DE660233C - Strangoeffner fuer Gewebe - Google Patents

Strangoeffner fuer Gewebe

Info

Publication number
DE660233C
DE660233C DED74898D DED0074898D DE660233C DE 660233 C DE660233 C DE 660233C DE D74898 D DED74898 D DE D74898D DE D0074898 D DED0074898 D DE D0074898D DE 660233 C DE660233 C DE 660233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
rotation
tissue
opener
control means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED74898D
Other languages
English (en)
Inventor
Julien Dungler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE660233C publication Critical patent/DE660233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

Description

Die Erfindung betrifft Strangöffner für Gewebe, die z. B. dazu bestimmt sind, das Gewebe, welches in Strangform einer Färb-, Bleich-, Wasch- oder Trockenbehandlung 0. dgl. unterworfen wurde, wieder auszubreiten.
Bei den bekannten Strangöffnern wird das in Strangform ankommende Gewebe der leicht zur Beschädigung führenden Wirkung eines oder mehrerer Schläger ausgesetzt, die sich in einer der Bewegung des Gewebes entgegengesetzten Richtung drehen, wobei die Wirkung dieser Schläger oft durch eine oder mehrere Schrauben mit schraubenförmigen Rippen verstärkt wird. Empfindliche Gewebe, wie z. B. aus Natur- oder Kunstseide, Tüllgewebe, Vorhänge o. dgl., vermögen eine derart rohe Behandlung in der Regel nicht auszuhalten.
Die Erfindung bietet nun die Möglichkeit, Gewebe jeder Art und jeden Widerstandsgrades sicher zu öffnen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht.
Der .Strangöffner gemäß der Erfindung kann in der Weise arbeiten, daß der Strang, wie an sich bekannt, aus einem um eine senkrechte Mittelachse drehbaren Bottich herausgezogen wird, durch dessen Drehung das Aufdrehen der Strangverdrehung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird das gesteckte Ziel nun dadurch erreicht, daß der Antrieb für die Bottichdrehung oder die sonstige Entwin-' dungsvorrichtung selbsttätig durch ein vom herausgezogenen Strang durchlaufenes und durch die noch vorhandene Strangdrehung beeinflußbares Steuermittel schaltbar ist.
Eine Atisführungsform des Erfmdungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine verbesserte Einrichtung nach der Erfindung in der Seitenansicht, Fig 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 die Teile zur selbsttätigen Steuerung der Aufdrehvorrichtung in der Vorderansicht und
Fig. 4 einen lotrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3.
Die dargestellte Einrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Aufdrehvorrichtung,
die beispielsweise durch eine Drehscheibe ι mit elektromotorischem Antrieb gebildet wird. Der Gewebestrang 4 liegt in einem Schlitten 5, der auf der Drehscheibe 1 ruht. Beim. Austritt aus dem genannten Schlitten gelarigjt; der Gewebestrang in eine Auf f angvorrich- -■ rung 6 und wird von hier aus über eine Rolle 7 geführt; worauf er durch die Kantenführungsvorrichtung 2, 2 geöffnet und dann von einer ' ο Walze 8 herausgezogen wird, um hierauf der weiteren Behandlung zugeführt zu werden, die hier in einem Falten durch eine mechanische Faltvorrichtung von bekannter Art 9 besteht; 10 ist ein zur Aufnahme des in FaI-'5 ten gelegten Gewebes bestimmter Schlitten.
Erfindungsgemäß werden in den Weg des Gewebes 4 Mittel eingeschaltet, durch die die Aufdrehvorrichtung 1 derart selbsttätig gesteuert wird, daß sie sich von rechts nach links oder umgekehrt dreht, je nachdem das Gewebe von links nach rechts oder umgekehrt gedreht wurde, wobei die genannte selbsttätige Steuerung durch die Drehung des Gewebes selbst bewirkt wird. Die genannten Mittel bestehen aus einer selbsttätigen Kontaktvorrichtung, die hier durch zwei Platten 11 und 12 gebildet ist, an denen Stabsätze 13 bzw. 14 befestigt sind. Diese sind einander gegenüber versetzt und laufen in der Bewegungsrichtung des Gewebes, d. h. nach unten, zusammen. Die Platte 12 ist gegenüber Armen 15, 15', die an einem feststehenden Halter 16 befestigt sind, um eine lotrechte Achse BB drehbar gelagert, wobei diese sehr sanft erfolgende Drehung durch Zapfen 17 und 18 ermöglicht wird, die an der Platte 12 bzw. am unteren Arm 15' starr befestigt und in entsprechenden, mit dem oberen Arm 15 bzw. mit der genannten Platte •to" 12 fest verbundenen Spurlagern 19, 20 gelagert sind. Die andere Platte 11 ist gegenüber der Platte 12 mittels Führungsstangen 21 verschiebbar gelagert, auf denen sie verschoben werden kann; außerdem steht sie unter dem Einfluß von Federn 22, die stets bestrebt sind, sie gegen die Platte 12 zu bewegen.
Die so ausgebildete schwingende Vorrichtung wirkt durch eine mit der Platte 12 fest verbundene Gabel 28 auf den Finger 23, der am Ende einer Stange 24 befestigt ist; diese ist mit einer mit verschwenkbaren Kontaktvorrichtungen versehenen Vorrichtung fest verbunden, die um eine feststehende Achse 26 drehbar gelagert und mit einem Rückzugsglied, wie z. B. einem Gegengewicht 27 o. dgl., versehen ist.
Es ist nun leicht ersichtlich, daß, wenn der urigedrehte Gewebestrang 4 zwischen den Gittern der beiden Platten 11 und 12 hindurchge-
, führt wird und die Regelung derart erfolgt, daß die Kontaktvorrichtung in der neutralen
} Stellung verbleibt, die Aufdrehvorrichtung 1
'keine Drehung ausführt.
1"· '''-Wenn das Gewebe dagegen eine Drehung aufweist, so wirkt diese auf die bewegliche Vorrichtung 11, 12 und bewirkt eine Drehung, derselben in der Richtung der Gewebedrehung, wodurch die Drehscheibe 1 durch Vermittlung einer der Kontaktvorrichtungen 25 in der der Drehungsrichtung des Gewebes entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
Wenn das Gewebe in der anderen Richtung gedreht wurde, so dreht sich die bewegliche Vorrichtung 11,. 12 in der entsprechenden Richtung, was zur Folge hat, daß der die Aufdrehvorrichtung antreibende Elektromotor in der anderen Richtung läuft.
Die Kontaktvorrichtung kann entweder iniansteigenden oder im absteigenden Teil des Gewebes angeordnet sein und sowohl in waägrechter als auch in lotrechter Lage zur Wirkung gelangen.
Die Drehscheibei kann auch durch andere Aufdrehvorrichtungen, wie z. B. einen gerillten Ring, ersetzt werden, der sich in beiden Richtungen drehen kann; oder man kann, wenn das Gewebe einem Trockenprozeß unterworfen worden ist, die Schleuder an Stelle der Drehscheibe benutzen, indem man derselben eine Vorrichtung beifügt, durch die sie in den beiden Richtungen mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Strangöffner für Gewebe, die als Strang z. B. aus einem um eine senkrechte Mittelachse drehbaren Bottich herausgezogen werden, durch dessen Drehung das Aufdrehen der Strangverdrehung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Bottichdrehung oder die sonstige Entwindungsvorrichtung selbsttätig durch ein vom herausgezogenen Strang durchlaufenes und durch die noch vorhandene Strangdrehung beeinflussbares Steuermittel schaltbar ist. '' -
  2. 2. Strangöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel aus zwei durch in der Strangbewegungsrichtung zusammenlaufende Stäbe im gebildeten Gittern besteht, zwischen denen der Strang hindurchläuft und die unter dem Einfluß der Strangdrehung drehbar und, Impulsgeber für die Schaltkontakte des Antriebes der Entwindungsvorrichtung sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    HKRUN. OEDKUCKT IN ÜKR
DED74898D 1936-07-24 1937-03-20 Strangoeffner fuer Gewebe Expired DE660233C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR471025X 1936-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660233C true DE660233C (de) 1938-05-20

Family

ID=8902564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED74898D Expired DE660233C (de) 1936-07-24 1937-03-20 Strangoeffner fuer Gewebe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE660233C (de)
GB (1) GB471025A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063566B (de) * 1956-06-15 1959-08-20 Bradford Dyers Ass Ltd Vorrichtung zum OEffnen von strangfoermigem Material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063566B (de) * 1956-06-15 1959-08-20 Bradford Dyers Ass Ltd Vorrichtung zum OEffnen von strangfoermigem Material

Also Published As

Publication number Publication date
GB471025A (en) 1937-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0109472A1 (de) Einrichtung zum Spannen einer Webkette an einer Webmaschine
DE660233C (de) Strangoeffner fuer Gewebe
DE2024122C3 (de)
DE2024122B2 (de) Abstellvorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen bei fadenbruch oder auslauf der vorlagespule
DE1685889B1 (de) Vorrichtung zum ueberwachen des luntenlaufes an fluegel spinnmaschinen insbesondere vorspinnmaschinen
DE844617C (de) Ankerwickelmaschine
DE2246201C3 (de) Vorrichtung, bei welcher zwei Fäden um einen Zylinder geführt sind
DE383669C (de) Pneumatische Vorrichtung zum Entfernen der Flocke aus Schaermaschinen, Webstuehlen u. dgl. Maschinen
DE588035C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Garnstraehnen auf exzentrisch umlaufenden Umziehmitteln
DE4033977A1 (de) Spannvorrichtung fuer faeden
AT341381B (de) Uberwachungsanordnung bei verseilmaschinen
DE581984C (de) Zettelmaschine
DE805504C (de) Spindelantrieb fuer Spinnmaschinen
DE1760848C3 (de) Sicherheitsvorrichtung an einer Maschine zum Waschen und/oder Walken von textlien Geweben in Strangform oder in voller Breite
DE682513C (de) Vorrichtung zum Ausrichten der Fluegel von Fluegelspinn- oder Fluegelzwirnmaschinen beim Spulenwechsel
DE481963C (de) Greiferantriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen mit fadenfuehrendem Greifer und mehreren Nadeln
DE826189C (de) Wippkran
DE446048C (de) Straehngarnmercerisiermaschine mit zwei Saetzen von uebereinander angeordneten Garnspannwalzen
DE743132C (de) Riemchenstreckwerk
DE517493C (de) Drahtzieh-Vorrichtung, bei der die Zieheisenhalter mit den Zieheisen umlaufen
DE443877C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Maschinen zum Umspinnen und Verseilen von Adern zur Herstellung von Kabeln fuer elektrische Leitungen
DE1635012A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Textilstoffen
DE3317740C1 (de) Teilbrille für Strangwasch- und/oder -Walkmaschinen
DE547556C (de) Vorrichtung an Handrundstrickmaschinen zur Herstellung offener oder flacher Strickware
DE1179138B (de) Kaemmaschine