DE415824C - Verfahren zum elektrischen Gluehen von Metallfaeden und -draehten - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Gluehen von Metallfaeden und -draehten

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DE415824C
DE415824C DEW67082D DEW0067082D DE415824C DE 415824 C DE415824 C DE 415824C DE W67082 D DEW67082 D DE W67082D DE W0067082 D DEW0067082 D DE W0067082D DE 415824 C DE415824 C DE 415824C
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wires
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CHR WANDEL
METALLTUCH U MASCHINENFABRIK
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CHR WANDEL
METALLTUCH U MASCHINENFABRIK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/62Continuous furnaces for strip or wire with direct resistance heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum elektrischen Glühen von Metallfäden und -drähten. Beim Glühen von Metallfäden und -drähten auf elektrischem Wege kommt es besonders darauf an, den Widerstand des stromführenden Drahtes genau so einzuregeln, daß der richtige Wärmegrad erreicht wird. Der '\N.Tiderstand richtet sich nach der Länge und dem Querschnitt des Drahtes. Diese beiden Größen müssen also für die Regelung Berücksichtigung finden.
  • Hierzu ist es in erster Linie wichtig, die Kontaktstellen für den Stromdurchgang genau zu bestimmen. Bei der Abwickeltrommel genügt es erfahrungsgemäß, wenn der Strom in die Trommel bzw. in die auf ihr befindliche Drahtwicklung geleitet wird. An der Kontaktstelle, die hinter dem glühenden Teil des Drahtes liegt, ergeben sich hingegen Schwierigkeiten; um diese zu überwinden und diese Kontaktstelle unverändert festzulegen, läßt man den Draht erfindungsgemäß an einen stabförmigen Leiter von entsprechend großem Querschnitt heranlaufen und diesen durch den Draht in einigen Windungen umgeben. Wird dann für einige Spannung innerhalb des Drahtes gesorgt, so liegt dieser immer sicher an dem Stabe an, so daß keine mit Funkenbildung und Abreißen des Drahtes verbundene Ablösung eintritt. Da mit an sich unerheblichen Veränderungen in der Stärke des Drahtes erhebliche Schwankungen in der Stromstärke verbunden sein können, erfolgt die hierauf bezügliche Regelung erfindungsgemäß durch entsprechende Längenveränderung des stromdurchflossenen, also zwischen den beiden Stromzuführungsstellen befindlichen Drahtteils. Hierzu kann eine Leitrolle Anwendung finden, über welche dieser Drahtteil hinwegläuft, wobei diese Leitrolle dann durch einen Elektromotor mittels Vorgeleges einstellbar ist, wobei der Elektromotor wiederum durch ein Relais nach der einen odcr anderen Richtung zum Laufen zu bringen ist, sobald die vorgeschriebene Stromstärke übcr-oder unterschritten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in schematischer Darstellung gezeigt. Der zu glühende Draht a läuft von der Vorratstrommel b über eine Leitrolle c und ist dann an einen metallischen Faden d geführt, den er in einigen Windungen umschlingt, um dann über eine Leitrolle e zur Aufwickeltrotnmel f ztt laufen.
  • Der Metallstab d ist gemäß Zeichnung als U-förmig umgebogenes Rohr ausgebildet, so daß eine Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet werden kann, um eine übermäßige Erwärmung zu verhindern und auch eine Abkühlung des auf den Stab d auflaufenden glühenden Drahtes auf eine bestimmte Temperatur erreichen zu können. Die Zu- und Ableitungen für den Betriebsstrom S' und S' sind an die Vorratstrommel b und an den Stableiter d herangeführt.
  • Die untere Leitrolle e ist an einem Hebel g gelagert, der um sein eines Ende g1 drehbar ist und durch eine Feder g= gespannt wird. In dieser Weise wird der Draht a in der gehörigen Spannung gehalten. Mit dem Hebel g ist durch Schnurzug hl eine Bremse lt verbunden, die auf die Vorratstrommel b einwirken kann. Sobald die Trommel b so viel Draht abgibt, daß er zu lose wird, schwingt der Hebel g mit der Leitrolle e so weit aus, daß die Bremse fi die Trommel b entsprechend zurückhält. In dieser Weise läßt sich die Spannung des Drahtes genau einregeln.
  • Die obere Leitrolle c hängt an einer Schnur k, die über Leitrollen k1 zu einer Wikkeltrommel m führt, die durch ein Schnekkenvorgelege ml mit einem Elektromoor o verbunden ist. Dieser Motor wird durch ein nicht gezeichnetes, mit dem glühenden Drahtteil in an sich bekannter Weise zu verbindendes Relais gesteuert, welches anspricht, sobald die Stromstärke und damit der zutreffende Temperaturgrad der Glühung über-oder unterschritten wird. Die Folge ist, daß die Leitrolle c entweder gehoben und gesenkt, die stromdurchflossene Drahtlänge also vergrößert oder verkleinert wird. In dieser We'.se ist eine genaue Temperaturregelung erreicht, welche mit allmählichem Übergang, also nicht sprungweise wirkt.
  • Die Einzelheiten der erläuterten Vorrichtung lassen sich natürlich nach bekannten technischen Regeln vielfach abändern; so kann beispielsweise, um die Empfindlichkeit des Spannhebels g zu erhöhen, dieser als Doppelhebel mit zwei Rollen, und zwar je einer zu beiden Seiten seines Drehpunktes, ausgebildet werden, wobei dann der Draht sinngemäß um diese beiden Rollen herumzuführen wäre.
  • Die Regelung auf gleichbleibende Stromstärke erfolgt ohne alle elektrischen Verluste und stufenlos. Die Schwankungen der Stromstärke treten nicht nur als Folge verschiedener Stärke des Drahtes, sondern besonders auch durch Spannungsschwankungen im Stromnetz auf.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcFiE: i. Vorrichtung zum elektrischen Glühen von Metallfäden und -drähten, dadurch gekennzeichnet, daß der stromdurchflossene Drahtteil an einen stromführenden Metallstab (d) anläuft und diesen mit einigen Windungen umschlingt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (d) als Hohlkörper zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stromdurchflossene Drahtteil über eine Leitrolle (c) läuft, welche durch einen mittels Relais gesteuerten Elektromotor (o) so verstellt wird, daß Schwankungen in der Stromstärke durch Längenveränderung des stromdurchflossenen Drahtteils ausgeglichen werden. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht vor seiner Aufwickelstelle (f) über eine oder mehrere federbeeinflußte Leitrollen (e) läuft, um in gleichmäßiger Spannung gehalten zu bleiben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (e) eine Bremse (h i für die Drahtvorratstrommel (b) steuert.
DEW67082D 1924-09-13 1924-09-13 Verfahren zum elektrischen Gluehen von Metallfaeden und -draehten Expired DE415824C (de)

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DE415824C true DE415824C (de) 1925-07-01

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DE (1) DE415824C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3068353A (en) * 1959-10-27 1962-12-11 Somerset Wire Company Ltd Method of and apparatus for processing wire particularly applicable to wire for pre-stressed concrete construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3068353A (en) * 1959-10-27 1962-12-11 Somerset Wire Company Ltd Method of and apparatus for processing wire particularly applicable to wire for pre-stressed concrete construction

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