DE8817284U1 - Vorrichtung zum Falzen einer Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Falzen einer Papierbahn

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Description

Anmelder: Grafotec GmbH
Gewerbestr. 2
86420 Diedorf
Vorrichtung zum Auftragen von Falzhilfeflüssigkeit und/oder Leim auf eine laufende Papierbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Falzhilfeflüssigkeit und/ oder Leim auf eine laufende Papierbahn.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß eine rationelle Arbeitsweise möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die dem Anspruch 1 zugrundeliegende Kombination gelöst.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise einen einfachen Wechsel vom Auftrag von Leim zu einem alternativen Auftrag von Falzhilfeflüssigkeit und umgekehrt. Gleichzeitig ermöglichen die erfindungsgemäßen Maßnahmen im Anschluß an einen Leimauftrag auch eine einfache Spülung des betroffenen Auftragkopfes bzw. diesem vorgeordneter Zuleitungen mit Falzhilfeflüssigkeit, wodurch Verkrustungen etc. vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf eine einem Falzapparat vorgeordnete Längsfalzeinrichtung mit einer
erfindungsgemäßen Auftrageinrichtung und
gigiBidfckschaltbild einer erfindungsgemäßen Auftrageinrichtung.
Die der Figur 1 zugrundeliegende Längsfalzeinrichtung besteht aus einem über zwei Falzwalzen 1 angeordneten Falztrichter 2, über den eine bedruckte Papierbahn 3 bzw. ein aus mehreren derartigen Bahnen bestehendes Bahnpaket gezogen wird. Nach dem Längsfalzvorgang wird die Bahn bzw. das Bahnpaket mittels einer Querschneideinrichtung in Abschnitte unterteilt, die einem weiteren Falzvorgang unterzogen werden können. Zur Erleichterung des mittels des Falztrichters 2 auszuführenden Längsfalzvorgangs wird auf die der Figur 1 zugrundeliegende Papierbahn 3 entlang der mit dem Spalt zwischen den Falzwalzen 1 und der Nase des Falztrichters 2 fluchtenden Falzlinie eine Falzhilfeflüssigkeit aufgebracht. Diese wird inform eines bei 4 angedeuteten Flüssigkeitsstrichs aufgetragen. Durch die Falzhilfeflüssigkeit wird das Papiermaterial entlang der Falzlinie aufgeweicht, so daß ein exakter, scharfkantiger Falz erzielbar ist.
Die inform des Flüssigkeitsstrichs 4 aufgebrachte Falzhilfeflüssigkeit kann aus erwärmtem Leitungswasser bestehen. Die dabei zur Anwendung kommende Wassertemperatur richtet
sich nach der Art des verarbeiteten Papiers. Bei saugfähigem Papier, wie Zeitungspapier oder dergleichen kann eine Temperatur von etwa 3O0C bereits genügen. Bei Problempapieren, wie gestrichenem und/oder bedrucktem Papier, wird mit einer höheren Temperatur in der Größenordnung von etwa 6O0C ein ausgezeichnetes Ergebnis erreicht. Sofern eine fixe Temperatureinstellung gewünscht wird, die in allen Fällen zur Anwendung kommen soll, kann sich eine Fixtemperatur in etwa 500C bewähren. Sofern die Temperierung der Falzhilfeflüssigkeit in besonders hartnäckigen Fällen nicht ausreichen sollte, können der Falzhilfeflüsigkeit noch geeignete Chemikalien beigegeben werden. Infolge der Temperatur der Falzhilfeflüssigkeit werden dabei jedoch nur ganz geringe Mengen an Chemikalien benötigt. In den meisten Fällen kommt man infolge der Temperierung jedoch mit normalem Leitungswasser aus.
Die Falzhilfeflüssigkeit kann mittels einer Hohlnadel oder wie hier mittels einer Düse 5 berührungslos aufgetragen werden. Diese ist auf einem Auftragkopf 6 aufgenommen, der mittels eines zugeordneten Halters 7 an einer Traverse 8 festgelegt ist, die an den Gestellseitenwänden 9 des Falzapparatüberbaus bzw. der Druckmaschine befestigt ist. Der Auftragkopf 6 ist mit entsprechenden Zuleitungen 10 sowie entsprechenden Schaltorganen 11 zum Auf- und Absteuern der Düse 5 versehen. Die Stellung der Düse 5 ist durch entsprechendes Verschieben des Halters 7 entlang der Traverse 8 einstellbar. In einfachen Fällen kann diese Einstellung manuell erfolgen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine fernbedienbare Stelleinrichtung 12 vorgesehen, die über eine zum Bedienungspult führende Signalleitung 13 ansteuerbar ist. Ebenso können die Schaltorgane 11 des Auftragkopfes 6 fernbedienbar sein, was durch eine Steuerleitung 14 angedeutet ist. Die Düse 5 arbeitet berührungsfrei, d.h. ist mit Abstand von der Bahn 3 angeordnet und unterliegt daher auch keiner Verschmutzungs- und Verstopfungsgefahr.
Der Auftragkopf 6 mit der Düse 5 zur Auftragung des Falzhilfeflüssigkeitsstrichs 4 befindet sich im Bereich des Auflaufs der zugeordneten Bahn 3 auf eine oberhalb des Falztrichters 2 angeordnete Umlenkwalze 15, was eine straffe Bahnführung und damit einen gleichbleibenden Abstand der Bahn 3 von der Düse 5 gewährleistet. Aufgrund des durch die Düse bewirkten berührungslosen Auftrags wäre es aber auch ohne weiteres möglich, ein gewisses Flattern der Bahn in Kauf zu nehmen.
In den Fällen, in denen zwei oder mehrere Bahnen dem Falztrichter 2 zugeführt und im Bereich der Falzlinie miteinander verklebt werden soll, wird auf die jeweils unteren Bahnen entlang der Falzlinie Leim aufgetragen. Dieser kann zur Erleichterung des Falzvorgangs ebenfalls erwärmt werden. Die oberste Bahn, die keinen Leimauftrag erhält, wird nach wie vor mit Falzhilfeflüssigkeit inform von mehr oder weniger temperiertem Wasser beaufschlagt. Da im Bereich jeder Bahn nur entweder Leim oder eine andere Falzhilfeflüssigkeit benötigt werden, kann der Auftrag von Leim bzw. hier temperiertem Wasser, mit Hilfe ein und desselben Auftragkopfes 6 erfolgen, der je nach Betriebsart mit Leim bzw. Wasser beaufschlagt wird. Ein derartiger Auftragkopf ist daher, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, mit zwei parallelen Eingängen versehen.
Die Anzahl der auf jeder Traverse 8 aufgenommenen, jeweils einer Bahn 3 zugeordneten Auftragköpfe 6 richtet sich nach der Anzahl der benötigten Falzhilfe- bzw. Leimstriche. Bei dem der Figur 1 zugrundeliegenden Beispiel ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Auftragkopf 6 dargestellt, der zum Auftragen des Falzhilfeflüssigkeitsstrichs 4 benötigt wird. Sofern auf der Traverse 8 weitere Auftragköpfe 6 aufgenommen wären, könnten diese im vorliegenden Fall einfach passiviert sein.
Bei dem der Figur 2 zugrundeliegenden Blockschaltbild sind zwei Auftragköpfe 6 angedeutet, die zwei übereinanderzulegenden Bahnen 3 zugeordnet sein sollen. Jeder Auftragkopf 6 ist mit zwei Eingängen für eine Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a und eine Leimzuleitung 10b versehen, wovon nur die eine oder die andere aktiviert sein kann. In der der Figur 2 zugrundeliegenden Betriebsstellung soll der untere Auftragkopf 6 mit Leim und der obere Auftragkopf 6 mit Falzhilfeflüssigkeit inform von temperiertem Wasser beaufschlagt werden. Die Auftragköpfe 6 sind jeweils, wie weiter oben schon angedeutet wurde, mit einem eingebauten Schaltorgan, hier inform eines mittels der Steuerleitung 14 ansteuerbaren Magnetventils, versehen, das jeweils eine Zuleitung freigibt und die andere verschließt und umgekehrt.
Die mit einer zu jedem Auftragkopf 6 führenden Stichleitung versehene Leimzuleitung 1 Ob wird aus einem mit zwei abwechselnd entleerbaren Kammern versehenen Tank 16 gespeist. Zur Vermeidung von Verstopfungen im Bereich der gleichzeitig zur Auftragung von Leim und Falzhilfeflüssigkeit dienenden und daher sehr engen Düse 5 ist in der Leimzuleitung 10b eine Filtereinrichtung 17 vorgesehen. Sofern eine Aufheizung des an sich gleichzeitig als Falzhilfeflüssigkeit dienenden Leims in derselben Weise wie eine Aufheizung der regulären Falzhilfeflüssigkeit gewünscht wird, kann eine der Filtereinrichtung 17 vor- oder nachgeordnete oder in die Filtereinrichtung 17 integrierte Heizeinrichtung vorgesehen sein.
Die Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a, die ebenfalls eine zu jedem Auftragkopf 6 führende Stichleitung besitzt, kann aus dem Wasserleitungsnetz, das hier durch ein Leitungsrohr 18 angedeutet ist, gespeist werden. Zur Aufheizung der Falzhilfeflüssigkeit auf eine gewünschte Temperatur im Bereich zwischen etwa 3O0C und 6O0C
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führt die Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a über einen Durchlauferhitzer 19. Stromaufwärts vom Durchlauferhitzer 19 ist hier eine Beimischeinrichtung 20 vorgesehen, mittels der der Falzhilfeflüssigkeit im Durchlaufverfahren Chemikalien beigemischt werden können, durch die die Falzhilfewirkung noch intensiviert werden können. Zur Abfilterung von Verunreinigungen kann eine eingansseitig, d.h. in der Nähe der Abzweigung vom Leitungsnetz angeordnete Filtereinrichtung 21 vorgesehen sein.
Um eine Spülung der Leimauftragseinrichtung mit warmem Wasser zu ermöglichen, sind die Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a und die Leimzuleitung 10b durch eine Bypass-Leitung 22 miteinander verbunden, die stromabwärts vom Durchlauferhitzer 19 von der Falzhilfeflüsswigkeitszuleitung 10a abzweigt und im Bereich des Ausgangs des Tanks 16 in die Leimzuleitung 10b einmündet. An der Abzweigung der Bypass-Leitung 22 von der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a ist ein mittels einer Steuerleitung 23 fernsteuerbares Mehrwegventil 24 vorgesehen, mittels dessen die Bypass-Leitung 22 alternativ zu dem stromabwärts gelegenen Bereich der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10b geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Zur Vermeidung eines unerwünschten Eindringens von Wasser in den Leimtank 16 bzw. von Leim in die Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a sind im Bereich der Leimzuleitung 10b stromaufwärts von der Einmündung der Bypass-Leitung 22 und im Bereich der Bypass-Leitung 22 gegenläufige Rückschlagventile 25 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß das im Bereich der Bypass-Leitung 22 angeordnete Rückschlagventil unter Wasserdruck öffnet und unter Leimdruck schließt und das im Bereich der Leimzuleitung 10b angeordnete Rückschlagventil unter Leimdruck öffnet und unter Wasserdruck schließt. Durch Spülung des gesamten Leimauftragssystems lassen sich Verkrustungen etc., die sich im Laufe längerer Stillstandszeiten bilden könnten, zuverlässig vermeiden.
Im Falle kürzerer Stillstandszeiten genügt in der Regel zur Vermeidung von Betriebsstörungen bereits eine Spülung der Düsen 5. Hierzu wird bei passivierter Bypass-Leitung das in jeden Auftragkopf 6 eingebaute, als Mehrwege-Magnetventil ausgebildete Schaltorgan 11 so angesteuert, daß beim Abschalten des Bahnvorschubs die Leimzuleitung 10b unterbrochen und die Falzhilfeflüssigkeitszuleitung 10a geöffnet ist, so daß auch bei unterbrochener Bypass-Leitung 22 eine Spülung der Düsen 5 mit unter Druck stehender Falzhilfeflüssigkeit erfolgt. Bei aktivierter Bypass-Leitung 22 wird das in jeden Auftragkopf 6 eingebaute Schaltorgan 11 so angesteuert, daß die mit unter Druck stehender Falzhilfeflüssigkeit beaufschlagte Zuleitung geöffnet und die andere Zuleitung unterbrochen ist.
Mit den genannten Spülungen der Düsen 5 bzw. des gesamten Leimauftragssystems kann begonnen werden, sobald die Bahngeschwindigkeit unter etwa ein Drittel der üblichen Bahngeschwindigkeit abgefallen ist, da während des letzten Auslaufs der Materialbahn ohnehin Makulatur entsteht. Die als Mehrwege-Magnetventile ausgebildeten Schaltorgane 11 bzw. 24 können über die zugeordneten Steuerleitungen 14 bzw. 23 mittels eines verschiedene Betriebsparameter verarbeitenden Rechners und/oder von Hand ansteuerbar sein.

Claims (16)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Auftragen von Falzhilfeflüsigkeit und/oder Leim inform jeweils wenigstens eines durchgehenden oder unterbrochenen, strichförmigen Auftrags (4) auf eine laufende Papierbahn (3) mit wenigstens einem Auftragkopf (6), der ein Auftragorgan (5) und zwei mittels eines Schaltorgans (11) aktivierbare Eingänge aufweist, von denen einer an eine Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (1Oa] und einer an eine Leimzuleitung (10b) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (11) als in den zugeordneten Auftragkopf (6) eingebautes, vorzugsweise fernsteuerbares Ventil ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltorgan (11) als Mehrwege-Magnetventil ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Auftragköpfen (6) jedem Auftragkopf (6) jeweils eine Stichleitung der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) und eine Stichleitung der Leimzuleitung (10b9 zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten des Bahnvorschubs die Beaufschlagung der Leimzuleitung (10b) mit Leim automatisch unterbrechbar und zumindest jeder mit Leim beaufschlagte Auftragkopf (6) mit Falzhilfeflüssigkeit beaufschlagbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) und der Leimzuleitung (10b) eine Bypass-Leitung (22) vorgesehen ist, die mittels eines Mehrwege-Ventils (24) alternativ zum stromabwärts liegenden Bereich der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) mit Falzhilfeflüssigkeit beaufschlagbar und mit einem unter Falzhilfeflüssigkeitsdruck öffnenden Rückschlagventil (25) versehen ist, das gegenläufig zu einem in der Leimzuleitung [1Ob) stromaufwärts von der Einmündung der Bypass-Leitung (22) angeordneten Rückschlagventil (25) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Auftragkopf (6) zugeordnete Schaltorgan (11) beim Abschalten des Bahnvorschubs automatisch die mit unter Druck stehender Falzhilfeflüssigkeit beaufschlagte Zuleitung öffnet und die andere Zuleitung unterbricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils einem Auftragkopf (6) zugeordnete Schaltorgan (11) und vorzugsweise das die Bypass-Leitung (22) steuernde Schaltorgan (24) mittels eines Rechners steuerbar ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils einem Auftragkopf (6) zugeordnete Schaltorgan (11) zum Spülen bei offener Bypass-Leitung (22) den der Leimzuleitung (10b) zugeordneten Eingang öffnet und den anderen schließt und bei geschlossener Bypass-Leitung (22) den der
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Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) zugeordneten Eingang öffnet und den anderen schließt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) ein vorzugsweise stromaufwärts von der Abzweigung der Bypass-Leitung (22) angeordneter Erhitzer (19) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimzuleitung (10b) mit einer Filtereinrichtung (17) und vorzugsweise mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragorgan (5) jedes Auftragkopfes, das alternativ mit der Falzhilfeflüssigkeitszuleitung (10a) oder der Leimzuleitung (10b) verbindbar ist, als einen berührungslosen Auftrag erzeugende Düse ausgebildet ist, die mit Abstand von der zugeordneten Bahn (3) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auftragkopf (6) mittels eines zugeordneten Halters (7) auf einer Traverse (8) aufgenommen und entlang der Traverse (8) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle einer Bahn (3) zugeordneten Auftragköpfe (6) auf derselben Traverse (8) aufgenommen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragköpfe (6) mittels einer
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vorzugsweise fernbedienbaren Stelleinrichtung (12) verstellbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragköpfe (6) im Bereich des Auflaufs der zugeordneten Bahn (3) auf eine oberhalb eines Falztrichters (2) angeordnete Umlenkwalze (15) angeordnet sind.
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