transportiert wird. Da sich bei diesen Geräten die gesamte Trommel mit dem darin befindlichen Gut dreht, so ist einmal eine kostspielige Lagerung der Trommel erforderlich und darüberhinaus wird eine relativ große Antriebsenergie benötigt, um diese Trommel in Drehung zu versetzen. Die Trommeln solcher Anlagen können Gewichte bis zu einigen Tonnen aufweisen, welche in der Lage sind, ein Trocknungsgut aufzunehmen, dessen Gewicht etwa in der gleichen Größenordnung liegt.
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Es ist auch bereits einvsogenannter Dreizylinder-Trommel trockner bekannt, der insbesondere zur Trocknung von Grünfutter dient. Hierbei bewegt sich das zu trocknende Gut durch die dreifache Trommel in einem Luftstrom, der durch einen Tröckenluftventilator erzeugt wird. Die drei Trommelzylinder sind dabei konzentrisch angeordnet, miteinander fest verbunden und rotieren mit der gleichen Geschwindigkeit. Die äußere Trommel wird durch ein Getriebe mittels einer Kette in Drehung gebracht. Durch eingebaute Längsstege wird das Material mehrere Male in dem Oberteil jedes einzelnen Zylinders mitgeführt und rieselt von da durch den heißen Luftstrom wieder nach unten. Das Gut gibt, während es durch den Innenzylinder vorwärts, durch den Zwischenzylinder zurrok und durch den äußeren Zylinder wieder nach vorn bewegt wird, seine Feuchtigkeit ab. Neben den komplizierten und kostspieli«ligen Lagerproblemen besteht bei dieser Anlage noch der weitere Nachteil, daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Trockenluft durch sämtliche Trommeln geführt werden muss, bevor sie nach auß-en abgegeben wird. Hierdurch ergeben sich sowohl ungünstige Strömungsverhältnisse, als auch Trocknungsverhältnisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgeführten Nachteile dieser bekannten Trocknungsgeräte zu vermeiden. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde,, eine Anlage vorzuschlagen, die äußerst einfach aufgebaut ist und welche aus Grundbausteinen besteht, so daß die Größe der Anlage den Erfordernissen in einfacher Weise angepasst werden kann..Ferner besteht die Aufgabe darin, eine Anlage zu schaffen, die univerEell verwendbar ist, d.h. die sich sowohl zur Getreidetrocknung, als auch zur Trocknung von Grünfutter oder dergleichen eignet.
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BAD ORfQiMAL
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Ferner besteht noch die Aufgabe, Maßnahmen vorzuschlagen, durch die eine variable Trocken- und Kühlluftführung erzielt wird, so daß verschiedene Trocknungszonen mit einer Luft unterschiedlicher Temperatur und Menge beaufschlagt werden können.
Die Lösung dieser und noch aus der folgenden Beschreibung hervorgehenden Aufgaben besteht darin, daß bei einem Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit einem etwa horizontal liegenden zylinderfÖrmigen Gehäuse, in dem eine hohl ausgebildete
) Schneckenwelle drehbar gelagert ist, zur Trocknungsluftführung quer zur Förderrichtung des Trocknungsgutes parallel zur Zylinderachse verlaufende, vorzugsweise an dem unteren Umfang des Gehäuses, ßtrömungskanäle angeordnet sind, welche entlang ihrer Achse durch den Zylindermantel führende, querschnittsveränderbare Durchbrüche aufweisen, wobei am oberen Umfang des Gehäuses querschnittsveränderbare Öffnungen zur Abführung feuchter Luft vorgesehen sind. Nach der Erfindung ist das zyl'inderförmige Gehäuse mindestens teilweise doppelwandig mit radial zum Gehäuse gerichteten und axial verlaufenden Trennwänden derart ausgebildet, daß sich zueinander parallel verlaufende
W Strömungskanäle ergeben. Die Strömungskanäle sind erfindungsgemäß mit den Strömungsquerschnitt bis zur vollständigen Sperrung veränderbaren Einrichtungen versehen, welche in bestimmten Abständen entlang der Gehäuseachse angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, eine Mischung der Warm- und Kaltluft in bestimmten Bereichen durchzuführen, so daß TrocknungsZonen unterschiedlicher Temperatur erzielt werden. Nach der Erfindung lässt sich ein Heißlufterzeuger an der Trocknungsutaufgäbe oder -abgabeseite an die Strömungskanäle anschließen.
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Damit kann die Trocknungsanlage nach dem Gleichstromoder nach dem Gegenstromprinzip betrieben werden. In entsprechender Weise lässt sich ein Kaltluftgebläse an der Trocknungsgutaufgabe oder -abgabeseite an die Strömungskanäle anschließen. Dies kann nach der Erfindung derart geschehen, daß beispielsweise an der einen Seite eines Strömungskanals ein Heißlufterzeuger und an der anderen Seite des gleichen Strömungskanals ein Kaltluftgebläse angeschlossen ist, wobei durch Veränderung der den Strömungsquerschnitt veränderbaren Einrichtungen die Zonen der Heiß- bzw. Kaltluft festgelegt werden können. Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, daß an der einen Seite des zylinderförmigen Gehäuses ein Heißlufterzeuger mit. bestimmten Strömungskanälen verbunden ist, während an der anderen Seite des Gehäuses mit anderen parallel verlaufenden Strömungskanälen ein Kultluftgebläse in Verbindung steht, so daß eine Mischung der Heiß- und Kaltluft über die gesamte Achse des Gehäuses in zu bestimmender Weise erreicht werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Heißluftführungskanäle zur Verminderung der Wärmeabgabe in Form von Strahlung und/oder Leitung nach außen mit einer Wärmeisolierung versehen, Die Wärmeisolierung ist mindestens als ein Strömungskanal ausgebildet, der an ein Gebläse anschließbar ist, so daß eine Vorwärmung der Kaltluft erfolgen kann. Diese vorgewärmte Kaltluft kann dom Gebläse zur Erzeugung, von Heißluft zugeführt werden oder kann auch dem Inneren des Trocknungr.gehäuses in bestimmten Bereichen direkt zugeleitet werden, so daß eine abgestufte Temperatur der Trocknungsluft erzielt v/erden kann.
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Zur vorteilhaften Durchwirbelung der Trocknungsluft ist es günstig, die hohl ausgebildete Schneckenwelle über ihren Umfang und entlang ihrer Achse mit öffnungen zu versehen. Bei der Trocknung von langfaserigem Gut, wie beispielsweise Heu, ist es vorteilhaft, die den Querschnitt des Gehäuses etwa ausfüllenden Schneckenflächen mit axial zum Gehäuse gerichteten Durchbrüchen zu versehen.
Um eine sichere Mitnahme des zu trocknenden Gutes durch die Förderschnecke zu erreichen, sind die Ränder der Schneckenflächen nach der Erfindung mit bürstenähnlichen Elementen versehen, welche aus einem hitzebeständigen Material bestehen und eine solche Länge aufweisen, daß sie die Innenwandung des Gehäuses bei Drehung der Schnecke überstreichen.
Nach der Erfindung lassen sich mehrere zylindeförmige Gehäuse, welche in etwa gleich ausgebildet sind, hintereinander anschließen, so daß die Trocknungsanlage je nach den Bedürfnissen vergrößert werden kann. Das Gerät zur Trocknung kann derartig ausgebildet sein, daß sowohl einzelnde zylinderförmige Gehäuse, als auch ein Aggregat, bestehend aus mehreren Gehäusen, fahrbar ausgebildet ist. Dabei sind Vorrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, das Gerät im Betrieb unter einem bestimmten Winkel zur Horizontalen anzuordnen, so daß der Transport des zu trocknenden Gutes durch die Trocknungsanlage begünstigt wird.
Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des 'Gerätes nach der Erfindung in teilweise aufgeschnittener und perspektivischer Darstellung;
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^r3-ii; ^ BAD ORIGINAL "
Figur 2 einen Querschnitt A-B nach Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt durch ein Gerät einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung und
Figur 4- einen Querschnitt durch ein noch anderes Gerät, das nach dem Prinzip vorliegender Erfindung aufgebaut ist.
In Figur 1 ist mit 1 ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, welches doppelwandig ausgebildet ist, wobei der innere Zylinder 2 in ümfangs- und Axialrichtung mit Öffnungen versehen ist, welche so groß sind, daß einerseits die Zu- und Abluft relativ ungehindert durchströmen kann, während andererseits das zu trocknende Gut, beispielsweise Getreide, nicht durch die Öffnungen entweichen kann. Der Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Gehäuse 1 und der Innenwandung 2 ist durch radial gerichtete und axial zum Gehäuse verlaufende Zwischenwandungen 3 bis 12 (siehe Figur 2) in Strömungskanäle aufgeteilt. Diese Zwischenwandungen dienen gleichzeitig zur koaxialen Halterung des Gehäuses 1 zur Innenwandung 2. Innerhalb der Innenwandung 2 befindet sich eine hohl ausgebildete Sehneckenwelle 12, die axial zum zylindrischen Gehäuse gerichtet ist. Auf ihrer Achse 12 befindet sich eine Schnecke 13» die im Querschnitt betrachtet eine Fläche besitzt, welche geringfügig kleiner ist als die Querschnittnflache, welche von der Innenwandung begrenzt wird. Die Achse 12 ist an den Enden 14 und entsprechend drehbar gelagert. Mit 16 ist ein Anschlußetutzen bezeichnet, der zur Zuführung von Heißluft an die Strömungskanäle angeschlossen ist, die eich zwischen den Trennwänden 8, 9V 10, 11, 12 und 3 befinden.
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Hierzu wird der Anschlußstutzen 16 mit einem nicht näher dargestellten Heißluftaggregat verbunden. Der Anschluss 17, der mit dem Raum verbunden ist, welcher von der Innenwandung 2 begrenzt wird, kann in entsprechender Weise mit einem Heißluftaggregat oder mit einem Kühlgebläse vrbunden werden. Desgleichen dient der Anschluss 18 zur Verbindung eines Kühlgebläees mit enteprechenden Strömungskanälen. In bestimmten Abschnitten entlang der Achse des zylindrischen Gehäuses sind Sperrvorrichtungen 19» 20 und 21 derartig angeordnet, daß beispielsweise der Strömungskanal» der sich zwischen den Trennwänden 10 und 11 befindet, in bestimmten Abständen gesperrt werden kann. Entsprechende Vorrichtungen können für die übrigen StrÖmungskanäle vorgesehen sein. Mit 22 ist eine Vorrichtung schematisch angedeutet, mit der es ermöglicht wird, Öffnungen,beispielsweise in der Querwand 9ι freizugeben, so daß die parallel laufenden Kanäle »wischen den Trennwänden, 8, 9 und 9» 10 strömungsmäßig miteinander verbunden sind.
Mit 23 ist eine Trocknungsgutzuführvorrichtung bezeichnet, die beispielsweise in Form eines Trichters ausgebildet sein kann^ in den das zu trocknende Gut mit Hilfe nicht näher dargestellter Transportvorrichtungen zugeführt wird. Bei 24 wird das getrocknete Gut, beispielsweise mit Hilfe eines Transportbandes, nach außen abgegeben. Hier können Einfüllvorrichtungen angeschlossen werden, die allgemein "bekannt sind.
Das Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach der Erfindung arbeitet nun folgendermaßen:
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Das zu trocknende Gut wird im feuchten Zustand der Eingabevorrichtung 23 zugeführt, ao daß es von der sich drehenden Schneckenfläche erfasst und in Achsrichtung transportiert wird. Je nach dem zu trocknenden Gut wird Heißluft einer bestimmten Temperatur, die mehrere 100 Grad betragen kann, dem Anschluss16 und in besonderen Fällen auch dem Anschluss 17 und zugeführt. Durch eine entsprechende 3insteilung der Sperrvorrichtungen 19, 20 und 21 sowie der Öffnungsschieber. 22 können innerhalb des Trocknungsräumes, der durch die Innenwandung 2 begrenzt wird, in Axial- und auch in Umfangsrichtung verschiedene Zonen mit unterschiedlichen Lufttemperaturen eingestellt werden. Die Heizgase bzw. die HeiSluft kann daher in relativ einfacher Weisejinit Kaltluft gemischt werden, so daß entsprechend der fortschreitenden Trocknung des Gutes eine Temperaturabstufung erreicht wird. Bei der Grünfuttertrocknung sollen in den einzelnen Temperatürzonen dabei folgende Temperaturen •eingestellt werden:
1. Zone beispielsweise 170° C,
2. Zone 155° C,
3. Zone 125° G und
4. Zone 90° C.
let beispielsweise der Anschluss 16 einerseits mit einem Heißluftaggregat und andererseits mit den Strönrangakanälen verbunden, die sich zwischen den Trennwänden 8,9,10,11,12 und 3 befinden, angeschlossen und der Anschluss 18 einerseits mit einem Kaltluftgebläse und andererseits mit den gleichen Strömungskanälen, jedoch von entgegengesetzter Richtung, so lassen sich die Zonen in Axialrichtung durch Veränderung der Sperrvorrichtungen 19, 20 und 21 festlegen.
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Da ein Strömungskanal mit verschiedenen Sperrvorrichtungen entlang seiner Achse versehen ist, kann die Länge eines Strömungskanals, beispielsweise für Heißluft, festgelegt werden, während der restliche Teil des Strömungskanals oder ein kleinerer Teil, falls nämlich ein weiterer Schieber diesen Kanal
\fcann
sperrt, mit Kaltluft beaufschlagt werden. Eine entsprechende Veränderung der Trocknungslufttemperatur kann dadurch erreicht werden, daß der Anschluss entweder mit Heißluft oder mit Kühlluft beaufschlagt wird. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Durchwirbelung des Trocknungsraumes. Die mit Feuchtigkeit k angereicherte Luft wird durch die Strömungskanäle abgeführt, die zwischen den Trennwänden 3»4,5,6,7 und 8 liegen. Zur Begünstigung der Abströmung kann eine Saugvorrichtung 26 vorgesehen sein. Die hohl ausgebildete Schneckenwelle ist an ihren Enden ebenfalls mit nicht näher dargestellten Sperrvorrichtungen versehen, so daß entweder Heiß- oder Kaltluft im Gleich- oder Gegenstrom eingeführt werden kann. So kann der Anschluss 27 beispielsweise mit dem nicht näher dargestellten Kaltluftgebläse verbunden sein, während der Anschluss 25 der hohlförmigen Schneckenwelle versperrt ist.
Die Anschlüsse an den Enden des zylinrischen Gehäuses sind leicht lösbar ausgebildet, so daß ein weiteres zylindrisches Gehäuse angeschlossen werden kann,derart, daß die Länge des Trocknungsgerätes Je nach den gewünschten Bedingungen verändert werden kann.
In Figur 3 ist eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei ißt lediglich der untere Umfang des zylindrischen Gehäuses doppelwandig ausgebildet, während der obere Teil entlang der Achse und des Umfanges öffnungen aufweist, so daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Trocknungsluft direkt der Atmosphäre abgegeben wird.
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Figur 4 zeigt eine weitere Abänderung des Gerätes nach der Erfindung. Hierbei wird ein einfaches zylindrisches Gehäuse verwendet, wobei die Heißluftzuführungskanäle als Röhren ausgebildet sind, die zur Achse des zylindrischen Gehäuses parallel verlaufen und an der Wandung desselben in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen, verbunden sind. Die rohrförmigen- Strömungselemente sind in vorteilhafter Weise geringfügig abgeflacht, so daß sich zwischen den Röhren und dem Gehäuse eine Berührungsfläche ergibt, die mit Durchbohrungen versehen ist, so daß die Trocknungsluft in das Innere des Gehäuses eindringen kann. Die obere Hälfte des Gehäuses ist dabei in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform nach Figur mit Bohrungen versehen, so daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Trocknungsluft wiederum direkt in die Atmosphäre strömen kann.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse vorgeschlagen, welches einfach aufgebaut und sehr variabel ist, so daß es einen großen Anwendungsbereich hat. Aufgrund der Tatsache, daß . lediglich die Förderschnecke in Drehung versetzt werden muss, wird eine relativ geringe Antriebsenergie benötigt. Durch den einfachen mechanischen Aufbau ergibt sich somit ein relativ preiswertes Gerat, welches praktisch kaum störanfällig ist.
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Claims (12)

2H3462 Patentansprüche
1.j Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse \_y mit einem etwa horizontal liegenden zylinderförmigen Gehäuse, in dem eine hohl ausgebildete Schneckenwelle drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknungsluftführung quer zur Förderrichtung des Trocknungsgutes parallel zur Zylinderachse verlaufende, vorzugsweise an dem unteren Umfang des Gehäuses (1) Strömungskanäle angeordneinbind, welche entlang ihrer Aohse durch den Zylindermantel führende querschnittsveränderbare Durchbriihe aufweisen und daß am oberen Umfang des Gehäuses (1) querschnittsveränderbare Öffnungen zur Abführung feuchter Luft vorgesehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Gehäuse (1) mindestens teilweise doppelwandig mit radial zum Gehäuse gerichteten und axial verlaufenden Trennwänden ausgebildet ist, derart, daß sich zueinander parallel verlaufende Strömungskanäle ergeben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle mit den Strömungsquerschnitt bis zur vollständigen
P Sperrung veränderbaren Einrichtungen versehen sind, welche in bestimmten Abständen entlang der Gehäuseachse angeordnetsind.
4. Gerät nach Anspruch!, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heißlufterzeuger an der Trocknungsgutaufgabe- oder -abgabeseite an die Strömungskanäle anschließbar ist.
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5. Gerät nach Anspruch 1 oder einem derfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kaltluftgebläse an der Trocknungsgutauf gäbe oder -abgabsei te an die Strömungskanäle anschließbar ausgebildet ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftführungskanäle zur Verminderung der Wärmeabgabe nach außen in Form von Strahlung und Leitung mit einer Wärmeisolierung versehen sind.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung mindestens als ein Strömungskanal ausgebildet ist, der an ein Gebläse anschließbar ist, so daß eine Vorwärmung von Kaltluft erfolgen kann.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgebildete Schneckenwelle über ihren Umfang und entlang ihrer Achse verteilt Öffnungen aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g-eke nn zei ch net ,daß die den Querschnitt des Gehäuses etwa ausfüllenden Schneckenflächen mit axial zum Gehäuse gerichteten Durchbrüchen versehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichne t,daß die Ränder der Schneckenflächen mit bürstenähnlichen Elementen versehen sind, welche aus einem hitzebeständiigen Material bestehen und eine solche Länge aufweisen, daß sie die Innenwandung des Gehäuses bei Drehung der Schnecke überstreichen.
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11. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zylinderförmige Gehäuse hintereinander anschließbar ausgebildet sind.
12. Gerät nach Anspruch 11,d a'durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gehäusebaueinheit fahrbar ausgebildet ist.
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