DE1061235B - Spulenbolzensicherung mit Bajonettverschluss in Verseilrotoren - Google Patents

Spulenbolzensicherung mit Bajonettverschluss in Verseilrotoren

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DE1061235B
DE1061235B DEM35034A DEM0035034A DE1061235B DE 1061235 B DE1061235 B DE 1061235B DE M35034 A DEM35034 A DE M35034A DE M0035034 A DEM0035034 A DE M0035034A DE 1061235 B DE1061235 B DE 1061235B
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DE
Germany
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pins
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bayonet
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DEM35034A
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English (en)
Inventor
Horst Kapitain
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/06Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels

Landscapes

  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Zum Halten der Spulen in Verseilrotoren wird vielfach ein durchgehender, mit der Spule umlaufender Spulenbolzen benutzt. Dieser Bolzen muß während des Betriebes sicher in seiner Lage gehalten werden, wobei die für feststehende Bolzen benutzten Sicherungen, wie Federsperren, Rasten, Schraubensicherungen u. dgl, nicht anwendbar sind.
Zum Halten umlaufender Spulenbolzen in ihrer Lage ist eine Bajonettsicherung bekannt, bei der Bajonettstifte in der Sperrlage durch eine Feder an einer ebenen Widerlagerfläche gehalten werden. Durch Schwenken des Spulenbolzens unter Zurückdrückung dieser Feder gelangen sie in die Sperrlage und auch wieder aus dieser heraus.
Da im Betrieb der Verseilrotoren unvermeidlich Erschütterungen, Stöße und kleine Relativdrehungen auftreten, andererseits die Stifte aber nur durch die von der Feder hervorgerufene Reibung gehalten sind, ist keine ausreichende Gewähr dafür gegeben, daß die Stifte nicht Bewegungen auf ihrer Widerlagerfläche ausführen und. schließlich die Widerlagerfläche verlassen, wobei im Augenblick des Abgleitens von der Widerlagerfläche die Feder sogar die Stifte aus der Sperrlage herausdrückt.
Zumindest unruhiger Lauf, aber auch Brüche und ernste, Betriebsstörungen, sind die Folge.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur Sicherung der Arbeitsstellung des in bekannter Weise mit Bajonettstiften versehenen" Spulenbolzens in dem sich in Längsrichtung dieses SpuLen.bölzens..3.Q erstreckenden Bajonettschlitz längsverschiebliche^ unter Federwirkung stehende Sperrstücke-wr-gesehen— sind. Insbesondere sitzen die Sperrstücke an einem Verschiebering, der unter dem Einfluß einer Zentralfeder steht, durch welche der Verschiebering und mit ihm die Sperrstücke während des Betriebes mit Sicherheit in der Sperrlage gehalten werden, so daß keine unbeabsichtigte Bewegung des Spulenbolzens möglich ist.
Damit die Sperrstücke nicht ebenso wie die Bajonettstifte in den quer verlaufenden Teil des Bajonettschlitzes eintreten und gegebenenfalls das Einführen der Bajonettstifte hindern können, ist der Verschiebering in einer Längsnut geführt, die ihn an der Drehung hindert.
Bajonettverschlüsse für andere Zwecke sind in mannigfaltigen Formen bekannt. Sie dienen z. B. zur Verbindung zweier Stäbe, von denen der eine einen Hammerkopf besitzt, der durch einen entsprechenden Schlitz der Endbüchse des Anschlußstabes gesteckt, bis hinter eine Widerlagerfläche geführt und dann gedreht wird, wobei eine Axialfeder die Anpressung an die Widerlagerfläche und zugleich eine Drehsicherung durch Vorsprünge und Nuten herbeiführt. Diese
Spulenbolzensictierung
mit Bajonettverschluß in Verseilrotoren
Anmelder:
Josef Müller,
Bergisch Gladbach,
Schlodderdisctier Weg 46,
und Willi Müller,
Opladen, Ophovener Str. 18
Horst Kapitain, Köln-Mülheim,
ist als Erfinder genannt worden
Bauart läßt sich für Spulensicherungen nicht ohne grundlegende Umbildung verwenden.
Bei einem anderen Bajonettverschluß laufen die Bajonettstifte in einer Führung, die sich teils in Achsrichtung.und teils quer dazu erstreckt; wobei die querverlaufenden Führungsteile zur Sicherung in der Arbeitslage dienen. Die unbeabsichtigte Zurückdrehung-wird,dadurch verhindert, daß eine den Bajonettbplzen^ymschließende Schraubenfeder nicht nur den ■axi-a-ieft Druck hervorbringt, sondern durch Einspannung ihrer Enden auch noch als Drehfeder wirkt, welche die Bajonettstifte in der Endlage hält.
Wenn jedoch Relativdrehungen zwischen Stift und Führung im Betrieb zu befürchten sind, kann diese Bauart die Sicherung nicht mehr gewährleisten.
Grundsätzlich können die Bajonettstifte in ihrer Führung außer durch die genannten Federn auch durch Schrauben, Rasten, Keil- oder Klemmwirkung gehalten werden. Bei Erschütterungen und großen Kräften bieten Schraubensicherungen volle Sicherheit, ihre Anwendung ist aber umständlich und zeitraubend und dem schnellen Spulenwechsel hinderlich. Auf Keil- oder Klemmwirkung beruhende Bajonettsicherungen bieten nicht ausreichende Sicherheit, wenn, wie dies bei Verseilrotoren der Fall ist, durch Rüttelbewegungen, Schwingungen und Stöße die Reibung zeitweise vermindert werden kann und Kräfte im Sinne der Lösung der Sicherung auftreten.
Solche Einwirkungen können jedoch die neue Ausbildung der Spulenbolzensicherung nicht beeinträchtigen, weil weder Erschütterungen noch Stöße oder Schwingungen die Sperrstücke entgegen der Wirkung
909 560/160

Claims (4)

der Feder axial verschieben und damit den Bajonettstiften den Weg zur Rückdrehung freigeben können. Das Einlegen und Lösen sowie weitere Eigenheiten der neuen Sicherung werden an Hand der Zeichnung erörtert. In dieser sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen Längsschnitte im Schema; Abb. 3 und 4 geben die entsprechenden Vorderansichten an; Abb. 5 und 6 geben eine andere Ausführungsform wieder. In einer Nabe 1, vorzugsweise der Bremsscheibennabe, ist der Spulenbolzen 2 längsverschieblich und drehbar gehalten. Er weist einen Drehknopf 3 und einen Bajonettstift 4 auf. Wird der Bolzen 2, in Abb. 1 gesehen, nach rechts bewegt und gleitet dabei der Stift 4 in den Bajonettschlitz 5, so trifft er auf das Sperrstück 7, daß er entgegen dem Druck der Feder 8 ebenfalls nach rechts verschiebt. Ist auf diese Weise der Stift 4 vor den Querschlitz 9 gelangt, so wird der Spulenbolzen 2, in Abb. 3 gesehen, nach unten gedreht, und der Stift 4 tritt in den Querschlitz 9 ein. Ist das geschehen, so schnappt das Sperrstück 7 nach links und hindert somit den Stift 4 am Verlassen des Querschlitzes, wie in Abb. 2 und 4 gezeigt ist. Soll der Spulenbolzen zum Auswechseln der Spule wieder entfernt werden, so drückt man am Knopf 10 das Sperrstück nach rechts und kann dann den Bolzen 2 drehen, bis der Stift 4 wieder in den Längsschlitz 5 eingetreten ist, worauf sich der Bolzen nach links herausziehen läßt. Ein Anschlag 11 verhindert das Herausfallen des Sperrstückes 7 in der Stellung nach Abb. 2. Die Abb. 5 und 6 zeigen den Gesamtaufbau der Spulenbefestigung und des Lagers einer abgeänderten Ausführungsform im Längsschnitt und im Querschnitt an den Bajonettstiften. Die Spule 15 wird vom Bolzen 2 gehalten. Sie ist rechts mit der Scheibe 16 gekuppelt, die durch Kugellager 17 im Spulenträger 18 gelagert ist. Links ist die Spule mit der Bremsscheibe 20 gekuppelt. Die Bremsscheibe ist mit ihrer Nabe 1 über das Kugellager 21 im Spulenträger 18 gehalten. In der Nabel der Bremsscheibe20 sind die Bajonettschlitze 5 eingearbeitet. Zwei Bajonettstifte werden durch die Enden des Stiftes 4 gebildet, der den Spulenbolzen 2 durchsetzt. Die Sperrstücke sind in diesem . Beispiel in einem Verschiebering 23 angebrachte Stifte 22, der auf der Nabe 1 gleitet und auf den die gegen das Kugellager 21 abgestützte Feder 8 einwirkt. Der Ring 23 ist durch einen weiteren Stift 25 in der Nut 26 der Nabe 1 gegen Drehung gesichert, damit nicht etwa versehentlich die Stifte 22 in den Querschlitz eintreten. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Sperrlage. Will man den Spulenbolzen zum Wechseln der Spule herausziehen, so wird der Ring 23, in Abb. S gesehen, nach rechts verschoben, bis die Stifte 22 dem Bajonettstift 4 den Weg freigeben. Der Bolzen wird gedreht und axial entfernt. Die Stifte 4, 22 und 25 können einfache Paßstifte oder Federstifte sein. Patentansprüche:
1. Spulenbolzensicherung mit Bajonettverschluß in Verseilrotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Arbeitsstellung des in bekannter Weise mit Stiften (4) versehenen Spulenbolzens (2) im Bajonettschlitz (5) längsverschiebliche, unter Federwirkung stehende Sperrstücke (7 bzw. 22) vorgesehen sind.
2. Spulenbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstücke (22) an einem Verschiebering (23) sitzen, der unter Einwirkung einer Zentralfeder (8) steht.
3. Spulenbolzensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebering gegen Drehung, insbesondere durch Nut (26) und Stift (25), gesichert ist.
4. Spulenbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstücke (22) als Stifte ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 966 164, 678 401,
292 038, 277 923;
britische Patentschrift Nr. 106 422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 909 560/160 6.59
DEM35034A 1957-08-10 1957-08-10 Spulenbolzensicherung mit Bajonettverschluss in Verseilrotoren Pending DE1061235B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726179A (en) * 1987-01-29 1988-02-23 Smith J Ronald Spool retainer and method

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE277923C (de) *
DE292038C (de) * 1927-09-21
GB106422A (en) * 1916-11-16 1917-05-24 Algernon Percy Ford A New or Improved Joint or Coupling for Rods, or the like.
DE678401C (de) * 1938-03-01 1939-07-25 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Spulenlagerung fuer Verseilmaschinen
DE966164C (de) * 1954-03-30 1957-07-11 Paul Wieghardt Dipl Ing Spulenlagerung fuer Verseilmaschinen

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