DE19624910A1 - Verfahren zur Vorbehandlung eines Spinnfaser-Teppichgarns - Google Patents
Verfahren zur Vorbehandlung eines Spinnfaser-TeppichgarnsInfo
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- D02J3/12—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
- D02J3/16—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing
Description
Zur Herstellung getufteter, gewebter, oder gewirkter
Teppiche werden außer natürlichen Fasern in größeren Men
gen Spinnfasergarne (Spungarne) aus Polyamidfasern (PA6,
Perlon; PA6.6 Nylon) aus Polypropylen, aus Polyester oder
anderen Chemiefasern sowie aus Mischungen derartiger Fa
sern eingesetzt. Die Spinnfaser-Teppichgarne werden aus
Stapelfasern, d. h. aus Fasern begrenzter Länge gesponnen.
Spinnfasergarne haben unter anderem den Vorteil, daß
sie sich gut und gleichmäßig anfärben lassen und die dar
aus hergestellten und gefärbten Teppiche ein gleichmäßiges
ruhiges Warenbild aufweisen. Von großem Nachteil ist je
doch, daß diese Teppichgarne, ob sie nun aus natürlichen
Fasern oder aus synthetischen Fasern bestehen, eine starke
Haarigkeit aufweisen, d. h. daß die Enden der das Garn
bildenden Einzelfasern nicht in das Garn eingebunden sind,
sondern von dem Garn abstehen, so daß sie bei einem mecha
nischen Angriff von dem Garn abgetrennt oder aus dem Garn
herausgezogen werden können: derartige Spinnfasergarne
neigen stark zum Flusen.
Dies führt zu starken Flusenablagerungen in den diese
Garne verarbeitenden Maschinen und Anlagen, die entspre
chend gereinigt werden müssen, was mit einem erhöhten
maschinentechnischen Aufwand (Filtersysteme, Bürsten,
Saugen) einhergeht, wenn es kontinuierlich geschehen soll,
oder aber kostenträchtige Anlagenstillstände bedingt.
Ein derartiger Flusenanfall und Faserabtrag tritt
nicht nur bei der Herstellung und Ausrüstung derartiger
Teppiche auf, sondern auch noch während deren Nutzung,
besonders in der Anfangsphase.
Diese Probleme bei den Spinnfaser-Teppichgarnen haben
in den letzten Jahren dazu geführt, daß sich der weltweite
Marktanteil der Spinnfaser-Teppichgarne trotz ihrer wirt
schaftlichen und färberischen Vorteile jährlich um einige
Prozent verringert und in Richtung verstärkter Anwendung
der Filamentgarne verschiebt, die die Alternative zu den
Spinnfaser-Teppichgarnen darstellen und nicht aus einzel
nen dünnen Stapelfasern gesponnen sind, sondern aus einer
einzelnen kompakten aus einer feinen Düse extrudierten
Kunststoffaser bestehen, von denen mehrere zu dem zu ver
arbeitenden Garn zusammengedreht werden. Gegebenenfalls
werden mehrere solcher Garnstränge zu einem dickeren Tep
pichgarn verzwirnt.
Die Verschiebung zu den Filamentgarnen hin ist er
folgt, obwohl die Filamentgarne Nachteile gegenüber den
Spinnfasergarnen haben. Sie weisen aufgrund ihres Aufbaus
zwar nicht das beschriebene Flusenproblem auf, lassen sich
aber schlechter anfärben und haben auch nicht so gute
mechanische Eigenschaften. Sie besitzen z. B. ein schlech
teres "Rücksprungvermögen" bei zeitlich unterbrochener
Belastung. Aus den Filamentgarnen hergestellte und gefärb
te Teppiche haben ein nicht egales, unruhiges, oftmals
streifiges Warenbild. Mechanische Belastungen wie z. B.
Trittspuren oder Druckstellen von hingestellten Gegenstän
den oder Möbelfüßen sind nach Aufhören der Druckeinwirkung
lange Zeit weiter sichtbar.
Diese Umstände haben dazu geführt, daß es seit Jahr
zehnten unterschiedlichste Bemühungen zur Förderung der
Spinnfasergarne gibt, die darauf abzielen, die Haarigkeit
und damit den Flusenanfall zu verringern. So wurden z. B.
Fasermischungen hergestellt, bei denen in die Grundfasern
andere Fasern mit niedrigerem Schmelzpunkt eingeblendet
wurden, um anschließend mittels einer thermischen Behand
lung die abstehenden feinen Einzelhärchen an das Garn zu
binden.
Auch wurde bereits versucht, durch verschiedene che
mische Applikationen die zur Flusenbildung führenden,
nicht fest im Garn eingebundenen Einzelhärchen an das Garn
gewissermaßen anzukleben.
Alle bisher probierten Verfahren führten nicht zum
gewünschten Erfolg, nämlich der Herstellung eines brauch
baren Spinnfaser-Saubergarns aus gesponnenen Stapelfasern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spinn
faser-Teppichgarn so vorzubehandeln, daß ohne hohen Auf
wand und ohne nachteiligen Einfluß auf die mechanischen
Garneigenschaften und das färberische Verhalten der Flu
senanfall verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Überraschend hat sich herausgestellt, daß durch die
Temperaturbehandlung die vom Teppichgarn abstehenden Ein
zelhärchen, soweit es sich um synthetische Garne handelt,
nahezu rückstandsfrei verschwinden, indem sie verdampfen
oder sublimieren, und zwar in einer Weise, daß das Garn
selbst keine thermische Faserschädigung erfährt. Bei Na
turfasern verbrennen die abstehenden Einzelhärchen. Es
entsteht auf diese Weise ein Saubergarn, welches eine von
abstehenden Härchen nahezu vollkommen befreite Oberfläche
aufweist. Es versteht sich, daß das Verfahren einer genau
en Steuerung unter Berücksichtigung der Arbeitsgeschwin
digkeit, der an der Garnoberfläche einwirkenden Temperatur
und des Garnmaterials bedarf. Der Ausdruck "an seiner
Oberfläche während einer kurzen Einwirkungsdauer" soll in
diesem Zusammenhang bedeuten, daß ein starkes Temperatur
gefälle bezüglich des Garns von außen nach innen erzeugt
werden soll, so daß eine außen wirkende hohe Temperatur
auf die aus der Oberfläche hervorstehenden Härchen schon
einwirkt, das innere Volumen des Garnstrangs jedoch wäh
rend der kurzen Einwirkungszeit noch keine wesentliche
Temperaturerhöhung erfährt und unverändert bleibt.
Als "charakteristische Temperaturen" sollen Werte wie
Glaspunkt, Schmelzpunkt und Zündtemperatur verstanden
werden. Die sehr hohen Temperaturen sollen deutlich, z. B.
mindestens 500°C, über diesen Temperaturen liegen, damit
in den kurzen Einwirkungszeiten die Härchen schon durch
greifend entfernt und ausreichende Arbeitsgeschwindigkeit
möglich werden, wobei gleichzeitig die Wärme noch nicht
wesentlich in das Innere des Teppichgarns eindringt.
Es kann das Teppichgarn über die erwähnte Steuerung
auch in anderer Hinsicht vielfältig gezielt und reprodu
zierbar beeinflußt werden. So kann außer dem Grad der
Sauberkeit auch die Oberflächenhärte bzw. die Biegestei
figkeit des Teppichgarns in je nach Anwendungsfall er
wünschter Weise vergrößert werden. Dadurch kann der Griff
bzw. die Trittelastizität der aus solchen Teppichgarnen
hergestellten Teppiche beeinflußt werden.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Beobachtung, daß
sich die der thermischen Behandlung unterworfenen Spinn
faser-Teppichgarne besser anfärben lassen und ein gleich
mäßigeres ruhigeres Warenbild entsteht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich bei der Verwendung der so behandelten Fasern
zur Herstellung von zu bedruckenden Teppichen. Die bisher
eingesetzten haarigen und flusenbehafteten Spinnfaser-Teppichgarne
hatten den Nachteil, daß daraus hergestellte
Teppiche sich nur sehr schlecht bzw. überhaupt nicht be
drucken ließen. Die Haarigkeit und der Flusenanfall führ
ten zu einem sehr schnellen Verstopfen der Druckschablo
nen, und zum anderen kann auf derartigen Teppichen kein
kantenscharfes ruhiges Druckbild erzeugt werden.
Schließlich wurde bei Versuchen beobachtet, daß es
mit der erfindungsgemäßen thermischen Behandlung gelingt,
auch die mechanisch erzeugte Verdrehung der Einzelfasern
zu einem Teppichgarn recht gut zu fixieren. Zur Fixierung
der Garndrehung wurden bisher spezielle Maschinen und
Verfahren (Heatsetting) eingesetzt, die einen aufwendigen
Anlagenteil darstellten. Die Fixieraggregate können nach
den bisherigen Erkenntnissen teilweise oder unter Umstän
den auch ganz aus dem Garnherstellungsprozeß entfernt
werden. Dies führt zu enormen Kostenreduzierungen bei der
Garnherstellung.
Das thermische Behandlungsverfahren gemäß der Erfin
dung kann in bestehende Anlagen problemlos eingefügt wer
den. Die Stelle, an der die Behandlung innerhalb der An
lage vorgenommen wird, ist weitgehend wählbar. Wenn ein
Anlagenteil zur thermischen Fixierung des Garns (Heatset
ting) vorhanden ist, kann die Behandlung nach der Fixie
rung und vor dem Aufwickelvorgang vorgenommen werden. Es
ist aber auch der Einsatz der Temperaturbehandlung vor
einer etwa vorhandenen Fixierstufe möglich. Auch kann die
Temperaturbehandlung als vollkommen separater Arbeitsgang
unabhängig von bzw. anstelle der Garnfixieraggregate ein
gesetzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gemäß Anspruch 2 wird das Teppichgarn der Länge nach durch
eine Zone hindurchbewegt, in der die hohe Temperatur
herrscht und die in Bewegungsrichtung eine Ausdehnung von
höchstens einigen Zentimetern aufweist.
Das Spinnfaser-Teppichgarn wird also rasch durch eine
Behandlungszone hoher Temperatur hindurchgeführt, so daß
zwar die abstehenden Härchen wegen ihrer geringen Wärmeka
pazität und schlechten Wärmeleitfähigkeit praktisch augen
blicklich auf eine hohe Temperatur kommen und verbrennen,
verdampfen oder sublimieren, das innere Volumen des Garns
aber keine Zeit hat, sich wesentlich aufzuheizen.
Die Behandlung kann gemäß Anspruch 3 insbesondere so
erfolgen, daß eine flächige Teppichgarnschar durch minde
stens eine längliche schmale, sich quer zu der Teppich
garnschar erstreckende Zone mit der hohen Temperatur hin
durchbewegt wird.
Um die Gleichmäßigkeit der Temperatureinwirkung zu
fördern, kann diese gemäß Anspruch 4 von beiden Seiten der
flächigen Teppichgarnschar erfolgen.
Der Ausdruck "quer" soll eine Anordnung senkrecht zu
der Teppichgarnschar als auch eine Schräganordnung umfas
sen, mittels derer gewünschtenfalls die Ausdehnung der
Einwirkungszone in Bewegungsrichtung der Teppichgarnfäden
vergrößert werden kann, ohne an der Behandlungseinrichtung
Justierungen vornehmen zu müssen.
Eine andere Möglichkeit ist gemäß Anspruch 5, die
Einzelfläche durch eine sie umschließende Wärmequelle
beliebiger Form, z. B. eine Düse oder einen Ringbrenner
hindurchzuführen.
Der für die für die Herstellung von Teppichen in
Betracht kommenden Teppichgarne bevorzugte Temperaturbe
reich der erfindungsgemäßen Behandlung liegt bei 800 bis
1500°C (Anspruch 6), wobei die Einwirkungszeit höchstens
einige Millisekunden betragen sollte (Anspruch 7).
Hierbei wird das Garn in seinem Inneren noch nicht
wesentlich von der Temperatursteigerung erfaßt und werden
außerdem erhebliche Vorschubgeschwindigkeiten des Garns
von 200-500 m pro Minute und mehr ermöglicht.
Die bevorzugte Ausführungsform der Schaffung einer
begrenzten Zone mit hoher Temperatur, durch die das Tep
pichgarn hindurchgeleitet wird, ist eine Sengvorrichtung
(Anspruch 8).
Dazu eignen sich für den Einsatzfall der Teppichgarn
behandlung angepaßte Hochleistungsengbrenner mit einer
scharfen, schmalen, energiereichen und sehr heißen Flamme,
wie sie in ähnlichem Aufbau auch in Sengmaschinen für
textile Flächengebilde Anwendung finden. Die Flammgase
weisen die "sehr hohen Temperaturen" auf. Es können viele,
z. B. vierundzwanzig oder achtundvierzig Einzelfäden (wie
beim Heatsetting üblich) oder auch mehr oder weniger in
einer ebenen Garnschar gleichzeitig nebeneinander bear
beitet werden.
Obwohl das Sengen für den Bereich der textilen Flä
chengebilde seit Jahrzehnten bekannt ist (und ständig
weiterentwickelt wurde (DE-PS 5 00 153; DE-OS 20 23 782;
EP-A1 274 649) und in speziellen Fällen auch schon für
Garne, insbesondere Nähgarne vorgenommen wurde (M. Peter
und H. K. Rouette "Grundlagen der Textilveredlung", 13.
Auflage (1989) Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main,
Seite 400), ist die thermische Behandlung von Spinnfaser-Teppichgarnen
insbesondere aus synthetischem Material
bisher nie in Betracht gezogen worden. Die Fachwelt mußte
mit den dargestellten Problemen der Haarigkeit und des
Flusenanfalls "leben" und versuchte - erfolglos - sie mit
anderen Methoden zu beseitigen.
Gemäß Anspruch 9 kann das Spinnfaser-Teppichgarn
jedoch auch auf andere Weise der kurzzeitigen Einwirkung
einer hohen Temperatur ausgesetzt werden, z. B. mittels
eines Lasers.
Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verfah
ren in erster Linie für Spinnfaser-Teppichgarne aus syn
thetischen Fasern vorgesehen (Anspruch 9) wobei aber Tep
pichgarne aus Naturfasern, sei es rein oder in Mischung
mit synthetischen Garnen, nicht ausgeschlossen sind (An
spruch 11).
Um die Einwirkung der hohen Temperatur noch mehr auf
abstehenden Härchen zu konzentrieren bzw. um das Hauptvo
lumen des Garns vor unzuträglicher Aufheizung zu schützen,
kann das Teppichgarn vor der Temperaturbehandlung befeuch
tet werden (Anspruch 12). Hierzu stehen im Stand der Tech
nik geeignete Methoden zur Verfügung, z. B. Aufsprühen von
vernebelter Feuchtigkeit, Kondensation von Dampf oder
dergleichen.
Sollte nach der Temperaturbehandlung noch Feuchtig
keit auf dem Teppichgarn verblieben sein, so kann diese
gemäß Anspruch 13 durch eine Trocknung entfernt werden.
Die Erfindung verkörpert sich auch in der Verwendung
des Verfahrens des Garnsengens zur Vorbehandlung von
Spinnfaser-Teppichgarnen vor deren Verarbeitung zu einem
Teppich (Anspruch 14).
Ein wichtiger Aspekt bei der Erfindung besteht darin,
daß durch die Temperaturbehandlung nicht nur das Flusen
problem bei der Herstellung und Ausrüstung der Teppiche
und auch zumindest in der Anfangsphase der Nutzung behoben
wird, sondern daß diese Wirkung mit weiteren vorteilhaften
Effekten einhergeht, nämlich einerseits mit dem Effekt der
Fixierung der Garndrehung, der die mechanischen Eigen
schaften des Garns wie Bausch und Trittelastizität ver
bessert und möglicherweise die sonst dafür eigens vorgese
henen Fixieraggregate unter Umständen zumindest teilweise
einzusparen gestattet - und andererseits mit einer Verbes
serung der Anfärbbarkeit des Spinnfaser-Teppichgarns, so
daß die Farbausbeute höher wird. Auf diese Weise kommen
Einsparungen zustande, die schon für sich allein den er
findungsgemäßen Behandlungsgang rechtfertigen und die
Behandlungseinrichtung binnen kurzem amortisieren.
Claims (14)
1. Verfahren zur Vorbehandlung eines Spinnfaser-Tep
pichgarns vor seiner Verarbeitung zu dem Teppich, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teppichgarn an seiner Oberfläche
während einer kurzen Einwirkungsdauer der Einwirkung einer
im Verhältnis zu den charakteristischen Temperaturen des
Teppichgarnmaterials sehr hohen Temperatur ausgesetzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teppichgarn der Länge nach durch eine Zone hin
durchbewegt wird, in der die hohe Temperatur herrscht und
die in Bewegungsrichtung des Teppichgarns eine Ausdehnung
von höchstens einigen Zentimetern aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine flächige Teppichgarnschar durch mindestens eine
längliche schmale, sich quer zu der Teppichgarnschar er
streckende Zone mit der hohen Temperatur hindurchbewegt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatureinwirkung von beiden Seiten der flächi
gen Teppichgarnschar erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Teppichgarnfaden durch eine ihn umschlie
ßende Wärmequelle hindurchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperatur 800 bis 1500°C
beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Einwirkungszeit höchstens
einige Millisekunden beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Teppichgarn gesengt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Teppichgarn einer Tempera
turbehandlung mittels Laser unterzogen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Teppichgarn synthetische
Fasern umfaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Teppichgarn Naturfasern
umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teppichgarn vor der Tem
peraturbehandlung befeuchtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Teppichgarn nach der Temperaturbehandlung
zwecks Entfernung verbliebener Restfeuchte getrocknet
wird.
14. Die Verwendung des Verfahrens des Garnsengens zur
Vorbehandlung von Spinnfaser-Teppichgarnen vor ihrer Ver
arbeitung zu dem Teppich.
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