DE3317740C1 - Teilbrille für Strangwasch- und/oder -Walkmaschinen - Google Patents
Teilbrille für Strangwasch- und/oder -WalkmaschinenInfo
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- DE3317740C1 DE3317740C1 DE19833317740 DE3317740A DE3317740C1 DE 3317740 C1 DE3317740 C1 DE 3317740C1 DE 19833317740 DE19833317740 DE 19833317740 DE 3317740 A DE3317740 A DE 3317740A DE 3317740 C1 DE3317740 C1 DE 3317740C1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/24—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Verschlingen sich zwei Warenstränge, so muß nicht mehr die gesamte Teilbrille mit ihrer beträchtlichen Masse hochgerissen werden, sondern es werden nur die betroffenen, relativ leichten Teilstäbe verschwenkt. Je nach der Warenart ist es zweckmäßig, die Federspannung, mit der die Traverse gesperrt wird, zu verstellen.
- Nachstehend ist die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Teilbrille, F i g. 2 eine Vorderansicht sowie F i g. 3 und 4 Einzelheiten eines Klemmgliedes in vergrößertem Maßstab.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Teilbrille 1, die aus einer Achse 2 mit zugeordneter Anschlagleiste 3, einer gegenüberliegenden Traverse 4 und Teilstäben 5 besteht. Die Teilbrille ist vor dem Einlauf eines nicht dargestellten Quetschwerkes einer Strangbehandlungsmaschine angeordnet.
- Auf der Achse 2 ist eine Vielzahl von Teilstäben 5 nebeneinander gelagert, deren Lagerköpfe 6 jeweils einen Hebelarm 7 tragen, der auf Schaltarme 8 eines die Maschine stillsetzenden Schalters 9 einwirken kann.
- Die Traverse 4 weist kammartige Einschnitte 10 zur Aufnahme der freien Enden der Teilstäbe 5 auf (F i g. 2).
- Hinter der Traverse 4 ist eine von einer Hubeinrichtung 11 hin- und herbewegbare Halteleiste 12 angeordnet, die für jeden Einschnitt 10 der Traverse 4 ein zugeordnetes federndes Klemmglied 13 trägt. Diese Klemmglieder bestehen jeweils aus einem schrägstehenden, den Teilstab 5 hintergreifenden Drahtbügel, der den oberen Teil des zugeordneten Einschnittes 10 sperrt.
- Wird die Halteleiste 12 in F i g. 2 nach rechts gegen einen festen Anschlag 14 verschoben, so werden alle Einschnitte 10 freigegeben und die Teilstäbe 5 können ungehindert eingelegt oder herausgenommen werden.
- Wird die Halteleiste 12 in umgekehrter Richtung, nämlich in Schließrichtung bewegt, so stößt sie gegen einen weiteren Anschlag 15, der zweckmäßig verstellbar ist.
- Damit läßt sich das Maß der Federspannung der Klemmglieder 13 der jeweiligen Warenart anpassen.
- F i g. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines doppelten Klemmgliedes 13. Dabei sind die die sperrenden Schenkel 16 abstützenden Schenkel 17 zweier benachbarter Klemmglieder 13 einstückig miteinander verbunden.
- Im Betrieb werden die Warenstränge 18 durch die von den Teilstäben 5 begrenzten Fächer geleitet. Tritt ein Strangknoten auf, so wird nur der betroffene, relativ leichte Teilstab 5 in Richtung des Pfeiles 19 (F i g. 1) verschwenkt und betätigt dabei mit seinem Schaltarm 8 den Schalter 9, der die Maschine stillsetzt.
- - Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Teilbrille für Strangwasch- und/oder -walkmaschinen, bestehend aus Teilstäben zur Trennung einzelner Warenstränge, da d u roh g e k e n n -z e i ch n e t, daß die Teilstäbe (5) einzeln schwenkbar auf einer quer zur Förderrichtung des Stranges (18) angeordneten Achse (2) gelagert und einzeln lösbar an einer gegenüberliegenden Traverse (4) anliegend angeordnet sind.
- 2. Teilbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jeder Teilstab (5) mit seinem freien Ende mittels einer Klemmeinrichtung an der Traverse (4) lösbar befestigt ist.
- 3. Teilbrille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Teilstäbe (5) in kammartig angeordneten lotrechten Einschnitten (10) der Traverse (4) aufnehmbar sind, denen ein an der Traverse (4) angeordnetes, den jeweiligen Teilstab (5) hintergreifendes und den Einschnitt (10) sperrendes federndes Klemmglied (13) zugeordnet ist.
- 4. Teilbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klemmglieder (13) auf einer gemeinsamen, entlang der Traverse (4) verschiebbaren Halteleiste (12) angeordnet sind.
- 5. Teilbrille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Halteleiste (12) in Schließrichtung durch einen verstellbaren Anschlag (15) begrenzt ist.
- 6. Teilbrille nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Halteleiste (12) in Öffnungsrichtung durch einen festen Anschlag (14) begrenzt ist.
- 7. Teilbrille nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmglied (13) aus einem schraubenförmig gewundenen Drahtteil besteht, dessen Wendel an der Halteleiste (12) gelagert, dessen einer Schenkel (17) an der Halteleiste (12) abgestützt ist und dessen anderer Schenkel (16) unter einem Winkel nach oben in den Bereich des zugeordneten Einschnittes (10) der Traverse (4) ragt
- 8. Teilbrille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Klemmglieder (13) aus einem Drahtstück bestehen, wobei die abstützenden Schenkel (17) einstückig miteinander verbunden sind.
- 9. Teilbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilstab (5) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei dessen einer, kurzer Hebelarm (7) das Betätigungsglied eines benachbarten, den Maschinenantrieb abschaltenden Schalters (9) bildet.Die Erfindung betrifft eine Teilbrille für Strangwasch-und/oder Walkmaschinen, bestehend aus Teilstäben zur Trennung einzelner Warenstränge.Beim Waschen und/oder Walken von Textilware in Strangform werden in der Regel mehrere Warenstränge gemeinsam über eine Behandlungsvorrichtung, z. B.ein Quetschwalzenpaar geführt Vor dem Einlauf in diese Behandlungsvorrichtung ist eine Teilbrille vorgesehen, die mit ihren Teilstäben die Warenstränge voneinander trennt, um ein Verdrehen des gesamten Strang- bündels zu vermeiden. Ein verdrehtes Strangbündel würde die erwünschte Faltenverlegung im Strang behindern oder unterbinden und unerwünschte bleibende Falten in der Ware verursachen.Es kommt vor, daß verschiedene Warenstränge eines Strangbündels sich selbst bereits bei einem Umlauf verdrehen und einen sogenannten »Knoten« bilden. Um ein Verklemmen eines solchen Stranges an der Teilbrillc zu verhindern, ist diese üblicherweise um eine Achse schwenkbar gelagert, so daß sie von einem verknoteten Strang als Ganzes hochgerissen werden kann. Dabei wird ein die Maschine stillsetzender Schalter betätigt.Da die Teilstäbe fest im Rahmen der Teilbrille gehalten sind, wird jeweils die gesamte Teilbrille bis gegen einen Anschlagpuffer hochgerissen.Die Quetschwalzen der Behandlungsvorrichtung haben eine beträchtliche Masse. Infolgedessen wird der Warenstrang beim Abschalten der Maschine noch einige Meter weitergefördert. Um eine Zerstörung der Teilbrille und ggf. anderer Bauteile der Maschine zu vermeiden, ist daher eine Vorrichtung vorgesehen, die beim Abschalten der Maschine die obere Quetschwalze abhebt.Doch auch das Abheben der oberen Quetschwalze erfordert wegen der großen Masse der Walze eine gewisse Zeit. Messungen haben ergeben, daß selbst bei Verwendung starker Pneumatikzyiinder das Abheben der oberen Quetschwalze noch soviel Zeit erfordert, daß der Strang nach Betätigung des Schalters noch mindestens 1 m weitergefördert wird. Wegen der räumlichen Verhältnisse in einer Strang-Behandlungsmaschine kann ein Strangknoten mit der Teilbrille bis zum Anschlag jedoch nur etwa 20-40 cm weit bewegt werden.Aus diesem Grunde ergeben sich immer wieder Beschädigungen der Maschine, z. B. ein Verbiegen der Teilstäbe und/oder der Teilbrille einerseits oder die verschlungenen Warenstränge werden durch die hohe Zugkraft der Quetschwalzen am Teilstab auseinandergerissen oder gereckt, was zu unerwünschter Dehnung der Teilstränge führt. Auch ist es möglich, daß die Verschlingung, d. h. der Knoten, so fest ist, daß ein Auseinanderreißen nicht möglich ist und die Quetschwalzen auf dem Strang rutschen, was zu unerwünschten Schleifstellen führt.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Teilbrille so zu gestalten, daß die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden werden.Die Lösung der gestellten Aufgabe geht von der Erkenntnis aus, daß es besonders wichtig ist, die bewegten Massen zu reduzieren. Sie ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.Bei dieser Ausgestaltung besteht die Teilbrille nicht mehr aus einem Rahmen mit Teilstäben, sondern ist sie nur noch von den Teilstäben, ihrer gemeinsamen Achse und der Traverse gebildet. Ein Strangknoten kann über das freie Ende des verschwenkten Teilstabes rutschen und ohne schädlichen Widerstand bis zum Abheben der oberen Quetschwalze weitergefördert werden. Nach dem Stillstand der Maschine wird der Strang von einer Bedienungsperson zurückgezogen, der Knoten wird entwirrt und der Teilstab wieder in seine elastische Klemmsperrung eingelegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317740 DE3317740C1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Teilbrille für Strangwasch- und/oder -Walkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317740 DE3317740C1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Teilbrille für Strangwasch- und/oder -Walkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317740C1 true DE3317740C1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6199071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317740 Expired DE3317740C1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Teilbrille für Strangwasch- und/oder -Walkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317740C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE581649C (de) * | 1932-08-21 | 1933-07-31 | L Ph Hemmer G M B H | Vorrichtung zum OEffnen und Verlegen der Waschfalten bei Strangwaschmaschinen |
GB673403A (en) * | 1950-02-24 | 1952-06-04 | United Piece Dye Works | Improvements in or relating to an apparatus for treating a string textile material |
-
1983
- 1983-05-16 DE DE19833317740 patent/DE3317740C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE581649C (de) * | 1932-08-21 | 1933-07-31 | L Ph Hemmer G M B H | Vorrichtung zum OEffnen und Verlegen der Waschfalten bei Strangwaschmaschinen |
GB673403A (en) * | 1950-02-24 | 1952-06-04 | United Piece Dye Works | Improvements in or relating to an apparatus for treating a string textile material |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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